Wer dieser ist:

Hallo zusammen,
seit ein paar Tage lese ich immer mal wieder in diesem Forum. Der Grund: dieses Jahr habe ich meine Leidenschaft für die Schwammerl neu entdeckt. Als Kind bin ich mit meinem Vater öfter in die Pilze gegangen, doch das Wissen von einst ist nur noch rudimentär vorhanden.

Diesen Herbst habe ich mit Hilfe von ein paar Freunden neue Pilze für mich entdeckt, gesammelt und verschlungen. Tolle Pilze wie Perlpilz und Parasol, Flockenstieliger Hexenröhrling und Krause Glucke, Schopftintling und Nelkenschwindling habe ich kennen gelernt. Letztes Wochenende habe ich meine ersten Judasohren gefunden und zubereitet und meine ersten Austernseitlinge entdeckt (leider hingen die zu hoch für mich). Eine einmalige, sehr intensive Erfahrung musst ich auch machen: Mein Hunger reicht nicht aus um Nebelkappen zu essen.

Morgen habe ich frei und geh ein paar Stunden im Westerwald suchen, es muss mir doch gelingen einen Austerseitling zu erlegen.

Mit gutem Ton
dieser

Hallo dieser,

willkommen im Forum.

Ja, die Leidenschaft für die Pilze, schnell war sie auch bei mir entfacht:D

Nun, man muss ja auch nicht alles essen, was man so findet, dabei denke auch ich an die Nebelkappen.

Für morgen wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Pilzsuche.
Lasse uns mal wissen, wie es denn so war.

VG JUlius

Hallo

moin moin aus Norddeutschland!!

Dann wurde bei Dir der Virus also auch von deinem Vater gelegt!!!:D:D
Viel Glück beim Pilze sammeln, auch für den Winter,
mein Vater hat nur im Herbst gesammelt, daher gibts noch viel zu lernen...

LG Caro

Wie es dieser im Wald ging

Nach einer halben Stunde Fußmarsch habe ich einen schönen Mischwald mit alten Buchen und Kiefern, dazwischen immer wieder Gruppen von Birken und Fichten, erreicht. Austernseitlinge will ich finden und so stolper ich, immer den Blick nach oben, durch den Wald. Erfolglos, mehrere Hundert Buchen abgeklappert und kein Erfolg.
Am Boden stehen sah ich eine alte Marone, ein paar Hallimasch - auch schon im Rentenalter - und sehr betagte trompetenförmige Pilze, Herbsttrompeten kam es mir direkt in den Kopf. Zwei von diesen schwarzen Trichtern habe ich mit nach Hause genommen, bin mir aber nicht mehr so sicher ob es wirklich Totentrompeten sind.
Zwischen den Fichten fand ich dann noch eine falschen Pfifferling, den ich selber mit Hilfe von Internet bestimmen konnte, falls ich falsch liege ist es nicht weiter tragisch, werde ich den Pilz doch nicht essen.

Gelernt habe ich heute wie unsicher ich doch bei der Bestimmung der Pilze bin, den nächsten Ausflug werde ich wieder mit einem meiner Pilzfreunde machen, oder mindestens ein Pilzkompass und die Kamera dabei haben.

Im Westerwald bin ich auf einer Fortbildung und so dachte ich nicht bei Tageslicht in den Wald zu kommen, doch wie schon von einigen geschrieben hat mich der Pilzvirus und ich muss von nun an immer auf alles gefasst sein.

Mit Grüßen

dieser