Fundbericht 22.9.

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pete Longhorn.

  • Hallo!


    Endlich habe ich auch bei uns ein Waldstück gefunden, in dem es sich für mich lohnt zu suchen. Fichten kenne ich hier in der direkten Umgebung überhaupt nicht, alle Waldstücke enthalten nur Eichen, Buchen, Birken und Kiefern. Selten auch noch Kastanien/Esskastanien.
    In einem Waldstück ist der Boden praktisch komplett mit Gräsern/Moosen bedeckt und da gibt es jetzt richtig viele Maronen. Diese Ausbeute habe ich gestern bei einem Spaziergang mit den Kindern innerhalb von gut 30 Minuten gemacht. Mit den kleinen Kindern kann man leider nur direkt am Wegesrand schauen, sonst wäre da sicherlich noch erheblich mehr drin gewesen. Ich muss mal alleine vorbeigehen.
    Zwei sehr grosse Maronen (Durchmesser über 15cm) habe ich stehen gelassen, die sahen zwar imposant aus, aber der Hut war schon ziemlich weich.
    Noch schöner war, dass nur zwei der kleinen Maronen Maden enthielten.


    Ich habe zwar auch Fliegenpilze gesehen, bisher aber noch keine Steinpilze entdecken können. Bei den Birken stehen aber auch Pilze, die ich als Birkenpilze einordnen würde (im Bild links oben).
    Hier mal die Detailbilder dieses Pilzes:

    Im Prinzip passt fast alles zur Beschreibung des Birkenpilzes, nur die Farbe der Röhren wird ja im Alter gräulich angegeben, hier waren sie aber eher bräunlich (nicht nur an den Druckstellen, sondern komplett).


    Heute morgen habe ich dann noch meinen Garten "entpilzt" Dazu dann aber in einem anderen Thread mehr.

  • Hi,


    ich habe zwar noch nie einen Birkenpilz mit solch einem rissigen Hut gesehen, aber was Farbe und Aussehens des Schwamms und den schwarzschuppigen Stiel betrifft, fällt mir nichts anderes dazu ein.


    Warten wir eine Expertenmeinung ab.
    ;)


    Lieber Gruß,


    Meinhard

    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist.

  • Hallo MacFlieger,


    mit Raufußröhrling (Leccinum) liegst du natürlich richtig. Der von dir schon vermutete Leccinum scabrum könnte hinkommen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Stiel an der Basis nicht leicht verfärbt ist. Sollte da wirklich eine blaugrüne Verfärbung sein, dann ist es kein L. scabrum, ansonsten spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.


    Schöne Grüße
    Gernot