Frage zu Gyromitra gigas und Gyromitra fastigiata

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Derpilzberater.

  • Hallo Forenmitglieder,


    ist jemand auf dem neuesten Stand über die Giftigkeit der beiden Lorchelarten. Bei meinen Recherchen im Netz bin ich da zu keinen zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Durch ihre nahe Verwandschaft zur Frühjahrs-Lorchel wird vom Verzehr abgeraten obwohl das dort vorkommende Gift Gyromitrin nie nachgewiesen wurde. Ich finde das doch sehr paradox.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    da sich jetzt im Forum einige Experten mehr befinden, will ich meine Anfrage zu Gyromitra gigas und Gyromitra fastigiata noch einmal hervorgraben. Vielleicht weiß jetzt jemand etwas genaues?


    Viele Grüße

  • Hallo Pilz62,


    fest steht jedenfalls, daß es Pilze gibt, die Vergiftungen ähnlicher Art auslösen, auch wenn sie den entsprechenden Giftstoff garnicht enthalten sollen.


    So zb bei den Cortinarien - Pilze bei denen kein Orellanin nachgewiesen wurde, die aber aufgrund noch unbekannter Gifte die Nieren angreifen ähnlich dem Orellanus-Syndrom.


    Solange das nicht näher bekannt ist gehören dies Lorcheln für mich zu den giftverdächtigen Pilzen und werden natürlich auch aus dem Korb genommen - allerdings kenne ich von Funden her nur die Riesenlorchel - fastigiata kam mir noch nicht unter.


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

  • Hallo,


    vielen Dank für die Antwort:thumbup:. Leider scheint es da nichts Neues zu geben und ich bleibe wieder einmal auf meinem (Nicht-)Kenntnisstand stehen:(.


    Viele Grüße