Unbekannter Pilz

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.941 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gimpf.

  • Hallo Forum,


    nachdem es auf meinen Pilzplätzen, was mir bekannte Pilze angeht, noch sehr schlecht aussieht, habe ich beschlossen, mir die wenigen, die ich finden kann, etwas genauer anzusehen. Dabei bin ich heute über ein massenhaftes Vorkommen dieses Lamellenpilzes gestoßen - wahrscheinlich für euch recht einfach, ich tue mir aber schwer...


    Graubraune, unregelmäßig gewölbte Kappe, Durchmesser bis 6cm; Stiel weiß, faserig, hohl bis faserig gefüllt; Fleisch weiß, ohne sich zu verfärben, relativ brüchig; Lamellen weiß mit "bräunlichem Hauch"; Geruch...naja, nix auffälliges..pilzig-neutral. Oder so.


    Leider hatte ich keine Kamera dabei und die Bilder zuhause sind mangels geeigneter Beleuchtung nicht allzu gut geraten, ich hoffe man erkennt genug!


    Viele Grüße,
    Erik

  • Hallo Erik,


    die äußere Erscheinung sowie das massenhafte Auftreten deines Pilzes lässt mich den
    Tonblassen Fälbling (Hebeloma crustuliniforme)
    vermuten. Er scheint an den Lamellenscheiden auch die typischen dunklen Tröpfchen zu besitzen; wenn das kein Schmutz ist. Leider hast du nur ein Exemplar fotographiert. Für eine eindeutige Bestimmung sollte der Pilz rettichartig riechen.


    Hier noch ein Link für dich:


    Den hatte ich auch schon einmal am Wickel ;)


    Beste Grüße


    Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Hallo - der unbekannte Pilz hat in den Lamellen recht eindeutig eine
    leicht rötliche Tönung. Ich halte ihn daher für einen Rötling.
    Auch der Habitus ist typisch für eine Entoloma.
    Abgeworfenes Sporenpulver müsste dann eine fleisch-rötliche Färbung haben.
    Gruß Mykado

  • Hallo,


    Danke euch - nach Vergleichsbildern bin ich jetzt vom Rötling überzeugt; passt alles und rötliche Sporen habe ich heute auch beobachten können.


    Die für den Fälbling typischen "dunklen Tröpfchen" sind tatsächlich nur Schmutz und er riecht auch absolut nicht nach Rettich, sondern sehr neutral.


    Grüße,
    Erik