Hallo liebe Pilzfreunde!
Da ich gestern nicht arbeiten musste bin ich nach der Uni schnurstracks in den Wald gefahren
Habe zwar keine Steinis gefunden, dennoch konnte ich heute die erste kleine Waldpilzpfanne des Jahres geniessen
Neben Goldröhrlingen, Butterpilzen, Stäublingen, Rotfußröhrlingen sowie einem falschen Rotfußröhrling fand ich verschiedene Täublinge, welche jedoch bereits sehr von Schnecken bzw. Würmern befallen waren und somit heute im Wald blieben.
Auf dem Rückweg fand ich dann eine Gruppe von mir unbekannten Boleten.
Ein größeres Exemplar war bereits –žgeköpft–œ, war aber definitiv noch sehr frisch und knackig.
Die kleine Gruppe stand unmittelbar daneben. Wie man auf den Bildern erkennen kann, hatte das größere Exemplar einen gelb-bräunlichen Hut sowie einen cremefarbenen Schwamm. Der Stiel war merkwürdigerweise mit einer Flüssigkeit (Wasser?) gefüllt. Die kleineren Exemplare waren ebenfalls sehr dickstielig und gelblich-weiß, die Hüte gelblich bis bräunlich.
Druckstellen verfärbten sich relativ schnell intensiv bläulich-grün, jedenfalls anders als bei Hexenröhrlingen. Den Geruch würde ich als neutral bezeichnen, nach einer winzigen Geschmacksprobe konnte ich auch keinen besonderen Geschmack, weder Bitterkeit noch Schärfe feststellen.
Was meint ihr, um was für eine Pilzart könnte es sich handeln? Könnte es sich evtl. um einen Kornblumenröhrling handeln?
Ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen
Weiterhin wünsche ich auch allen eine reiche Pilzernte und ein schönes Wochenende.
Gruß Micha