brauche Hilfe
- peri
- Erledigt
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 12.284 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von digitalray.
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Hallo Peri,
1. Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
2. Maronenröhrling (Xerocomus badius)
3. Pfifferling (Cantharellus cibarius)
4. Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
5. Hexenröhrling (Boletus spec.)um welchen es sich handelt ist nicht zu erkennen. Ich brauche ein Bild der Stielaußenseite.
Viele Grüße
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ich schließe mich Peri an.....
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Hallo !
Pilz 5 ist ein flockenstieliger Hexenröhrling Boletus Erythropus
Gruss Harry -
Hallo Toby75, schließt du dich mir an also Steinis auf 1 oder Pilz62 Gallis auf 1.
Ich habe an den ersten gerochen (wohlriechend) und geleckt (nicht bitter) woran seht ihr an den 1. das es Gallröhrlinge sind? -
Gallenröhrlinge müssen nicht zwangsläufig richtig Bitter schmecken.
Das Stielnetzt verrät Ihn.
lg Gaby
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Es müsste mal eine Bildergalerie geben wo Steinis und Gallenröhrlinge als Vergleich beide auf einem Bild sind und markante stellen Beschriftet wären. Dieses könnte es dann auch von den anderen Doppelgänger geben (Pfifferling+falscher Pfifferling etc.). Ich weiss ja nicht wie Aufwendig das wäre. Zur Bestimmung von Pilzen mit Sicherheit sehr hilfreich...
Gruß Maik
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solche bilder gibt es, allerdings weiss ich nicht mehr wo ich das gesehen habe.
jedenfalls hat der gallenröhrling eine dunkle grobe netzzeichnung, steinpilze eine weisse feine.
die röhren sind beim gallenpilz eher rosa und aufgeplustert, beim steinpilz gelb und eher flach unter dem hut.zur unterscheidung hier zwei sehr deutliche fotos:
Gallenröhrling
Steinpilz
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Ich denke auch, dass das auf Bild 1 keine Steinpilze sind. Wobei Sommersteinpilze mitunter auch ein recht deutliches Netz haben. Das Bild stammt vom Juni 2010.
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ich bin zum 2. mal auf die Gallis reingefallen, ein korb voll von dem Mist, bin gestern zu einem 75 jährigem Pilzsammler gegangen, der eure bestimmung sofort bestätigte, ich sagte ihm das Geruch und leckprobe in Ordnung wären, dann hat er zwei sehr kleine Stückchen aus einem Galli rausgeschnitten und jeder von uns hat auf einem Stück gekaut und siehe da nach 3 mal kauen rollen sich einem die Fußnägel auf so saubitter war das, ich falle auf diesen mistpilz nicht mehr rein und meide das Waldstück wo ich diesen gefunden habe.
Mein Pilzsammler sagte mir dass er den Hexenröhrling auch nicht mehr ißt da er mal nach einem Pilzmahl mit Bier und Verdauungsschnaps eine harte Nacht hatte, und ihm das Bier wichtiger ist wie der Pilz.
Vielen Dank für die super Erklärungen und die tollen Bilder ihr habt ein super Forum mit sauschnellen professionellen Antworten in dem ich mich sehr wohl fühle.
Gruß Peter -
dass der netzstielige hexenröhrling zusammen mit alkohol probleme geben soll, hiess es früher, es ist aber widerlegt worden, da kein coprin enthalten ist..
man nimmt heute an, dass es bei manchen menschen eher eine allergie gibt, die auch ohne alkohol auftritt.
es kann auch gut sein, dass er das gelesen hat, und sich das ein wenig eingebildet hat. zusammen mit ein wenig älteren netzstieligen hexenröhrlingen, zu kurzer bratzeit und natürlich alkoholisiert kann es auch so zu unwohlsein führen und durchfall.
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Hallo Peter !
Deinen Hexenröhrling hätte ich aufgrund des Alters auch nicht mehr gegessen , allerdings hast Du wie ich gestern schon postete den Flockenstieligen Hexenröhrling Boletus Erythropus gefunden (sieht man am gelben Röhrenboden auf Deinem Bild ), dieser ist in frischem Zustand ein guter Speisepilz . Dein Bekannter hat wohl mal den Netzstieligen Hexenröhrling Boletus luridus zusammen mit Alkohol genossen .. das verträgt sich nun mal nicht .
Übrigens sind Gallenröhrlinge Tylopilus felleus aufgrund ihrer Ungeniessbarkeit deshalb noch keine Mistpilze .
Gruss Harry -
um es nochmal klarzustellen. der netzstielige hexenröhrling beinhaltet kein coprin.
"Der Netzstielige Hexenröhrling ist roh giftig, gut gekocht normalerweise essbar. Vereinzelt treten bei gemeinsamem Verzehr mit Alkohol Unverträglichkeiten auf, wofür oft der Wirkstoff Coprin verantwortlich gemacht wird. Er wirkt in Verbindung mit Alkohol giftig. Bisher konnte in dem Pilz jedoch kein Coprin oder ähnlich wirkende Substanzen nachgewiesen werden. Da dieses Gift im verwandten Ochsenröhrling (B. torosus) bereits gefunden wurde, kam die Vermutung auf, dass die Vergiftungen möglicherweise auf Verwechslungen mit diesem Pilz beruhen.[2] Allerdings wird selbst das Vorhandensein dieses Giftes im Ochsenröhrling angezweifelt, da der Pilz auch mit Alkohol schadlos verzehrt werden kann. Außerdem sprechen Symptomatik und Latenzzeit bei Auftreten gegen das Coprinus-Syndrom.[3] Folglich wird diese Form der Vergiftung vom Netzstieligen Hexenröhrling und wohl auch vom Ochsenröhrling nicht verursacht.[3]"