noch ein unbekannter Röhrling

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 5.519 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lutine.

  • Hallo,
    Ich habe Heute im Laubwald kleine Röhrlinge gefunden , die ich auf den ersten Blick für Maronen gehalten habe, doch beim nachschauen hat sich das nicht bestätigt.
    Kann von euch jemand Helfen ?
    Junge Fruchtkörper , 3 cm groß , dunkelbraune Kappe , ( nicht glatt sondern eher Landkartenartig ) , hellgelbe Röhren , nicht blauend , Geruch angenehm Pilzig. Stiehl an der Basis rerötet.
    Danke
    Corinna

  • Hallo,


    ich bin zz. in Norwegen und habe einen Röhrling gefunden, den ich leider nicht wirlich identifizieren kann. Mich verwundert die Größe der Röhren.


    Der Hutdurchmesser beträgt etwa 7cm, die Stiellänge ebenfalls.


    Ich weiß er ist madenstichig. Wenn man die Röhrn entfernt sind die Stiche aber nicht mehr zu erkennen.


    Die Röhren waren anfangs noch weiß, nachdem ich den Pilz in den Kühlschrank getan habe sind sie so angelaufen wie sie jetzt aussehen.
    Das Fleisch scheint kaum nachzudunkeln.


    Danke für eure Hilfe


  • @ Anniroc


    Ich kann dir zwar nicht sagen welcher es ist, aber der von Babbanet vorgeschlagene Bronze-Röhrling oder Schwarzhütige Steinpilz (Boletus aereus) ist es meiner Meinugn nach auf keinen Fall.



    @ Balou


    Das sieht aus wie irgendein Birkenpilz - Leccinum spec.
    Zur genaueren Bestimmung wäre es gut wenn du uns etwas über die Bäume die rundrum wachsen sagen könntest.

  • Das ist das Problem, ich hab auch Birkenpilze gefunden neben Birken.


    Die hier standen eher auf ner Wiese mit einer einzigen Birke in der Nähe.


    (Strauchbirken, also etwa 1,5m hoch).


    Die sollten aber auf jeden Fall esbbar sein, oder?


    Danke für die Hilfe

  • Also ich würde ihn bedenkenlos essen, wenn da die Maden nicht wären ! :D
    Wenn da Birken standen, dann kann es auch eigentlich nur der echte Birkenpilz (Leccinum scabrum) sein, der zu den Raufußröhrlingen gehört.



    Zitat aus Wikipedia:
    Alle Raufußröhrlinge sind essbar, sind aber zum großen Teil selten oder ohne besonderen Wert. Einige Arten sind geschätzte Speisepilze. Alle Arten der Gattung stehen in Deutschland unter Naturschutz und dürfen nur in kleinen Mengen zum eigenen Verbrauch gesammelt werden.

  • Fusselhirn: Mich hatten halt nur die dicken Röhren verwirrt, da die Birkenpilze, die ich kenne feinere Röhren haben.
    Ich schau dann mal ob es auch noch welche mit etwas weniger Maden gibt,


    obwohl,....


    ich spar mir ja auch die Fleischbeilage



    Danke für die nette Hilfe

  • Hallo!


    Unter Beachtung der einfachsten Merkmale eines Raufußröhrlings (Gattung Leccinum), wie z. B. die Schuppigkeit des Stiels, kann ein Vertreter dieser Gattung, also auch ein Birkenpilz (Leccinum scabrum), schon beim ersten Hinschauen ausgeschlossen werden!
    Alleine die diversen Andeutungen in diese Richtung können von mir nicht nachvollzogen werden.


    Ich empfehle allen, vor dem Posten solcher absolut "luftigen" Vermutungen, sich ein bisschen mit den Seiten für den Anfänger vertraut zu machen, die von der Schweizerischen Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane (VAPKO) kreiert wurden. Dort findet Ihr unter anderem einen Boleten-Schlüssel, der auch für den Anfänger wirklich tolle Möglichkeiten bietet und auf einfache Art und Weise Einblick in die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale von Pilzen aufzeigt.


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo balou,


    Dein Pilz im Beitrag 3 habe ich übersehen, sorry. Hier kam die Äusserung eines Raustielröhrlings (Birkenpilz). Dem ich kann ich nur zustimmen, man sieht auf Bild 2 ganz klar die Schüppchen. Also Raustielröhrling aus der Gattung Leccinum spec. ist korrekt.


  • Hallo!


    Unter Beachtung der einfachsten Merkmale eines Raufußröhrlings (Gattung Leccinum), wie z. B. die Schuppigkeit des Stiels, kann ein Vertreter dieser Gattung, also auch ein Birkenpilz (Leccinum scabrum), schon beim ersten Hinschauen ausgeschlossen werden!
    Alleine die diversen Andeutungen in diese Richtung können von mir nicht nachvollzogen werden.


    Hallo Fredy,


    da liegst Du aber völlig daneben. Die Bilder in Beitrag 3 zeigen eindeutig einen Vertreter der Gattung Leccinum.



    Vielleicht wäre es angebracht deinen Fehler zu korrigieren.


    Viele Grüße

  • Hallo Pilz62,


    natürlich hast Du Recht! Mein Post bezog sich allerdings auf den ursprünglichen Beitrag von Anniroc und nicht auf das "Kuckucks-Ei" von balou, was ich vollkommen übersehen hatte.


    Ich bin davon ausgegangen, dass sich dies nach dem Beitrag von wrdaniel aufgeklärt hatte, denn die Schuppigkeit im Beitrag von balou ist natürlich astrein zu sehen. Sorry!


    Weil ich aber mal wieder das letzte Wort haben muß
    (was in diesem Falle keine Entschuldigung für mein schlampiges Erfassen der Zusammenhänge sein soll!):


    Ganz klar treten hier die Wirrungen und Verwechslungen ans Licht, die entstehen, wenn man eigenen Post im Post eines anderen unterbringt.


    Einen eigenen Beitrag in den Beitrag eines anderen zu hängen sollte man m. E. eigentlich nicht machen!


    Meinen Post lasse ich dennoch stehen, denn wenn er auch in diesem Fall situationsbedingt nicht korrekt ist, so stehe ich doch zu meinen Fehlern und behaupte zugleich, dass er für viele andere Fälle zutreffend ist und den einen oder anderen zumindest für die Zukunft dazu anregt, sich vor dem Posten von "wagemutigen" Vermutungen erst einmal Gedanken über dieselbigen zu machen!



    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • seid gnädig
    balou hat erst seinen 4. beitrag geschrieben!
    und unbekannter röhrling schien ihm zu passen ;)
    in vielen foren wird darauf hingewiesen, dass man erstmal suchen soll, ob der eigene beitrag irgendwohin passt, bevor man ein neues thema anfasst. hier ist das natürlich unsinnig...aber wie bereits gesagt: lasst gnade walten :)