hallo erstmal ich bin letzte woche wieder im wald gewesen und habe pilze gefunden die wie steinpilze aussehen und ich wollte sie erst mitnehmen aber dann kam mir etwas spanisch vor und zwar es standen immer mehrere beieinander was für steinis eigentlich nicht üblich ist oder ? kann mer jemand helfen diese besser zu bestimmen weil ich hab keine lust in jedes teil reinzubeissen um es zu testen weil ich hab schn mal nen gallenröhling angebissen ums zu testen und schon nach wenigen sekunden musste ich das wieder ausspucken weil ich fast gebrochen hätte so wiederlich hat der geschmeckt also wer kann mir helfen?
Gallenröhling?
- Daniel
- Erledigt
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Guten Morgen Daniel,
also ich würde nicht unbedingt in den Pilz reinbeißen. Schleck die Schnittfläche ein wenig ab. Hast du Foto ´s gemacht; wenn ja reinstellen, hilft immer bei der BEstimmung)Gruß und viel Glück (Das es Steinis sind)
Dirk
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Hallo Daniel,
es wachsen oft viele Steinpilze nebeneinander.
Der Gallenröhrling hat einen rosa Farbstich in den Röhren. Ausser bei ganz jungen Exemplaren, die haben meist ganz weiße Röhren wie der Steinpilz.
Außerdem hat er ein sehr deutliches Netzmuster auf dem Stiel. Der Steinpilz hat das Netzmuster meistens nur im oberen Teil des Stieles.Grüße, freeze
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Kann mich dem mit dem an den Schnittflächen lecken nur anschliessen.Auf keinen Fall etwas vom äußeren des Pilzes probieren, die Gefahr einer Infektion mit einem Fuchsbandwurm wäre sonst möglich und nicht von angenehmer Art.
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Hallo zusammen,
so, nachdem ich bisher nur "passives Mitglied" war, nun auch mal ein Beitrag von mir.
Vorab möchte ich loswerden, dass mir das Forum sehr gut gefällt:)Ich war vor zwei Wochen unterwegs im Taunus, Steinpilze und Maronen sammeln, und hab die folgenden, wunderschönen Gallenröhrline gefunden. Wollts erst nicht glauben, wegen dem Steinpilz-Typischen dicken Stiel, aber die Netzzeichnung, die leicht rosa Röhren, und schließlich die "Leckprobe" ließen keinen Zweifel...
Quasebart
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Moin, erst einmal....
habe ich endlich ein Pilz Forum gefunden was mir gefällt. Wirklich nette Beiträge hier.
Ich bin leider noch Pilz Novize und meine Frau eben auch. Hier in Norddeutschland ist die Waldfläche aber auch eher begrenzt und die Konkurenz hoch. In Schweden haben wir im August allerhand schöne Pilze gefunden und ich bin dort von einem freundlichen Bayern auf die Verwechslung Steinpilz / Gallenröhrling aufmerksam gemacht worden. Wobei er die Bezeichnung Bitterling benutzt hat. (Ist das ein Unterschied??)
Nun ja, heute habe ich entweder gaaanz viele Gallenröhrlinge gesehen oder da sind auch Steinpilze unter. Ich habe zwei mitgenommen. Bild07 zeigt einen Pilz mit den typischen Merkmalen des Gallenr., leicht rosa Röhren, das Bild06 ist nicht so typisch hat aber auch einen zu dunklen Gitternetzstiel. Aber nun kommt es: Beide nach eurer Empfehlung an der Schnittstelle abgeleckt und beide sind nicht bitter.
Danke für die Hilfe -
Hallo mkspeeder,
sieht mir eher nach 'nem Birkenpilz aus. Auf Grund der schmutzig-bräunlich nachdunkelnden Röhren. Der Stiel ist leider nicht so gut zu erkennen auf dem Foto. Kann es sein, dass er mit vielen schwarzen, kleinen Schuppen überdeckt war? Wo war denn sein Standort? War da eine Birke in der Nähe?
Dass das Fleisch beim Schnitt leicht rosa wird ist normal, aber keine rosa Röhren... Liegts vielleicht am Bild?Grüße, freeze
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Hallo,
also es sind 2 verschiedene Pilze auf den Fotos. o7 hatte die leichte rosa färbung der Röhren und verfärbte sich auch auf druck Rostfarben. Also eigentlich alle Eigenschaften des Gallenröhrlings. Der Pilz auf o6 ist vom Hut dunkler und hatte auch keine rosafarbenden Röhren, aber ein dunkles Gitternetz. Beide schmecken nicht bitter. Eine Birke habe ich da glaube ich nicht gesehen. Habe allerdings bislang nie so sehr auf die Bäume geachtet. Habe aber hier im Forum mittlerweile entsprechende Hinweise bekommen zukünftig darauf zu achten.
Grußachso: keine schwarzen Schuppen!
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Also rosa Röhren = Gallenröhrling.... Dass dieser nicht bitter ist, kann ich mir auch nicht erklären...
Grüße, freeze
PS: für's nächste Mal am Besten den ganzen Pilz samt Stielbasis fotografieren. Bei guten Bildern ist die Bestimmung auch viel viel leichter
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Hallo zusammen, hallo freeze,
ich kenne im Odenwald Stellen, an denen Unmengen von Gallenröhrligen
wachsen, vieleicht 30 - 50 auf 200 qm.Ich habe Gallenröhrlinge oft probiert, kurz kauen und ausspucken - ist ungefährlich bei Gallenröhrlingen!!!!!!!!!aber nur bei Gallenröhrlingen,
es gibt einige Exemplare, die überhaupt nicht im geringsten bitter schmecken, also dies ist nicht unbedingt und immer ein Merkmal,
daür ist das erhabene Netz auf dem Stiel auch bei jungen Pilzen recht ausgeprägt - man kann dies ohne darauf zu schauen, auch deutlich fühlen.Von der Kostprobe rate ich unbedingt ab, es sei denn, man weiss 1000 %, auf was man sich einläßt.
Ein amanita ph. verzeiht dies in keinem Falle, auch nicht ein Gifthäubling !!!
Die Letaldosis - als nur die einfache Fahrkarte ohne jede Aussicht auf Wiederkehr -
beträgt zwischen o,1- 1 milligramm pro kilo Körpergewicht.
Hier schwanken die Angaben seltsamerweise.
Hat jemand eine
wissenschaftlich belegte Studie????also es genügen zwischen 6 und 60 mg Amanitin !!
Ein gr. Knollerblätterpilz hat bis zu 200 mg Amanitin.
Guten Appetit.GRÜSSE aus dem Reich der Schatten
RK -
Tach Lenti,
ich frage mich immer noch, ob es bei den Roehrenpilzen welche gibt, die nach Genuss toedlich wirken ? Bei den meisten giftigen wird man ja schon von dem bitteren Geschmack oder ekligen Gestank abgehalten, aber gibt es auch Roehrlinge die gut schmecken und trotzdem giftig oder gar toedlich sind ?
Gruesse,
Stefan. -
Zitat von steve10k
Tach Lenti,ich frage mich immer noch, ob es bei den Roehrenpilzen welche gibt, die nach Genuss toedlich wirken ? Bei den meisten giftigen wird man ja schon von dem bitteren Geschmack oder ekligen Gestank abgehalten, aber gibt es auch Roehrlinge die gut schmecken und trotzdem giftig oder gar toedlich sind ?
Gruesse,
Stefan.Hallo zusammen,
hallo Stefannach meinem (nur sehr begrenzten) Infostand gibt es zumindest in unseren Breiten keinen tödlich giftigen Röhrenpilz.
Lediglich der der Satansröhrling ist wenn man nur blind genug ist, mit dem flockenstieliegen Hexenröhrling zu verwechseln, wobei aber der Hut des Satáns grauweiß/silbergrau/grauolive ist, das Fleisch ist im Schnitt schwachblauend, während der fl. Henröhrling sofort schwarzblau im Schnitt anläuft und zwar innerhalb von 2-3 Sekunden.
Und das mit dem Geschmack ist das so eine Sache, ich habe in einem vorigen Beitrag schon deutlich hingewiesen, absolut unzuverlässig. Der Satanspilz schmeckt keineswegs unangenehm !!!!!!!!!!! Trotzdem ist er zwar nicht tödlich aber äusserst hilfreich für Brechkuren und andere MagenDarm Freuden.
[quote=steve10k]Für mich ist der fl. Hexenr. kein Pilz für den Topf, er sieht aber faszinierend schön aus, wie man aus dem beiliegenden Foto aus dem Odenwald sieht.
Grüsse
RK -
Zitat von lenti1000
Der Satanspilz schmeckt keineswegs unangenehm !!!!!!!!!!! Trotzdem ist er zwar nicht tödlich aber äusserst hilfreich für Brechkuren und andere MagenDarm Freuden.Für mich ist der fl. Hexenr. kein Pilz für den Topf, er sieht aber faszinierend schön aus, wie man aus dem beiliegenden Foto aus dem Odenwald sieht.
Grüsse
RK
Hallo!Das klingt ja schon fast so als ob du dich schonmal an einem Satan probiert hast ;-). Den Flocki finde ich auch faszinierend, ein wirklich schoener Pilz. Habe ja hier gehoert dass es sich um einen sehr guten Speisepilz handelt, das naechste mal werde ich ihn deshalb auch mal verkosten und gegebenenfalls in meine Pflueckliste aufnehmen.
Gruss,
Stefan -
also meines wissensstandes nach gibt es weder tödliche noch gesundheitschädliche röhrenpilze höchstens wie oben bereits gesagt ideale teile für brechkuren usw.
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Hi lenti1000,
Zitat von lenti1000Für mich ist der fl. Hexenr. kein Pilz für den Topf, er sieht aber faszinierend schön aus, wie man aus dem beiliegenden Foto aus dem Odenwald sieht.
schade für Dich, ich habe kürzlich einen gefunden und bei uns wollte ihn auch keiner probieren, weil er ja sofort blau anläuft und daher und generell durch sein Aussehen vielleicht etwas abschreckt. Aber gerade dank dieses deutlichen Zeichens ist der Pilz doch eindeutig identifizierbar und hat hervorragend geschmeckt. Die Blaufärbung verschwindet übrigens beim Garen und weicht einem gelblichen Farbton. Guten Appetit!
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Hallo
Quetzalcoatl und liebe Fangemeindeich finde, daß der fl. Hexenr. keineswegs an den Geschmack von Steinpilz, kr. Glucke und Maronen heranreicht.
Daher lege ich keinen allzugroßen Wert auf ihn in der Pfanne.
Wenn ich wieder welche finde, lasse ich sie für Dich stehen - ok ?
Ich sage Dir auch wo - dürfte aber etwas weit sein vom Odenwald.GRÜSSE
RK -
Es gibt übrigens auch nichtbittere Gallenröhrlinge...sehr selten.
Hier in Rullstorf (NDS) habe ich letztes Jahr im Herbst auch welche gefunden, mich gefreut über Steinpilze, dann getrauert wergen rosa
Röhren, dann probiert und: gar nicht bitter !In einem Pilzlexikon fand ich die Anmerkung(!), dass irgedwann einmal ein solcher Pilz schon beschrieben worden ist.
Der Verzehr sollte undebenklich sein, da die mögliche Bitterkeit
das unangenehme am Verzehr ist. Wenn bitter kommt es zu Magen- Darmproblemen.Um die Quelle nennen zu können kann ich mir den Atlas gerne noch mal ausleihen.
Frohes Sammeln...
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Beschrieben als Tylopilus felleus var. alutarius (z.B. Cetto - der große Pilzführer).
Milder Geschmack, an Leder erinnernde Hutdeckschicht (Name).
Gruß, Marco.