Hallo,
nach welchen Kriterien beurteilt Ihr einen Wald für gewisse Pilzarten? Beispiel Steinpilz: Wie sollte der Wald da aussehen, Bodenbeschaffenheit, Bodenbewuchs, Moose, Lichtungen, Waldrand usw.? Wie genau geht Ihr bei der Planung von neuen Pilzstandorten vor? Ich nutze natürlich zig verschiedene Karten, aber die helfen nicht unbedingt weiter, eine Vorortbegehung ist besser als jede verfügbare Karte. Ich besuche momentan zig verschiedene Wälder im Voralpenland, stelle sehr oft starken Bodenbewuchs durch Sträucher und Farne fest, da steht auch meist kein Pilz. Wälder mit alten bis mittelalten Fichten hingegen sind wahre Maronenfundgruben. Der Boden ist meist mit frischem Moos zu ca. 30 % bedeckt. Ist der Boden mit bis zu 100% von älteren Moos bedeckt, bestehen kaum Chancen auf essbare Pilze. Unterliegen Pilze gewissen Zyklen? Manchmal ist an einem Platz mehrere Jahre hintereinander viel los, dann wieder Jahre nichts.
Dies ist natürlich nur meine Erfahrung. Welche Erfahrungen habt ihr mit welchen Böden bzw. Wäldern? Oder: Wie sehen Eure ergiebigen Wälder aus?
LG
Michael