Zeckenimpfung, ja oder nein?

Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 36.019 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von felix125.

  • hi stefan


    Zitat

    Diese Meinung spiegelt wahrscheinlich einen Grossteil der uninformierten Gesellschaft wieder, ist auch wahrscheinlich nicht eines besseren belehrbar.


    ob ich zur uninformierten gesellschaft gehöre weißt du nicht. ich habe jedenfalls, vermutlich im Gegensatz zu dir beruflich sowohl mit impfschäden, als auch mit FSME und Borreliosekranken gearbeitet


    jedenfalls kann ich ohne jede weitere information sehen, dass eine
    chance von 1:20 sich von einer chance von 1:1000 deutlich unterscheidet.
    wie ist denn nun die chance dass eine zecke infiziert ist? 1:20 oder 1:1000?
    ebenso läßt du völlig außer acht, dass jemand der täglich mehrere stunden im wald durchs unterholz geht ein höheres risiko hat, als der sonntags über gepflasterte wege spaziergänger.
    wenn du schon mit zahlen arbeitest, dann musst du auch die entscheidenden faktoren berücksichtigen, und nicht eine statistik zusammenbasteln, die hier für die forumsnutzer völlig unnütz ist. dann ziehst du den schluß.....langzeitschäden.. die gibt es nur ganz wenig, warum also impfen?aber wer in aller welt behauptet, dass es nur sinnvoll ist sich zu impfen, wenn man langzeitschäden befürchtet???
    eine meningo enzephalitis ist in jedem fall eine überaus schwere erkrankung und keinesfalls sind die impfschäden damit zuvergleichen
    sicherlich sollte man sich nur in einem risikogebiet impfen lassen, aber dort halte ich es absolut für notwendig und panikmache ist völlig unangebracht
    50 von 1000 beißenden zecken sind infiziert
    15 FSME Kranke gibt es bei 1000 Bissen
    davon entwickeln 9 eine Hirnhautentzündung (Meningitis),
    1-2% verlaufen tödlich!
    zähl mal die zeckenbisse hier im forum zusammen...
    die verflixte panikmache beim impfen führt zur rückkehr von krankheiten, die wir schon ausgerottet glaubten.
    z.b poliomyelitis
    edit
    nur weil die pharmaindustrie damit geld verdient, sollte man impfstoffe genausowenig verteufeln, wie andere medikamente. ohne die forschung, auch der pharmakologen gäbe es keinen medizinischen fortschritt. da gäbe es ganz anderes zu kritisieren, wenn man sich dafür interessiert. z.b monopole und patente auf medikamente die dadurch unerschwinglich werden und so auch unsere kosten im gesundheitswesen in die höhe treiben!

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

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  • ich hab in dem was ich geschrieben habe, die zahlen von stefan zu grunde gelegt.
    ich wehre mich dagegen, so zahlen um die ohren gehauen zu bekommen, ohne dass ich die quellen der weisheit erfahre, solange keine quellenangabe dabei ist ist es für mich aus der luft gegriffen!
    ich sage außerdem nur, dass für mich die zahlen nicht belegen, dass man sich in hochrisikogebieten nicht impfen lassen sollte!


    das ist die gleiche logik die manche an den tag legen, die ungeschützten verkehr haben, das ansteckungsrisiko mit hepatitis, aids, oder anderen krankheiten ist vermutlich nicht viel größer.....wozu also....

  • Nun haltet doch bitte mal den Ball flach, es gibt doch keinen Grund sich deswegen in die Haare zu bekommen.
    Für mich ist entscheidend was mein Arzt gesagt hat und das spricht Bände, dieses sollte auch jeder andere machen.


    lutine
    Du schreibst immer, das es erwiesen ist das der Rückgang der FSME auf die Impfungen zurückzuführen ist. Jetzt meine Frage, wo hast Du diese Information her, Wer und Wie wurde das nachgewiesen und wo kann man diese Ergebnisse finden und erlesen?

    Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!

  • Zitat

    Du schreibst immer, das es erwiesen ist das der Rückgang der FSME auf die Impfungen zurückzuführen ist. Jetzt meine Frage, wo hast Du diese Information her, Wer und Wie wurde das nachgewiesen und wo kann man diese Ergebnisse finden und erlesen?


    wo hab ich das denn geschrieben?? :/


    und jens, soweit ich weiß kommst du aus einem gebiet das nicht hochrisikogebiet für fsme ist, dein arzt wäre dumm, wenn er etwas anderes empfehlen würde.


    weiß gar nicht, warum du mich anzickst. noch wegen der steinpilze? mehr als entschuldigen kann ich mich nicht!

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

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  • lutine
    Member



    Beiträge: 214
    Registriert seit: Sep 2010
    Bewertung 1 Beitrag: #67RE: Zeckenimpfung, ja oder nein?


    Zitat:
    Ich persönlich kann nicht beweisen, dass die Impfung gegen FSME wirksam ist


    warum solltest du das auch beweisen können? das ist längst bewiesen!

    Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!

  • das heißt doch nicht, dass ich behaupte, fsme erkrankungen würden zurückgehen...*kopfkratz* ich hab keine ahnung ob sie zurückgehen oder nicht!


    ich kenne nur die wirkungsweisen von impfstoffen. das prinzip ist einfach:
    wenn impfung, dann keine krankheit!
    ohne den nachweis der wirksamkeit einer impfung, wird sie in deutschland nicht zugelassen!
    das heißt also nur: wer sich impfen läßt ist gegen fsme geschützt
    nicht mehr und nicht weniger, aber das rottet die krankheit ja nicht aus, da die sich ja nicht über menschen verbreitet sondern über zecken...und die werden wir kaum ausrotten können.
    du als laie kannst das nicht beweisen, ich auch nicht, müssen wir ja auch nicht, denn wie ich schrieb: es wurde bereits bewiesen!


  • ich hab in dem was ich geschrieben habe, die zahlen von stefan zu grunde gelegt.
    ich wehre mich dagegen, so zahlen um die ohren gehauen zu bekommen, ohne dass ich die quellen der weisheit erfahre, solange keine quellenangabe dabei ist ist es für mich aus der luft gegriffen!
    ich sage außerdem nur, dass für mich die zahlen nicht belegen, dass man sich in hochrisikogebieten nicht impfen lassen sollte!


    Seriöse Quellen sind wichtig. Wenn sie aber stimmen, dann ist die Impfung tatsächlich nicht besonders wichtig, weil die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung äußerst gering ist.
    Ich finde dabei immer den Vergleich mit anderen Risiken, die man nicht angeht gut. Z.B. könnte man auch das persönliche Risiko im Auto bei einem Unfall eine Kopfverletzung zu vermeiden deutlich senken, wenn man einen Helm trüge (wie die Rennfahrer). Macht aber keiner. In anderen Bereichen steigert man sich bei vergleichbarem oder noch weit geringerem Risiko dagegen hinein.

  • @ radpilz
    da hast du absolut recht, das risiko muß sowieso jeder für sich selbst abwägen.
    aber eins ist jedenfalls sicher, seit der neue impfstoff Encepur eingeführt wurde, ist das impfrisiko deutlich geringer. kinder sollte man allerdings wohl eher nicht impfen. der vorige impfstoff, der soviel angst gemacht hat und zu viele nebenwirkungen hatte ist schon vor einiger zeit vom markt genommen worden.
    achso, das sagt auch das paul ehrlich institut!

  • Was hat ein Pharmavertreter mal gesagt: "Gesunde sind uns nicht hilfreich, nur Kranke und das kann durch Impfungen erreicht werden..." Im Klartext: Wir impfen, damit wir Gesunde krank machen um widerum an denen zu verdienen. Das wäre ein klassischer Zirkelschluss.


  • Was hat ein Pharmavertreter mal gesagt: "Gesunde sind uns nicht hilfreich, nur Kranke und das kann durch Impfungen erreicht werden..." Im Klartext: Wir impfen, damit wir Gesunde krank machen um widerum an denen zu verdienen. Das wäre ein klassischer Zirkelschluss.


    Das dürfte wohl eher aus der Imfgegner-Esotherik-Ecke kommen.


  • Was hat ein Pharmavertreter mal gesagt: "Gesunde sind uns nicht hilfreich, nur Kranke und das kann durch Impfungen erreicht werden..." Im Klartext: Wir impfen, damit wir Gesunde krank machen um widerum an denen zu verdienen. Das wäre ein klassischer Zirkelschluss.


    Das dürfte wohl eher aus der Imfgegner-Esotherik-Ecke kommen.


    Nein, kam es nicht. Esoterik, übrigens.[hr]
    Gerade eben lese ich: Impfen Pro & Contra


    Dort steht auf Seite 35: "Angstmache und juristischer Druck sind die Werkzeuge, mit denen versucht wird, die Umsetzung der STIKO-Empfehlungen voranzutreiben."


    Und weiter: Der Druck auf impfkritische Ärzte geht aber noch weiter: Auf dem 109. Deutschen Ärztetag 2006 wurden Sanktionen mit berufsrechtlichen Schritten gegen solche Ärzte gefordert, die sich explizit und wiederholt gegen empfohlene Schutzimpfungen ... aussprechen...


  • Wir impfen, damit wir Gesunde krank machen um widerum an denen zu verdienen. Das wäre ein klassischer Zirkelschluss.


    siehste, das ist einfach nur quatsch.
    hepatitis, grippe, masern, mumps, polio, diphterie, tetanus, gelbfieber, typhus, tuberculose, ich kann ja nicht alles aufzählen.....
    klar gibt es impfungen die höhere risiken haben, da muss halt jeder für sich abwägen, aber die allermeisten impfungen werden sehr gut vertragen, bei manchen gibt man eine vorimpfung, die das ganze noch verträglicher machen


    [hr]


    Zitat

    Angstmache und juristischer Druck sind die Werkzeuge, mit denen versucht wird, die Umsetzung der STIKO-Empfehlungen voranzutreiben."


    das heißt aber ja nicht zwingend, dass die empfehlungen der impfkommission schlecht sind, oder? es heißt eher, dass diejenigen, die das durchsetzen sollen, was gutfür die menschen ist, probleme haben zu überzeugen, vielleicht weil soviel panikmache vor impfungen herumgeistert!

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()

  • lutine


    Bitte bitte nicht persönlich nehmen, aber du hast wirklich nicht die Logik in meinem Beitrag verstanden. Auf der Grundlage kann man einfach nicht wissenschaftlich diskutieren.


    Rad-Pilz


    Ich bin bei meiner Rechnung von den schlimmstmöglichen Zahlen ausgegangen, die in den frei zugänglichen Studien zu den verschiedenen Phasen jeweils angegeben waren. Nach meinem ersten Zeckenbiss hatte ich mich letztes Jahr stundenlang durch das Internet geklickt und nur die seriösen Quellen zugrundegelegt, wieso sollte ich mich auch selbst betrügen wollen. Die Zahlen kann sich jeder selbst heraussuchen, ich schreibe ja keine Doktorarbeit und speichere jede Quelle ab nur um hier damit prahlen zu können.


    Es ist auch nicht meine Aufgabe andere von meinen Erkenntnissen zu überzeugen, jeder ist seines Glückes Schmied. Das geht nur im engeren Kreise vernünftig und setzt in dem Fall auch noch ein bisschen Mathematik-Kenntnisse voraus.

  • Ich finde nach Nandos schwerer Erkrankung (FSME), die auf einen Zeckenbiß zurückzuführen ist daß sich eine Diskussion erübrigt. Er wohnt nicht in einem Risikogebiet und wurde doch erwischt.


    Ich rate jedem, der sich viel in der freien Natur bewegt zur Impfung.


    Viele Grüße

  • Natürlich ist es nicht deine Aufgabe, aber es wäre natürlich geschickt gewesen, die Quellen gleich anzugeben, sofern sie noch vorhanden wären, schließlich helfen wir uns gegenseitig auch bei der Pilzbestimmung, ohne das dies unsere Aufgabe wäre.

  • Hallo Mikhael,


    natürlich kann das jeder für sich entscheiden. Ich habe nur eine Empfehlung abgegeben.


    Ich bin seit 15 Jahren ohne eine Komplikation geimpft worden.


    Viele Grüße


  • Ich finde nach Nandos schwerer Erkrankung (FSME), die auf einen Zeckenbiß zurückzuführen ist daß sich eine Diskussion erübrigt. Er wohnt nicht in einem Risikogebiet und wurde doch erwischt.


    Kann ich nicht nachvollziehen.


    Aber es gibt bei uns Menschen meist zwei verschiedene Herangehensweisen:
    Gefühl und Verstand.
    Gefühl ist wie du argumentierst, Verstand ist, wie steve10k argumentiert.

  • Na dann bin ich eher auf der Verstandesseite angesiedelt, da auch vollkommener Zahlenmensch.[hr]




    Und ich bin die letzten 15 Jahre ohne irgendeiner Impfung gut durchgekommen:D


  • Für die Impfung gegen FSME gilt das zwar nicht, aber die Tatsache, dass Ungeimpfte in der Regel ohne Erkrankungen "durchkommen", liegt vor allem daran, dass viele Andere geimpft sind und sich dadurch auch für die Ungeimpften das Risiko einer Infektion vermindert. ;)


  • Kommando zurück, ich muß mich bei dir entschuldigen, das hast nicht Du sondern Gaby geschrieben.
    Wegen den Steinpilzen, wie kommste denn darauf, so empfindlich bin ich nun wirklich nicht.


    Gruß Jens

    Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!

  • Hallo Noatun!


    Du hast Dir wirklich sehr viel Mühe gemacht :thumbup: !


    Schade, dass solche Beiträge nach kürzester Zeit einfach nicht mehr Gegenstand der Diskussion sind und von den meisten eigentlich gar nicht zur Kenntnis genommen werden!


    Wofür engagiert man sich eigentlich in diesem Maße für die Allgemeinheit...? Eine Frage, die ich mir sogar nach dem Verfassen von Beiträgen zum Thema "Pilze" hier manchmal stelle...


    Hallo zusammen!


    ---> Ich möchte mal denjenigen sehen, der seinem Hausarzt auch nur ansatzweise versucht, den hier geposteten "Anti-Impfungs-Quatsch" vorzuhalten!


    Wer kann durch das spontane "Studium" diverser Literatur den Studienjahren eines Mediziners auch nur das Geringste entgegenhalten?


    Also bitte: Qualifizierte Meinungen Eures Arztes / Eurer Ärztin einholen und das ganze selbstgemachte Gelaber vergessen!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Zitat

    Bitte bitte nicht persönlich nehmen, aber du hast wirklich nicht die Logik in meinem Beitrag verstanden. Auf der Grundlage kann man einfach nicht wissenschaftlich diskutieren.


    das ist ein scherz, oder?


    ich soll nicht persönlich nehmen, dass du mich für beschränkt hältst? 8| viel persönlicher geht gar nicht.
    ich habe durchaus den verstand, schlussfolgerungen einer beweiskette nachzuvollziehen, sofern es keinen bruch in der kette gibt!
    ich bezweifle nur, dass die grundlage deiner epischen beweisführung korrekt ist.
    nicht immer ist der empfänger schuld, wenn ein signal unvollständig oder unkorrekt ankommt. viel häufiger ist es der sender!
    ich hoffe du verstehst was ich meine! :P
    und hier im forum, mit laien wissenschaftlich diskutieren zu wollen ist sowieso humbug
    weder du noch sonst irgendjemand hier hat auch nur im ansatz wissenschaftlich argumentiert.
    das erwarte ich auch gar nicht, wenn es nicht um das thema des forums, nämlich um pilze geht!

    Zitat


    ---> Ich möchte mal denjenigen sehen, der seinem Hausarzt auch nur ansatzweise versucht, den hier geposteten "Anti-Impfungs-Quatsch" vorzuhalten!


    Wer kann durch das spontane "Studium" diverser Literatur den Studienjahren eines Mediziners auch nur das Geringste entgegenhalten?


    dem absatz von fredy kann ich nur zustimmen. das trifft den kern genau


    Zitat

    Es ist auch nicht meine Aufgabe andere von meinen Erkenntnissen zu überzeugen, jeder ist seines Glückes Schmied.


    ich weiß nicht, was diese art der beweisführung soll, wenn du NICHT missionieren willst!



    @ jens:

    Zitat

    Kommando zurück, ich muß mich bei dir entschuldigen, das hast nicht Du sondern Gaby geschrieben.


    na dann sind wir ja quit ;) alles ist gut

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()


  • Wer kann durch das spontane "Studium" diverser Literatur den Studienjahren eines Mediziners auch nur das Geringste entgegenhalten?


    Also bitte: Qualifizierte Meinungen Eures Arztes / Eurer Ärztin einholen und das ganze selbstgemachte Gelaber vergessen!


    Das gilt höchstens für die Wirkung bzw. Nebenwirkung der Impfung, wobei es auch innerhalb der Ärzte unterschiedlichen Meinungen gibt.
    Für das Ausrechnen der Eintrittswahrscheinlichkeit der FSME braucht man dagegen keinen Arzt und auch keinen Mathematiker, denn die Rechnung ist recht simpel, sofern man dir richtigen Zahlen hat.


    Aufgrund der Strukturen in unserem heutigen Gesundheitswesen ist leider auch bei den Ärzten ein gesundes (nicht übersteigertes) Misstrauen angesagt. Erstaunlicherweise sind aber unter den Patienten eher die Extreme oft anzutreffen:
    -Arzt, der weiße Gott dem man vertraut
    -Arzt, der Halbgauner, der mit der Pharmaindustrie unter ein Decke steckt und mit Impfungen alle krank macht um daran zu verdienen.