Hallo zusammen,
Nochmal habe ich eine Bestimmungsfrage:
- Durchmesser des Hutes (4 cm)
- Länge des Stiels (4 cm)
- Höhe des gesamten Fruchtkörpers (6 cm)
- Beschaffenheit des Hutes (samtig, filzig, trotz feuchtem Wetter eher trocken)
- Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck (nicht wirklich, etwas dunkel, das wird aber eher Schatten sein.)
- Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt (Null komma nix blau)
- Geruch (kein klassisch-schöner Geruch nach frischem Steinpilz oder Marone, eher etwas säuerlich, zitronig)
- Standort, Bäume in der Nähe (unter einer jungen Buche, dahinter auch ein paar Birken und Kiefern, wo Steinpilze und Maronen zu finden waren, aber ich denke Buche ist entscheidend)
- Ökologie des Bodens (viel Moos, ansonsten Brandenburger Sandboden)
- Geschmack (keinen so richtig)
Der Stiel ist schmal. Die Röhren fangen ganz klar an (nicht am Stiel einleitend). Stiel hohl, Hut nicht madig. Kein Netz so richtig erkennbar. Recht großporig für das Alter. Der Saum des Hutes ist zu den Röhren umlaufend, kein "Aufkrempeln" (ist aber noch ein junges Exemplar).
Fleisch weiß, Röhren grün-gelblich wie man es von Maronen kennt.
Der Stiel ist leicht rau, aber nicht wie bei Raufußröhrlingen.
Tja, mehr fällt mir erst mal nicht ein. Ich würde ja Richtung Filzröhrlinge tippen, aber so recht springt mir das nicht ins Gesicht. Königs-Röhrling wäre viell auch noch möglich, aber diese haben einen gedrungeneren Stiel nicht so lang und schmal und der vorliegende hat einen sehr braunen, dunklen Hut, wie man es auch von manchen jungen Maronen eher kennt.
Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise und Tipps.
MfG Jörg