CHAMPIGNONS

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 17.638 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lutine.

  • hallo
    es scheint der großteil aller beiträge geht zum waldpilz.hat die saison schon einer auf wiesen sein glück versucht und was gefunden?
    ich war schon 20 jahre nicht mehr champignons suchen.es gab mal gute wiesen hier bis der kunstdünger kam.dann wars aus.
    früher fand man immer die meisten an den stellen wo das gras in büscheln etwas dunkler war und höher stand.
    ich hätte schon mal wieder lust welche zu suchen.
    wann ist da eigentlich die beste zeit dafür,habe keine ahnung es ist einfach zu lange her.gut wikipedia nennt ab Juli-ist noch saison oder schon wieder rum?
    wegen dem karbolegerling ist es wohl ratsam denn auszurupfen weil die stielbasis bei dem gelb ist?
    gruß

    • Offizieller Beitrag

    Oh, das ist ja witzig, mir geht ´s gerade genauso.Als ich heute morgen an den vielen Weiden vorbeifuhr, habe ich mich, wie schon sooft in den letzten Jahren, gefragt, was nur mit den Champignons passiert ist. Es ist schon ähnlich lange her, wie bei dir, da bin ich noch immer mit meinem Papa zum Pilze suchen gegangen. Wir fanden auf den umliegenden Kuhweiden immer so viele Champignons, wir brauchten nicht suchen, nur ernten. Das war so schön, wenn wir frühmorgens, bevor die Kühe aus den Ställen kamen und alles platt trampeln konnten, durch das taunasse Gras gingen und überall diese kleinen weißen kugeln hervorblitzten. Man sah schon oft im vorbeifahren, das es sich lohnen würde, weil die Weiden weiß gesprenkelt waren. Um diese Zeit fällt es mir schwer, beim Auto fahren nicht ständig den Blick über die Wiesen schweifen zu lassen. Ich habe schon lange keinen mehr gefunden ;( Liegt das tatsächlich an dem Kunstdünger?

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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  • Ich weiß nicht, wie in der Gegend gedüngt wird, wo ich Schafegerlinge (Agaricus arvensis) und Wiesenchampignons (Agaricus campestris) finde, aber ich wurde auch in diesem Jahr auf den üblichen Wiesen und Weiden durchaus fündig.
    Und in den Wäldern stoße ich regelmäßig an denselben Stellen auch auf Dünnfleischige Anisegerlinge (Agaricus silvicola) .


    Karbolengerlinge (Agaricus xanthodermus) identifiziere ich übrigens auch ohne "Ausrupfen" ganz klar am Geruch. ;)


    Gruß


    Pilzkäppchen

  • Champignons habe ich dieses Jahr schon einige erlegt. Die wachsen hier ganz gerne auf dem Grasstreifen zwischen Waldrand und Straße.
    An weiß gesprenkelte Wiesen kann ich mich auch noch erinnern. Man konnte fast nicht anders als die Hälfte der Pilze zu zertrampeln, weil alles voll war.
    Solche Wiesen habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

  • mein vater erzählt von einer wiese, wo er jahre lang immer viele champignons gefunden hat. bis dann eines tages der bauer die wiese gekalkt hat. offenbar hat er das mycel damit vernichtet. die wiese hat nie wieder einen champignon gesehen

  • hallo
    ja so war das hier auch.früher auf den wiesen die zum wassertrüdinger stadtbad hinführten rechts und links.genau wie beschreiben konnte man sich die kleinen kugeligen dingerchen aussuchen.
    und irgndwas ist dann auf die wiese draufgekommen.kalk oder kunstdünger ich weiß es nicht seit dem ist es auch finito,
    wird auch an die dreissig jahre her sein.auf schafwiesen und kuhwiesen haben wir damals champignons gefunden so groß wie eine grapefruit und immer noch geschlossen mit dem häutchen noch zu.
    und wenn sie offen waren,konnten 30 zentimeter durchmesser rauskommen.
    schöne erinnerungen an die frühe jugend.
    gruß
    ich hätte wirklich mal wieder lust,kenne leider keine wiesen mehr.man muß wohl wieder ausschau halten.
    aber nicht beim autofahren:shy:.geht einem schon mal so wenn man durch den wald fährt daß man immer langsamer wird und ins dickicht späht.....
    unvernünfig aber menschlich

  • Ich kann es nur immer wieder sagen: Setzt euch aufs Fahrrad! Man kommt damit in viel abgelegenere Ecken und kann auch von der Straße aus prima den Blick schweifen lassen.
    Stellen, die man mit dem Auto erreicht sind auch einfach zu stark frequentiert.

  • Hallo,
    Champinonwiesen gibt es hier noch,und zwar auf den Wiesen,die als Kuhweiden genutzt werden.
    Allerdings werden die Rar.Leider.
    Ich finde auch so manchen an Feldwegen,oder in meinen Garten(fein über Jahre angezüchtet,nur leider Schneckengeplagt....)
    Aber das Problem mit dem Blick beim Autofahren an den Straßenrand und auf den Wiesen,das kenne ich......
    Ich kenn hier viele Straßenränder,an den Birkenpilze wachsen.
    lg Gaby

  • hallo
    ja so eine kuhweide richtung Dinkelsbühl kenne ich auch.da stehen diese prachtvollen rein cremefarbenen Charolet rinder drauf.ich könnte mir vorstellen,daß sie was dagegen haben könnten wenn ich da durchspaziere.
    muß mal sehen wie das ausschaut.im moment aber sperrzone weil da das grosse Mosher open air SUMMERBREEZE stattfindet,da ist die hölle los.geschis...en und gekübelt wird auf den wiesen bestimmt genug.also biomaterial wäre vorhanden.
    nur sehen die wiesen nach dem abzug aus die die Katalaunischen Felder nach der hunnenschlacht.da bleiben zelte stehen grills zu dutzenden und anderer unrat...
    gruß

  • Zitat

    .ich könnte mir vorstellen,daß sie was dagegen haben könnten wenn ich da durchspaziere.


    feigling :P
    :D:D:D

  • Auch wir haben früher ( vor gut 30 Jahren) Champignons in rauhen Massen gefunden. Dann war damit innerhalb von 2-3 Jahren Schluß. Auch auf reinen Viehweiden findet man sie kaum noch.
    Voriges Jahr standen dann plötzlich auf einer Pferdewiese jede Menge, aber nur dort. Dieses Jahr ist die gleiche Wiese Champignonfrei.


    Interessanterweise war das fast zeitgleich mit einer Veränderung der Pfifferlingvorkommen, nur umgekehrt.


    Pfifferlinge zu finden war bei uns früher eine absolute Seltenheit. Mit dem Verschwinden der Champignons nahmen die Pfifferlinge enorm zu und in guten Jahren wie dem letzten kann man Massenfunde machen. Das auch in alten Wäldern, die früher schon gestanden haben.


    Und wo ich das so schreibe fällt mir auch noch ein, dass es bei uns mit den Stockschwämmchen wie mit den Champignons ist. Auch die gab es damals in Mengen, heute sind sie eine Seltenheit.


    Mag sein, dass die intensive Landwirtschaft einen Anteil am Rückgang der Champignons hat, ich schließe aber klimatische Veränderungen auch nicht aus. Wer kann schon sagen, wie empfindlich Pilze reagieren bzw. wie scharf die Grenze zwischen guten und schlechten Bedingungen ist.

  • hallo
    @DAGGI-stimmt feigling gepaart mit wehleidigkeit:P vorstufe Memme
    ja scheint der gute alte Champignon ist überall auf dem rückmarsch.
    ich habe auch jahrelang nicht mehr ans sammeln gedacht und genau wie Gabby neulich beim anblick einer wiese mal wieder gusto bekommen.
    ich wed mir wohl mal zwei schälchen aus dem laden holen und mal wieder welche machen.
    gruß

  • Obwohl die aus dem Laden sind nicht halb so lecker wie die fetten Anischampis von der Wiese.
    Wir nehmen immer ein wenig Pröppe mit,einer lenkt die Kuhhorde ab,und einer flitzt schnell,und füllt den Korb :cool:


    Meistens ist das mein Sohn,der kommt schneller unter den Stacheldraht durch :D
    Allerdings machen wir das nicht,wenn junge Rinder auf der Weide sind,oder ein Bulle.....#Lebensmüde sind wir dann ja doch nicht.
    lg Gaby

  • ah aufgabenteilung
    die mutter bleibt geschickt im hintergrund und schickt den sohn vor.da zeigt sich wieder die überlegene weibliche intelligenz.;)
    aber was sind denn
    PRÖPPE
    ???????????????????
    schön wärs schon mal wieder ich glaub ich check mal ein paar wiesen...


  • Das ist getrocknetes gepresstes Tierfutter gibt es für Hasen und Schafe und Pferde...
    bei uns heißt das Pröppe :cool:


    Ich habe im übrigen schon vier Exemplare auf meiner Lieblingsweide entdeckt,
    allerdings sind sie schon ein wenig älter,man kann das braun schon von weitem sehen,also bleiben sie stehen.
    lg Gaby

  • Zitat

    @DAGGI-stimmt feigling gepaart mit wehleidigkeit :P vorstufe Memme


    hihi
    kenne ich
    in der schweiz laufen die biester überall ungezäunt herum, und ich habe immer schiss gehabt. unser hund (ein hütehund, bearded collie) teilte diesen schiss mit mir und ist in der nähe von rindern immer ganz eng hinter mir hergelaufen, am liebsten wäre er auf den arm gekommen.
    das dumme ist nur: rinder sind neugierig auf hunde und kommen sternförmig auf einen zu, wenn sie einen größeren hund sehen :(

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    @DAGGI-stimmt feigling gepaart mit wehleidigkeit :P vorstufe Memme


    hihi
    kenne ich
    in der schweiz laufen die biester überall ungezäunt herum, und ich habe immer schiss gehabt. unser hund (ein hütehund, bearded collie) teilte diesen schiss mit mir und ist in der nähe von rindern immer ganz eng hinter mir hergelaufen, am liebsten wäre er auf den arm gekommen.
    das dumme ist nur: rinder sind neugierig auf hunde und kommen sternförmig auf einen zu, wenn sie einen größeren hund sehen :(


    Du sagst es, Rinder und auch die Kühe, sind einfach neugierig. Wenn man einfach stehen bleibt, kommen sie langsam näher und wollen nur mal schnufen, manche sind sogar ausgesprochen verschmust :) und kommen sie einem zu nah, reicht meist ein Hände klatschen oder ein beherzter Schritt auf sie zu, schissig sind die nämlich genauso, wie neugierig.
    Was man auf keinen Fall tun sollte, ist wegrennen, in ihrer überschüssigen Neugier rennen sie dann Hals über Kopf hinterher und wenn die Viecher einmal in Fahrt sind, können sie halt nicht so schnell wieder bremsen. Das wäre mir bereits einmal um ein Haar zum Verhängnis geworden (Hund hatte ich übrigens auch dabei) Mein Opa hat anschl. ein ziemlich heftiges Donnerwetter hören lassen. Nicht etwa, weil ich zwischen den Tieren war, sondern weil ich eben losgerannt bin, als ich mich von der Herde bedrängt fühlte, da kommt dann richtig Panik auf 8|
    Bei einem Bullen würde ich mich aber auch nicht auf die Weide trauen :evil:

  • naja
    manchmal ist so ein bulle inmitten einer herde nicht sofort zu erkennen...
    nicht jedes rindvieh läßt mich unter seinen bauch schauen ;)


    ich hab vor keinem vieh angst. aber aus irgendeinem grund eben vor rindern
    mit und ohne hörner, mit und ohne ring durch die nase
    weiblich und männlich

  • Glaub mir,einen richtigen Bullen auf der Weide erkennst du ;)
    Ich mußte schon mal mit Auto vor einem Flüchten,der Stand mitten auf der Straße und ich gefiel Ihm so gar nicht,wie ich da mit meinem Auto vor Ihm stand,so schnell hatte ich noch nie einen Rückwärtzgang drin :D
    die Vielcher sind so was von Massig....


    Rinder sind mir einfach zu ungestühm.
    lg Gaby

  • woran? am schaum vor dem maul ? *grins*


    nene hast schon recht aber in einer großen herde ist es nicht immer sofort augenfällig..

  • manno gaby *schimpf*
    smilie_frech_012.gif
    es gibt große herden,
    stell dir mal vor
    200 kühe und die haben einen morgenkreis gebildet und in der mitte steht der bulle und hört zu. das ganze spielt sich in 150 meter entfernung hinterm zaun innerhalb der weide ab.
    ich habe meine brille nicht auf aber ich sehe in 20 metern entfernung einen champignons stehen


    geh ich nun hinter den zaun und riskiere, dass mich die wilde büffel...ähm kuhherde umrennt
    oder nicht. den bullen seh ich nicht, kann doch nicht durch die kühe durchgucken


    OBWOHL ICH WEIß WIE EIN BULLE AUSSIEHT !
    bin ein landei :D
    ;)


  • :D Dann bist Du halt Champinongeblendet :evil:
    Ich habe hier noch keine Kuhherde von 200 Kühen gesehen 8|
    die einen Bullen verstecken :cool:
    lg Gaby