Ich schenke gerne auch Pilze her...

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  • Hallo,


    schenkt Ihr auch mal Pilze her? Heute traf ich zwei Schwammerlsucher im Wald, ging direkt auf sie zu und fragte sie, was sie denn gefunden haben. Er dann: "Ja, hier ein paar Maronen und einen Täubling.." Sie hatten nicht viel und das Wenige sah alt aus, ich schenkte ihnen meine gefundenen Pilze (Pfifferlinge und Maronen), sie freuten sich:-). Den Täubling kannten sie vom Namen übrigens nicht. Also, wenn ich den Namen nicht mal kenne, dann sammle ich solche Pilze auch nicht:-)

  • ...meine Mutter und ich machen's ähnlich. Da ich selbst keine Pilze esse und meine Mutter einen Großteil ihres Geschmacks- und Geruchssinnes verloren hat, beglücken wir fast immer Familie und Freunde mit unseren Funden.


    Es ist uns selbst eigentlich Lohn genug, wenn wir die Freude in den Gesichtern der Beschenkten sehen, die ansonsten eigentlich nicht an fangfrische Schwammerl kommen. Und im Gegenzug gibt's dann mal ein feines Glas selbstgemachte Marillenmarmelade für meine Mutter oder ein Trag'l Augustiner Edelstoff für mich... :D

  • habe eine bekannte die auf Parasol wild ist.leider konnte ich noch keine grösseren funde machen die ich ihr überreichen kann.
    sollte das klappen gebe ich die gern weiter ich mach mir jetzt nicht sooooooo viel draus.
    es gehört halt auch vertrauen dazu,die leute müssen dir trauen..ich kenne einige von denen ich jetzt kein pilze annehmen würde.
    beim ersten fund habe ich dies meiner frisörin gezeigt um zu zeigen es gibt schon was.
    da hat sie einen steinpilz zum butterpilz umdeklariert und maronen zu steinpilzen erklärt.
    sie geht auch schon viele jahre....ja da wird man nachdenklich.wenn sogar die klassichen formen nicht sicher gekannt werden....
    es sind wohl viele leute unterwegs die nicht so sicher sind was sie da zusammensammeln..

  • dazu ein gedicht meines vaters, der pilze gerne fertig zubereitet verschenkt hat


    Die Pilze, die ich eingefroren,
    Die will ich heute Abend schmoren.
    Erst werden Zwiebeln angebraten
    Bis die dann schön goldbraun geraten.
    Die angetauten Pilze nun
    Muss ich in diese Pfanne tun.
    Dann wird das Pilzgericht erhitzt,
    So dass es tüchtig Wasser schwitzt.
    Mit Salz und Pfeffer, nicht zu knapp,
    Schmeckt man das Ganze nunmehr ab.
    Man fügt ein hart gekochtes Ei
    Noch klein gehackt den Pilzen bei,
    Und wie gewohnt im Baltenland
    Bekommt das Mahl erst Pfiff mit Schmand.
    Auch etwas Petersilie nimmt
    Der Kenner noch, dass alles stimmt.


    Die Pilze bring ich Freunden mit
    Und wünsche –žguten Appetit!–œ


    übrigens, das rezept ist klasse ;) schmeckt einfach nur genial!

  • Pilze verschenken? Nur an Leute die diese Pilze auch kennen. Kein vernünftiger Mensch isst von Fremden gesammelte Pilze. Dafür, dass meine Pilzchen dann weggeworfen werden sind sie mir zu schade. Dann lade ich lieber jemand zum Pilzessen zu mir ein.
    Ganz wichtig hinterher: Etwa eine halbe Stunde nach dem Essen mit den Worten "Ich hab Bauchweh" aufs Klo verschwinden. :D

  • ...klar gibt's auch in unserem Beschenkten-Kreis Leute, die ausschließlich Steinpilze und/oder Pfifferlinge haben wollen, weil sie nur diese eindeutig identifizieren können. Aber die meisten wissen, dass wir keine Experimente machen und nur essbare und gesunde Pilze sammeln.


    EIN MAL sind sie ja alle essbar... *grins*


  • Hallo,


    schenkt Ihr auch mal Pilze her? Heute traf ich zwei Schwammerlsucher im Wald, ging direkt auf sie zu und fragte sie, was sie denn gefunden haben. Er dann: "Ja, hier ein paar Maronen und einen Täubling.."...
    Den Täubling kannten sie vom Namen übrigens nicht. Also, wenn ich den Namen nicht mal kenne, dann sammle ich solche Pilze auch nicht:-)


    Hallo,


    Täublingen ist es schon schwierig sicher zu bestimmen, uns Mycophagen wird das im Wald und bis zum Verzehr selten gelingen. So schwer es ist Kollege Täubling mit dem Vornamen anzusprechen, so leicht ist es als Speisepilz zu identifizieren: schmeckt der roh gekostete Pilz nicht nach Salz, Fisch, scharf usw. kann er in den Kochtopf –“ was nicht bedeutet, dass jeder essbare Täubling lecker ist.


    Es grüßt das Ohr