Beiträge von Mycelio

    Hallo Mona Lise, diese skurrilen Gebilde bestehen aus den Sporen deiner Austernseitlinge. Vor einigen Jahren konnte ich die auch mal bestaunen, als die Luft in meinem Fruchtungszelt sehr trocken war. In dieser Form sind die Sporen unbedenklich. Wenn sie sich aber ständig in der ganzen Wohnung verteilen, kann man irgendwann eine Allergie entwickeln.

    Grüße, Carsten

    So, ausgerüstet mit 100er-Objektiv und Messokular habe ich mir die Sporen nochmal genauer angeschaut. Bei einer Größe von 6 - 8 x 4,5 - 5,5 µm sind A. urinascens oder A. urinascens var. excellens wohl vom Tisch und ein dermaßen stachelig-schuppiger Stiel darf wohl auch zu anderen Arten gehören.

    Hallo ihr beiden.

    Danke für die Ergänzungen Daniel! Wenn körperliche Beeinträchtigungen bestehen, steigt natürlich die Empfindlichkeit.

    ...

    Ein Freund hat in einem Restaurant wohl ein paar rohe Austernseitlinge gegessen und hatte danach ordentlich Bauchschmerzen, Unwohlsein und am nächsten Tag großen Bedarf viel zu schlafen.

    ...

    Das klingt für mich auch eher danach, dass die Pilze nicht mehr im besten Zustand waren. In Supermärkten sehe ich auch immer wieder Ware, die hygienisch sehr bedenklich ist.

    Dass sie dort roh serviert wurden, lässt mir ehrlich gesagt die Haare zu Berge stehen, denn selbst die frischesten Pilze kann man im Rohzustand gar nicht verdauen.

    LG, Carsten

    Hallo Lukas,


    ich hatte früher schonmal zu dem Thema recherchiert. Mit "pleurotus ostreatus hämolysin" solltest du schon einiges finden, allerdings fast nur englische Veröffentlichungen.

    Kurz zusammengefasst gibt es wohl mehrere Pleurotolysine und Ostreolysine, die wie alle Hämolysine die äußeren Membranen der roten Blutkörperchen zerstören, woraufhin letztere sich aufblähen und platzen. Bei einer richtigen Vergiftung sollte wie bei einer Kohlenmonoxidvergiftung der Sauerstofftransport im Körper zusammenbrechen und durch die vielen Bruchstücke der Blutkörperchen würde ich zumindest mit Nierenversagen rechnen, vielleicht käme es auch zu multiplem Organversagen.

    Dafür müsste man aber mehrere Kilos roher Austernseitlinge mampfen. Soo schnell wird das also nicht passieren.

    Übrigens enthalten sehr viele Speisepilze im rohen Zustand Hämolysine.

    Hier sind einige aufgeführt:

    Hämolysine - Attacken auf die roten Blutkörperchen


    LG, Carsten


    PS: Oh, hoppla, ich hatte Daniels Beitrag übersehen.

    Hallo.

    Na der Schwefelporling sieht doch lecker aus. Ich hatte letztens auch einen hübschen in der Nähe eines Sees in Kaulsdorf an einer toten Weide gefunden.


    ...Karbol-Egerlinge behaupte ich übrigens an der Form zu erkennen, habe eh keine andere Wahl, da ich nicht weiß, was Karbol ist und wie das Zeug riechen soll...

    Karbol kenne ich auch nicht, aber mich erinnert der Geruch an diese alten braunen Heftpflaster, vielleicht kannst du damit mehr anfangen.

    Wenn man am unteren Ende des Stiel oder am Hutrand kratzt, gilben sie eher chromgelb, fast schon neongelb, also anders als Anisegerlinge. Bei starker Trockenheit sind sie aber manchmal bockig und man kann weder etwas sehen noch riechen.


    Grüße, Carsten

    Da ich Karbolegerlinge ausschließen konnte, hatte ich ein Hutstück gebraten und fand es sehr wohlschmeckend.

    Ich würde ehrlich gesagt eher noch Karbolegerlinge essen als Agaricus urinascens (mittlerweile wohl A. crocodilinus). Die Karbolies kommen eventuell nur oben wieder raus (manche vertragen die sogar), während man sich bei A. urinascens ordentlich Cadmium in den Körper packt, das man nicht mal eben so wieder los wird.

    Mir ging es um den Geschmack und mir war durchaus bewusst, dass alle Arten aus der Sektion Arvenses Cadmium und weitere Schwermetalle aus dem umliegenden Boden anreichern. Nun habe ich nochmal recherchiert und hier

    DGfM-Forum: Zum Speisewert bzw. zur Giftigkeit von Champignons (Gattung Agaricus)

    gesehen, dass der Stand meines Wissens veraltet war und A. urinascens wohl ein Spezialfall ist.

    Danke für die Warnung, Schupfnudel!


    Mycelio Gerüche können je nach Witterungsbedingten abweichen. Für A. urinascens/crocodilinus sollte in jedem Fall die Sporengröße als wichtigstes Bestimmungsmerkmal herhalten.


    Hallo Stefan.

    Prima. Dass heißt also wenn ich bei den Sporen ungewöhnlich große vorfinde, also mit 8 - 12 μm Länge, kann ich mir wirklich sicher sein, nur A. urinascens oder A. urinascens var. excellens vor mir zu haben. Da du A. crocodilinus als Synonym verwendest, kann ich den ja von meiner Liste streichen.

    Wobei ich mein Mikroskop erst noch aufrüsten muss. Meine Hoffnung, bei der Sporenvermessung ohne 100er Ölimmersionsobjektiv auszukommen hat sich gestern Abend zerschlagen.

    Den Geruch kann ich demnächst überprüfen. Ich hatte von dem Herbstfund eine Kultur angelegt, die bald fruchtungsbereit ist.

    Insbesondere bin ich sehr gespannt, ab wann sie nach Urin/Ammoniak riechen. Eigentlich kenne ich das von allen Pilzen, aber wenn A. urinascens schon so heißt, muss er wohl früher damit anfangen.


    Grüße, Carsten

    Mit der Größe und den Flocken am Stiel wäre Agaricus urinascens meine erste Idee. Mein Fund von letztem Jahr war zwar untenrum viel schuppiger, aber er gilbte auch erst nach Stunden und roch nur sehr schwach süßlich.

    Hallo

    Mit den Geruchsangaben für diesen Pilz kann ich mich nicht anfreunden. Wenn der etwas älter ist, dann stinkt der nach Urin, Ammoniak. Entweder ist der Geruch falsch, oder es ist ein anderer Pilz.

    Hallo Uwe.


    Ich danke dir für den Hinweis und habe meinen obigen Beitrag mit einem entsprechenden Zusatz versehen.

    Das Exemplar hat definitiv angenehm süßlich und keineswegs nach Urin, Amminiak, Fisch oder irgendwie gammelig gerochen. Da ich Karbolegerlinge ausschließen konnte, hatte ich ein Hutstück gebraten und fand es sehr wohlschmeckend.

    Kann ich davon ausgehen, dass du A. urinascens gut kennst und die Pilze dieser Art auch schon stinken müssen, wenn der Hutrand noch nicht flach ausgebreitet ist?


    Grüße, Carsten

    Danke für die Hinweise Stefan!

    Bisher hatte ich mich bloß für die großen gilbenden Arvenses-Vertreter interessiert und versucht, mich makroskopisch durchzuhangeln.

    Seit ein paar Tagen habe ich aber ein brauchbares Mikroskop, alles weitere fehlt allerdings noch.

    Meinst du Parra mit "rr" und Fungi Europaei 1 und 1a? Die werden wohl noch warten müssen.

    LG, Carsten

    An diesem Punkt würde ich alle Merkmale nochmal kritisch auf Irrtümer überprüfen.

    Auf jeden Fall kommen wir ohne Mikroskop und ggf. Makrochemie nicht weiter.

    Yep. Den Zusatz "...und mir Chemikalien zum Testen wünschen" hatte ich mir eben verkniffen.

    Ein zusätzlicher Blick durchs Mikroskop wäre natürlich ideal.

    Puh, wenn sie sich zwar nicht Chromgelb, aber trotzdem gelb verfärben sind alle unsere bisherigen Kandidaten sowieso vom Tisch. An diesem Punkt würde ich alle Merkmale nochmal kritisch auf Irrtümer überprüfen. So kann man gerade mal die Sektion Xanthodermatei, also Karbolegerling & Co ausschließen. Zu Gelbfärbung ohne Anis/Mandel-Geruch und bräunlichem oder braunschuppigen Hut habe ich keine Idee.

    Hallo Pilzfreund77,

    das Gilben kann ich nicht richtig erkennen, daher war mein erster Gedanke Agaricus bisporus mit Trockenheits-Schäden. Beim großen sieht man ja deutlich die Risse und auch bei den kleinen würde trockene Luft die Schuppen deutlicher zur Geltung bringen.

    Der kräftig-würzige Geruch und dass sie scheinbar aus größerer Tiefe nach oben kommen, lässt mich aber schon an Kompostegerling und Gegürtelten Egerling denken, auch wenn ich die etwas wuchtiger und dunkler geschuppt zu kennen glaube. Da würde ich den würzigen Geruch mit Liebstöckel, Maggi oder Wildschwein beschreiben. Fischig, besonders im Alter würde auch passen. Sofern ich letzten Herbst mit meiner Bestimmung richtig lag...

    Wenn ich mich richtig erinnere, muss man sich zur Bestimmung den Ring eines aufgeschirmten Exemplars genau anschauen.

    Aber warten wir lieber auf mehr Input, bevor ich mich zu weit aufs Agaricus-Glatteis wage

    Grüße, Carsten

    Hallo zusammen,

    ich möchte Oehrling und Schupfnudel nicht vorgreifen, aber auch für mich ist der oben gezeigte Pilz kein Wiesenchampignon.

    Die orangebraunen Verfärbungen von älteren Verletzungen weisen in die Sektion Arvenses, also Anisegerling & Co, von denen nicht alle sofort gilben bzw. deutlich nach Anis oder Marzipan riechen.

    Die blass graubraunen Lamellen sind für mich der zweite deutliche Hinweis auf Arvenses. Die leuchtenden Rottöne vom Wiesenchampignon sehe ich hier nicht.

    Außerdem... dürfte ein Wiesenchampignon am unteren Stiel überhaupt so dick sein?

    Mit der Größe und den Flocken am Stiel wäre Agaricus urinascens meine erste Idee. Mein Fund von letztem Jahr war zwar untenrum viel schuppiger, aber er gilbte auch erst nach Stunden und roch nur sehr schwach süßlich.

    Sollte ich mich irgendwo irren, weist mich gerne darauf hin. In der Gattung lerne ich gern noch viel dazu.

    Zu dem schuppigen Champignon schreibe ich gleich in dem anderen Thread.

    Grüße, Carsten


    PS: Zum Vergleich die Fotos von meinem:


    Nachtrag: Inzwischen erscheinen mir die spärlichen Flocken an der Stielbasis von Marias Pilzen im ersten Beitrag als unpassend für Agaricus urinascens. Die Bestimmung des hier von mir gezeigten Pilzes ist evtl. nicht korrekt. Näheres weiter unten.

    Hallo zusammen,


    aus der genaueren Einordnung möchte ich mich raushalten. Mir persönlich war das Artenkonzept in der Gattung Macrolepiota bisher noch zu wirr und uneinheitlich, gerade wenn es um die kleinen Arten geht. Mir wurde auch zu oft nach Merkmalen unterschieden, die variabel oder witterungsabhängig sind, wie die Ausprägung der Warze oder der Hutschuppen. Auf den Ring werde ich in Zukunft mal genauer achten.

    ...

    Wenn ich die Merkmalskombination kein Röten, genatterter Stiel und verschiebbarer Ring beachte, dann bin ich automatisch bei Macrolepiota, richtig?

    Und damit fallen dann auch alle Leucoagaricus-Arten weg, oder?

    ...

    David, die großen und kleinen, parasolähnlichen Arten lassen sich damit ganz gut identifizieren. Da solltest du zur Sicherheit aber noch das nussige Aroma hinzu nehmen. Statt "kein Röten" würde ich "kein deutliches Röten, keine andere Verfärbung" und beim Ring würde ich "meist verschiebbar und vom Stiel rechtwinklig abstehend" sagen.

    In der Gattung Leucoagaricus kenne ich mich zu wenig aus. Da soll es aber zumindest schuppige Stiele und manchmal auch verschiebbare Ringe geben.


    LG, Carsten

    Hallo David,

    für mich ist das auf jeden Fall ein Vertreter der kleineren Riesenschirmlinge, die ich immer im Wald finde.

    Das leichte Röten in der Stielbasis ist da zulässig.

    LG, Carsten

    Hallo zusammen,


    seid ihr mit H. erinaceus wirklich so sicher?

    Ich sehe dort Lappen, von denen Stacheln nach unten wachsen. Das kenne ich eigentlich nur vom dornigen Stachelbart. Auf den ersten Blick scheinen die Stacheln viel länger zu sein, als sie es wirklich sind, da die unteren aus dem Strunk kommen und nicht von ganz oben.

    Daher wäre ich mehr bei einem H. cirrhatum mit ungewöhnlich langen Stacheln.


    LG, Carsten

    Hallo Martin,


    wenn nur Fichte und Buche in frage kommen, tendiere ich zu Buche, denn auf den Fotos scheint die Borke eher glatt zu sein. Mach doch beim nächsten Mal ruhig ein Foto vom Baumstumpf.

    Beim Pilz würde ich an zuerst an Hericium cirrathum denken, den dornigen Stachelbart. Der entwickelt gern so gelappte stachelige Segmente und Buche würde auch passen.


    LG, Carsten

    Hallo zusammen,


    ich hatte vor zwei Jahren mal recherchiert und Testberichte bzgl. der Abwehr von Mücken und Zecken gelesen. Letztendlich landete ich bei dem schon von Craterelle genannten Wirkstoff Icaridin und probierte es mit einem günstigen Spray (S-quito free) aus der Drogerie mit den zwei Buchstaben. Bei mir and anderen, die mich seitdem begleitet haben wirkt es, wenn exponierte Hautpartien, Schuhe, Socken und das untere Ende der Hosenbeine einsprüht werden, dünne Sommerkleidung bei Bedarf ebenfalls. Die Mücken kommen zwar angeflogen, drehen aber kurz vorher ab und flüchten. Zecken hatte auch keiner mehr. Allerdings muss man nach zwei Stunden nachsprühen, weil dann die Wirkung nachlässt.


    LG, Carsten


    PS: Wenn ich doch mal gestochen werde, sind die Beschwerden deutlich geringer, wenn ich es schaffe, in den ersten Stunden nicht zu kratzen.

    Hallo Tuppie,

    mit dem Glas hast du natürlich Recht. Ich danke dir für den Hinweis und werde es beim nächsten rätselhaften Kandidaten berücksichtigen.

    Ansonsten bin ich auch sehr froh, eine neue Art kennengelernt zu haben, die ich jetzt sogar sicher bestimmen kann.

    LG, Carsten


    PS:

    Eins noch, da es wohl einen wichtigen Unterschied zum Riesenrötling darstellt:

    Beim Würzigen Tellerling lässt sich die Huthaut in keinster Weise abziehen.

    Hallo,

    ich danke euch, Tom, Werner und Claudia!

    Der würzige Tellerling passt perfekt, denn ich muss gestehen, dass ich mir den schwachen Sporenabdruck morgens nur flüchtig und bei schlechter Beleuchtung angesehen hatte und später dachte, ich müsse ihn nicht nochmal genauer betrachten...

    Bei besserem Licht erscheint er mir doch eher rosa als weiß.

    LG, Carsten


    Der Vollständigkeit halber möchte ich ein paar Infos und Fotos von heute nachliefern, auch wenn die Pilze zwischenzeitlich weniger wurden.

    Die Sporen, die ich über Nacht auf Alufolie gesammelt hatte waren rein weiß.

    Die beiden Pilze von gestern waren bzgl. ihrer Lamellenfarbe Extremisten. Andere kleine Exemplare zeigten viel hellere Farbtöne, andere große zeigten dunklere, aber alles in Richtung helles bräunliches Rosa.

    Dutzende Exemplare im näheren Umkreis wiesen alle die gleichen Farbtöne auf.


    Also ist wohl doch noch alles im zulässigen Rahmen, um sie als Braune Büschelraslinge zu bezeichnen.

    Trotzdem freue ich mich auf den Tag, an dem genetisch geklärt wird, wie viele Arten nun wirklich dazu gehören.

    LG


    Hallo Ingo,

    wow, ich danke dir für die schnelle Antwort.

    Die Lamellenfarbe des kleinen und der Geruch, den ich anders kenne, ließ mich diese Gattung vorschnell ausschließen.

    Bisher war ich mir aber sowieso nur der üblichen drei dunkelbraunen und der einen weißen Art bewusst und jetzt lese ich von 40 Arten in Europa...

    Herrjeh, da gebe ich mich wohl besser mit "Brauner Rasling" zufrieden.

    LG, Carsten

    Hallo zusammen,

    ich war schon länger nicht mehr hier und melde mich mit einer Bestimmungsanfrage zurück, denn ich habe heute Pilze gefunden die ich überhaupt nicht einordnen kann.

    Sie wuchsen im Laubwald im berliner Vokspark Prenzlauer Berg, neben dem Weg, dicht gedrängt in zwei Büscheln aus Erde mit Laubstreu, wobei sich die Hüte nur knapp über der Oberfläche befanden. Beim Näherkommen dachte ich erst an Seitlinge oder Büschelraslinge auf vergrabenem Holz, aber die Farbe war irgendwie nicht ganz richtig.

    Dummerweise lag das Handy zuhause, daher habe ich zwei Exemplare mitgenommen, aber nun führen mich all meine Bestimmungsversuche in die Irre.


    Die Merkmale:

    Hutfarbe: Braun, mit dem Alter ausblassend.

    Durchmesser: 4 - 8cm

    Lamellen: Dicht gedrängt, selten gabelnd oder verzweigt, angewachsen und leicht am Stiel herablaufend, fest mit dem Hut verbunden, kein Milchaustritt bei Verletzung.

    Lamellenfarbe: Im Alter beige, jung rosabraun.

    Stiel: Weiß, dick (1 - 1,5cm), faserig, am oberen Ende weiß bereift.

    Verfärbung bei Verletzung: Am Stiel scheinen sich ältere Verletzungen braun verfärbt zu haben, was sich aber nicht reproduzieren lässt.

    Geruch und Geschmack: Ich kann keinen besonderen feststellen.

    Sporenfarbe: Hell.

    Leider hatte ich nach Stunden nur einen kleinen Fleck mit einem Hauch von Sporen. Zusammen geschoben erschien mir der winzige Klumpen hell, aber nicht weiß.

    Als Speisepilzsammler habe ich instinktiv alle Erdreste entfernt, sowie Hutoberfläche und Stiel abgewischt. Es ist also möglich, dass die weiße Bereifung am Stiel noch weiter nach unten ging.

    Besonders seltsam finde ich die Lamellenfarbe des kleinen Exemplars. Da er aber direkt neben dem großen stand, sonst alle Merkmale übereinstimmen und nirgendwo weitere Pilze zu sehen waren, muss er dem selben Myzel entsprungen sein.


    Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee, in welche Richtung es gehen könnte.

    LG, Carsten