Beiträge von hengu

    Hallo Alex,


    Anna hat da ganz recht - Rhizopogon obtextus oder luteolus, ganz wie Du magst. "eine genauere Einschätzung schärfere Detail-Bilder und Angaben zu Konsistenz, Geruch... " braucht man sicher nicht. Was will man mehr, als eine Artnamen? Vielleicht eine schöne Dokumentation natürlich.
    Aber die allermeisten Wurzeltrüffeln wachsen bei Kiefer. Das sollte für diesen Pilz zutreffen. Merkmal für Rh. luteolus sind die "Seilchen", die bis zum Fruchtkörperscheitel aufziehen. Das machen auch keine selteneren Arten.


    Gruß Gunnar

    Hallo Eike,


    der splendens gefällt mir gar nicht. Der hat sattgelbes Fleisch und sollte schlanker sein. Wer hat Dir denn den Pilz bestimmt? Schlüssele mal mit Funga Nordica. Da solltest Du zum Ziel kommen. Achte auf den violettenTon in der Stielspitze


    Freundliche Grüße Gunnar

    Hallo zusammen,


    mit dem ergänzten Bild und den darauf erkennbaren Peridiolen ist schon klar, dass es ein Erbsensreuling ist.
    Interessant bleibt schon, dass der Pilz im Gartenbeet wuchs, hihi.


    @ Nobi - sicher war ich nicht, aber die ungewöhnliche Wuchsform schrie danach zu schauen, was alternativ noch möglich ist. Und soviel gab es da nicht. Du weisst ja - wer sich beim Pilzebestimmen zu sicher ist...


    Liebe Grüße
    Gunnar

    Hallo Juripuh,


    vergleiche mal mit Cortinarius balteatocumatilis, dem Braunvioletten Schleimkopf. Der ist übrigens mit der Schleiereule verwandt. Anna liegt da von meinem Tip nicht weit entfernt.


    Gruß Gunnar

    Hallo la.vampira,


    das ist auf jeden Fall erst einmal ein Bauchpilz. Bei den Bauchpilzen aus der Ordnung der Phallales (Stinkmorchel und Gitterlingsartige) entfaltet sich die sporentragende Gleba, die i.d.R. recht auffällig ist. Das trifft hier nicht zu.
    Erbsenstreuling scheidet auch aus. Der ähnelt dem letzten Bild im Endstadium und erscheint wie ein abgewitterter Hundehaufen. Da wären aber die Peridiolen erkennbar.
    Ich gehe davon aus, dass es hier eher in Richtung Phellorinia geht. So etwas ist in den 50er Jahren auf den Aschebergen bei Leipzig gefunden worden.


    Wenn Du des Pilzes habhaft werden kannst, solltest Du ihn Prof. Kreisel schicken. Er wird sich freuen. Du kannst ihn auch gern mir schicken. Der Blick durchs Mikroskop kann das bestätigen.


    Gruß Gunnar

    Hallo Verena,


    Bildästhetik ist wirklich toll. Bei Nummer 13-15 muss ich allerdings schreiben, dass sie leider blaustichig sind. Den Farbstich kann man sich natürlich "wegdenken".


    Bei Nr. 12 scheidet C. pholideus klar aus, das ist ein ganz anderer Pilz. C.- anomalus-Verwandtschaft kannst Du immer gut an rundlichen Sporen erkennen. Da hilft ein einfacher Blick ins Mikroskop.


    Nr. 12 ist kein Rauhkopf, wohl eher ein Hautkopf. Wenn Du den durchschneidest, sollte im Stielfleisch ein deutlicher Olivton zu sehen sein. Dann wäre es C. malicorius.
    Anbei mal zum Vergleich "der echte" gentilis.


    Liebe Grüße,
    Gunnar

    Hallo Hartmut,


    Cortinarius spec. 01
    hat rotes Velum - hast Du noch ein Foto, auf dem man die Hautköpfe von oben sieht? Eine Idee hätte ich.


    Cortinarius spec. 03
    sollte anomaloochrascens sein. Kannst Du mal überprüfen.


    Gruß Gunnar

    Hallo Mausmann,


    die häufigen Kartoffelboviste kann man sicher schon "aus der Hand" mit einigermaßen Sicherheit ansprechen. Es bleibt aber immer eine Restunsicherheit. So kann Dein Fund tatsächlich Scl. bovista sein. Ich habe Prof. Kreisel mal eine Kollektion vorgelegt mit lederig dünner und ganz gelber Peridie. Die hat er mir als Scl. bovista bestätigt. Der Pilz hat wohl eine recht große Variationsbreite.
    Dein Fund könnte aber auch Scl. cepa sein. Eine in Deutschland seltene Art, möglicherweise aber häufiger, wenn alle Kollektionen mikroskopiert würden.


    Also - Scl. cepa hat stacheliges Sporenornament, Scl. bovista gehört zu den Arten mit netzigem Sporenornament.


    Was sagt Dir das? Ohne Mikroskop - keine sichere Bestimmung. ;)


    Viele Grüße
    Gunnar

    Hallo Hans, hallo Christian,


    schön zu sehen, dass die Rhizopogon roseolus jetzt wächst. Ich habe dieses Jahr noch keine zu Gesicht bekommen.
    Rh. roseolus ist ein Aggregat, da gibt es mehrere Arten, die hier zusammengefasst werden. Du hast, wenn ich das so betrachte Rh. roseolus im engeren Sinne. Die braucht zwingend basische Böden. Schnittbilder für die Entscheidung sind nicht nötig. Wenn Du wirklich magst, könntest Du eine statistische Menge Sporen ausmessen, brächte aber wohl auch nicht mehr.
    An der Diskussion über Essbarkeit von den Dingern mag ich mich nicht beteiligen. Man muss nicht alles essen, nur weil es nicht giftig ist. ;)



    @ Christian: alle Arten der Gattung sind in der Gleba jung weiß.
    Mich würde übrigens die Quelle interessieren, die den Parasitismus des Kupferrote Gelbfußes auf Wurzeltrüffel (welche Arten?) belegt.
    Meines Wissens fanden die Mykorrhiza-Leute um Prof. Agerer Hyphen von Rhizopogon im Stiel von Gomphidius glutinosus. Ist 1991 publiziert worden. Kontaktstellen, die einen Parasitismus belegen, haben sie offensichtlich nicht gefunden.
    Ich habe mal gegoogelt und auch nichts Gegenteiliges oder Neueres darüber gefunden. Weisst Du mehr?


    Beste Grüße
    Gunnar


    http://www.trueffel-pilze.de

    Hallo Andreas,


    Rhizopogon luteolus - Gelbbräunliche Wurzeltrüffel.


    Typisch sind sie bis an den Scheitel ziehenden "Seilchen". Ist ein Basidiomycet. Die Art ist im Norden Deutschlands häufig und wird in Süddeutschland nur vereinzelt gefunden. Typisch bei Kiefer in der "Streusandbüchse".
    Achte mal auf solche gelben Wurzeltrüffeln, bei denen die Seilchen nicht bis ganz nach oben ziehen. Dann bitte ich um Kontakt ;)
    (Die Gattung ist schwierig und es gibt da noch ein paar Arten kennen zu lernen)


    Viele Grüße,
    Gunnar

    Hallo Helmut,


    was ist eine "PN"? - Lohnt sich eine Spekulation?
    Dann sage ich mal Rhizopogon roseolus s.l.
    Die kommen auch mal bei Fichten vor...


    Gruß Gunnar