Hallo Hans, hallo Christian,
schön zu sehen, dass die Rhizopogon roseolus jetzt wächst. Ich habe dieses Jahr noch keine zu Gesicht bekommen.
Rh. roseolus ist ein Aggregat, da gibt es mehrere Arten, die hier zusammengefasst werden. Du hast, wenn ich das so betrachte Rh. roseolus im engeren Sinne. Die braucht zwingend basische Böden. Schnittbilder für die Entscheidung sind nicht nötig. Wenn Du wirklich magst, könntest Du eine statistische Menge Sporen ausmessen, brächte aber wohl auch nicht mehr.
An der Diskussion über Essbarkeit von den Dingern mag ich mich nicht beteiligen. Man muss nicht alles essen, nur weil es nicht giftig ist.
@ Christian: alle Arten der Gattung sind in der Gleba jung weiß.
Mich würde übrigens die Quelle interessieren, die den Parasitismus des Kupferrote Gelbfußes auf Wurzeltrüffel (welche Arten?) belegt.
Meines Wissens fanden die Mykorrhiza-Leute um Prof. Agerer Hyphen von Rhizopogon im Stiel von Gomphidius glutinosus. Ist 1991 publiziert worden. Kontaktstellen, die einen Parasitismus belegen, haben sie offensichtlich nicht gefunden.
Ich habe mal gegoogelt und auch nichts Gegenteiliges oder Neueres darüber gefunden. Weisst Du mehr?
Beste Grüße
Gunnar
http://www.trueffel-pilze.de