Beiträge von lamproderma

    Was denkst Du was es sonst sein könnte?

    Cribraria purpurea ist eigentlich schon makroskopisch anzusprechen. Ist aber eben eine seltene Art. Keine andere Cribraria hat diese auffällige Farbe.

    In Deutschland gibt es z.Z. nur eine Fundangabe von A.Kuhnt von 2012 aus der Gegend von Garmisch-Partenkirchen.

    Den Beleg aus dem Herbar von Heidi Marx habe ich gesehen, deshalb bin ich mir bei Deinem Fund eigentlich auch sicher wenngleich ich die Art selbst noch nicht gefunden habe.


    VG Ulla

    Hallo,

    ich habe diese Art zwar noch nie selbst gefunden oder gesehen, aber aufgrund des Aussehens und der Farbe ist sie unverkennbar.

    Cribraria purpurea soll eine Art der höheren Lagen sein.

    Schöner Fund!


    VG Ulla

    Hallo Erik,

    ich sammle eigentlich den Zimtfarbenen Weichporling immer für Färbefreunde.

    Leider habe ich meine Funde vom letzten Jahr schon weggegeben. Er hatte letztes Jahr eine guteSaison.

    Das ist leider schade für Dich.

    Wie lange noch dauert Dein Projekt?

    Lohnt es sich da noch in diesem Jahr zu sammeln?

    Würde ich aber machen. Wir finden den Porling doch ab und an.


    VG Ulla

    auf 123Pilze steht in der Hinsicht oft falsches. Da sollte man besser bei pilze-deutschland auf die Verbreitung schauen, auch wenn dort nicht immer ein vollständiges Verbreitungsbild zu sehen ist.


    VG Ulla

    Hallo Felli,

    Deine Schleimis sind mit ziemlicher Sicherheit Badhamia utricularis.

    Das ist die einzige Art bei den Badhamien die so lange Stielchen hat und dadurch die Fruchtkörper oft daran herunterhängen läßt.

    Da ist die Bestimmung einfach, aber manchmal sind die Fruchtkörper der Art kaum gestielt, da wird es schwieriger.


    LG Ulla

    Hallo Mario,

    ich würde Deinen Fund für den Kiefern-Kernling - Tremella encephala halten.

    Der wächst typisch auf meist toten Kiefernästen oder Stämmen und hat im Innern des gallertigen Pilzes diesen weißen festen Kern - daher Kernling.


    VG Ulla

    Hallo Inge,

    das ist der Fichtenzapfenrost, Pucciniastrum areolatum oder Thekopsora areolata. Er sieht allerdings im ersten Moment aus wie ein Schleimpilz z.B. eine Trichia.

    Da bin ich auch früher draufreingefallen als ich den Rost noch nicht kannte. Der Rost gehört zu den wirtswechselnden. Die Wechselpartner sind Traubenkirschen.

    Man sieht das öfters an Fichtenzapfen. Da sind die einzelnen Zapfenschuppen dann abgespreizt und man sieht die gelbbraunen Sporenlager.


    LG Ulla

    Hallo Hartmut,

    da hast du wieder was besonderes gefunden.

    Ich halte Deinen Fund für Dianema depressum, auch wenn die ersten Fotos noch einen unreifen FK zeigt.

    Aber dazu paßt die Sporenskulptur. Die Sporen sehen auch sehr unregelmäßig aus was auf die Unreife der Fruchtkörper hinweist. Leider hast Du keine Größe der "Normal"-Sporen genannt.Das wäre schon nützlich.

    Das Capillitium mit den etwas warzigen Strukturen am Rand würde passen.

    Ich hoffe, dass Du einen Beleg aufgehoben hast, den Du mir mal zukommen lassen kannst um das nochmal genauer zu untersuchen.

    Wenn sich Dianema d. bestätigt, wäre es der zweite Fund für Sachsen-Anhalt.


    VG Ulla

    Hallo Petra und Werner,

    ja die rotbeinigen Didymiem sind m.E. nicht immer leicht zu bestimmen. Aber tolle Fotos von Euch !

    Es ist manchmal schwierig die Columella rauszuarbeiten und auch von einer Pseudocolumella zu unterscheiden. Da Ihr schriebt, sie wäre walzenförmig, gelblich, tendiere ich auch zu D. proximum.

    Bei D. iridis, die ähnlich aussieht, wäre sie weiß und kugelig.

    Sporenmäßig unterscheiden sich die Arten ja kaum.


    LG Ulla

    Hallo Felli,

    Deine Perichaena ist schon P.depressa. Wenn sie einzeln wächst sieht sie eben nicht so typisch aus.

    Die Sporen der schwarzen Fruchtkörper würde zu Didymium difforme passen. Die Kalkkruste bildet sich in Kultur nicht immer aus, dadurch sieht man auch nicht diec typischen Kalkkristalle..

    Was allerdings fehlt ist das Capillitium. Das hätte man eigentlich sehen müssen.

    Aber in Kultur bildet sich eben oft was nicht typisch aus.


    LG Ulla

    Hallo Ihr beiden, Thorben und Marcel,

    ganz lieben Dank für Eure superschnelle Antwort.

    Da wäre ich nie darauf gekommen, denn so einen massiven Befall hätte ich den Wollläusen nicht zugetraut. Hatten wir auch noch nie gesehen.

    Die Buche machte allerdings noch einen vitalen Eindruck soweit man das im Winter ohne Blätter so beurteilen kann.


    Was es alles so gibt!


    Liebe Grüße und vielen Dank

    Ulla

    Hallo liebes Forum,

    bei einer unserer letzten Exkursionen trafen wir auf einen seltsamen Bewuchs an einer Buche. Sie war von unten bis in über 4 m Höhe dicht mit weißen "Filz"? bewachsen.

    Mikroskopisch sieht man nur fädige Strukturen.

    Hat jemand so etwas schon mal gesehen oder weiß was das ist?

    Anbei ein paar Eindrücke:


    LG Ulla

    Hallo,

    es ist immer etwas schwierig wenn Schleimpilze unreif gefunden werden und dann erst nachreifen.

    Da kommt es oft zu merkwürdigen Sporengrößen oder andere Fehlentwicklungen.

    In dem Fall kann ich das leider auch nicht beurteilen inwieweit die Sporen gestört sind. Für Arcyodes incarnata oder wie die Art jetzt wieder heißt Arcyria congesta sind die Sporen wie Noah schon schrieb eigentlich zu groß. Das Capillitium sieht dagegen schon recht ähnlich aus.

    Makroskopisch sehen die Fruchtkörper auch etwas merkwürdig aus. Die Art ist allerdings recht selten und ich habe sie nur 2x gefunden. Da kennt man natürlich nicht die Variationsbreite.

    Tubifera fällt aber meiner Meinung völlig raus. Da paßt gar nichts.

    Es wäre besser wenn man so etwas selbst anschauen könnte.

    Ansonsten kann ich nichts weiter dazu sagen.


    VG Ulla

    Hallo Marcel,

    auch von mir danke für den Hinweis.

    Das Buch ist aber sicher eher für Anfänger geignet, da nur häufige Arten abgebildet sind. (100 Arten, bei dem Preis von ca. 30 Pfund nicht verwunderlich).

    Schlüssel zu den Arten soll es nicht geben.

    John Holden scheint aber ein sehr guter Fotograf zu sein. Die Fotos sehen recht ordentlich aus, es gibt auch scheinbar für jede Art Fotos mit mikroskopischen Merkmalen.

    Die Texte zu den Arten scheinen aber recht kurz zu sein.

    Für Anfänger rate ich deshalb eher zu dem Buch von Marion Geib: Myxomyceten. Da sind auch die häufigsten Arten abgebildet, der Text ist in deutsch und recht ordentlich.


    LG Ulla

    Hallo,

    Birkenblättlinge sind Lenzites betulinus. Die sehen von oben aus wie Strieglige Trameten, haben aber ein lamelliges Hymenophor.

    Was Du auf Deinem Foto hast ist die Varietät der Rötenden Tramete Daedaleopsis confragosa var. tricolor oder auch oft als Daedaleopsis tricolor bezeichnet.

    Manchmal wird es als Varietät und manchmal als eigene Art aufgefaßt.


    VG Ulla

    Hallo,

    Gunnar und ich haben auch Interessen am Forums-Treffen.

    Wir waren zwar schon zur DGfM-Tagung dort, aber für uns ist auch am wichtigsten eine paar nette Leute kennen zu lernen. Pilze finden ist schön aber nicht erstrangig.

    Allerdings alles noch mit Vorbehalt falls unser Verband der LVPS seinen Termin auf dieses Wochenende legt bzw. legen muß.


    LG Ulla

    Hallo Felli,

    so ganz einfach ist es mit Comatricha nicht. Ist wie alle Stemonitales schwierig.

    Es könnte auch eine Macbrideola sein. Wenn man das Capillitium nicht ordentlich freilegen kann ist es wirklich problematisch.

    Auch wenn es bloß nur ein Fruchtkörper ist den man vermikroskopieren muß.

    Schade, da kann ich mich leider nicht festlegen.

    Die Perichaena könnte man sicher noch mikroskopieren. Der Fruchtkörper ist mir für P. depressa aber zu hell oder nicht reif?

    Die schwarzen Gebilde daneben gehören sicher nicht dazu.

    LG Ulla