Hallo Maria,
ist bewusst provokant von mir kommentiert worden.
Nachdem es bei mir im Nordschwarzwald gerade mehr Pilze Fichtennadeln gibt, habe die letzten Wochen folgende Kommentare von Pilzsammlern gehört, die mir im Wald begegneten:
- Na, auch schon was gefunden? Ja, wir auch. Sind uns aber nicht genau sicher. Aber ich habe eine App, da schaue ich nach, wenn ich wieder Empfang habe...
- Ach, die roten (Hexen, bei mir im Korb) kann man auch essen? Mir kennet nur Champignons, da gange mir "uff Nummer sicher"! (Ich liebe die Schwaben und Ihren niedlichen Dialekt)
- Familie mit 2 Kindern: Wissen auch nicht genau, was das alles ist. Schauen zu Hause mal nach. Meine Empfehlung vorher zu schauen, ob ein Pilzsachverständiger in der Nähe wohnt und auch Zeit hätte, wird wohlwollend und freundlich lächelnd zu Kenntnis genommen...
Jedesmal, wenn da einer oder mehrere auf mich zugewatschelt kommen, weis ich was kommt... (siehe oben).
Jedesmal wenn ich etwas knacken höre aber nichts sehe, dann ist es entweder ein Wildschwein (z. B. Calwer Wildsau!) oder ein versierter Pilzsammler, der mir ganz gewiss seinen Fund nicht zeigen will.
Ich denke, eine gute App kann jemand, der sich schon gut auskennt mit den Standardpilzen, unterstützen sich an neue Pilze heranzutrauen.
Aber jemanden, der einem zeigt, wobei man achten muss, kann die APP NICHT ersetzen.
Und das ist am besten jemand, der einen mitnimmt in den Wald (Kurse VHS kann ich empfehlen!) oder der regelmäßige Gang zum PSV!
Also, hier giesst es gerade aus Kübeln... mal sehen, was der Sonntag bringt.
Gruß, eggman