Beiträge von Teetrinker

    Ein weitgehend schlechtes Pilzjahr geht zu Ende. Aber immerhin habe ich

    - erstmals einen ganz frischen Schwefelporling gefunden und der Verzehr war ein echter Genuss!

    - erstmals eine schöne Portion Austernpilze gefunden

    - erstmals Judasohren im eigenen Garten geerntet. Jemand aus dem Forum hatte den guten Tipp gepostet, dass man sich einfach einen schönen Ast mit Judasohren aus dem Wald mit nach Hause nimmt und dort in eine feuchte Ecke stellt. Ich habe mit einem kleinen Eimer nachgeholfen und es hat perfekt funktioniert.


    Die Holzbewohner haben es also ein bisschen rausgerissen, trotzdem sind die Pilzvorräte weitgehend aufgebraucht ;( Ich wünsche euch einen Guten Rutsch, Gesundheit, Glück und ganz viele Pilze im Neuen Jahr! ==morchel==pfiff==stein:rain:

    Ein weitgehend schlechtes Pilzjahr geht zu Ende. Aber immerhin habe ich

    - erstmals einen ganz frischen Schwefelporling gefunden und der Verzehr war ein echter Genuss!

    - erstmals eine schöne Portion Austernpilze gefunden

    - erstmals Judasohren im eigenen Garten geerntet. Jemand aus dem Forum hatte den guten Tipp gepostet, dass man sich einfach einen schönen Ast mit Judasohren aus dem Wald mit nach Hause nimmt und dort in eine feuchte Ecke stellt. Ich habe mit einem kleinen Eimer nachgeholfen und es hat perfekt funktioniert.


    Die Holzbewohner haben es also ein bisschen rausgerissen, trotzdem sind die Pilzvorräte weitgehend aufgebraucht ;( Ich wünsche euch einen Guten Rutsch, Gesundheit, Glück und ganz viele Pilze im Neuen Jahr! ==morchel==pfiff==stein:rain:

    Gestern hab ich die Eiserfelder Türme-Tour gemacht.

    Eiserfelder Türme-Tour | Seniorenbeirat Telekom


    Sehr schöner und abwechslungsreicher Wanderweg und es gibt im Siegerland immerhin mittlerweile ein paar Pilze. Mit einem Parasolpilz und einer Handvoll Hallimasch reicht es sogar für eine Portion. Flaschenboviste und Schopftintlinge gab es auch, aber die habe ich stehen gelassen. Ansonsten leider nur massenweise falsche Pfifferlinge bzw. Pilze, die auf Entfernung und ohne Brille so ähnlich aussahen. ^^ Wer nicht die ganze Tour machen sondern nur Pilze sehen möchte, der hat beim Aufstieg von Eiserfeld zur Kreuzeiche die besten Chancen.


    Eiserfelder Türme Tour | Wanderung | Komoot

    Auch wenn der Hinweis auf die Bedenken gegenüber den gilbenden Champignons nicht das ist, was man als Speisepilzsammler gerne liest ... aber genau deswegen bin ich als Laie froh, dass es dieses Forum gibt. Das Wissen über Pilze und deren Gefahren erweitert und ändert sich rasant. Ich habe mich in den letzten Jahren zwar über einige schöne Funde von Anisegerlingen gefreut, aber da lasse ich jetzt die Finger von.

    Sorry, mein großes Latinum ist schon ein paar Jährchen her. Ich hab dreimal hingucken müssen, bis ich den Buchstabendreher entdeckt habe ^^

    Hallo, eigentlich wollte ich euch mit meinen Handyfoto-Pilzrätseln verschonen, aber weil so wenig los ist, freut ihr euch ja vielleicht über jedes Pilzfoto.

    Gestern strahlten mich auf dem Westfalen-Wanderweg zwischen Witten und Wetter diese Gesellen aus einem dicken Rotbuchenstamm an. Viel zu schön, um einen abzuschneiden. Deswegen nur eine Nahaufnahme. Obwohl mir die Stiele zu wenig schuppig sind, habe ich außer dem Goldfell-Schüppling (Pholotia aurivelli) und dem Schleimigen Schüppling (Pholotia adiposa) nichts gefunden, was zu diesen Pilzen passen könnte. Aber schleimig ist bei diesem Wetter natürlich gar nix. Außerdem scheint die Artabgrenzung bei den Schüpplingen ohnehin nicht so ganz eindeutig zu sein. Dazu gab es letztes Jahr schon einmal einen Thread: Goldfell-Schüppling?


    Der dort abgebildete Pilz hatte allerdings die (für mich) typischen Stielschuppen. Worunter kann ich noch nachschauen?








    Es ist immer noch nicht zu spät für knackfrische Schwefelporlinge. Hier im östlichen Ruhrpott hat es am letzten Montag zum ersten Mal nach Monaten nennenswert geregnet und
    heute hatte ich endlich mal das Glück, einen ganz jungen, butterweichen Schwefelporling zu finden. Am gleichen Stamm (müsste ne Weide gewesen sein) wie vor 2 Jahren, aber damals war der Pilz schon aufgefächert und hatte Orange-Töne. Damals war der Pilz leicht säuerlich, adstringierend und auch ein wenig holzig. Heute hingegen war das Ganze ein wunderbar mildes und weiches Geschmackserlebnis. Es hängt also ganz entscheidend davon ab, dass der Pilz noch ganz jung ist. Ich hab den Porling als Geschnetzeltes zubereitet:

    Chicken-Geschnetzeltes ohne Chicken von Wilram | Chefkoch.de

    Gestern bin ich 30 km im nördlichen Siegerland gewandert. Meine Heimat und immer wieder schön! Aber trotz der Niederschläge der letzten Wochen sah es pilzmäßig ganz dürftig aus. Etliche alte Hallimasch und Goldröhrlinge und ein paar überständige Birkenpilze habe ich gesehen. 5 sehr schöne Wiesenchampignons haben wenigstens für eine kleine Vorspeise zum Abendbrot gereicht. Der einzige nennenswerte Pilzfund waren diese Pilze an einem alten Eichenstumpf, aber da ich mich mit solchen Pilzen gar nicht auskenne, war ich nicht sicher, ob es Rauchblättrige Schwefelköpfe sind:






    Falls es was Essbares ist, dann findet man es an der Waldesstille auf der Kredenbacher Höhe.


    Tour durchs Netpherland | Wanderung | Komoot

    Im knochentrockenen Sauerland haben nur parasitäre Pilze ne Chance. Ochsenzunge am Fuß der Goethe-Eiche in Arnsberg. In der Nähe gab es auch noch reichlich Schwefelporlinge an Buchen.

    Was für ein Super-Sommer! Hat Spaß gemacht, die Kinder hatten tolle Ferien, aber jetzt dürfen der Regen und die Pilze endlich kommen.

    Hallo und ein Frohes Neues Jahr in die Runde.


    Der Mai ist gekommen, die Pilze schlagen aus! Mal eben auf dem Friedhof ein paar Maipilze eingesammelt. Dank des Forums konnte ich letztes Jahr auch Maipilze sicher bestimmen (der Geruch ist wirklich einprägsam) und so kann die Pilzsaison jetzt früher beginnen.


    Leider alle madig, aber bei den jungen und knackigen Exemplaren macht mir die eine oder andere Fleischbeilage nichts aus.


    Ansonsten bin ich gerade ein wenig entsetzt über die Neugestaltung des Forums. Hoffentlich gewöhne ich mich daran.





    Zum Jahresschluss noch der Hinweis, dass es auf den Halden, an Bachufern und Bahndämmen und wo immer sonst alte Holunderbüsche wachsen, reichlich Judasohren gibt. Mein Glas mit den getrockneten Ohren ist schon randvoll! Ich lege die Pilze mittlerweile übrigens zum Trocknen einfach auf die Heizkörper. Das geht bestimmt nicht mit jedem Pilz, aber die Judasohren sind das mit dem langsamen Trocknen ja von Natur aus gewohnt und nach 3 Tagen sind die rappeltrocken.

    Hi! Das regenreiche Wetter hat ja wenigstens den einen kleinen Vorteil, dass die Judasohren reichlich sprießen. Vorhin fiel mein Blick beim Ernten auf einen abgebrochenen Holunderast, an dem nur ein kleines Judasohr wuchs. Ich hab den Ast mit nach Hause genommen und hoffe, dass sich im Laufe der Zeit mehr Ohren bilden.


    Der Ast ist völlig glatt, also keine Rinde mehr dran und kaum Risse. Kann man das Pilzwachstum fördern, indem man ein paar Löcher in den Ast bohrt, um die Oberfläche zu vergrößern und der Feuchtigkeit Ansatzpunkte liefert? Sollte man den Ast besser liegend oder stehend lagern? Sollte man ihn bei längerer Trockenheit gießen?


    Oder ist das Ganze eine Schnapsidee und man geht besser weiterhin in den Wald? An Fundorten mangelt es hier im Ruhrpott nicht. Holunder ist auf den Halden und an Böschungen eine häufige Pionierpflanze. Aber teilweise saut man sich auf den matschigen Böden ziemlich ein und außerdem hoffe ich, dass mir mein Holunderast im Garten anzeigt, wann die Ohren im Wald wachsen.


    Auf den Mergelböden im nördlichen Ruhrgebiet gibt es jetzt reichlich Mönchsköpfe. Die Hutform kann schon mal atypisch sein, aber der Buckel in der Mitte, das Auftreten in Kreisen oder Linien und der süßliche Geruch sind arttypisch


    Bald bin ich so weit, mir doch mal einen Fotoapparat zuzulegen. Erstmals habe ich einen Pilz auf einem Lärchenzapfen gefunden (also ein echter Perser :D ), aber im Wald waren die Lichtverhältnisse sehr schlecht und den Transport bis ans Licht hat der Pilz nicht überlebt :cursing: Sicher bestimmt bekomme ich den jetzt nicht. Aber ihr löst ja alle so gerne Rätsel ;)


    Für einen Mäuseschwanzrübling ist mir der Pilz (vor allem die Lamellen) zu ockerfarben, was Passenderes habe ich aber auch nicht gefunden. Oder ist es gar kein typischer Zapfenpilz, sondern hat sich da was Anderes auf den Zapfen verirrt?


    Fundort war der Holter Wald (klassischer Mischwald) nach teilweise starken Regefällen. Etwaige Schüppchen auf dem Hut könnten also abgewaschen worden sein. Einen auffälligen Geruch habe ich nicht wahrgenommen.


    Dann hoffe ich mal für Safran, dass er nicht gerade in China weilt. Die Mönchsköpfe sind einen Monat früher dran als letztes Jahr. Hab heute in meinem kleinen Wäldchen über 100 Mönchsköpfe auf einmal gezählt. Durch die hohen Temperaturen hatten die größeren aber schon leichte Trockenschäden und im Gegensatz zum letzten Jahr waren auch etliche Exemplare madig. Aber es war trotzdem natürlich mehr als genug für die Nachbarn und uns.

    Die Schopftintlinge kann man auch auf den Handybildern gut erkennen. Hast Du richtig getippt!


    Orangebecherling hätte ich als Laie auch zu den Oberen gesagt, aber da kennen unsere Experten hier bestimmt wieder 10 andere Sachen, die auch in Frage kommen könnten.

    Vielen Dank! Wenn man es weiß, sieht man die rosa Stielbasis aber :) Nur das Myzel wirkt nicht rosa, das kann aber meiner Meinung nach auch daran liegen, dass die Pilze nicht im lockeren Walboden gewachsen sind, sondern im Rasen, der einmal wöchentlich gemäht wird. Hat die Pilze schon mal jemand gegessen? Sehen ja durchaus appetitlich aus, aber die Kommentare über den Speisewert klingen nicht vielversprechend.

    Hallo Klaus, herzlich willkommen im Forum. Wir wohnen nur ca. 10km auseinander und bin zwar auch nur ein einfacher Speisepilzsammler, aber einen Anis-Champignon zu erkennen, dass traue ich mir zu. Ich kann Dir dann nur nicht mit Sicherheit sagen, ob der weiß, dünnblättrig oder schiefknollig ist. Schreib mir ne PN, falls Du an einem Treffen Interesse hast.


    Gestern hoffte ich auch auf einen weiteren großen Champignon-Fund, aber beim Abschneiden des ersten Pilzes verfärbte sich die Stielbasis sofort leuchtend gelb und der Geruch nach Krankenhaus strömte mir in die Nase ... Karbolegerlinge

    Auf unserem Friedhof gibt es viele verschiedene flache weiße und braune Pilze, die ich eigentlich nie beachte, weil das alles Lamellenpilze sind. Aber nachdem gestern hier jemand ringlose Butterpilze vorgestellt hatte, habe ich doch mal an der Unterseite gefühlt und siehe da ... Röhrlinge.



    Sind das auch ringlose Butterpilze? Die Huthaut war nicht so schmierig wie beim Goldröhrling, einen säuerlichen Geruch habe ich auch nicht wahrgenommen (aber auf meinen Geruchssinn gebe ich nicht viel). Die hellbraune Huthaut ist mit den Röhren verbunden, man kann sie aber mit den Fingern lösen und am Stück abziehen. Das Fleisch ist durchgehend gelb, die Stielbasis ist rosa. Der Hut ist 8cm im Durchmesser, der Stiel ist 6cm lang.


    Für eine Ziegenlippe passt mir die Farbe des Fleisches und die ganz glatte Huthaut nicht, die Filzröhrlinge sind damit wohl auch raus. Bäume wachsen auf unserem Friedhof "aus Sicherheitsgründen" kaum noch, aber früher gab es reichlich Kiefern und Pappeln.

    Auf einer Radtour im Kreis Unna konnte ich heute feststellen, dass die Schopftintlinge da sind. Einer der schönsten und ergiebigsten Speisepilze, weil


    lecker
    leicht zu finden (Wegränder, Parks, Friedhöfe)
    leicht zu putzen
    meist in großer Zahl auftretend

    Okay, beim nächsten Mal schaue ich genauer hin bzw. schnippel nicht unbedacht am Pilz herum. Mir war in erster Linie wichtig, den A. porphyra überhaupt mal ins Gespräch zu bringen. Beim Thema Perlpilz geht es (gefühlt) immer nur um die Verwechslungsmöglichkeit mit dem Pantherpilz und laut Forensuche gab es zum Porphyrbraunen Wulstling noch keinen Thread. Etwas Besonderes scheint der aber wiederum auch nicht zu sein, laut Wikipedia ist er häufig.

    Ich war auch nochmal im Siegerland unterwegs. Krombacher Höhe und Rabenhain. Es gibt immer noch Pfifferlinge, aber die werden langsam alt und es kommt nix nach. Dafür wachsen jetzt aber reichlich Goldröhrlinge und auch ein paar Birkis.