Beiträge von thorben96

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne Erysiphe euonymi zeigen, den ich am 10.07.23 auf Blättern von Euonymus europaeus finden konnte.

    Selten ist der Pilz nicht, aber wird gerne übersehen.

    Hier sind die Bilder:

    1. Handybild


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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    heute war ich wieder am Fundort und habe weiteres Frischmaterial gesammelt.

    Ich merke gerade, dass ich Angaben vergessen haben zu erwähnen :haue: .

    Der Frk. ist maximal 0,5 cm groß, der Hut maximal 0,4 cm und wächst zwischen den Gräsern.

    In unmittelbarer Nähe stehen 2 Kastanien (Aesculus).

    Zystiden konnte ich nach intensiver Suche keine finden.


    keinen Mehlgeruch festgestellt?

    Einen Geruch konnte ich jetzt keinen feststellen, aber die Frk. sind auch extrem klein.


    Scgau mal ganz genau ob die Sporen gerippt sind, dazu musst du eine suchen die aufrecht steht und dadurch rund bzw. etwas eckig wirkt.

    Auf dem Sporenbild meine ich Rippen zu erahnen, dann wäre etwas etwas aus dem Aggregat um Clitopilus scyphoides.

    Bisher konnte ich keine gerippten Sporen finden.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    dann fange ich mal das nächste Portrait an.

    In diesem Portrait geht es, um Cystolepiota seminuda, ein häufiger Pilz im Laubwald.

    Mikroskopisch gesehen ist diese Art langweilig, denn es gibt keine Zystiden, aber Suchen muss man sie leider trotzdem ;)

    Hier sind die Bilder:

    1.


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    4.


    VG : Thorben

    Hallo Uwe,


    jetzt wo ich das lese, da passen die genannten Becher wirklich nicht zu der Größe.

    Vergleiche mal mit Pulvinula convexella, einen Pilz den ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, da würde die Größe und auch das Makroskopische Aussehen passen.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne einen Fund vom 31.07.23 zeigen, der auf dem Namen Mycetinis scorodonius hört.

    Der Fundort war unter eine Linde (Tilia), direkt in der Nähe zu einer Wiese.

    Besonders schön finde ich die Korallenförmigen Cheilozystiden.

    Hier sind die Bilder:

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    4. HDS


    5. Cheilozystiden


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    VG : Thorben

    Hallo Karl,


    das interessant was du schreibst und versuche in Zukunft komplette Kollektionen zu sammeln.

    Heute konnte ich Fotos von Jungen Frk. machen, aber leider nicht im Top Zustand (wofür der Regen verantwortlich war).


    11.


    12. nochmal ein älteres Exemplar


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 03.08.23 konnte ich auf der Wiese Marasmius curreyi in großer Anzahl finden.

    Die Frk. sind recht klein und leicht zu übersehen, aber wenn man erst einen Frk. sieht, dann bemerkt man auch schnell die anderen Frk.

    Hier sind die Bilder:

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    3.


    4. Cheilozystiden


    5. Cheilozystiden


    6. HDS


    7. HDS


    8.


    VG : Thorben

    Hallo Wolfgang,


    die ganz jungen Fruchtkörper habe ich zum Reifen stehen gelassen und mir nicht näher angeschaut, daher kann ich dir nicht sagen, ob diese blaue Lamellen haben.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    heute staunte ich nicht schlecht als ich auf der Wiese am Hohenstein, diese schwarzen Entolomas gesehen habe.

    Normalerweise gibt es kaum Pilze auf den Wiesen, aber dank des intensiven Regens erscheinen sie zahlreich.

    Ich konnte keine Schnallen finden, dafür Cheilozystiden.

    Hier sind die Bilder:

    1.


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    3.


    4.


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    6. HDS


    7. HDS


    8. Cheilozystiden


    9. Cheilozystiden


    10.


    Was meint ihr dazu ? Karl W


    VG : Thorben

    Hallo Martin,


    danke für deine Antwort :)

    Da bin ich froh, dass es doch ein Pilz ist.


    Die Sporen sind jung noch nicht septiert, aber mit der Reife kommt die einfache Septierung.


    Also die Baumart ist wahrscheinlich Erle. Durchmesser und Höhe des Apos kann ich dir nicht sagen.

    Wenn man das


    Was sieht man denn genau auf dem Apothecium in Bild 2 oben aus dem Hymenium für herausragende Strukturen?

    Hast du mal einen Querschnitt versucht?

    Auf Bild 2 sieht man Asci mit Sporen aus dem Hymenium gucken.

    Nein einen Querschnitt habe ich nicht versucht.


    Ich fürchte, ich zumindest bräuchte mehr Angaben (Baumart, Ap-Durchmesser, Ap.-Höhe, Mazaedium vorhanden oder nicht, Septierung der reifen Sporen), um mit dem Schlüssel für coniocarpe Flechten weiterzukommen.

    Also die Baumart ist wahrscheinlich Erle.

    Durchmesser kann ich dir nicht sagen, auch die Höhe nicht, aber unter 1mm ist sie schon.

    Ich werde aber nachmessen, dann kann ich es genau sagen.

    Mit dem Begriff Mazaedium kann ich nichts anfangen, aber wenn Mazaedium bedeutet, dass Asci aus dem Hymenium zu sehen sind, dann ist ein Mazaedium vorhanden.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    bei mir liegt schon seit längerem eine unbekannte Flechte.

    Die Flechte selber hat die Form einer Synnemata, weshalb ich erst an eine Anamorphe gedacht hatte, aber sie besitzt Asci mit Sporen.

    Der Fund stammt vom 29.01.23 und wurde an der Rinde eines Astes in einem Auenwaldbiotop gemacht.

    Bisher habe ich hier als Arbeitsname Chaenothecopsis stehen, aber vielleicht hat jemand von euch einen besseren Namen oder kennt diese Flechte.

    Hier sind die Bilder:

    1.


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    4. Sporen bis einfach septiert


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 29.07.23 konnte ich auf einem Blatt von einer Yucca, diese Anamorphe finden.

    Die Anamorphe hat Ähnlichkeiten mit einer Lecythophora (Coniochaeta).

    Hier sind die Bilder:

    1. die Pyknidien (schwarze Punkte), die im blau/grünen Bereich sind, dass ist eine andere unbekannte Anamorphe


    2.


    3.


    4.


    5. verzweige Konidienträger


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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich konnte am 04.08.23 einen erneuten Fund machen, dieses mal an einem anderen Standort und wieder auf einer Wiese.

    Interessant ist, dass diese Kollektion gelb ist, leider konnte ich keinen Beleg anfertigen, da Springschwänzen diese Art sehr zu mögen scheinen.

    Der Hut und der Stiel sind schleimig.

    Hier sind die Bilder:

    2.0


    2.1


    2.2


    2.3


    2.4 HDS


    2.5 HDS


    2.6 Lamellentrama


    2.7 Schnallen an den Basidiolen


    2.8


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    hier ein weiteres Makrobild von dieser nicht alltäglichen Anamorphe.

    Der Fund stammt vom 10.07.23 und wurde an einem vermutlichen Eichenast (Quercus) gefunden.

    2.0


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne einen Pilz zeigen, der den Mehltau (Erysiphe) befällt.

    Es handelt sich dabei, um Ampelomyces quisqualis.

    Der Fund stammt vom 31.07.23 und wurde an einer unbekannten Pflanze auf der Wiese gemacht.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    4.


    5. Pyknidien


    6.


    VG : Thorben

    Hallo Ralf,

    ja, das mit der Sequenziererei hab ich auch schon gemerkt. Ich such mir scheinbar mit sicherem Griff immer die falschen raus. Das ist für mich besonders schade, weil ich jetzt erst anfange, mich mit meinem Mikro langsam anzufreunden. Ich hoffe, das nimmt mir nicht schnell wieder den Spaß daran.. ==7

    Zuerst einmal kann ich dir sagen, dass es keine falschen Pilze gibt, nur beschriebene und unbeschriebene Pilze gibt oder bekannte und unbekannte.

    Mir hat man Anfangs, dazu geraten die Anamorphen Pilze nicht zu bearbeiten, weil ohne Kultur und Sequenzierung eine Bestimmung nicht möglich ist.

    Mittlerweile kann ich sagen, dass diese Aussage nur halbrichtig ist, denn viele Anamorphen sind erst gar nicht sequenziert und viele sind sogar beschrieben.

    Das Hauptproblem liegt darin, die passende Literatur zu haben bzw. zu bekommen, damit man den Fund überhaupt zuordnen kann.

    Eine gute Dokumentation, wie zum Beispiel auch die Messung der Sporen, sowie Makro/Mikrobilder des Pilzes sind Goldwert.

    Denn die Dokumentation ist hier das wichtigste und da wir Hobbymykologen als auch das Internet gut vernetzt sind, kann dein Fund durchaus wiedererkannt werden.

    Bis hierhin brauchst du keine Kulturen und anschließende Sequenzierung.

    Es sei denn du möchtest, dass dein Fund sequenziert wird, weil es zu diesem Fund keine Sequenzen gibt, dein Fund eine neue Art ist/ sein könnte, keiner konkreten Gattung zuzuordnen ist oder gänzlich unbekannt ist.

    Dann brauchst du eine gute Dokumentation + Material von dem Pilz, dass frisch (in diesem Fall getrocknet, wegen Versand, aber nicht so alt sein darf) und den Mut berufliche Mykologen (auch außerhalb von Deutschland) anzuschreiben.

    Abschreckend ist, dass eine Kultur nicht immer gelingt und auch eine Sequenzierung ihre Tücken hat, sowie eine Kommunikation oft nur in Englisch ist.

    Ich finde es spannend, wenn ein Pilz nicht so bekannt ist oder gar unbekannt, weil man dann seinen Teil dazu beitragen kann ihn bekannter zu machen ;)

    Und ob du jetzt Anamorphen, Basidiomyceten oder Ascomyceten bearbeitest, dass ist Schnuppe, denn Hauptsache du hast Spaß und siehst die vielfaltige Welt der Mykologie :)


    Zurück zu deinem Fund.

    Du zeigst im Grunde genommen alles was man für eine Bestimmung braucht.

    Nur du solltest mehr Konidien messen, denn die meisten Leute sind zu faul zum selber nachmessen :)

    Ich will mal gucken, ob ich an Literatur komme.


    VG : Thorben