Beiträge von thorben96

    Hallo zusammen,


    am 26.02.24 habe ich eine weitere Kollektion gefunden.

    Wer an abgestorbenen Krautigen Stängeln sucht, der wird schnell fündig werden.

    Man muss allerdings beachten, dass diese Synnemata klein sind.

    Hier sind die Bilder (dieses mal ohne Konidienmessung):

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    2.1


    2.2


    2.3


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ein weiterer Rätselpilz aus der Welt der Nebenfruchtformen.

    In diesem Fall ist es eine Synnemata die eventuell auf einem Pilz parasitiert, dass Substrat ist Holz von Pinus sylvestris.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch hier eine Codinaea sp. auf Fallopia zeigen, die ich am 23.03.24 einsammeln konnte.

    So ohne weiteres ist der Pilz nicht bestimmbar, aber vielleicht bekommt er zukünftig einen Namen ;)

    Hier sind die Bilder:

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    3. eine vermutliche Setae (nicht alle Arten haben Seten)


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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich habe mit Nathan geschrieben.

    Es wird gerade an dieser Platygloea auf Peniophora gearbeitet und schicke ihm mein Material zur Bearbeitung.

    Was ich sagen kann ist, dass es verschiedene Arten auf Peniophora gibt und dazu auch eine Arbeit erscheinen wird, daher ist das hier keine Platygloea mycophila ;)

    Wir werden also noch etwas abwarten müssen bis es einen Namen für diese Platygloea gibt :)


    VG : Thorben

    Hallo Björn,


    ich habe vorhin mal Nathan Schoutteten angeschrieben.

    Dieser hat auch beim Phragmoprojekt mitgearbeitet und ich weiß das er sich mit diesen Pilzen beschäftigt.

    In der Regel sollten Aufsammlung frisch sein, ob man bei diesen Parasiten Ausnahmen machen kann, dass weiß ich nicht.

    Aber eins nach dem anderen, denn es kann sein, dass es schon Sequenzen zu unseren Funden gibt oder irgendwelche Projekte die im Hintergrund laufen ;)


    VG : Thorben

    Hallo Karl und Björn,

    Den Namen finde ich nicht in Mykis auch nicht unter dem Synonym Achroomyces mycophilus
    Björn boccaccio hatte den wohl nicht gemeldet, da als Platygloea cf. mycophila bestimmt.
    Das wären dann Erstnachweise für Deutschlnd :)

    Ich denke auch, dass wir Erstnachweise für Deutschland gemacht haben.

    Bleibt nur die Frage, ob die P. mycophila auch die P. mycophila ist.


    was die Bestimmung angeht, bin ich sicher, daß Thorben und ich den gleichen Pilz gefunden haben. Wie der nun wirklich heißen muß, ist dann schon eher die Frage. Die Niederländer führen den in ihren Schlüsseln als P. mycophila s.l. bzw. P. cf. mycophila. Das liegt daran, daß P. mycophila aus den USA als ein Pilz beschrieben ist, der Peniophora tamaricola parasitiert. Ob diese Art mit unserem Parasiten auf Peniophora quercina konspezifisch ist, ist wohl nach wie vor unklar. Für die Kartierung könnte man natürlich erstmal Platygloea mycophila als Namen verwenden und dann später bei Bedarf immer noch umbennen.

    So würde ich das auch sehen. Ich werde mal jemanden fragen, der da vielleicht mehr weiß, ob P. mycophila auch auf Peniophora quercina vorkommt.


    VG: Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch einen Heterobasidiomyceten zeigen, der auf dem Namen Platygloea mycophila hört.

    Gefunden hatte ich ihn am 24.02.24 auf Peniophora quercina. Selten scheint der Pilz nicht zu sein.

    Björn boccaccio hat ihn vor 2 Jahren auch schon hier gezeigt, sonst wäre ich nie darauf gekommen diese Knubbel auf P. quercina zu mikroskopieren.

    Hier sind die Bilder (Medium Kongorot und KOH-3%):

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    6. in diesem Fall wurde nur in Wasser und KOH-3% Mikroskopiert.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    und ist hier auch gleich der nächste Fund, dieses mal ein Fund aus Witten.

    Der Pilz scheint an abgestorbenen Krautstängeln nicht selten zu sein.

    Man sollte aber trotzdem die Größe der Konidien und die Länge der Anhängsel beachten, denn es gibt auch noch andere Arten.

    Hier sind die Bilder:

    2.0


    2.1


    2.2 Anhängsel


    2.3


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    gestern (16.03.24) durfte ich diesen Pilz auch auf Nadelholz finden.

    Mittlerweile hört der Pilz auf dem Namen Mycostilla vermiformis.

    Hier sind die Bilder:

    1.0


    1.1


    1.2


    1.3. Zystiden


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    1.6


    VG : Thorben

    Hallo Cyrill,

    als ich den letzten Monat an einem Wurzelstock einer Konifere fand, vermutete ich einen Asco-Fund und nahm das Ding nach Hause.

    Ich war echt überascht etwas vollkommen anderes unter dem Mik anzutreffen als ich erwartet hatte!

    das kann ich nachvollziehen, denn so erging es mir auch beim ersten Fund :)

    Ich kann dir sagen, jetzt wirst du diesen Pilz öfters finden und dich fragen, warum du ihn vorher nicht gesehen hast.

    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, auch wenn es so offensichtlich ist :)


    Noch mehr überrascht war ich, als die Art in der SwissFungi Datenbank nicht gelistet war und somit ein Erstnachweis für die Schweiz darstellt.

    Tja , Sachen gibts, die gibts gar nicht :)

    Viele denken wahrscheinlich, dass es kein Pilz sein kann. Eventuell wird dieser Belag auch als unreifer Schleimpilz bewertet.

    Auf jeden Fall freut es mich, dass du einen Erstnachweis für die Schweiz gemacht hast.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 14.03.24 gab es wieder einmal einen Fund, der mich besonders begeistert hat.

    Normalerweise finde ich jeden neuen Fund für Witten spannend, aber Parasiten auf anderen Pilze sind noch einmal eine Nummer besser.

    In diesem Fall ist es wohl etwas aus dem Dactylaria komplex, etwas ähnliches hatte ich schon in Pilzbefall auf Bulgaria inquinans gezeigt.

    Mal sehen, ob dafür irgendwann einen Namen gibt.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 12.03.24 konnte ich an einem Ast (Fagus oder Quercus) erneut eine Harpographium congestum finden.

    Hier sind die Bilder:

    3.0


    3.1 in KOH-3%


    3.2 in KOH-3%


    3.3 in KOH-3%


    3.4 in KOH-3%


    3.5 in KOH-3%


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    einige kennen ihn gut und andere haben ihn vielleicht noch nie gesehen.

    Ich zeige euch deshalb Dendrodochium citrinum, ein anamorpher Pilz, den ich am 08.03.24 an Kiefer (Pinus sylvestris) gefunden hatte.

    Selten ist dieser Pilz auf jeden Fall nicht, aber wird gerne übersehen oder nicht als Pilz erkannt.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben

    Hallo Kerstin,

    thorben96 und Mreul, könnt ihr mir was zu dem Pilz sagen? Wo kommt der eigentlich vor? Ein typischer Innenraumpilz scheint das ja nicht zu sein... :/

    Botryosporium longibrachiatum und Botryosporium pulchrum kannst du im Freiland an Pflanzenresten und Totholz finden.

    Die B. longibrachiatum wird auch gerne in Gewächshäusern gefunden.

    Vorhin kurz in der Literatur gelesen und gesehen, dass die Botryosporium auch an Dung vorkommen kann.

    Standen zufällig Pflanzen in dem Raum ? Ansonsten kann ich mir eine Botryosporium als Innenraumpilz schlecht vorstellen.


    VG : Thorben

    Hallo Uwe,

    für mich ist neben der kräftigeren Statur auch der gerne "wie abgeschnitten" wirkende Lamellen Ansatz bei H.penarius ein gutes Merkmal
    Die Lamellen enden oft fast absolut gerade am Stiel, das gibt es bei nur sehr wenigen Arten, meist hast du irgendwie ausgebuchtete oder herablaufende Lamellen

    das ist interessant und ich werde bei dem nächsten Fund darauf achten :)


    PS: wenn du dann im Netz schaust, findest du bei H.penarius auch Bilder mit deutlich herablaufenden Lamellen ( z.B. bei 123 Pilze) , das sind meiner Ansicht nach Fehlbestimmungen

    Ich vertraue nicht vielen Seiten im Internet, besonders bei Basidiomyceten bin ich sehr vorsichtig.

    Die 123 Pilze Seite ist da einer von den Seiten, die ich Misstraue :)

    Aber es gibt auch Seiten, die Basidiomyceten gut dokumentieren und das auch mit Mikromerkmalen, dass finde ich besser.


    VG : Thorben

    Hallo Felli,

    Servus Thorben,

    kannst du H.penarius ausschließen?

    Für H. eburneus kommt mir der Habitus zu stabil vor.

    Grüße

    Felli

    Ich glaube das die Hygrophorus penarius eine bessere Wahl ist.


    Hallo Hias,

    schwierig, weil man auf dem Fotos die Größe und den Grad der Schleimigkeit nur erahnen kann. Wenn Fellis Eindruck stimmt, dass deine Schwammerln für einen H. eburneus zu kräftig gebaut sind, wäre im Buchen-Eichen-Mischwald auch H. penarioides nicht auszuschließen. Gemäß Zajta et al. (2019, „New insights on Hygrophorus penarioides and H. penarius (Agaricales, Hygrophoraceae) from Hungary”) ist eine Trennung der beiden Arten H. penarius und H. penarioides anhand von Fruchtkörpergröße und Sporenmaßen nicht möglich, anhand der ITS-Sequenzen jedoch eindeutig. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass H. penarius an Fagus und H. penarioides an Quercus gebunden ist.

    Mir gefällt die Hygrophorus penarius/penarioides besser.

    Der Eindruck ist richtig, die Frk. sind kräftig gebaut.

    Ich kann nicht sagen, ob der Pilz an Buche oder Eiche wuchs, denn beides war in der Nähe, deshalb werde ich ihn lieber als Hygrophorus sp. ablegen und eure Antworten ebenfalls ablegen.

    Vielleicht wird dieser Fund irgendwann sequenziert.



    Hallo Oehrling,

    Hallo Thorben,

    hast du ein Foto von der KOH-Reaktion gemacht? KOH testet man auf der Huthaut und an der Stielbasis.

    Ansonsten sieht auch mir dein Pilz gar nicht wie H. eburneus aus. H. eburneus ist ziemlich reinweiß und hat nicht diesen ockergelblichen Beiton.

    FG

    Oehrling

    Leider nicht, denn erst als die Frk. getrocknet waren, hatte ich gelesen das man eine KOH Reaktion testet.

    Ich kann höchstens am Beleg noch einmal testen und dann Fotos machen.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne Phomatospora dinemasporium zeigen, die ich am 10.03.24 auf der APR-Tour (Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr) an der Halde Rungenberg machen durfte.

    Das Substrat war etwas vertrocknetes von der Wiese. Vielleicht ein Gras oder halt etwas krautiges.

    Hier sind die Bilder:

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    1.6


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    bei mir auf dem Tisch liegt noch ein Altfund von dem letzten Jahr, bei dem ich unsicher bin.

    Es handelt sich, dabei um einen Fund vom 21.10.23, den ich im Eichen-Buchenmischwald machen konnte.

    Meine Vermutung ist eine Hygrophorus eburneus.

    Der Beleg reagiert auf KOH-3% braun.

    Hier sind die Bilder:

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    4. HDS


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    VG : Thorben