Natürlich braucht alles eine gewisse Erfahrung. Man muß die Gerüche wahrnehmen können und richtig zuordnen, man muß die Gelbverfärbungen (Huthaut, -rinde, Stielfleisch, -rinde, Knolle) richtig interpretieren, und wenn man dann noch unsicher ist, hilft neben evtl. Mikroskopie eben auch Schäffern.Und natürlich brauchts auch da eine gewisse Erfahrung. Ich habs bisher erst 2x gebraucht, 1x mit eindeutigem Ergebnis, das 2.x mit unklarem Erfolg - also auch nicht negativ, und somit blieb dieser Pilz unbestimmt. Zur kancerogenen Wirkung des Anilins: auch das stimmt, aber ich habe nicht vor, mir mit Anilinreaktionen mein Brot zu verdienen. Zur ätzenden Säurewirkung: das gilt für alle Säure- und Laugenreagenzien die ich in der Pilzmikroskopie einsetze je nach Art und Konzentration.
LG
Rainer
Beiträge von Schlesier
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Hallo Dodo,
"Deinen" Vogel würde ich am ehesten zu den Tauben stellen. Was mich wundert ist das rohe Rinderhackfleich, Jungtauben werden mit Kropfmilch gefüttert, weiß aber nicht wie lange. Aber da könnte ein Taubenzüchter was dazu sagen.
LG
Rainer -
Harald hat natürlich Recht, wenn man einige Erfahrung hat, läßt sich der Verlauf der Gelbfärbung in Stielfleich bzw. Stielrinde/-basis den Karbolen oder Schafen relativ gut zuordnen. Zumal wenn das Ganze durch die Geruchsansprache untermauert werden kann. Wenn dem nicht so ist, hilft "Schäffern". Natürlich auch nur, wenn man Chemie hat. Bzgl. der Frage danach beziehe ich meine Reagenzien über Andreas.
LG
Rainer -
Hallo Reinhard,
ich glaube auch vom Erscheinungsbild her eher nicht an einen der "Karbolen". Hast Du Chemie und kannst "Schäffern"?
LG
Rainer -
Hallo,
ich habe auch meine Zweifel an der Substratangabe. War der abgestorbene Ast wirklich noch an der vitalen Linde (Blätter!), oder hing da nur ein abgestorbener Ast abgelöst zwischen den Bäumen? Dann kann kanns auch was anderes sein. Eine zugegeben schnelle Durchsicht der Phellini in Pilzoek ergab bei Thilia keine Treffer.
LG
Rainer -
Hallo,
evtl. werden die 2er Teuerlinge !?
LG
Rainer -
Hallo,
ich antworte mal mit äußerst bescheidenem Wissen. Biene ist nicht gleich Biene. Wenn "unsere" Honigbiene gemeint ist, so "frißt" sie mit Sicherheit keine Pilze. Die Vermutung, dass hier Wasser/Zuckerlösung aufgeschlürft wird ist sicher richtig. Ich habe schon Bienen und Wespen beim Trinken der Tautropfen auf verschiedensten "Unterlagen" beobachtet. Was aber auch sein
kann, unterschiedliche Bienenarten bauen ihre "Behausungen" evtl. auch aus Zellulose und ähnlichem Material (Holzbienen) , so wie ja Wespen auch Holz für ihr Wespennest abschmirgeln. Da wird der Baustoff aber nicht gefressen, sonder als solcher nach entsprechender "Einspeichelung" verwendet.
LG
Rainer -
Hallo Mausmann
Friedhof oder Friedwald?
LG
Rainer -
Halo Uli,
tolle Reportage. Ja, Urlaub müßte man haben! Ich wünsche Euch noch weitere solche Ein- und Ausblicke.
Zu Deinen Bildern:
Königslibelle ist o.k.
Der Unbekannte Falter "rechts oben" sollte das Schachbrett (Melanargia galathea) sein.
LG
rainer -
Hallo und guten Morgen,
ich glaub auch die Weichritterlinge sind noch nicht aus dem Spiel!?
LGRainer
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Hallo Jürgen,
evtl. ist es was aus der Gruppe der Prachtspieren (Astilben). Da gibts jede Menge Zuchtformen für die Ziergärtnerei.
LG
Rainer -
Hallo Reinhard,
beim Spindligen Rübling kann ich mitgehen, bei den anderen genannten Pilzen eher nicht. Auf den Fotos fehlen deutliche bestimmungsrelevante Merkmale (z.B. Manschette, Volva). Deinen "Breitblättrigen" halte ich eher für eine Amanita, evtl. alter Perlpilz, beim "Zitronengelben" weiß ich nicht, ob Du A.citrina meinst -die eher nicht- oder A.gemmata, den Narzissengelben, der wäre möglich.
LG
Rainer[hr]
Hallo Reinhard u. Stefan,
sorry, wer genau liest ist halt deutlich im Vorteil!
LG
Rainer -
Hallo Tom,
das dürften Buchenschleimrüblinge sein.
LG
Rainer -
Hallo,
vielen Dank an Alle, die sich um die Übersetzungen bemühten. Das trägt ein wenig dazu bei, dass sich der eine oder andere Nebel etwas lichtet.
Viele Grüße
Rainer -
Hallo Jule,
nach Pilzoek kann S.s. auch auf Buche.
Toller Beitrag, tolle Bilder!
LG
Rainer -
Hallo Stefan,
Du hast bei Deinem Phaeolus sicher druntergeschaut!? Ich hab ähnliche FK schon umgedreht und die
hatten dann auf einmal Stacheln, zumal wenn sie auf "Erde" wuchsen.
LG
Rainer -
Hallo Thorben,
könnte das nicht auch irgend etwas pflanzliches sein? Samenkapseln? Sprossen? die dann der Witterung zum Opfer gefallen sind?
Grüße Rainer -
Hallo Norbert,
Björn hat Dir ja schon geantwortet. Es würde evtl. helfen, wenn Du Deine Chemieversuche beschreiben
könntest (welche Chemikalien, Reihenfolge, evtl.Spülen, Einwirkzeit?).
LG
Rainer -
Ergänzung aus FN: bei Tubaria keine Jodreaktion!
Grüße
Rainer -
Hallo
an G.m. stört mich am meisten, dass sie so giftig und vor allem bei Einzelfruchtkörpern um diese Jahreszeit auch leicht zu verwechseln bzw. schwer zu bestimmen ist.
Wieder die Frage nach der Chemie! Flammer schreibt "die Plage wird in schwimmenden Sporen in Chloralhydrat sehr augenfällig" und G.m.-sporen sind dextrinoid, bei Tubaria ists mir unbekannt.LG
Rainer -
Hallo Uli
- also: - "Rita Lüders liegt noch im Schlafzimmer"-, für mich wär das schon ein Grund hochzugehen
Gruß
Rainer -
Hallo Anja,
nenne jetzt mal die Pilze 12a, b und c, und da scheinen mir b und c etwas anderes zu sein. Die Anwuchsstellen und die Lamellenschneiden sehen mir nicht nach Austern aus - aber ich kann mich auch
täuschen.
Grüße
Rainer -
Hallo Birki,
zu dem Thema ist eigentlich schon das meiste geagt. Vielleicht kannst Du Dich an die Begleitbäume erinnern.Nadelbäume gibts halt viel, aber es macht einen Unterschied, ob da nur Fichten, nur Kiefern, Lärchen oder alles zusammen vorkamen und würdest Du den Bodden eher als sauer, neutral oder basisch einschätzen?! All das würde etwas bei der Bestimmung helfen.
LG
Rainer -
Hallo Ronny,
manchmal kann man die Sporenpulverfarbe im Freien erkennen. Voraussetzung dazu sind günstigste Bedingungen. Bei büschelig wachsenden Pilzen (evtl. auch bei Deinen Helmlingen) bleiben die Sporen manchmal als farbiger Abdruck auf den dicht darunter wachsenden Hüten haften. Oft sieht man dann weiße oder dunkle Abdücke, die mit einiger Erfahrung einer bestimmten Familie/Gattung zuzuordnen sind.
Manchmal - ist aber nur bei Hellsporern möglich - ist die Sporenpulverfarbe auch auf dem Waldboden unterm Pilz zu erahnen, und zum 3. bleiben Sporen evtl. auch im obersten Stielabschnitt ( unterm Hut ) kleben und geben dann evtl. einen farbigen Hinweiss.
LG
Rainer -
Hallo Karen,
um auch auf Deine Suchfrage einzugehen, ich seh ihn: ein Marienkäfer!
LG
Rainer