Beiträge von Witan

    Ok, danke schon mal für die Klärung dieser einen Frage! Ich werde dann wohl auf Calciumcarbonat setzen.
    Es wundert mich nur ein bisschen, das manche Seiten im Internet einen dann auch Gips empfehlen? Hat Calciumsulfat eine ähnliche Eigenschaft auf die Pilzzucht wie Calciumcarbonat?


    Ansonsten hoffe ich auch bald eine Antwort auf die anderen Fragen zu erhalten, da ich bald Mal das Substrat einkaufen sollte ( die Petrischalen mit dem Myzel sind schon einige Wochen alt)

    Hallo,


    Ich sammle bereits seit vielen Jahren leidenschaftlich Waldpilze, da jedoch diesen Winter die Samtfußrüblinge, Austernseitlinge und Judasohren bei uns ein recht abruptes Ende gefunden haben, habe ich mir überlegt, mich Mal in der Pilzzucht zu versuchen.


    Ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet, habe mir jedoch schon ein bisschen was durchgelesen und würde auf Dauer gerne eine größere Hobbyzucht aufbauen, sodass auch einiges für Freunde und Nachbarn an Pilzen abfällt.


    Pilzbrut möchte ich selber anlegen, habe hierfür bereits in Petrischalen Austernseitlinge geklont und unsteril auf Pappe Samtfußrübling, auf Dauer auch gerne weitere.


    Daher hier ein paar Fragen:


    1. Momentan fällt es mir sehr schwer kostengünstiges Substrat zu finden, was trotzdem ausreichend für die Pilzzucht ist. Soweit ich verstanden habe, empfiehlt es sich hierbei auf eine Mischung aus Holzspänen und Chips (Buche), Getreidekleie bzw. Getriedeschrot, Vermitculit und auch Stohgehäcksel zu setzen, zudem mit Gips oder kohlensauren Kalk zu setzen, wobei ich hier nicht weiß, wo der unterschied liegt.


    Wo genau kann ich diese Materialen in größeren Mengen sehr günstig einkaufen (am besten Internet)? Was ich bisher so alles gesehen habe, war doch recht teuer...
    Und worin liegt jetzt der große Unterschied ob man Gips oder koglensauren Kalk einsetzt?


    2. Dampfdrucktopf habe ich bereits gekauft, jetzt soll auch noch ein Raumfilter wichtig sein, wobei ich hier keine Ahnung habe, wo ich ein kostengünstiges Modell finde?


    3. Für die Körnerbrut setzt man ja scheinbar auf Mikrofilterflaschen, um Gasaustausch zu ermöglich und dennoch Fremdkörper etwas abzuwehren. Ich habe jedoch keinen Plan wo ich die günstig herkriege, hab schon daran gedacht, aus eigenem Leergut solche Flaschen zu erstellen, ich habe jedoch keine Filterwatte und weiß auch nicht so richtig, welche man da kaufen sollte?


    4. In was für einem Behälter sollte ich die Pilzbrut am besten wachsen udn druchten lassen? Ich könnte aus gewerblichen Gründen auf einige große Eimer zurückgreifen, habe jedoch gesehen, dass die meisten Beutel/Säcke bevorzugen. Welche Beutel sollte man da nehmen?


    5. Was würdet ihr mir zudem noch empfehlen, fehlt noch irgendwas wichtiges?


    Würde mich über ausführliche Antwort sehr freuen!

    Nun um auf einige Vorschläge zurückzukommen, leider eignet sich die Stelle an sich leider sehr schlecht zum Nachmulchen. An sich sehe ich es als ein kleines Wunder wie dort Spitzmorchel Fuß fassen konnten, da es sich um eine extrem dünne Schicht Mulch auf Plastikfolie handelt.


    Ich hatte eigentlich ursprünglich vor die dünne Schicht an eine deutlich besser geeignete Stelle mit einigem Aufwand umzusiedeln. Wenn jedoch die Chancen für Erfolg so extrem gering sind werde ich es wohl lassen.


    Danke trotzdem für alle Beiträge!

    Hallo,


    Mir ist es dieses Jahr zum ersten Mal gelungen, mehr oder weniger durch Zufall, im garteneigenen Rindenmulch einige Spitzmorcheln zu finden.
    Die Anzahl ist leider nicht sonderlich groß (momentan sind 5 Fruchtkörper zu sehen), doch ich würde gerne diese kleine, eher zufällige Zucht gezielt ausbauen und für die kommenden Jahre erhalten.


    Der momentane Platz mitten im Beet ist nicht sonderlich geeignet und ich fürchte das nach einem Jahr bereits das Substrat für den Pilz aufgebraucht ist. Ich hätte genug Platz für eine zukünftig breitausgelegte Zucht und würde mich hier gerne erkundigen, wie ich es am besten angehen soll um bestmögliche Erfolge zu erzielen.


    ich wäre für jede Hilfe dankbar!


    Gruß!

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    Und so ein Eichhase wiegt 3 Kilo? wow! Ich will auch mal einen finden


    Meine größte wog um die 5 kg, häufiger kommt es an die 3 kg ran^^


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    Und natürlich!! besteht Interesse an den Fotos, also such mal fleißig


    Dann werde ich in den nächsten Tagen mal suchen...

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    Sorry, aber ein Steini der 1 - 1,2kg wiegt, ist schon ein Monsterpilz. Ich glaube, Du meintest eher, sie wogen ZUSAMMEN 3,4 kg
    Da bin ich schon eher geneigt, es Dir zu glauben



    Och du meine gute verzeih, aber hier habe ich mich wahrlich verschrieben...


    Bin es wohl von meinen Eichhasen gewöhnt es so zu schreiben :D


    Jeder einzelne wog etwas mehr als 1,1 kg, war kerngesund. Fotos soll es auch geben aber diese sind alt und ich muss sie erstmal irgendwie auf den PC bekommen, falls überhaupt Interesse besteht...

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    Sag mal ist das bei euch generell in der Gegend so gut, oder hast du über die Jahre so gute Pilzstellen gefunden.


    In der Gegend kann man an sich gute Mengen finden wenn man sich bisschen in der Gegend auskennt. Ich habe die besten Pilzstellen jedoch innerhalb der letzten 10 Jahre zusammen gesucht.



    Noch vor 20 Jahren soll es in der Gegend um Marburg möglich gewesen sein ohne großen Aufwand in den Wäldern riesige Mengen an Steinpilzen zu finden. Jemand aus meinem Kreis hat 3 Steinpilze gefunden, jeder einzelne wog 3,4 kg. Jeder Kerngesund! Die Wälder dort sind jedoch in den letzten Jahren stark verwüstet worden.


    Auch in den Wäldern Gießens gibt es gute Stellen für Krause Glucke und Steinpilze.

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    Wahnsinnsfunde,
    aber das sind keine Herbsttrompeten, sondern Graue Leistlunge, würde ich mal ganz kühn behaupten


    Danke, aber Leisten haben die garantiert keine, schon komisch für die Jahreszeit müssten aber Herbsttrompeten sein, hier Mal ein Bild bisschen näher dran:


    In Hessen gibt es soweit ich weiß keine Begrenzungen, zumindest habe ich von solchen hier noch nie was gehört...



    Pilze gibt es hier massig, siehe Merlins Beitrag, der wohnt 3 km von mir entfernt ;)


    Man muss nur seine Stellen haben, Pilze bleiben immer viele im Wald zurück, vorallem die handgroßen alten Pfifferlinge und weichen alten Steinpilze...


    Hier gab es schon immer viele Pilze, dieses Jahr zwar besonders viele vor allem Pfifferlinge aber innerhalb von 2 Stunden am Waldrand hat man schon mal gut 3 Körbe gefüllt.

    Hallo, eigentlich wollte ich keine Fotos mehr reinstellen, da sich aber die Sache geklärt hat und ich nicht alle Riesenfunde für mich behalten will hier nochmal massig Pfifferlinge und Herbsttrompeten.


    Während ich noch in den letzten Tagen einige Körbe an Steinpilzen ausfindig machen konnte, konnte ich des heutigen Tages nur noch 5 jüngere Exemplare finden. Ich vermute Mal die Saison ist fürs erste vorüber.


    An Pfifferlingen mangelt es jedoch immer noch nicht. Während ich gestern etwa 5 kg gefunden habe, hier auf den Fotos der Fund von heute.


    Insgesamt konnten 4 Körbe gefüllt werden ;)





    Wünsche viel Erfolg beim Sammeln :)

    Auch meinen Glückwunsch zum Fund! ;)


    Du hast Recht bisher Jahr der Sommersteinpilze und Pfifferlinge bei uns, Morcheln konnte ich aus privaten Gründen leider weniger suchen dieses Jahr aber soweit ich weiß gab es weniger bei uns, nur zahlreiche Glockenverpel und auch ein großen Korb an Maipilzen.


    Spitzmorchel irgendwie keine gesehn, obwohl ich die letzten Jahre immer ein paar wenige hatte... Speisemorchel habe ich bei uns noch keine gefunden.



    Was Steinpilze und Pfifferlinge angeht habe ich aufgehört die Körbe zu zählen... man findet wirklich so viele das man auch Mal ruhig mittel alte Exemplare stehenlassen kann.


    Fichtenblutreizker habe ich übrigens auch schon gefunden ;)


    Wünsche weiterhin Spaß beim hoffentlich weiter erfolgreichen Pilzjahr!

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    irgendwie finde ich, deine steinpilze sehen genau aus wie fichtensteinpilze *grübel*
    du sammelst so viele verschiedene pilze, dass du es sicher besser weißt, aber ich denke ich frag mal nach.
    sollte ich alles vergessen haben in meiner pilzfreien zeit?
    ich dachte gar nicht, dass es schon so viele pilze gibt.


    Bei uns gibt es momentan schon einiges an Pilzen :)


    Es sind so ziemlich Sommersteinpilze, nur der eine oben rechts ist ein Bronzeröhrling. Ich habe diese auch in einem reinen Laubwald gefunden (viele Hainbuchen, Buchen und Eichen) Fichten gibt es bei uns wie bereits geschrieben recht wenige und in diesem keine.


    Es handelt sich um einen sehr hohen Steilhang, das sammeln dort ist Nichtmal so einfach, aber die Menge spricht für sich...

    Naja an seltenen Pilzen mangelt es bei uns eigentlich nicht wirklich, Eichhasen (außer dieses Jahr) immer in großen Mengen und Bronzeröhrlinge ebenfalls in größeren Gruppen. Für Hasen Blasssporröhrlinge habe ich eine Stelle an der man gut 200 Stück auf einmal finden kann.


    Von den schutzbedürftigen Raufüßen will ich gar nicht reden...
    Auch Herbstlorchel treten bei uns gehäuft auf.



    Es mangelt eher sehr stark an Fichtensteinpilzen, Maronen, Kuhröhrlingen und Tropetenpfifferlingen auch die eigentlich bekannten Giftpilze wie Fliegenpilz und Knollenblätterpilz fehlen fast überall. Es werden auch immer weniger Riesenschirmpilze und Champignons.


    Von den sonst so unter Schutz stehenden Pilzen kann ich eigentlich nicht sagen das sie bei uns mangeln...


    Einzig den Kaiserling habe ich noch nie gefunden und auch Morcheln habe ich in der Wildbahn trotz langer Suche noch keine gesehn, auf jeden Fall würde ich gerne Mal paar Fichtensteinpilze sehn....

    Hallo schmechtarius


    Ich weiß ja nicht wie viele Pilze es so bei euch gibt aber für unsere Verhältnisse zwar große, aber auch keine erstaunlichen Zahlen...



    Neid ist ja bekanntlich nie gut ;) Ich kann aber auch verstehen das es dir um die Natur geht. Ich bin ja auch ein freund der Natur und immerhin erhalten sich die Pilzbestände bei uns sehr gut und die Natur ist zumindest bei uns sehr gesund.


    Trotzdem bin ich kein Freund von solch stumpfen und harten Kritik, das kommt auch bei tatsächlichen Naturschädigern nicht so gut durch glaube ich...



    Trotzdem danke ;)

    Ich war heut Mal wieder auf einem kleinerem Trip und habe hierbei einige Hasen Blasssporröhrlinge gefunden. Doch keine Sorge, ich habe von den ca.30 Vertretern nur die jüngsten Mitgenommen wie ich es auch eigentlich immer tue, trotzdem möchte ich das hier gesagt haben...


    Steinpilze und Pfifferlinge findet man sowieso ohne viel zu suchen in Massen bei uns, wenn man sich die Jahre davor Mal ein paar Orte gesucht hat. Da muss man nichtmal in das Waldinnere gehen, ich will gar nicht wissen wie viele da noch stehen ;)



    Fakt ist dieses Jahr kann man bei uns sehr große Zahlen erbeuten ohne der Natur zu schaden und das lass ich mir nicht entgehen ;)



    An Mausmann: Für Maronen habe ich hingegen nur eine zuverlässige Stelle, die aber auch einiges bietet. Dort gibt es auch Körnchenröhrlinge und Butterpilze in größerer Anzahl^^


    In unserer Gegend gibt es nur zuverlässige Eichen und Buchenwälder und auch Kiefernwälder. Die Fichten wurden häufig durch Douglasien ersetzten und bei den wenigen verbliebenen Fichtenwaldern hatte ich bisher keinen großen Erfolg.

    Vielen Dank :)


    Danke für den Hinweis, ich wusste zwar das er etwas selten ist aber nicht das man ihn nicht sammeln darf, immerhin finde ich schon einige davon im Jahr, trotzdem werde ich sie ab jetzt stehen lassen.


    Ich bin da aber eigentlich der Meinung das es Regionalschutz für solche Pilze geben sollte, da der schwarze Steinpilz schon gehäuft bei uns vorkommt.