Ciao bellos...
ich bin zurück und wollte mich mit ein paar Bildern und einem kleinen Bericht für eure netten Antworten revanchieren.
Die Pilze haben sich reichlich zurückgehalten, so dass Ich nicht gezwungen war bei 16Grad und Regen durch die Landschaft zu streichen. Gerade nochmal Glück gehabt...
Ein bisschen was ist mir dennoch ins Auge gesprungen. Zu allererst ein schöner einzelner Schopftintling mitten vor dem Haus auf dem Rasen. Hier konnte ich gut den Lebenszyklus verfolgen, bis zum Ende:
Dann hab Ich noch einen Baumstumpf mit diesen fröhlichen Gesellen entdeckt, oben Filz, unten Gummi. Sah hübsch aus und ließ sich richtig zusammenkneten ohne Schaden zu nehmen.
Draufsicht:
Unterseite:
Im Garten zeigte sich noch dieser hier:
Draufsicht:
Unterseite:
Näher dran mit weißem Mycel:
Es fließt dort ein herrliches Flüßchen und die Schnecken haben schöne Kalkhäuser, also dachte Ich mir:"Morcheln". Natürlich hat sich mir keine gezeigt, aber das ist nicht schlimm, da Ich herausgefunden habe, wo sie sich verstecken:
Da in Italien aber nicht nur Morchelle mit "M" anfängt, sonder dieses "M" vielleicht auf den Privatbesitz einer gewissen Organisation mit selbigem Anfangsbuchstaben hinsweisen könnte, hab ich mich auf meiner Seite des Tores gehalten.
Die herrliche Toskana hat auch ohne großartige Pilze oder super Wetter einiges an Trost zu spenden. Wer sich ein wenig für Wein interessiert findet diesen Aushang (Vini al bichhiere) vor einem Lokal vielleicht genauso lässig wie Ich.
Ein paar feine Tropfen mit großen Namen, den ein oder anderen hab Ich mir auch gegönnt. Allerdings sind die selbst an der Quelle nicht gerade umsonst...
Naja, für mich gab es in Bolgheri auch reichlich geniale Weine die auch meinem Geldbeutel geschmeckt haben.
Neben meiner Unterkunft lag die kleine Dorfkneipe (Dorf vielleicht 300 Einwohner), die ab dem späteren Vormittag immer gut gefüllt war. Espresso erste güte, die Hausweine tiptop (egal ob weiß oder rot) und das Essen einfach, aber einfach nur herrlich. Die Italiener haben den "Tedesco" mit wahnsinnig offen Armen empfangen und nach der ersten Flasche waren auch keine Sprachbarrieren mehr zu überwinden. Mir wurde der Zusammenhang Carabinieri= "M" erklärt und irgenwann wurde Ich zu allem eingeladen.
Zum Glück haben wir nicht über Fußball gesprochen...
Sehr, sehr auffällig ist der unterschiedliche Umgang mit Kindern. Im Vergleich Italien- Deutschland muss ICh 100% feststellen, dass Ich mit meinem bald 4Jährigen Sohn im falschen Land Lebe. Ob auf der Strasse, im Geschäft oder Restaurant, ALLE haben meinen Sohn wahrgenommen, angelächelt, die Pizza oder Paste auf Kinderformat getrimmt, ihn begrüßt, sich unterhalten. Toll!
Soweit meine Erlebnisse, falls es den einen oder anderen von euch an eigene Erlebnisse erinnert, freu Ich mich mit euch.
Bester Gruuz
Fips