Beiträge von Chorknabe

    Hallo,


    der folgende Fund wurde mir zugetragen und bereits bestimmt. Dennoch möchte ich ihn hier zur Absicherung vorstellen:


    Fundort: Laubwald auf Kalk, Ziemlich sicher unter Eichen und/oder (Hain)Buchen, eventuell auch anderes Laubgehölz.


    Der Hut ist hellgelb bis hellockerlich gefärbt, in der Mitte findet man kleine dunkle Schüppchen. Die Lamellen sind lilalich gefärbt und mäßig schartig. Der Stiel an der Stielspitze fast weißlich, im unteren Bereich hell-ockerlich. Am Knollenrand eine auffällig abgesetzte ockerliche Zone (Velum?).


    Der Geruch war unauffällig, Geschmack nicht getestet. Auffällig dagegen die KOH-Reaktion: auf dem Hut und Knolle knallig erdbeerrot, auf dem Basismycel rosalich, im Fleisch undeutlich rosa.


    Sporenmaße 10,6 x 6,0; Q = 1,77


    Ich komme mit diversen Schlüsseln auf C.catherinae, den Starkreagierenden Amethyst-Klumpfuß. Meine Sporenmaße sind was die Länge betrifft leicht drüber, aber ich messe aktuell nur mit Messokular, was fraglos eine nicht unerhebliche Messungenauigkeit einbringt. Dennoch glaube ich an die genannte Bestimmung. Es würde mich freuen wenn ihr diese bestätigen könntet :)


    P.S.: Die Bilder entstanden einen Tag nach dem Fund; der Fruchtkörper war also nicht mehr ganz frisch.

    P.P.S.: ich habe mal Cortinarius verlinkt ;)







    Für mich sieht das schon so aus wie ich C.caerulescens kennen gelernt habe: blauer Hut mit einem leicht metallischen Glanz, der schnell von der Hutmitte ausbleicht und nach ockerlich umfärbt. Dazu die erwähnten Velum-Fetzen auf dem Hut. Laut Ludwig stark schartige Lamellen, was zu Deinem Fund ebenfalls passen würde. KOH wäre hilfreich um den Fund abzusichern. Der Geruch ist natürlich irritierend.


    Ich habe mal mit Soop (Cortinarius in Sweden) geschlüsselt und bin bei C.caerulesens heraus gekommen.

    Hallo,


    der klassische Weg wäre sicherlich die Teilnahem an Pilzkursen. Hier lernt man in sehr kurzer Zeit sehr viel, und so manche Anfangshürde lässt sich dadurch schnell nehmen.


    Und natürlich hilft es auch, hier im Forum mitzulesen bzw. sich sogar zu beteiligen ;)

    Hallo ravin,


    nimm es mir bitte nicht übel: keine Vorstellung, der allererste Beitrag im Forum beinhaltet gleich eine Anfrage zu Drogenpilzen, schlechte verwackelte Bilder, keine weiteren Details zu den gefunden Pilzen. So etwas haben wir hier öfter im Forum, und es ist nicht erwünscht, insbesondere die Anfrage zu Drogenpilzen.


    P.S.: Deine Funde sind keine Kahlköpfe sondern sind aus der Gattung der Helmlinge oder eine der Helmlingsartigen Gattungen.

    Jetzt ist die Dokumentation gut, Thomas, und ich würde Deinen Fund C. aprinus Melot nennen.

    Die mehr ellipsoid denn mandelförmigen, breiten Sporen mit diesen Maßen , die marmorierte Huthaut, die mit KOH etwas grünlich färbt, und der Standort im Kalk-Laubwald führen zu dieser Diagnose.

    Darf man erfahren, wo Du sammelst?

    Hallo Günter,


    herzlichen dank für Deine Expertise! Im Soop wird C.aprinus nur am Rande erwähnt, bei der Artbesprechnung von C.hillieri. Die Arten scheinen folgreich recht nah beieinanderzustehen? Für mich wäre das trotz allem ein schöner Schlüssel-(Teil)Erfolg.


    Den Fund habe ich im Rautal in Jena gemacht. Dieser Buchendominierte Laubwald auf Kalk ist ziemlich "überkartiert" weil u.a. A.Gminder, T.Böhning oder U.Lohmann hier sehr häufig unterwegs gewesen sein dürften. Da ich mich zur Zeit sehr für die Schleierlinge - genau gesagt die Phlegmatien - interessiere, gehe ich natürlich in jene Gebiete, in den es für mich lohnenswerte Funde gibt. Dass das Rautal nur wenige Kilometer von meiner Arbeitsstelle entfernt ist, ist hilfreich.

    Die Sporen bitte

    Ich habe bislang kaum Sporen von Exikkaten vermessen, daher zur Sicherheit hier kurz meine Vorgehensweise; ich habe ein winziges Stück Stiel in 3%KOH eingeweicht und darin dann die Sporen mit dem Messokular vermessen. Hoffe dieses Vorgehen passt und führt zu auswertbaren Sporenmaßen.


    Hier die Mikrodaten:

    L x B = 9,3µm (9,0 - 9,5µm) x 6,2µm (6,0 - 6,5µm); Q = 1,50


    Anbei noch ein paar wirklich grauselige Bilder mit dem Handy durchs Okular, ich hoffe man erkennt trotzdem etwas.




    Lässt sich mit diesen Informationen die Art einkreisen?

    Hallo,


    normalerweise bücke ich mich nicht nach Telamonien, obwohl bei uns die Laubwälder gerade wirklich voll damit stehen. Diese kleine Gruppe mit recht robusten Fruchtkörpern fand ich aber derart auffällig, dass ich leichtsinnigerweise hoffte man könne sie einigermaßen leicht bestimmen.


    Vorweg: die Bilder sind leider zu hell geraten und geben dadurch den insgesamt eher düsteren Gesamteindruck der Pilze nicht ganz getreu wieder.


    Der Hut ist kalt-bräunlich (wie überhaupt der ganze Pilz keine warmen Brauntöne aufweist) und sehr auffällig rötlich, bräunlich bis leicht grünlich radial faserig eingewachsen; dadurch wirkt der Hut trotz düsterem Gesamteindruck fast ein wenig bunt. Die Oberfläche ist mehr oder weniger glatt aber nicht schmierig oder seidig. Vermutlich ist er Hut nicht hygrophan. Der Größe Hut hatte einen Durchmesser von ca 7cm.


    Die Lamellen sind blassbräunlich, vermutlich auch bei jungen Exemplaren, mäßig entfernt stehend. Auf einem Bild könnte man hineininterpretieren, dass die Lamellen auch mal lilalich gewesen sein könnten, aber das ist mehr Raten als Beobachten. Die Lamellenscheiden sind gewellt, aber nicht gesägt.


    Der Stiel ist relativ robust (Durchmesser ca 10..15mm), im unteren Bereich etwas dicker aber nicht keulig verdickt, graubräunlich und ausgeprägt dunkelbraun überfasert. An der Stielspitze viel heller und zum Lamellenansatz zu den deutlich dunkleren Lamellen hin abrupt kontrastierend. An der Stielbasis teils braun-schwärzlich verfärbt. Stielbasis leicht angespitzt, von weißem Mycel überzogen; Basismycel weiß.

    Im unteren Drittel Teil des Stiels meine ich mit der Lupe (und etwas Fantasie Reste) gürtelartigen braunschwarzen Velumbänder zu sehen.


    Das Fleisch im Hut Milchkaffee-farben, zur Huthaut hin teils dunkelbraun. Im Stiel ähnlich Farbe wie im Hutfleisch aber dunkler marmoriert, an der Stielbasis deutlich dunkler marmoriert und am Rand dunkelbraun bis schwärzlich.


    Der Geruch ist +- unbedeutend, vielleicht ganz leicht fruchtig; Geschmack mild.


    KOH auf dem Hut allenfalls grünlich, sonst überall negativ.


    Sporen konnte ich leider noch nicht anschauen, Beleg existiert aber und Sporen können nachgereicht werden.


    Fundort ist ein Buchen-dominierter Laubwald auf Muschelkalk. Direkt am Fundort gab es eigentlich nur Buchen.


    Ich habe mich lange mit diversen Schlüsseln abgekämpft, aber ich komme einfach nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Mehrfach bin ich bei C.hilleri gelandet, der zumindest im Kibby entfernte Ähnlichkeiten mit meinem Fund hat (insbesondere die lebhaft radialfaserig eingewachsene Huthaut). Andere Abbildungen der Art scheinen wiederum gar nicht zu meinem Fund zu passen.


    Es nützt nichts - hier müssen Experten ran ( Cortinarius , Mykollege_Günter ) . Habt ihr eine Idee in welche Richtung die Reise gehen könnte? Oder bin ich mit Telamonie oder gar Cortinarius völlig auf dem Holzweg?





    Hallo Thomas,

    sehr schön, den hatte ich erst einmal

    aber unverkennbar am Geruch.

    Da braucht es keine Sequenzierung, die anderen beiden ( odoratus, suaveolens) mit diesem Geruch haben andere Farben

    Gratulation eine wirklich seltene Art, da hast du einen Top Wald.

    Hallo Uwe,


    ich danke Dir für die Bestätigung. Ich freue mich riesig über den Erstfund! Der ist für mich umso überraschender, als das u.a. U.Luhmann und A.Gminder als Schleierlingsexperten die Wälder rund um Jena über ein Jahrzehnt lang systematisch abgegrast haben. Vermutlich hat die Art schlicht ein gutes Jahr und tritt in anderen Jahren gar nicht / seltener auf.

    Ich kenne die Art mit zahlreichen konzentrisch angeordneten dunklen Wasserflecken auf dem Hut. Diese sehe ich bei Deinem Fund gar nicht. Ich kenne allerdings nicht die Variationsbreite dieser Art; zudem hatte ich damals meinen Fund nicht mikroskopisch abgesichert.


    Hier mal der Thread von meinem Fund vor 5 Jahren (die Fundstelle - Fichten-Kalknadelwald ist leider inzwischen gerodet und steht mannshoch voll mit Brombeergestrüpp):.

    Hallo,


    gestern fand ich eine Phlegmatie, die ich aufgrund einer bestimmten Eigenschaft ausgesprochen spannend fand.


    Der Hut ist jung halbkugelig, später ausgebreitet; die Hutfarbe ist ein sehr helles gelb/ocker, am Hutrand heller. Verletze Stellen in der Huthaut wie Frasstellen oder wie Kratzer verfärben sich bräunlich. In der Hutmitte findet man beim älteren Exemplar kleine dunkle Schüppchen.


    Die Lamellen stehen mäßig dicht und sind im Alter gewellt. Jung hell cremefarben, im Alter werden sie bräunlicher/gräulicher und bekommen dunkle Flecken.


    Der Stiel von jungen Exemplaren ist cremefarben und hat +- die gleiche Farbe wie die jungen Lamellen. Im Alter ist er dunkel überfasert. Die Knolle ist auffällig breit und hat im Schnitt eine Art Trapezform. Die Knollenhaut ist weiß, ebenso das Basismycel.


    Das Fleisch ist weißlich, an manchen Stellen marmoriert wirkend. Hier und da findet man dunkle bräunliche Flecken.


    Der Geschmack ist mild. Der Geruch hingegen hat mich umgehauen: extrem intensiv aufdringlich süßlich. Mir kam der Geruch sofort bekannt vor, ich musste aber erst eine Weile überlegen: ganz klar schwer süßlicher Blütenduft, an Jasmin- oder Orangenblüten erinnernd. Meine Frau (mit guter Nase und sehr guter Blumenkenntnis) hat diesen Eindruck bestätigt.


    Der Fundort ist ein Buchenwald mit eingestreuten Eichen und Ahorn, auf Muschelkalk.


    KOH auf Hut negativ, auf Stiel rotbraun (Velum?), Knolle bräunlich, Fleisch negativ.


    Mit den beobachteten Eigenschaften, insbesondere dem extrem auffälligen Duft, meine ich C.osmophorus, den Orangenblütenduft-Klumpfuß vor mir zu haben. Das wäre in der Gegend um Jena ein Erstfund. :huh: Könnt Ihr den Fund bestätigen oder kommt doch etwas andere in Betracht?


    P.S.: Belegexemplar ist vorhanden. Lohnt hier eine Sequenzierung um den Fund zu 100% abzusichern?










    Ritterlingshabitus, der ganze Fruchtkörper inkl. Hut, Lamellen und Stiel Ton in Ton +-Milchkaffee-farben, eine auffällig rauhe Stielspitze, Geruch meist nach Rettich und das graubraune Sporenpulver. Damit landest Du zielsicher bei den Fälblingen. Rettichgeruch gibt es bei den Ritterlingen meines Wissens nach gar nicht, bei den Fälblingen hingegen ist er sehr häufig.

    Hallo Uwe,


    danke dir für die Bestätigung der ersten beiden Arten.

    Die Nr. 3 würde ich mit C.talus vergleichen.

    Ein Vertreter der Multiformes Sektion. Die eingewachsenfasrige Huthaut und das warme gelb mit der schwach veränderten Knolle passt gut. Teste die Stielbasis morgen mal auf süßlichen Honiggeruch.

    Riechen auch getrocknete Fruchtkörper noch nach Honig?


    Grüße, Thomas.

    Hallo Uwe,


    danke Dir für Deine Ausführungen. das hilft mir die Artenkonzepte besser zu verstehen.

    25.C.luhmannii

    Unverkennbar durch die grossen ockergelben Velumplacken auf dem Hut, das ist so extrem einmalig

    Jung ist der Pilz auch recht bunt, wird dann aber schnell einheitlich gelbbraun

    Die Bilder die ich von dieser Art finden konnte, zeigen bei jungen Fruchtkörpern knallig lila Lamellen. Laut Literatur soll diese Farbe sehr vergänglich sein - auch bei meinem Fund wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass es sich um eine Art mit bläulichen Lamellen handelt. Ist diese Farbvergänglichkeit wirklich derart krass und typisch für diese Art?


    C.luhmannii ist laut Literatur eine recht junge Art und wurde nach Udo Luhmann benannt, der in seinen letzten Jahren in Jena lebte und "mykologisierte". Vermutlich hat er die Art auch in/um Jena in den zahlreichen Kalklaubwäldern entdeckt (laut Pilzflora Jena gibt es zahlreiche Fundmeldungen um Jena). Das die Lamellenfarbe derart vergänglich ist, hat sicher zur späten Entdeckung beigetragen. Funde muss es aber schon vorher gegeben haben - für welche Art hat man denn diese Funde früher gehalten?

    Hallo,


    ich möchte Euch drei Cortinarien vorstellen und hoffe, dass die Experten ( Cortinarius ) meine Bestimmungsversuche bestätigen bzw. korrigieren können


    1. Die erste Phlegmatie hat vor allem bei jungen Fruchtkörper einen Hut mit auffallend leuchtend gelber Farbe, die vor allem am Hutrand derart kalt-gelb ist dass man schon fast einen Grünschimmer wahrzunehmen glaubt. Im Alter verschwindet scheinbar das kalt-gelb und verändert sich in ein wärmeres gelb-ocker. In der Hutmitte findet man auch bei jungen Exemplaren dunklere Schüppchen. Die Lamellen sind auffallend hell und weisen bei jungen Exemplaren eindeutig einen lilalichen Schimmer auf. Die Lamellenscheiden sind leicht gesägt/gewellt. Der Stil ist dunkel überfasert, im oberen Bereich hell, im unteren Bereich eher ockerbräunlich. Die Knollenhaut hat die gleiche Farbe wie der Hutrand junger Fruchtkörper. Auffallend ist zudem die +-schwefelgelbe Farbe des Basismycels. Das Fleisch ist im Stile ganz leicht bläulich, im Hut und Knolle eher creme mit leichter Ocker-Note.

    Der Geruch ist nicht sehr prägnant (meine Funde waren allerdings angetrocknet), die Huthaut ist nicht bitter. KOH auf der Huthaut ergibt ein kräftiges rotbraun, dito auf dem Knollenrand. Keine Reaktion an den Lamellen, im Fleisch ebenfalls negativ.


    Fundort war ein reiner Buchenwald, von dem ich bisher nicht wusste dass er sonderlich kalkbetont wäre.


    Mikrodaten sind nicht vorhanden, allerdings existiert ein Beleg und kann nachgeholt werden (wenn ich endlich das geplante Büro renoviert, eingerichtet und das scharfe Glas aufgebaut habe).


    Mit diversen Schlüsseln wie FN, Kibby oder CiS lande ich bei C.calochrous, dem Amethyst-Klumpuß. Hier scheint mir wirklich alles zu passen, inkl. dem schwefelgelben Basismycel, auf den die FN explizit schlüsselt. Passt?












    2. Dieses mal keine Phlegmatie sondern aus meiner Sicht unzweifelhaft ein Raukopf. Der feinschuppige Hut ist kräftig olivgrün gefärbt, ebenso die Lamellen. Der Stiel ist im unteren Bereich keulig verdickt und deutlich heller gefärbt. Geruch war deutlich wahrnehmbar nach Rettich, Geschmack nicht probiert. KOH auf Hut und Stiel kräftig rotbraun, im Fleisch ebenfalls rotbräunlich Fundort war in einem Kalklaubwald an einer Wegkreuzung, an dem jedes Jahr treu die Satane in größerer Zahl stehen. Bäume vor allem Hainbuchen; Kiefern, Buchen und Eichen in der Nähe. Mit den Schlüsseln komme ich auf C.cotoneus, den Olivbraunen Laubwald-Raukopf. Bei der Bestimmung bin ich mir recht sicher. Zu recht?









    3. Eine weitere Phlegmatie fand ich in einem Eichendominierten Kalklaubwald. Der Hut ist ockergelb und dezent radial-faserig eingewachsen. Auf den Bildern meine ich noch kleinere helle Velumfetzen auf dem Hut zu sehen. Viel Cortina am Hutrand hängend. Die Lamellen kontrastieren zum Hut mit einem sehr hellen creme und sind auffallend gesägt. Der Stiel ist blass ocker, die runde Knolle fast rübenförmig, die Knollenhaut weiß. Geruch wenig markant, Geschmack mild.


    Keine Mikrodaten, aber Beleg exisiert. Fundort nur wenige Meter entfernt von dem bereits gestern vorgestellten C.sodagnitus.


    KOH auf der Huthaut rotbraun, etwas heller auf dem Stiel.


    Mit Schlüsseln lande ich entweder bei C.caesiocortinatus, dem Rundlichsporigen Klumpfuß (den man wegen der subglobosen Sporen schnell bestätigen/ausschließen könnte) - oder aber bei C.saporatus, dem Breitknolligen Klumpfuß. Kommt einer von beiden in Betracht?







    Danke für Eure Aufmerksamkeit :)