Da ich selbst analog fotografiere (allerdings ohne Fotolabor), bin ich in dem einen oder anderen Foto-Forum ganz gut vernetzt. Melde dich einfach mal per PN, vielleicht lässt sich etwas organisieren.
Beiträge von Chorknabe
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Bei Semmelstoppelpilzen kann man das Alter u.a. an den Stacheln erkennen: je länger und brüchiger sie sind, umso älter sind die Pilze. Wenn man über die Stacheln streicht und es rieselt fröhlich, dann sind sie definitiv zu alt.
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3.) Für diesen Gruppe auf einen Schüppling zu kommen, kann ich nicht nachvollziehen. Bitte erleuchte mich!?
Bei sehr vielen Schüpplingsarten findet man einen begangenen Hutrand (Reste vom Ring), in dem sich dunkles Sporenpulver verfangen hat. Auf dem letzten Deiner Schüpplingsbilder kann man das gut erkennen.
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Ja, allerdings war ich von der Huthaut etwas irritiert. Aber vielleicht haben die hier eine gewisse Variabilität.
Diese leicht schuppige Huthaut soll typisch für H.penarius sein. Die Verwechslungsart H.penarioides wächst bei Eiche, ist auch trocken, hat aber eine glatte Huthaut und riecht fruchtig.
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Danke Peter,
ich verschiebe wohl besser zu den Schirmlingen?
Ich würde zumindest bei den Hellsporern suchen.
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Bei Deinem Ritterling hätte eine Geruchsprobe noch vor Ort Klarheit gebracht: T.saponaceum riecht seifig, eben nach Waschküche. T.squarrulosum riecht unverletzt nach gemahlenem Pfeffer und verletzt kräftig mehlig.
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Ich habe vor 2 Monaten bei Andreas bestellt. Schon damals war der Leitfaden laut Website vergriffen, also habe ich eine Mail geschickt. Kurze Zeit später war meine Bestellung inkl. Leitfaden im Briefkasten. Probier es doch einfach mal aus, kostet keine 5 Minuten.
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Das könnten schon Erdritterlinge sein, vermutlich eine der gilbenden Arten. Die Fruchtkörper scheinen Frost abbekommen zu haben, da sie untypische Farben aufweisen, das macht die Bewertung nicht so einfach.
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Chorknabe, danke für deine Antwort, bist du denn zufrieden mit der Kamera und den Bilder?
Ich habe bislang nicht sehr viel damit gearbeitet. Grundsätzlich aber hat sich meine Wunschvorstellung erfüllt: Die Kamera ließ sich ohne Fummelei ans Mikroskop adaptieren und funktionierte einfach. Ich konnte mich danach sofort mit der zugehörigen Software und deren Bedienung befassen. Die Qualität der Bilder genügt MEINEN Ansprüchen absolut. Ich benötige scharfe Bilder in brauchbarer Auflösung zur Dokumentation, mehr nicht. Das schafft mittlerweile jede mittelpreisige Mikroskop-Kamera ohne Schwierigkeiten.
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Ich habe ein Mikroskop von Andreas (allerdings schon einige Jahre alt) und habe dazu die Einsteckkamera gekauft. Ich wollte schlicht wenig Gebastel, sondern einfach damit arbeiten. Das schien mir mit der Mikroskopkamera einfacher zu sein.
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zu 4. Hat einer von euch eine Vorstellung in welcher Gattung sich dieser Kandidat einordnen lässt. Auch meine over all suche für einen gelben Hut, weisse Lamellen und Stiel mit rosa/roten Tönen hat keine Treffer.
Ich habe auch keine Idee zu Deinem Fund. Die Hutoberfläche sieht aber sehr stumpf aus, so wie ich es von vielen hygrophanen Arten kenne, bei denen der eingetrocknete Hut stark ausbleicht. Gut möglich also, dass bei Deinem Fund der Hut mal eine sehr viel lebhaftere bzw. ganz andere Farbe hatte als auf dem Bild.
Bei der Lamellenhaltung muss ich unwillkürlich an eine Inocybe denken. Allerdings habe ich in dieser Gattung null Überblick.
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Der Unbekannte könnte der Wohlriechende Schneckling - Hygrophorus agathosmus sein
Der würde allerdings kräftig nach Marzipan / Bittermandel riechen.
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Hallo,
ich sehe hier Pilze aus der Gattung der Riesenschirmlinge, zu denen auch der Parasol gehört. Die Hutschuppung, der freie Ring und das Nicht-Röten des Fleisches sind eindeutig.
Die teils deutlich genatterten Stiele weisen durchaus Richtung Parasol.Wenn ein Mycel einen Schub hat, dann aber die Umgebungsbedingungen nicht recht passen, kann es durchaus mal zu einem solchen Kümmerwuchs kommen. In jedem Fall knuffige Exemplare
P.S.: Willkommen im Forum
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Limacella guttata ist neu für mich (Limoncello nicht).
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Der Spitzsschuppige Stachelschirmling hat einen sehr eigenen Geruch: säuerlich, unangenehm, schwer zu beschreiben. Er ähnelt sehr dem Geruch des Stinkschirmlings, auch manch andere Schirmlinge riechen so. Deswegen bezeichnet man den Geruch auch als "cristatoid". Wenn man ihn einmal in der Nase hatte, erkennt man ihn immer wieder
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Bei "Honiggeruch an der Stielbasis" hat es klick gemacht
Aber hier sieht man wieder mal, wieso es auch junge Exemplare zur Bestimmung braucht. Ich hätte mich anhand der vorliegenden Fruchtkörper beim Schlüsseln völlig verrannt, wenn man kein junges Exemplar mit dessen (für eine Cortinarie) eigentümlich hellen Lamellen in der Hand hielte.
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Hallo Frank
Prüf mal ob du einen Honiggeruch an der Stielbasis feststellen kannst. Prüfe auch noch ob die Huthaut eventuell deutlich bitter schmeckt.
Hallo Uwe,
Ich lese interessiert mit. Denkst Du an C. talus?
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Hintergrund:
Ich betreibe eine Bio Landwirtschaft. Da ich keine Tiere habe, möchte ich die Bodenbiologie fördern, welche mir die vorhandenen Nährstoffe im Boden pflanzenverfügbar macht. [..]
Ich möchte noch einen anderen Aspekt einbringen: sehr viele Pilzarten besetzen vergleichsweise enge ökologische Nischen. Daher eignen sie sich gut dafür, Bedingungen des Wuchsortes anzuzeigen. Das könnte durchaus interessant sein, wenn man etwas über den Zustand der eigenen landwirtschaftlichen Flächen erfahren möchte. Allerdings braucht es dafür eine nicht eben kleine Artenkenntnis, gute Literatur und nicht zuletzt Erfahrungen am Mikroskop
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Hi,
klar gibt es Tr. album. Du bekommst die weißen Stinker am besten am Geruch und an der Ökologie getrennt. Tr. album bei Eiche mit süßlichem Geruch ähnlich A. phalloides mit einer stechenden Gaskomponente.
Oha. Ich dachte immer genau so muss lascivum duften. Wie würdest Du denn dessen Geruch im Vergleich zu album beschreiben?
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Die infrage kommenden Ritterlinge würden stechend chemisch, wiederlich süßlich bis chemisch oder mehlig riechen. Konntest Du etwas davon bei Deinem Fund riechen?
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Solltest Du an der Fundstelle nochmal vorbei kommen, appliziere doch mal etwas KOH auf den Fruchtkörper und erlebe Dein lila Wunder
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Hallo,
ich bin auf diese großartige Fotoserien gestoßen. Pilze im Kontext des Waldes, verwunschen und atmosphärisch dargestellt. Mal etwas anderes als die (um offen zu sein für mich bereits ziemlich übersehenen) Stacking-Makros, die man sonst so sieht.
Schätze des Waldes: Diese Bilder entführen Sie in die mystische Welt der PilzePilze sind die heimlichen Herrscher des Waldes: Der niederländische Fotograf Albert Dros hat die faszinierenden Waldwesen in geradezu magischen Bildern…www.geo.de