Ich vermute hier eher einen Fälbling. Die rauhe Stilspitze ist in dieser Gattung sehr häufig, bei den Ritterling aber weniger. Hast Du mal an Deinem Fund gerochen?
Beiträge von Chorknabe
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Ich würde eher mal bei den Hautköpfen recherchieren
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Auch ich sehe hier Lepista nuda.
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Nr. könnte Pholiota lenta sein.
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Ganz klare Empfehlung für Heilmnn-Clausen. Den Kibby kann man sich angesichts des übersichtlichen Preises auch hinlegen.
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Finde ich schwierig zu trennen. Durch die Autoren GOMEZ UND CADINANOS (2018) sind C.elatior und C.collinitus allerdings ein homotypisches Synoynm.
Hallo Martin,
ich kenne C.elatior selbst nur aus Pilzkursen. Insofern kann ich zur Unterscheidung nichts beitragen. Aber vielleicht sagt Cortinarius noch etwas dazu?
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Ich sehe hier ebenfalls Tricholoma ustale.
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Hallo,
bezüglich Deiner Cortinarie kannst Du mal mit einem der blaustieligen Schleimfüße vergleichen.
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S. 162: Bei 1 (Hygrophorus eburneus) steht: KOH auf Hut und Fleisch ohne Reaktion. Ich will mich als Anfänger nicht "zu weit aus dem Fenster lehnen", aber z. B. Ludwig gibt an, dass er sich an der Stielbasis gelblich-orange-braun verfärbt und auch in andern Quellen ist verzeichnet, dass nur an der Stielbasis eine (irgendwie orange) Verfärbung eintritt.
Wenn eburneus als auch dessen Verwechslungsart discoxanthus am Stiel(basis)gelblich auf KOH reagieren, eignet sich dieser Test nicht zur Unterscheidung beider Arten. Anders sieht es auf der Hutoberseite aus: hier reagiert discoxanthus kräftig gelb und eburneus kaum. Eben daher ist die KOH-Gabe auf die Stielbasis schlicht nicht relevant. Man hätte sie der Vollständigkeit erwähnen können - aber wozu?
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Du kannst uns ja trotzdem noch den Spp-Abdruck nachreichen
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Ich denke ein Spp-Abdruck könnte weitere Klarheit bringen. Wäre nicht vielleicht auch eine Pholiota möglich? Dunkelsporer, sehr hell, üppiger Schleim, Fichte - ich muss da sofort an P. lenta denken.
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Zumindest den Berindeten würde ich hier ausschließen.
Hallo Jörg, danke für Deine Gedanken. Warum schließt Du den Berindeten aus?
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Hallo,
wie das manchmal so ist: man bekommt ein einzelnes Bild zugeschickt mit wenigen mäßig brauchbaren Infos, und soll dann aus der Ferne etwas dazu sagen.
An der Decke eines recht feuchten (undichten?) Schuppens wachsen plötzlich diese Pilze. Außerdem ist der ganze Schuppen mit weißem Sporenpulver bestäubt. Das sind ausgesprochen wenige Informationen, und eine ansatzweise sichere Bestimmung ist fraglos kaum möglich. Aber vielleicht kann man mit etwas detektivischem Spürsinn die möglichen Kanditaten eingrenzen?
Ich sehe hier zunächst einmal weiße Seitlinge. Das verwendete Bauholz ist sicher Nadelholz. Der Holzzustand ist aber sicher weit entfernt von "stark vermorscht", also würde P. porrigens eher unwahrscheinlich sein? Rein optisch erinnern mich die Funde am ehesten an P. ostreatus bzw. P. pulmonarius. Aber käme nicht auch P. cornucopiae oder P. dryinus in Frage? Leider sieht man nur die Unterseite der Fruchtkörper.
Bin gespannt auf Eure Ideen.
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Super, dass du nochmals FK finden konntest.☺️ Da du ja online über eine Farbtafel verfügst, könntest du diese ja zwischenzeitlich ausdrucken und dein SP darauf vergleichen. Klar, die Qualität ist natürlich je nach Drucker nicht wie jene des Originals aber vielleicht doch etwas repräsentativer.
Ich würde besser die Farbtafel von einem professionellen Anbieter (besserer Copyshop etc) drucken lassen. Wenn man kein Farbmanagement betreibt, sind fehlerhafte Darstellung beim Druck vorprogrammiert. Wenn man derart subtile Farbnuancen wie bei den Täublings-Spp sauber auseinander halten will, sollte man eine gescheite Vorlage haben.
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Ich hätte da keine Probleme mit Schopftintling ein Riesenschirmling hätte eine viel dickere Stielbasis Knolle und ich glaube nicht das der Stiel hohl ist.
Ihr habt mich überzeugt. Da habe ich wohl kräftig fehl gelegen.
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Solche Babies sind häufig schwer einzuschätzen, wenn man sie ohne Kontext vorgelegt bekommt. Ich meine dass Dein Fund zu den Riesenschirmlingen gehören könnte.
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Die weißbraunen Mehlstinker sind nicht leicht auseinanderzuhalten. Neben T. batschii sind noch T. striatum oder T. ustaloides in der Verlosung.
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Normalerweise hilft hier der Baumpartner weiter, aber welche Arten unter Hemlock-Tanne kommen, wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.
Was sagt denn FNE4 dazu? Mein Exemplar ist leider in einem von unendlich vielen Umzugskartons vergraben.
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Ich sehe hier eine Hallimasch-Art.
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Hallo Marcel,
rein optisch und von der Beschreibung her kommt meiner Ansicht nach in der Tat H.discoxanthus oder H.eburneus in Betracht. Ersterer ist hier im Jenaer Muschelkalk unter Buche ein Massenpilz im Spätherbst. Das bei Deinem Fund der Hut bereits am Rand kräftig gilbt, weißt in Richtung H.discoxanthus.
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Hast Du heute weitere Bilder von den Schnecklingen machen können? Rochen die Finger noch eine Weile so wie der Pilz?
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Sieht aber ganz nach dem goldgelben Holzritterling aus. Ist ziemlich groß dafür, aber da der Stiel innen auch hohl, die Lamellen unregelmaßig hoch sind, passt das ziemlich gut.
Hallo Martin,
wenn dann denke ich eher an den Purpurfilzigen Holzritterling. Der ist SEHR viel häufiger zu finden und kann sehr groß werden. Er wächst stets an Holz.
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Mir fallen deutliche qualitative Unterschiede auf, wenn ich 123 mit Dittes Seite, Jules Seite, Interhias, Pilzflora Ehingen, Coprinus Bender, und die ehem. Webseite von Andreas Melzer (nur um ein paar Bsp. zu nennen) auf. Was dort steht ist sauber recherchiert, bzw hat Hand und Fuß.
Das nützt mir aber alles nichts, wenn ich noch gar keine Idee für eine Gattung habe. Dafür braucht es eine Gattungsübergreifende Datenbank mit synoptischem Schlüssel. Insbesondere die Auflistung von rein optischen Verwechslungspartnern hat mich oft schon in eine völlig andere Richtung denken lassen. Fraglos gibt es bei 123 Pilze zahlreiche Fehler. Aber mir scheint es angemessener zu sein, den Urheber darüber zu informieren.
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Hallo Martin,
Vorweg: die Bilder und Angaben zum Fund sind leider nicht ausgesprochen hilfreich. Bilder mit Kunstlicht sind immer blöd, besser die Funde gleich im Wald fotografieren.
Der erste Funde KÖNNTE in Richtung Milchling gehen. Wenn man die scheinbar samtene Hutoberfläche berücksichtigt, könnte es der Wollige Milchling sein.
Zum zweiten Fund fällt mir wirklich gar nichts ein, dazu sind die Bilder einfach zu schlecht.
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Edit: Gehe am besten zu deinem lokalen Pilzsachverständigen.
..aber auch der PSV kennt keine umfassenden Kriterien zur Bewertung des Alters. Dieses Thema wird in der PSV-Ausbildung eher nur am Rand gestreift. Am Ende braucht es schlicht Erfahrung, wie die die Fruchtkörper in verschiedenen Stadien aussehen, und wie sich der Geruch und Konsistenz verändern. Und selbst damit wird im Detail jeder PSV zu anderen Bewertungen kommen. PSVs sollten aber grundsätzlich sehr konservativ bewerten: beim leiststen Zweifel erfolgt keine Freigabe, schließlich tragen sie für die Ratsuchenden eine Verantwortung.
Ich gliedere mir vorgelegte Funde in drei Kategorien ein:
(1) essbar und lecker
(2) essbar aber vermutlich nicht mehr so lecker
(3) drüber und damit nicht mehr essbar.
Meiner Erfahrung nach packt die Mehrzahl der Ratsuchenden die Pilze der Kategorie 2 dennoch mit in die Pfanne. Das ist ihr Recht, schließlich sind es ja ihre Pilze. Ich kann und darf nur beraten.
Zu den Stockschwämmchen: sobald die Hüte voll aufgeschirmt sind, sind die Fruchtkörper definitiv nicht mehr jung.
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Hi,
meine Meinung zu dem Thema: [..]
Hallo Stefan,
m.E. gehst Du zu hart mit 123 Pilze ins Gericht. Die Datensammlung ist in der Tat sehr groß, und genau darin liegt auch ihr Wert. Der Umfang der Einträge ist fraglos fordernd um nicht zu sagen überfordernd, insbesondere für eine einzelne Person. Trotz aller Fehler ist der aktuelle Stand beeindruckend, und mit Grenzen absolut benutzbar.
Ich nutze die Datenbank sehr oft für erste Ideen, schwenke dann aber für eine belastbare Bestimmung zur Fachliteratur über.