Hallo Daniel,
westlich von NB dürfte die Mecklenburger Seenplatte inkl. Müritz liegen. Da gibt es schon interessante Gefilde. Allerdings ist mir das für Pilzausflüge zu weit. Zumal sich meine Basis am Schlaubetal befindet.
GR Ingo
Hallo Daniel,
westlich von NB dürfte die Mecklenburger Seenplatte inkl. Müritz liegen. Da gibt es schon interessante Gefilde. Allerdings ist mir das für Pilzausflüge zu weit. Zumal sich meine Basis am Schlaubetal befindet.
GR Ingo
Hier noch mal ein kurzes Update.
Sollten die amerikanischen Wettermodelle (GFS / GEM) recht behalten, gibt es bei uns in BB & B in diesem Jahr keine Herbstpilzsaison.
Das alte Muster war heute mal wieder gut bei dem "Frontdurchgang" zu erkennen. Die Regensummen kann sich, wer mag, gerne bei Kachelmann anschauen.
Die Prognose bis zum Monatswechsel steht. In anderen Jahren konnte man mal Richtung Schorfheide ausweichen. Auch das bringt momentan nichts.
GR Ingo
Somit sind für mich die beiden genannten Arten nicht mehr trennbar.
Hallo Nobi,
das Basalmycel bringt doch immer noch den Unterschied. 'Ist halt etwas schwierig, abgeschnittene Pilze zu beurteilen.
(Ziegenlippe: weiß; Brauner Filzröhrling: gelb)
GRI
Ne,
auch der Kleine rechts unten passt ins Schema. Das sind alles Gallenröhrlinge, auch wenn du die Bitterstoffe nicht schmeckst.
Ich würde mich schon freuen, momentan irgend welche Pilze zu finden - sogar Gallenröhrlinge.
GR Ingo
Hallo Nobi,
Anfänger könnten den schon mal mit jungen Sandröhrlingen verwechseln - weil gleicher Standort bei Kiefern. Auch und vor Allem der Farben wegen.
Natürlich sehen die Röhren und auch die Hüte anders aus. Das hier sind ja eindeutig Kuhröhrlinge. Kulinarisch übrigens, nach meinem Gusto, Abfall in jedem Stadium. Löwenzahn z. B. halte ich für weitaus nahrhafter.
In den vergangenen Jahren ist mir auch aufgefallen, dass S. variegatus zunehmend seltener auftritt. In den Jahren vor der Wende wurden die regelmäßig am Straßenrand verkauft - zum teil in Massen. Das aber nur mal am Rande.
Grüßlis Ingo
Ich will nur hoffen, dass so etwas niemals unseren APR Rätzelmeistern in die Hände fällt. Was man da für Ausschnitte produzieren kann.
GR Ingo
Hallo liebe Landsleute,
nunmehr mitten im Frühherbst und damit in der eigentlichen Pilzsaison angekommen herrscht gespenstische Stille, hier in unserem Regionalthread.
Und das, obwohl alle Vorbedingungen für ein gutes Pilzjahr erfüllt schienen.
In den allermeisten Regionen konnten bisher Jahresniederschläge zwischen 450 und 600 Litern registriert werden. Also überall viel mehr, als im Vorjahr insgesamt gefallen sind.
Allerdings nutzt uns das momentan nichts. Die Wärmeperiode ab Mitte August hatte nahezu überall das Pilzwachstum vereitelt. Am vergangenen Sonntag gab es im Buchenwald in Wandlitz kaum Großpilze zu sehen. Und das, obwohl die Böden noch relativ feucht erschienen.
Die aktuelle Wetterlage ist für die diesjährige Herbstpilzsaison die Höchststrafe. Das Omega-Hoch baut einen Hitzedom mit hohen Tagestemperaturen, wenig Bewölkung und, vor allem, niedrigen Luftfeuchtewerten auf. Je nach Wettermodell dauert diese Lage mindestens bis Mitte nächster Woche an. Ob und wie viel Niederschlag dann fällt, steht in den Sternen.
Die amerikanischen Wettermodelle zeigen momentan eine Fortsetzung dieser Wetterlage, sogar über die Monatsmitte hinaus.
Das Gute oder Schlimme - es betrifft nicht nur unsere Region, sondern nahezu das gesamte Land.
Man sollte sich also merken, dass es ziemlich egal ist, wie wenig Niederschläge im Frühjahr oder im Hochsommer fallen. Entscheidend ist der Zeitraum zwischen Mitte August und Anfang September.
Falls es gegen Ende September eine Wetterumstellung geben sollte, braucht es noch 2-3 Wochen, ehe sich die Mycelien wieder regen. Damit wären wir bereits mitten im Oktober angekommen, bei zunehmender Nachtfrostgefahr.
Tut mir echt leid, aber ich bin nur der Überbringer der (schlechten) Botschaften.
Grüßlis Ingo
p. s. geht noch mal baden oder in die Sonne. Die dunkle Jahreszeit kommt sowieso. Egal ob mit oder ohne Niederschläge.
Hallo Luca,
du hast dir die (wahrscheinlich korrekte) Bestimmung eigentlich selbst erarbeitet. Zumal die Pilze eingewachsen faserige Hutoberflächen hatten. Bei solchen Funden ist es aber dringend erforderlich, auch mal eine Kostprobe zu nehmen. Die anderen hellen Gesellen sollten mehr oder weniger unangenehm riechen.
GR Ingo
Hallo Uwe,
Schnittbild sowie Angaben zu Geruch und Geschmack wären hilfreich. Rein vom Übersichtsbild her kämen mehrere Arten in Betracht.
GR Ingo
Hallo Miteinander,
die Pilze im Startbeitrag sollten schon Raslinge sein. Welche Unterart auch immer. Fotos können da mitunter den falschen Weg weisen. Bei mir kommen beide Arten regelmäßig vor. Irgendwann schafft man es sogar, einzeln wachsende Fruchtkörper zu identifizieren. Die Pilze in #9 sind definitiv Würzige Tellerlinge (R. gemina).
GR Ingo
Auf dem Berliner Ring gab es noch einen sehr heftigen Schauer, aber wenn überhaupt hat der südliche Teil von Berlin vielleicht ein wenig abbekommen, im Norden war es völlig trocken.
So ist das nun mal. Nun geht die übliche Regenlotterie wieder los. Zum Glück hatten wir regional nahezu überall an die 250 Liter seit Jahresbeginn abgefasst. Im vergangenen Jahr hatten wir die erst Mitte August beisammen. Wie das weiter geht, weiß nicht mal J. Kachelmann. 2 - 4 Wochen Dürre im Frühsommer sind eigentlich "normal" für unsere Region.
GR Ingo
Die finde ich tatsächlich lecker. Nach denen werde ich am kommenden (langen) Wochenende mal Ausschau halten.
GR I
Hallo nochmal,
vielen Dank für den Zuspruch. Der Zaun ist da, um die Gäste vor dem gewalttätigen See zu schützen. Näheres dazu im Internet.
Die Morcheln müssen da natürlich solange stehen, bis sie verrotten - oder sich jemand ihrer erbarmt. Aktuell sieht es aber nicht danach aus.
Der Gesichtsausdruck der Hörnchen ist meistens ziemlich neutral. Das lieg in erster Linie daran, dass diese Tiere nicht in der Lage sind, über Mimik
zu kommunizieren. Sie machen das eher über Gesten und - vor allem - mittels Geräuschen.
Siehe hier:
Eigentlich sind die nur am futtern oder damit beschäftigt, selbiges zu verbuddeln.
GR Ingo
Hallo Miteinander,
nach nunmehr vier Wochen haben sich die Morcheln prächtig entwickelt. Wenn mal wer sehen will,
wie groß die werden können, muss sie nur mal stehen lassen.
Was für Trümmer! 20 cm vom Kopf bis zur Sohle. Ich denke mal, die haben das Alter geschafft, um Sporen abzuschießen.
In unmittelbarer Nachbarschaft übrigens:
unsere Frühjahrslorcheln. Die haben sich mittlerweile ebenso prächtig entwickelt und stehen im selben Gelände wie die
Morcheln. Aber das war ja schon immer so. Ich habe neulich mal eine der Morcheln getrocknet und eingeschickt.
Mal sehen, was dabei raus kommt.
Hier noch etwas mobiles:
Putzig - nicht? Jederzeit präsent auf unserem Campingplatz.
GR Ingo
aber schon mit meiner Frau wirds schwierig für mich, weil ich dann ja nicht einfach die Richtung einschlagen kann, die mir gerade zufällig in den Sinn kommt
Sehr nett beschrieben. Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Das mit dem "Morchelfieber" kommt mir bekannt vor. Es gab Jahre, da hatte ich mir sogar Notizen zu den Funden gemacht. Zum Glück hat sich das inzwischen wieder gelegt. Bei mir zumindest.
GR Ingo
Hallo Schrumz,
Maipilze können ziemlich variabel ausfallen. Insofern ist der Sporenabwurf die Bestätigung. Die Morcheln sind "freilaufende" Vertreter aus dem Elata-Aggregat. Irgendeine von mittlerweile ca. 10 nachgewiesenen Arten. Rindenmulchmorcheln sehen am Hut anders aus.
Gruß Ingo
So ist es mit dem Geschmack, es soll ja Leute geben die Morcheln ohne viel Dill für genießbar halten
Hallo Matthias,
du wieder! Mit Dill ist es aber auch grenzwertig. Ich werde es demnächst mal mit frischem Rosmarin und Habanero-Extrakt versuchen.
Grüßlis Ingo
Hallo Sandra,
der Zaun ist nun das dritte Jahr in Folge da und er bleibt uns wohl noch einige Jahre erhalten. Wen es interessiert - einfach mal bei Tante Gockel nachfragen. Das Badewetter wird schnell genug kommen. Wenn es dann soweit ist hat der Zaun - schwuppdiwupp - Löcher. Insofern machen alle das Beste draus. Die Morcheln selber sind mir herzlich egal. Die könne da bleiben bis sie schwarz werden - was sie ja auch irgendwann tun.
LG Ingo
Echt schlimm, das zu lesen. Mir fehlen die Worte. Es wird ganz sicher irgendwie wehtun, irgendwelche gar nicht so alten Beiträge von dir zu lesen.
Lebewohl, lieber PFLONKI!
LG Ingo
Hallo Miteinander!
Sind die Morcheln schon da? Natürlich sind sie es. Schließlich ist April, es hat regional ergiebig geregnet und es ist
auch angenehm kühl. Zumindest die Frühjahrsschläuche mögen das. Allerdings ist nicht jedes Jahr gleich und 200 mm
Regen von Neujahr bis Ostern sind keine Garantie. Neulich hatte ich mich mit anderen "Kollegen" zum Thema ausgetauscht.
Demnach wird der Grundstein für ein gutes Morcheljahr bereits im Vorherbst gelegt. Ist es da zu trocken, sieht es auch im
nachfolgenden Frühjahr schlecht aus.
Kurzum - eigentlich hatte ich heute gar nichts in Sachen Pilzen geplant. Ich durfte gut 25 m² Erde umgraben und ein paar
Nutzpflanzen einbuddeln. 5°C und ein wenig Nieselregen machen sich dazu ganz gut. Obenrum nassgeschwitzt und kalte Füße!
Man möchte das aber auch nicht bei 20°C tun.
Ein bis zwei Morcheln stehen aber auch gerne mal auf unserem Campingplatz rum. Von meiner Parzelle aus sind
es knapp 100 m bis dahin. Von der ersten vor sechs Tagen hat sich diese Stelle momentan auf 12 Exemplare erweitert.
In allen Altersstufen, wie man sieht.
13 cm
7 cm
5 cm
Daumennagel!
Auch die Frühjahrslorcheln sind am kommen:
Momentan sieht es also ganz gut aus, im Morchelparadies Brandenburg. Am Wochenende werde ich mir mal
die eigentlichen Stellen im Wald antun. Ich schätze mal, es wird nach sechs Jahren endlich mal wieder ein
akzeptabels Frühjahr werden - zumindest aus mykologischer Sicht.
Zum Baden taugt das Wetter ja eh nicht. Zumal immer noch dieser doofe Zaun um unseren Badesee gespannt ist.
Grüßlis und Frohe Ostern
Ingo
Hallo Miteinander
schwieriges Thema, wie ich finde. In diesem Fall ist es zwar eindeutig, dass es (die Bilder) sich eine Art aus dem Spitzmorchel-Komplex. handelt. Aber wer weiß denn, ob im Mulch nicht auch noch Frühjahrslorcheln standen - möglicherweise gleich daneben. Zumindest kenne ich Fundberichte aus den vergangenen Jahren, wo auf Mulch alle möglichen Morchelarten durcheinander wuchsen. Und auch Giftlorcheln.
Um das ganze Thema noch auf die Spitze zu treiben. Es sind mittlerweile über 10 Arten aus dem Komplex der Spitzmorchel herausgearbeitet worden - mittels Genuntersuchung. Es gibt allerdings immer wieder Berichte von Unverträglichkeitsreaktionen mit Morcheln. Es könnte sich allerdings auch um echte Vergiftungen gehandelt haben, wenn möglicherweise eine oder mehrere der Arten aus dem Komplex tatsächlich Gifte enthalten.
Sollte dies der Fall sein, würde keine noch so gute Pilzberatung helfen, denn optisch sind die Arten kaum zu trennen. Dann hälfe nur der gesunde Menschenverstand weiter, indem man sich mit seinen Funden langsam an den Kochtopf herantastet. Zuerst mit ein, zwei Exemplaren. Sind diese verträglich, ist alles in soweit Ordnung. Vorausgesetzt, bei dem Fund hat man es komplett mit der gleichen Art zu tun.
Grüßlis Ingo
Ich hätte sie nur direkt an Holz erwartet.
Hallo Nobi,
macht nichts. Die wächst bestimmt zu 90% auf dem Boden, über vergrabenen Kiefernwurzeln.
GR Ingo
Hallo Gerd,
dann ist es wohl die Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis). Die passt auch viel besser in unsere Region, als der Morchelbecherling.
Grüßlis Ingo
Liebe Grüße in die Region!
Dann woll'n mer mal den ersten Morchelfund vermelden. Pünktlich zum 1. April auf dem Campingplatz Helenesee. Für meine "Morchelstellen" im Wald fehlte mir der Antrieb. Ich hatte an dem Tag auch genug anderes zu tun und bin da nicht mehr so hinterher. Wer ein paar Stellen kennt, sollte nun fündig werden.
Grüßlis Ingo
Hallo Jörg,
sehr nett anzusehen. Leichte Fröste sollten denen nichts anhaben. Sonst hätten sie sich eine andere Jahreszeit zum fruktizieren ausgesucht.
GR Ingo