Beiträge von ingosixecho

    Was ist eigentlich los hier? Sieht fast aus wie im Regionalforum BB im Februar, wenn draußen minus 15 Grad sind. Warten jetzt alle auf 6b und 6bb und auf nette Unkengesänge? Ich kann zum heutigen nicht mal einen Zahnstocher finden. Vielleicht sollte ich mal in meinem Bildarchiv wühlen. In den drei Pixie Büchern ist der bestimmt nicht zu finden.


    GRI

    Mi is droehnig [langweilig], schall ik al mol Kantüffeln pellen för vunavend [heute abend].

    Hallo ihr Hanseaten,


    wenn euch die Kantüffeln aus dem Hals raushängen, versucht es doch mal mit Teltower Rübchen. Verkannte Alternative, sehr gesund und auch sonst vielseitig zu verwenden. Die eignen sich auch gut als Wurfgeschosse (back) für die Tribüne, falls von dort mal Obst geflogen kommt. Wo sind die eigentlich alle hin? Die Schnecke scheint alle gelähmt zu haben. Momentan fliegen fast nur Besen rum.


    GRI

    Hallo Pablo,


    auch wenn es grob von Weitem so aussieht, ist L. meleagris völlig unwahrscheinlich. Das ist eine thermophile Art, die gerne auf Kompost vorkommt und stark büschelig wächst. Ich hatte die erst einmal, im Hochsommer 2006.


    Hola,


    dem pflichte ich bei. Vielleicht sollten wir das Teil streichen, und Norbert wirft einfach ein Ersatzbild ins Rennen, falls vorhanden. Eventuell am 25.12. als Bonus. es ist halt schon ein besonderes Jahr.


    GRI

    Na ja , wenn du Eberhards Gedicht ganz und langsam liest , bleibt sonst nix.


    Lieben Gruß

    Norbert

    Tja, nach dem Gedicht hatte ich's dann...vorher hatte ich Fotos von Erdbeeren, vom Roten Gitterling und von Muskatblüte (Macis) verglichen, war aber nicht zufrieden.

    Ich lach' mir gerade einen. Nie im Leben hätte ich auf das Gedicht was gegeben. Ich war auf der gleichen Spur wie Grüni und hätte bei der nächsten Gelegenheit einen Joker gezogen. Also - lieber Norbert. Immer die Ruhe bewahren. Beim Tannenflämmling im Vorjahr bist du ja auch standhaft geblieben. Mitunter soll es ja auch Falschpfähle geben. :giggle:


    GRI

    Ahoj Peter,


    du möchtest wissen, was mit den Frosties ist?! Die lagen schon allesamt platt am Boden - auch ohne Frost. Frost können die sowieso nicht ab. So fragile Teile mag ich auch nicht. Selbst wenn sie in Massen am Wegrand siedeln. Pfifferlingstrompetern sind normalerweise im Buchenwald in Wandlitz zu besichtigen. In diesem Jahr war da nichts!


    GR I

    ich könnte mir vorstellen, dass es sich bei den Pappelritterlingen um die BITTERE Variante handelt.

    Da hast Du völlig recht :daumen: . Die sind sehr bitter. Gibt es da zur milden Variante irgendwelche Infos. Ich kenne nur die eine.

    Hallo Jörg,


    siehe Tricholoma-Projekt im DGfM Forum. In Fachkreisen (Fachmykologen) ist sehr wohl bekannt, dass es zwei völlig verschiedene Pappelritterlinge gibt. Nur scheint es keine Veröffentlichungen zum Thema zu geben. Nach meinen letzte Informationen handelt es sich sogar um zwei Kladen, also um Gruppen mit verschiedenen DNA Sequenzen, wohinter sich möglw. mehr als die beiden "bekannten " Arten verbergen. Aktuell weiss ich nichtmal, auf welche der beiden Kladen die Originalbeschreibung am ehesten zutrifft. Die Zeit wird's hoffentlich richten.


    Gruß Ingo

    Hallo K,


    hübscher Korb! Wegen den Reizkern hättest du mal 2017 dabei sein sollen. Das war wirklich ein Rekordjahr hier in BB.Was wurden da Rezepte ausgetauscht. Naja - egal. Der Frost hat uns jetzt doch erwischt. Damit sollte die Speisepilzsaison 2020 beendet sein. In der nächsten Mildphase wird es wohl nur noch Samtis und Austern zu sehen geben. Ist aber auch gut so.


    GR Ingo

    Hallo Miteinander,


    dass es die Pfifferlinge in den letzten Jahren schwer hatten, lag nicht an irgendwelchem saurem Regen. Vielmehr wurde das Mycel in der Sommerhitze (und Dürre) weggebrannt. Nach anfänglichem Regen im Juli gab es hier und da noch welche. Von August bis Oktober war völlige Fehlanzeige. Erst Anfang November konnte ich wieder einige Pfiffis sichten. Zuletzt am 22.11.

    2017 z. B war ein gutes Jahr. Da regnete es bereits im Juli regelmäßig, und die Teile hielten durch bis in den Spätherbst.


    GR Ingo

    Hallo Miteinander,


    damit das Unterforum hier nicht zu einem Expertenforum verkommt....es gibt auch noch Pilze für Topf und Pfanne. Irgendwie hat uns Väterchen Frost nochmal verpasst. Keine Spur von Frostschäden an den Pilzen. Allerdings ist das Pilzaufkommen mittlerweile arg ausgedünnt. Immerhin haben wir Ende November!



    Mir schmeckt sowas nicht. Aber meine Frau mag gebratene Edelreizker und die Sandröhrlinge werden zu Würzpulver verarbeitet. Dann muss man nicht darauf herum kauen.:haue:


    Grüßlis Ingo

    Hallo Christoph,


    vielen Dank. Zellgifte also. Wenn man mal einen oder zwei ins Mischgericht tut, merkt man vermutlich nicht soviel. Wobei die Frage übrig bleibt, ob das auch auf T. sudum und die anderen Verwandten aus dem Aggregat zutrifft.


    GR Ingo

    Hi Pablo,


    diese Cortinarien hatte ich in den letzten Wochen auch in meinen Kiefernwäldern zu stehen. Das scheint ja eine Typusart für Sandböden zu sein. Die Art sieht ganz nett aus, mit dem Kontrast zwischen den fast weißen Stielen und den semmelgelben Hüten.


    GR Ingo

    Hallo Jos,


    keine Antworten?! Ich befürchte, dass es daran liegt, dass es Niemand genau weiss. Wir kratzen hier (tatsächlich) nur an der Oberfläche und bestaunen immer nur die Samen, die diese gigantischen Wesen für uns sichtbar verteilen. Die Gattungen sind uralt und haben zusammen mit den Pflanzen das Festland erobert. Lange bevor das irgendwelche Vertreter der Tierwelt geschafft haben.

    Jener Hallimasch ist nur einer der (etwas) erforschten Organismen. Im Prinzip ist ja das ganze Erdreich voll von diesen Mischwesen.

    An aktuellen Forschungsergebnissen zu diesem Thema bin ich jedenfalls immer interessiert.


    Gruß Ingo

    Hallo Alejandro,


    die Lebensdauer der Fruchtkörper hängt im Wesentlichen von den Wetterbedingungen ab. Bei kühlem Wetter können solche Röhrlinge auch mal eine Woche durchhalten. Bei Wärme und Luftfeuchtigkeit manchmal nicht einen Tag.

    Das was da in deinem Beitrag zu sehen ist, scheint mir ziemlch überaltert wenn nicht sogar schon gesundheitsschädlich zu sein.

    Guter Tipp, auch von anderen Forianern: wenn du auf die Huthaut drückst und die Fingerabdrücke stehen bleiben ist der Pilz nicht mehr einwandfrei. Bei Steinis auch noch die Farbe des Hutfleisches - wenn es rosa wird - weg damit. Mag sein, dass du ihn noch schadlos verzehren kannst. Die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung nimmt aber stetig zu. Für mich wäre der Geruch noch ein gutes Kriterium. Wenn die Steinpilze frisch und nussug riechen, ist alles OK. Deine sicher nicht. Ist so ähnlich wie mit Fisch. Wer mag schon einen Saibling verspeisen, der Waschlappenaroma verbreitet.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Forianer,


    Mitte November ist' s und die Einladung zum Advents-Pilzrätzel ist auch schon raus. Höchste Zeit, die Speisepilzsaison zu verabschieden, die Wanderschuhe gegen schöne warme Puschen einzutauschen und die Heizung aufzudrehen.

    Zur Erinnerung nochmal ein paar jahreszeit-gemäße Funde vom 14.11.2020. Zum Beispiel hübsche, winzige Austernseitlinge, die eben das Licht der Welt erblickten.



    (im Hintergrund kann man übrigens den einzigartigen Helenesee erahnen)


    Alte, überständige Maronen gab es auch noch zu sehen - reichlich.


    Vergammelte, erfrorene Erdritterlinge säumten die Waldwege.


    Die Hallimasch sind auch schon seit Wochen hinüber -schade. Habe die irgendwie verpasst.


    Der Running-Gag schlechthin in diesem Herbst. Der vierte Schub von denen. Oder war es doch der sechste?!


    Im Ernst. Hier mal was wirklich Passendes zur fortgeschrittenen Jahreszeit. Mehrere Fruchtkörper - vereinzelt - auf vergrabenem Kiefernholz. Das sollte diesmal die Echte Bischofsmütze sein (Gyromitra infula). Ich habe mal einen davon getrocknet und lege den in die Tüte mit der vermeintlichen Gyromitra ambigua. Mal sehen, ob der Christoph das mitbekommt, wenn ich ihm die schicke.:haue:



    Der Pilzherbst war in Ostbrandenburg ein voller Erfolg, allerdings auch ziemlich anstrengend. Eine erfolgreiche Rest- und Wintersaison wünsche ich euch.


    Ingo