Beiträge von ingosixecho

    Wenn ich zurückblicke habe ich die meisten Maronen und Steinpilze immer dann gefunden wenn ich nur wenige bis keine Schirmpilze mehr gesehen habe und auch die Butterpilze waren meist immer vorher.

    Ich denke es kommt noch was, in welchen Mengen kann wohl keiner sagen.


    Gruss Jack

    Hallo Jack,


    nach meinen Beobachtungen können Butterpilze und Parasole von Mai bis zum Frost erscheinen. Wenn die Bedingungen stimmen. Das sind so ziemlich die einzigen beiden Arten, die das tun. Moment - Flockenhexen machen das auch!==19


    Grüßlis Ingo

    Hallo Ingo,

    sehr fein dass es bei dir schon massig Ritterlinge gibt. Da werde ich nächstes Wochenende mal an meine Stellen fahren. Die Schwarzfaserigen gehören zu den letzten, die herauskommen, in meiner Gegend kommen die erst ab Anfang November.

    FG

    Oehrling

    Hi Stephan,


    dankeschön! Ich hatte die auch schon mal Anfang Oktober. T. portentosum braucht mal einen kleinen Kälteschock. So wie in den vergangenen Tagen. Bei uns gibt es eben noch nicht mal Hallimasche.


    GR Ingo

    Hallo Ingo,


    ein Thread ausschließlich mit Arten meiner Lieblingsgattung :) Danke fürs Zeigen! Den T. joachimii hätte ich im Feld wohl als T. sejunctum angesprochen. Zumindest die Hutzeichnung schaut sehr ähnlich aus?

    Hallo Thomas,


    ich merke eben, dass einige Bilder mit irre führenden Beschriftungen unterwegs sind. Diese stehen immer unter dem betreffenden Bild. T. joachimii liegt links oberhalb der beiden Grünlinge. Das Bild ist ein wenig missraten. Du meinst wohl die gelben Ritterlinge dahinter. Die, wo kein Namen dran steht.

    Die hatten striate, rein chromgelbe Färbung und erinnerten eher an Reifpilze oder Champignons. Zumindest von der Beschaffenheit des Hutes. Es gab keinerlei Grün- oder Orangetöne und die Hutoberfläche war deutlich bereift. Auch bei den ausgewachsenen Exemplaren. T. sejunctum scheidet aus wegen des Standortes, den der Pilz mit T. joachimii, T. stans und den Kiefernstachelingen teilte. Mit einem Namen kann ich nicht dienen. Der Beleg ist aber gesichert.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    zu später Stunde präsentiere ich euch heute mal leichte Kost: Arme Ritter. Allesamt aufgefunden in der Umgebung am Helenesee am vergangenen Wochenende.



    Seifenritterlinge (T. saponaceum agg.)

    Feinschuppige (T. imbricatum)


    Braune glibbrige bei Birken (T. fulvum)



    sehr erfreulich weil extrem selten: Kiefern-Verwandtschaft aus der selben Sektion (T. stans)



    Der war zu erwarten: Kleiner Kiefernritterling (T. albobrunneum sensu MHK)



    Die hier auch (T. albobrunneum sensu Persoon) - wohl die echten. Das Projekt schläft leider.;(



    Grüne und olivgrüne Ritterlinge (T. equestre und T. joachimii)


    Was mich sehr gefreut hat - es gab sogar gelbe Ritterlinge.



    scharfe graue (T. virgatum)...



    mehlige silberfarbene (T.argyraceum)



    und abschließend milde Espenritterlinge. Ich weigere mich standhaft, die T. populinum zu nennen.

    Die sind noch gar nicht da. Ebenso wie die schwarzfaserigen. Dafür war es wohl noch zu mollig. Leider gab es auch noch keine Halsbänder. Vielleicht kommen sie ja noch. Wohl bekomm's. Den Wald mag ich mit Niemandem tauschen!


    Grüßlis Ingo

    Nur ein paar ganz junge Maronen aber eine stattliche Stelle mit jungen Hallimasch endeckt.

    Da habe etwas geerntet mir bekommen sie gut und sie schmecken auch hervorragend.

    Also Ingo ab in den Wald sie sind da-du warst doch großer Fan von dehnen.


    Gruß Willy

    Hi Willy,


    also ich war gestern auch am Liepnitzsee unterwegs und da war -- gar nichts. Haufenweise Leute unterwegs mit leeren Körben. Ich sollte ein paar Austernseitlinge mitbringen und das habe ich auch getan. Vor einer Woche gab es zumindest noch einige Flockenhexen. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe nicht einen einzigen Pilz mit Röhren gesehen. Vielleicht nächste Woche. Vom Hallimasch gab es auch noch keine Spur zu beobachten. Aber die kommen demnächst in Massen. Ich bin jetzt schon satt.:haue:


    GR Ingo

    Ja, Mensch, vielleicht solltest Du mal aus deiner BB-Exklave ausreißen um mal vernünftige Walder zu begutachten...


    ==12

    Mensch Harald,


    vernünftige Wälder sind dort, wo Ritterlinge wachsen. Mal sehen, wer wo mehr interessante Funde macht. Auf die calcophilen giftigen Erdritterlinge kann ich gerne verzichten. Wenn die Bedingungen passen, gibt es im Kiefernsand die halben FNE zu bestaunen. :haue:


    GR Ingo

    Wo steckt eigentlich unser Ritterlingsspezi ingosixecho ?

    Hallo Harald,


    sehr aufmerksam. Aber dieser Artkomplex gehört zu den Sachen, die für mich wie Kaiserling und Satanspilz nicht greifbar sind. Kalkbuchenwälder?!? Naja - Buchenwälder gibt es hier schon. Ich bin heilfroh, dass ich zwei Stellen kenne, wo hin und wieder Flockenhexen wachsen. Ganz anders sieht es auf Sand und bei Kiefern aus. Ich zähle fest mit dem nächsten Monat.


    ==9==9==9==9


    Schau mal, alle braunhütig. :cool:


    Grüßlis Ingo


    p.s. du findest mich natürlich immer mal wieder im Regionalthread B-BB

    Hallo Norbert,


    Gemäß Regenradar sollte es bei dir auch demnächst losgehen. Nach Clitocybe gibba und Gelber Lohblüte würde ich dem Ganzen noch eine Woche Zeit geben.


    Grüßlis Ingo


    p.s. Die Würzigen Rüblinge sehen schon merkwürdig aus. Die sollten eher unregelmäßig, wellige Hutränder haben. So wie riesige Pfifferlinge etwa.

    Hallo Miteinander,


    das wars dann wohl, mit der Antipilzsaison hier in B und BB. Seit gestern fielen zwischen 20 und 50 mm je qm.Ich bin vorhin mit Gummistiefeln durch den Wald inmitten von riesigen Pfützen geschlürft. Ich denke, ab nächstem WE geht es wieder voll los. Täublinge waren jetzt schon super am Start, die Restmaronen waren allerdings verbrannt. Wie gesagt - der Oktober wird rocken.


    Hallo, Ingo!


    Da schau her. Die becherkoralle kannte ich bisher nur an Laubholz, dort aber zumindest in Südwestdeutschland inzwischen recht häufig. Dein Fund an Nadelholz ist durchaus bemerkenswert.



    LG; Pablo.

    Hallo Pablo,


    ein Erstfund war's allemal. Die Kiefer ist zu 100% sicher. Deshalb habe ich auch gar nicht in Richtung Becherkoralle "ermittelt".

    Der avisierte Regen kommt vom timing her gerade nocht rechtzeitig für einen pilzreichen Oktober. Gegen 20:00 Uhr ist in meinem Revier ein Restschauer durchgezogen und hat ca. 3 - 5 Liter je qm dagelassen - nach mehr als drei Wochen ohne einen Tropfen.

    Die Regengebiete werden aktuell sehr unterschiedlich simuliert, so dass einige der ausgetrockneten Regionen leider auch wieder leer ausgehen könnten. Ich drücke allen hier die Daumen für reichlich Niederschläge in den kommenden Tagen. Badewetter hatten wir nun auch genug!


    Grüßlis Ingo

    Ahoi Malone!


    jetzt schon im APR Modus? Oha. Das kann ja was werden. ==Gnolm18


    GR I

    Hallo Ulla,


    vielen Dank dafür! ich dachte schon, dass sich die Artfindung schwieriger gestalten könnte. Ich bin natürlich sehr erfreut, dass die Becherkoralle auch mal bei mir vorbei schaute. Ich kannte die bisher nur von andere Pilzbeiträgen aus diesem und benachbarten Foren.


    GR Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe keine Ahnung, was mich eben zu dieser Überschrift veranlasst hatte.Möglicherweise hatte ich das Zitat im Wetterbericht aufgeschnappt, als die berühmte "Hochdruckbrücke" thematisiert wurde, die maßgeblich für die pilzfeindliche Großwetterlage zuständig ist, die uns hierzulande seit 2015 immer häufiger heimsucht. Immerhin konnte das Schema einmal kurz Ende August durchbrochen werden. So gab es bei mir in den vergangenen beiden Wochen gut durchfeuchtete Böden und erste Pilze zu bewundern.


    Da waren doch tatsächlich erste Anzeichen von Krausen Glucken zu sehen


    An meinem geschotterten Saftlingsweg ging eben auch die Post ab

    Es waren sogar verschiedene Hygrocyben am Start, hier ziemlich eindeutig H. conica



    möglicherweise schwärzende Saftlinge



    sowie irgendwas aus der persistens Ecke. Näher untersucht habe ich sie aber nicht. Es sind meist die gleichen Arten am Ort, wenn denn mal Pilze wachsen.


    Der nächste passt farblich auch ganz gut dazu:


    Der hüpfende Saftling sozusagen. ==PrustAllgegenwärtig übrigens auf dem Campingplatz am Helenesee - auch bei Trockenheit.


    Immer wieder gerne gesehen, weil nicht allzu häufig sind die Hasenboviste.



    Mittlerweile kenne ich drei verschiedene Standorte, allein auf dem Campingplatz-Gelände.


    Zum guten Ende noch was rätselhaftes:



    Von weitem sah sie erst aus wie eine junge Glucke. Die Maria stand direkt auf dem Kiefernstumpf. Zwei Ableger befanden sich seitlich am Stamm. Nach einer Woche hatte sich nicht viel getan, außer dass die Korallen an den Astspitzen bräunlich anliefen.



    Es entwickelten sich keine irgendwie anders gefärbten Spitzen. R. apiculata kommt ja durchaus auf Kiefernholz vor, aber das hier war definitiv eine andere Art. Vielleicht hat ja Jemand eine Idee dazu. Rein von der Optik her käme die kleinsporige Bauchwehkoralle in Frage. Aber das soll ja eine Art aus dem Buchewnwald sein. Die Größe der FK lag etwa bei 7 cm. Geruch - obstartig - krautig.


    Nochmal zurück zum Thema. Im Berliner Raum sind für die kommenden 10 Tage keinerlei Regenprognosen vorhanden - in keinem Wettermodell. Wenn das Wetter weiterhin Brücken baut, werden von Osten immer kältere Luftmassen einströmen, was dem immer niedrigeren Sonnenstand geschuldet ist. Kein Regen - Ostwind - Nachtfröste.


    Oh weh. Da hilft fast nur ein Wunder.



    Naja. Wir werden es wohl überleben. :lightning:


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    leider wird es das nun gewesen sein. Nennenswerter Regen ist in den nächsten beiden Wochen nicht in Sicht - leider. Dabei sah es schon viel versprechend aus. Die paar Steinpilze im Kiefernwald waren sowieso dem Untergang geweiht. Schon Ministeinis waren total verwurmt. Zum Glück gab es an einigen Stellen am Standort Friedersdorf und vor allem auch bei Müllrose schöne, knackige Maronen. Die Vielfalt hielt sich imho in Grenzen. Ein Täubling hier und da, einige Butterpilze - finito.



    Hoffentlich geht es im Oktober nochmal los.


    GR Ingo

    Hallo lolli,

    bin das weibliche Pendant zum Peterhäschen.

    Natürlich haben auch die Temperaturen Einfluss auf das Wachstum der Pilze.

    In den Nächten sollte es nicht zu kalt sein.

    Hi,


    natürlich haben die Temperaturen Einfluss auf das Pilzwachstum. Maronen zum Beispiel brauchen einige kühle Nächte unter 10°C. Das konnte ich schön im Oberharz vor einigen Jahren beobachten. Da ist es in 700m Höhe Nachts auch im Juli manchmal schön kühl. Warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit mögen vor allem alle Arten von Insekten wie Pilzmücken und auch Stechmücken. Dann sind die Stenpilze schön zerfressen und auch die Pilzsammler kommen auf ihre Kosten.:evil::evil::evil:


    Zum Thema Mond gibt es eigentlich nicht viel zu sagen.Der dreht jeden Tag seine Runde und ist immer gleich groß.

    Ob die Pilze sehen können, wieviel Sonne reflektiert wird, wage ich zu bezweifeln. Falls ja, besteht der Lichtsensor jedenfalls nicht aus Chlorophyll. Aber die Erde ist ja mitunter auch erst 6500 Jahre alt - oder so.:gkopfwand:


    GR I

    Hallo auch,


    Brandenburg ist ja nicht klein und wurde insgesamt mal wieder unregelmäßig beregnet - wie ungerecht! Das Regengebiet, welches am 31.08. in Frankfurt/O und südlich davon min. 30 Liter brachte, war nordwestlich davon am Ende. Die Schorfheide und die Prignitz waren leider nicht dabei.


    Diese Karte zeigt das deutlich.

    Kalibr. Niederschlagsumme, 72std) vom 01.09.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    In den beregneten Gebieten sollte es nun los gehen. Erst Butterpilze und Parasole, dann der Rest. Die kommende Trockenphase ist zwar doof, aber zumindest in den kommenden zwei Wochen dürfte das in den befeuchteten Gegenden keinen allzu negativen Einfluss auf das Pilzwachstum haben. Auch wenn es mal 25°C gibt.


    GRI

    Ich war heute in LDS unterwegs. Autobahnabfahrt Friedersdorf. Im letzen Jahr konnte man ein ganzes Ende in den Wald fahren jetzt ist alles nur noch für Anlieger. Echt schade im Wald wurde viel gerodet und überall stehen Baumaschinen. Werde ich mich wohl nach einer Alternative umschauen müssen. Jemand einen Tipp ?

    Hallo Schecke,


    ich kenne den Standort bestens und würde an deiner Stelle dort weiter suchen. Das Schild mit den Anliegern stand dort auch schon vor 20 Jahren. Die Wühlerei liegt daran, dass 500 m hinter der Abfahrt die Gasleitung für Nordstream verklappt wurde. Parke einfach gleich vorne und gehe dann per Pedes weiter. Das Gebiet scheint nicht mehr allzu frequentiert zu sein. Siehe auch hier:


    Der Wald der vergessenen Steine


    GR Ingo

    Hallo Landsleute,


    der flächendeckende Regen setzte am 22.08. ein. Das ist eben mal zwei Wochen her. nach meinen langjährigen Beobachtungen brauchen die Myzelien ca. drei Wochen, um Fruchtkörper auszubilden. Folgezersetzer kommen immer als erste. Im Schlaubetal bei Eisenhüttenstadt war tatsächlich noch tote Hose. In meinem Hauswald am Helenesee eigentlich auch. Es gibt dort allerdings einige Standorte mit Gras und Gräben, wo es von Vorteil ist, wenn man nicht nur Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge kennt.



    Das Ergebnis war gar nicht so mickrig, wie es in dem geräumigen Korb aussieht. Drei Maronen, ebenso viele junge Parasol und den Rest mit jungen Butterpilzen aufgefüllt ergab schon mal eine respektable Wildpilzmahlzeit.Obwohl - das nächste mal lasse ich die Butterpilze weg. Man könnte auch Tofu in den Topf tun.

    Die "Krause Glucke" ist übrigens eine Koralle. Die habe ich natürlich nicht mit geschmort.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    wer Zeit und Muße hat, sollte vielleicht am WE mal das Schlaubetal aufsuchen. Ich starte meine Exkursionen meist vom Helenesee aus. A12 Abfahrt FFO und dann B112 nach Eisenhüttenstadt. Mich interessiert vor allem Artenvielfalt. Zum Verputzen suche ich kaum noch Pilze.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    östlich und südlich von Berlin ist reichlich Regen runter gekommen. Bei mir am Helenesee in den vergangenen 10 Tagen ca. 70 Liter. Erste Anzeichen (Miniboviste, Nelkenschwindlinge, Clitocybe gibba) waren jetzt schon zu sehen. In den betreffenden Regionen wird es demnächst rocken. Da keine Hitzewelle mehr ansteht - eher wird noch etwas Regen fallen - sollte es auch den ganzen September über halten.


    Kalibr. Niederschlagsumme, letzte 7 Tage) vom 01.09.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    Nördlich von Berlin (Schorfheide etc.) sieht es nicht ganz so gut aus. Ich werde am WE mal nachsehen und berichten.


    GR Ingo