Beiträge von ingosixecho


    Was bräuchtet Ihr noch zur genaueren Bestimmung?


    Den Ingo ...


    ;)
    Hallo Harald - wie nett von dir! :giggle:




    allmende: Nichts - die Bilder reichen völlig. Mangels Alternativen kann ich dir hier auch nur den feinschuppigen R. anbieten. Eingerollte Hutränder sind bei dem nicht ungewöhnlich.Sehr typisch finde ich die Farben unterhalb des Hutes und am Stiel. Die anderen Arten aus der Gruppe haben auch andere Baumpartner, wenn ich mich nicht irre.


    Gruß Ingo

    Hallo Pilzfreunde,



    in unserem Regionalthread herrscht im Moment irgendwie tote Hose. Das könnte auch schon wieder am Wassermangel in einigen Regionen in Brandenburg liegen. Was nützt der ganze Niederschlag im Hochsommer, wenn es zu Hauptsaison mal wieder durchtrocknet.
    In der Umgebung von Müllrose gab es vergangenen Mittwoch jedenfalls nochmal 15 Liter auf ziemlich gesättigte Böden. Erstaunlicherweise zieren sich die Maronen (die hatten in der letzten Augustdekade einen kurzen Schub) und die Steinpilze noch. Für die Freunde von Täublingen herrschen aber geradezu paradisische Zustände. Nahezu alle Kiefernwalldarten sind eben frisch am kommen.


    Hier ein paar Eindrücke:



    Russula badia (Zedernholztäubling)



    Russula Xerampelina (Heringstäubling)



    Russula amara (Buckeltäubling)



    Russula sardonia (Tränentäubling)
    Hier kann man an den Lamellen sogar erkennen, warum der so heisst.


    Dazu noch ein paar Filzröhrlinge:



    Xerocomus ferrugineus (Brauner FR)



    Xerocomus cisalpinus (Starkblauender Filzröhrling)


    sowie einige der üblichen Kiefernwaldvertreter andere Gattungen:



    Amanita pini (Deutscher Name gesucht...)



    Cortinarius mucosus (Heide-Schleimfuß)



    Cortinarius quarcitictus (Quarz-Dickfuß)



    und sogar ein echter Stern!


    Es sieht mal so richtig gut aus und ich warte schon gespannt auf das kommende Wochenende. Täublinge gab es schon einige mehr, so z.B. R.integra, turci, paludosa, um nur einige zu nennen. Der erste Seifenritterling ist mir auch schon begegnet.


    Grüßlis Ingo



    p.s. Falls es wen stört - die dauernden Änderungen in der Nomenklatur gehen mir auf den Wecker. Ich verwende, soweit es geht, die alten wissenschaftlichen Namen weiter. Eine Diskussion zu diesem Tema könnte etwas ausufern.


    Ich würde diesem Saftling den Namen Spitzgebuckelter Saftling, Hygrocybe persistens nahe legen. Oft heißt er auch noch Hygrocybe acutoconica.
    Ich denke, der hat in seinem Aussehen keine Konkurrenz.


    Hallo Miteinander,


    vielen Dank für die rege Unterstützung. Warum kompliziert, wenn' s auch einfach geht. W. Prüfert hatte in einem anderen Thread geschrieben, dass dieser Saftling als einer der frühesten erscheinen kann (so ab Ende August/Anf. Sept.). Zu 100% absichern kann ich das eh nicht mehr, da ich den Pilz nicht mitgenommen hatte. Ich werde diesen Weg aber im Auge behalten - auch im Spätherbst. Das könnte in der Tat ein vielversprechender Hotspot für Magerrasenarten zu sein.


    Ein Mikroskop (Hund VB 365) habe ich übrigens auch hier. Es liegt seit knapp 10 Jahren unberührt und gut verpackt im Schrank. Aber es kann dort ja nicht vergammeln. Mein Tag hat leider auch nur 24 Stunden. Nach dem Aufstehen am Morgen sogar nur noch knapp 18. ;(


    LG Ingo

    Hallo Stefan,


    der Pilz wird wohl über das Prädikat xxx.cf nicht hinauskommen. T. populinum und einige meiner braunen Spätherbst-Kiefernritter schauen ähnlich aus. Allerdings wäre die Erscheinungszeit völlig untypisch. Wenn da wirklich Kalk ist, sind T. populinum und T.joachimii auch aus dem Rennen.
    Am ehesten könnte es sich um eine Art aus dem Sejunctum-Komplex handeln. Dazu würden auch die Erscheinungszeit und die Fichten passen.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    Saftlinge (Hygrocybe) gehören zu den Sachen, mit denen ich eigentlich nicht rechne. Irgendwann vor 6 oder 7 Jahren hatte ich meinen bislang einzigen gefunden. Es handelte sich dabei um den eher häufigeren Vertreter H. conica.
    Am vergangenen Samstag überfiel mich völlig überraschend ein weiterer Vertreter dieser Gattung. Übrigens am gleichen Waldweg wie der seinerzeitige Erstfund. Dabei handelt es sich um einen mit Platten bestückten Waldweg mit einem hübsch breitem Grassteifen am Rand. Den Weg muss ich mir in Zukunft öfters vornehmen. Die Hauptsaison geht ja erst los.


    Kurzum - dieser Saftling sah überwiegend gelblich aus und hört definitiv nicht auf den Namen H. conica. Vernünftige Bestimmungsliteratur habe ich nicht zum Thema (außer BW Pilze Band 3), deshalb stelle ich den Pilz ausnahmsweise mal in diesem Unterforum vor:






    Ich hoffe, ihr könnt die wesentlichen Makromerkmale einigermaßen gut erkennen. Die häufigste Art mit diesem Aussehen sollte der stumpfe Saftling sein. Vielleicht ist er es ja auch. Allerdings erweckte der (leider) einzige Fruchtkörper doch den Eindruck, dass er einen ursprünglich kegeligen Hut hatte. Da auch einige Grüntöne im Bereich des Hutes und Richtung Stielbasis zu erkennen sind, könnte es aber ev. auch etwas Besseres sein. Rein von der Beschreibung in den BW Pilzen passt auch H. citrinovirens ganz gut. Geht da überhaupt etwas makroskopisch?


    Für Saftlingskenner sollte es doch bestimmt eine Tendenz geben, oder?


    Grüßlis Ingo

    [quote pid='376399' dateline='1504723050']
    Das bringt vielleicht R. cessans ins Spiel, aber der müsste doch deutlich dunkleres Sporenpulver haben?


    VG
    Gerd
    [/quote]


    Hallo Gerd,


    der sollte es auch nicht sein. Die Teile sind ziemlich mickrig (max. 3 - 4 cm Hdm) und haben fast dotterfarbene Lamellen. Eigentlich finde ich die nur an den Wegrändern im reinen Kiefernwald, dort wo im Frühjahr auch Spitzmorcheln wachsen.


    GR Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich hatte mal vor einigen Jahren eine Konversation mit Jesko Kleine zu diesem Thema in den Doppelpilzen.
    Seine Meinung erschien mir relativ plausibel:
    Nach der aktuellen Einordnung von Neville & Poumarat sollte man nicht ganz so viel Gewicht auf den Sporenquotienten legen sondern vielmehr die Makromerkmale und Begleitbäume beachten.


    Leider scheint Jesko hier im Forum nicht zu schreiben. Er empfahl mir seinerzeit, meine Amanita supravolvata besser A. pini zu nennen.
    Die Laubwaldart A. mairei sollte demnach in unserer Region nicht vorkommen, da es sich um eine mediterrane Art handelt. Die ähnlich aussehende Art mit den genatterte Stielen, meist in Begleitung von Espen, nannte er Amanita argentaea.


    Da scheinen dann doch verschiedene Konzepte aufeinander zu prallen. Ich für meine Teil bin ja ein großer Freund von makroskopioschen Bestimmungen, wenn sie sich anbieten.


    Grüßlis Ingo


    Hallo andri,


    anhand der Bilder und der Beschreibungen fallen mir gerade keine Alternativen zu R. turci ein. Ich finde den auch sehr wohlschmeckend und verwende ihn gerne in meinen Mischgerichten. Meist nehme ich nur die jungen Exemplare, die noch nicht voll aufgeschirmt sind. Ich finde, auch die wattigen Stiele sind für die Art typisch.


    Zum zweiten Täubling gab es ja gerade eine Diskussion hier im Forum. Dein Fund gehört in die Sektion der "Säufernasen". Ich würde nur R. sardonia ausschließen wollen. Der mag vor allem Kiefern!


    Grüßlis Ingo


    Hallo ihr Lieben,


    warum gibt es eigentlich keinen Regional-Thread für Mecklenburg?


    Hallo!


    Du könntest ja selbst einen Thread für MV eröffnen. Man könnte MV aber auch hier ergänzen. Nicht wenige Pilzfreunde aus unserer Region besuchen ja regelmäßig die Seenplatte. Was meint denn die anderen Teilnehmer dazu?


    Grüßlis Ingo


    Danke sehr!:)
    Den hatte ich auch in Verdacht, nachdem ich zunächst an r. heterophylla dachte -ohne den allerdings je gesehen zu haben
    Falls das jemand weiß: kann man die beiden recht einfach voneinander abgrenzen (sprich ohne Chemie und Mikroskop) oder ist das eher eine Frage des Habitats?


    Hallo andri,


    das ist ziemlich sicher der Grasgrüne (Birken) Täubling, der auch im reinen Kiefern- und Fichtenwald vorkommt. R. heterophylla ist im Prinzip ein grünhütiger Speisetäubling. Diese haben weiße Lamellen und auch ebensolches Sporenpulver.


    Grüßlis Ingo


    Harzpilzchen hatte eingeladen, und viele, viele kamen! :)


    Hallo Nobi,


    irgendwie kommen bei mir gerade alte Erinnerungen auf. Kramershai, Nanette, Holger, Lara, diese Wiese! Ich hoffe, es ist niemand im Quellsumpf stecken geblieben. Auf jeden Fall ein einzigartiges Biotop. :evil:


    GR Ingo


    Stoppelpilze (meines Wissen gibt es hier keine Giftexemplare, aber im Norden wohl eher selten, oder?)


    Hallo,


    wenn du damit generell Pilze mit Stacheln unterm Hut meinst, würde ich die nicht unbedingt als Anfängerpilze bezeichnen.
    In den diversen Gattungen gibt es wenige Speisepilze. Neben den Semmelstoppelpilzen und den Habichtspilzen gibt es etliche Arten, die ziemlich bitter sind.


    Grüßlis Ingo

    Ich habe wohl die erste Glucke des Jahres erwischt. Und diese kleine auch, im Südwesten von Berlin.
    Es scheint zu stimmen, dass zur Zeit die lichte Eichen und Birkenwälder wohl am besten sind. Alles anderes kommt wahrscheinlich erst später.


    Was denkt Ihr, liege ich richtig damit, dass es bei diesen seltsamen Kreaturen um Gomphidius roseus handelt?


    Hallo Szivas,


    wann hattest du die Glucke gefunden? Ich hatte meine erste Glucke des Jahres am Helenesee am Sonntag, ca. 11:25 aufgestöbert. So wie sie aussah, sollte sie schon einige Tage zugegen gewesen sein. Außerdem war die schon viel größer! Bei der Hitze der vergangenen Tage dürfte die Glucke mittlerweile ganz schön gelitten haben.


    Zu den Schmierlingen: das Bild ist etwas überbelichtet und die Farben somit nicht einwandfrei erkennbar. Gab es denn schon Kuhröhrlinge im Umfeld zu sehen?


    GR Ingo

    [quote pid='374757' dateline='1504020176']
    Und jetzt mein kleines, ziemlich leichtes Rätsel:
     
    Welchem lieben Forumsmitglied gehört Pieps? ;)
     
    Liebe Grüße
     
    Euer
     
    Murph
    [/quote]


    Hallo Murph,


    ich schmeiß mich weg! :D


    Deine Frage kann ich leider nicht beantworten. Dafür kann ich dir aber verraten, wie der zweite Pilz heißt, den ihr da wegtragt. Es handelt sich um den extrem seltenen Korbteuerling (Crucibulum flechtulata). Ich hoffe, ihr seid auf dem Weg zur nächsten Pilzberatungsstelle, um den Fund absichern zu lassen.


    Liebe Grüße auch an Holger und Biene, wenn du sie mal wieder siehst! GRIngo

    Hallo Ihr Lieben!


    Vielen Dank für die Artbestimmung. Da sie so eindeutig ausfiel, kann ich mir ja nun den Weg zum nächsten VSV (Vogelsachverständigen) sparen. Da habe ich also 'ne Meise - und davon nicht nur eine. :D


    Ich erkenne ausgewachsene Blaumeisen schon. Die hier haben mich aber ganz schön hinters Licht geführt. Nicht zuletzt, weil es ausnahmslos die Jugendlichen waren, die in den Kastanien gewildert haben. Dass das Gefieder noch nicht vollständig ausgebildet ist, war mir nicht bewusst.
    In Gruppen bis 20 zu Exemplaren waren die mitunter unterwegs. Vielleicht sind die ausgeswachsenen Meisen ja auch schon zu "schwer" für die akrobatischen übungen auf den Blättern.


    Grüßlis und einen schönen Feierabend - Ingo.

    Hallo Miteinander,


    ich hatte vor ca. 20 Jahren leichtsinnigerweise einige Kastanien (Früchte) auf der Straße vor meinem Büro eingesammelt und diese anschließend auf meinem Pachtgrundstück versenkt. Mittlerweile sind aus den braunen Murmeln kleine Bäume geworden, die ihrerseits Früchte tragen.
    Leider werden die Bäume, wie alle anderen Roßkastanien auch, von der besagten Miniermotte befallen. Das geht unmittelbar nach Abschluss der Kastanienblüte Anfang Juni los und verschandelt die an sich hübschen Bäume sehr.
    Jahrelang wurde in den einschlägigen Medien disskutiert, welche Gegenmittel helfen könnten. Das beste Mittel ist noch, das Laub im Herbst einzusammeln und zu verbrennen. Nur - man bekommt es nie zu 100% weg und der Rest reicht für eine neue Generation Motten meist aus.


    Vor zwei Jahren konnte ich erstmals beobachten, dass sich so ab Anfang August kleine Vögel in den Bäumen tummeln und im befallenen Laub herumpicken. Zuerst hielt ich die Vögel für eine Meisenart. Nachdem ich einige Fotos angefertigt hatte, bin ich mir aber sicher, dass es sich um etwas ganz anderes handeln muss. Scharfe Bilder von denen, aus drei Meter Entfernung, sind nahezu ausgeschlossen. Die Vögel benehmen sich fast so wie Kolibris und sind auch nicht viel größer. Max. 8 - 10 cm Körperlänge vom Schnabel bis zur Schwanzspitze.


    Hier das "beste" Bild:



    Nach intensiver Internetrecherche bin ich auf eine Art namens Goldhähnchen-Laubsänger gestoßen. Kann das Jemand bestätigen, oder gibt es da noch andere Fleucher. Vielen Dank jedenfalls an die Vögelchen, für die Bekämpfung der Mottenplage.


    Grüßlis Ingo

    [quote pid='374628' dateline='1503941347']
    Auf weißem Papier in real mit leichtem rosabraun-Stich. Aber Bilder sind eben nur Bilder...
    [/quote]


    Hallo Tom,


    auch ohne das Sporenpulver gesehen zu haben, sind das für mich ganz typische "Würzige Tellerlinge" - Rhodocybe gemina. Keine Ahnung, warum auch viele erfahrene Pilzsammler damit Probleme haben. Die Art ist eigentlich unverwechselbar, wenn man sie einmal für sich entdeckt hat.
    Die Gattung steht genealogisch nahe bei den Rötelritterlingen, sozusagen als Bindeglied zwischen Ritterlingen und Rötlingen. Die Sporenfarbe ist letztendlich die finale Bestätigung.
    Ich finde die Art regelmäßig, wenn es im Hochsommer feucht genug ist, in parkähnlichen Umgebungen. Auch unter Robinien.
    Allerdings handelt es sich um einen Folgezersetzer, der nicht an bestimmte Bäume gebunden ist. Die Größe der Pilze kann ziemlich variabel sein. Exemplare mit mehr als 10 cm Hutdurchmesser sind da keine Seltenheit. Meiner Meinung nach erinnern die Pilze vom Habitus her etwas an an zu groß geratene Pfifferlinge.
    Der Geruch ist würzig aromatisch - mit deutlich fruchtiger Note. Tendenz Aprikose - Nuss. Leider schmecken die gerne mal etwas bitter im Abgang. Ich hatte vor zwei Wochen eine Handvoll mit Restkartoffeln, Salami und Eiern gebrutzelt. Das war lecker.


    Womit ich dich nicht überreden möchte, die Pilze kulinarisch zu verwerten. Das läge dann ganz in deiner eigenen Verantwortung. You know? :evil:


    Grüßlis Ingo

    Hier sind fast nur Kiefernwälder, da ist wenig los mit Steinpilzen.....



    Hallo Miteinander,


    Ich hatte die vergangenen beiden Wochen meinen "Wohlverdienten" und somit auch mal die Gelegenheit, in meinem Stammrevier herumzustöbern.
    Vom Basislager Helenesee aus ging es mit dem Fahrrad Richtung Müllrose. Nach 15 Minuten Strampeln steht man mitten zwischen Kiefern und den Wegrand-säumenden Birken.


    Am 13. August gab es nichts als Pfifferlinge - und Resten von Täublingen. Zumindest gab es noch ein paar Gallenröhrlinge für's Auge.



    Am 21.August war ich wieder nachschauen. Auch dieses mal fast nur die Gelben Teile - und FÜNF(!) Maronenröhrlinge.


    Gestern dann das hier:



    Maronen, Braune Filzröhrlinge - dafür keine frischen Pfifferlinge mehr. Was sol's. Ich hatte schon fast vergessen, wie lecker die Braunkappen schmecken können. Die Langzeitprognose für diesen Herbst sieht vielversprechend aus. Pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn am kommenden Freitag scheint sich passendes Wetter einzustellen. Nicht so gut für Sonnenanbeter - aber die Ferien sind dann ja auch vorbei.


    GR Ingo


    Hi,


    war gestern mit Pascal (Sachse) unterwegs und dabei haben wir das hier in einem Buchenwald gefunden.


    Moin Stefan,


    hast du mal probiert? :evil:


    Das sollte, rein von der Optik her, S. scabrosus sein. Bei mir gibt es den alle 5 Jahre mal im sauren Kiefernhabitat. Gleicher Standort also wie der echte Habicht. Allerdings erscheint der bittere Vertreter deutlich früher. 2007 hatte ich ihn Ende August und 2012 Mitte September.
    Ich glaube, ich muss demnächst mal in den Wald - die fünf Jahre sind ja schon wieder um.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander!


    Dieser Beitrag verfolgt mich irgendwie schon den ganzen Tag über. Damit ich nicht noch irgendwie von dem Thema träume möchte ich noch meine Meinung dazu loswerden. Da war also am Wochenende der Peer samt Frau und Hund im Kalk-Eichen-Buchenwald unterwegs und hatte auch noch seinen guten Bekannten Jorge dabei. Ein paar Steinpilze in der schwarzhütigen Ausführung, Pfifferlinge und Täublinge waren die Ausbeute. Nichts Besonderes, in diesen Zeiten und in der betreffenden Region, möchte man meinen. Achja - die Gattin vom Peer hatte auch noch versehentlich einen blauenden Königsröhrling gepflückt. Der sah von oben sicher auch erstmal wie einer der banalen Speisepilze aus. Kann passieren! Der Verfasser des Beitrages scheint unglücklicherweise keine seiner wertvollen Optiken bei der Pirsch dabei gehabt zu haben. Somit blieben uns hier die sicherlich beeindruckenden Standortbilder erspart. Das macht aber nicht soviel aus, da man Bilder von den genannten Arten massenhaft im Netz finden kann.
    immerhin wurde ein Handybild von der Ausbeute gezeigt.


    Was nun daran so diskussionswürdig ist, erschließt sich mir nicht ganz. Selbst wenn die Pilze irgendwo in Deutschland gesammelt wurden. Warum sollte man nicht geschützte Arten für den Eigengebrauch nutzen dürfen. In früheren Zeiten (mit Nahrungsmittelknappheit) war das sicher Gang und Gäbe!
    Irgendwann regulieren wir uns hier in Deutschland noch tot. Immer mehr Arten erhalten Schutzstatus. Wenn Lieschen Müller im Wald nach Steinpilzen Ausschau hält, wird sicher auch B. aureus im Korb landen. Allien weil Lieschen den Unterschied zwischen B.edulis-aestivalis-pinophilus & Co. nicht kennt.
    Wie ich in den kommenden Jahren noch an Trocholoma joachimii-focale-stans gelangen soll, dürfte sich für mich viel schwieriger gestalten, alldieweil die tollen Kiefernwälder nach und nach abgeholzt werden.


    Nachdenkliche Grüße Ingo


    Hallo Andy,


    dein Korb könnte glatt als Muster dafür herhalten, in welcher Qualität Pilze gesammelt werden sollten. Ganz großes Lob dafür!!
    Wenn die roten Täublinge im Kiefernwald standen, sollte es sich tatsächlich um Apfeltäublinge handeln. Die Art wächst derzeit überall in unserer Region. Ich persönlich nehme von denen höchstens mal ein bis zwei Exemplare mit, wen ich nicht genug andere Arten finde. Ich empfinde die geschmacklich ziemlich neutral. Im gleichen Terrain kann man derzeit Orange Graustieltäublinge finden (rechts im Korb - vom 01.07.). Mir schmecken die um Welten besser! Wenn es so weiter geht mit dem Pilzaufkommen, tauchen in spätestens in einem Monat Zedernholztäublinge (Russula badia) im Kiefernwald auf. Die sind extrem scharf und von R. paludosa optisch oft nicht auseinender zu halten. Da muss man sich wirklich jeden Fund genau anschauen. Ebenfalls ähnlich, mit höckerigem Hut, sind die ebenso scharfen Bluttäublinge.


    Grüßlis Ingo


    Hallo Pilzfreunde,


    es ist für mich an der Zeit, mich von meinem "Olympus - Fuhrpark" zu trennen. Das Equipment liegt zunehmend ungenutzt bei mir herum. Das mag unter Anderem auch daran liegen, dass es in den beiden vergangenen Jahren kaum Pilze abzulichten gab. Für die paar Urlaubs- und Naturfotos tut es auch meine Bridge-Kamera von Panasonic.


    Die E3 von Olympus war zum Zeitpunkt ihres Erscheinens die Profi-Kamera dieses Herstellers. Wasserdichtes Magnesiumgehäuse, mit Bildstabilisator in der Kamera. Zusammen mit dem Objektiv 14-54 aus der Profiline, welches ebenfalls spritzwassererdicht ist, eine perfekte Kombination an nebeligen oder auch verregneten Herbsttagen. Für Pilzfotografie perfekt ist auch die Kombi mit dem 35 mm Makroobjektiv, welches allerdings nicht zur Profiline gehört. Damit kann man allerdings Makroaufnahmen im Format 1:1 aus wenigen cm Entfernung erstellen. Nahaufnahmen von Winzlingen gelingen damit perfekt.
    Für Tele-Motive ist noch das Zuiko 70-300mm mit dabei. Das geht momentan immer noch für knapp 200 € gebraucht über den Markt.


    Die Ausrüstung ist gebraucht - und das sieht man auch. Immerhin sind alle Teile voll funktionsfähig und die Optiken ohne Mängel. Ich liste das mal nachfolgend auf:


    Body Olympus E3 mit Verschlusskappe, etwas über 22.000 Auslösungen mit OLY E3 Elchledergurt.
    1 Original Akku, 2 Ersatzakkus, CF Speicherkarte 8GB, Original Ladegerät, USB-Kabel, Kameratasche (leicht lädiert)
    Objektiv Zuiko Digital 14-54 Typ1 - Fokussierring leicht abgegriffen, mit Streulichtblende und UV Filter, aber aber ohne vorderen Schutzdeckel
    Objektiv 35mm Makro 1:1 F3,5, mit Schutzdeckel und nahezu neuwertig
    Objektiv Zuiko Digital 70-300mm mit Streulichtblende und Schutzdecken beidseitig - neuwertig
    Zusatzblitz FL50 neuwertig (ohne Batterien)
    Zusatz-Akkuhalter HLD4 neuwertig (ohne Akkus)


    Software für das Herunterladen der Bilder ist nicht nötig - das kann über das USB Kabel direkt erfolgen. Die Bedienungsanleitung (pdf) ist im Internet
    gratis zu haben. Testberichte und kostenpflichtige Literatur mit Tipps etc. sind zur Genüge erhältlich.


    Bilder:







    Also, wer Interesse hat, möchte sich bitte bei mir per PN melden. Preis ist VB. Am liebsten würde ich alles zusammen los werden. aber das ist keine Bedingung.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    regional sieht es gerade nicht schlecht aus. Ich empfehle ja gerne mal den Besuch auf den Wetterseiten von Kachelmann.


    https://kachelmannwetter.com/d…monat/20170607-2050z.html


    Hier die aktuelle Lage seit erstem Juni. Regional gibt es allerdings fürchterliche Unterschiede. Da ich ja gerne mal in der Gegend von Frankfurt / Oder und Müllrose unterwegs bin: hier gibt es zwei private Wetterstationen. Eine im Stadtgebiet von Frankfurt und eine in Müllrose. Luftlinie ca. 15 km würde ich sagen. Station Frankfurt knapp 20 Liter je qm - Bodenwerte in 10 cm Tiefe etwa bei 150 cb (centibar) . Immer noch extrem trocken, auch durch die Vorgeschichte im Mai. Wetterstation Müllrose etwa 35 Liter / qm - Bodenwerte in 10 cm Tiefe etwa bei 10 cb. Quietschnass also!
    Man sieht also, dass regional innerhalb kleiner Abstände extrem große Unterschiede herrschen können. Ziemlich üblich, nach Gewitterlagen!


    Es könnte also sein, dass hier und da der Staub aufwirbelt und 200m weiter die Pilze sprießen!
    Im vergangenen Jahr sah es um diese Zeit allerdings ähnlich aus. Um den Herbst muss man sich jetzt also noch keine Sorgen machen.


    Grüßlis Ingo