Beiträge von ingosixecho

    Hallo,


    toller Fang! Bei denen dauert es schon ein Weilchen, bis sie verderben.
    Meiner Meinung nach sind die Hexen sowieso schmackhafter als die
    später im Jahr erscheinenden Steinpilze oder Maronenröhrlinge.
    Ich überlege eben, ob ich mal ein paar Buchen pflanze. Kiefern mögen sie
    ja wirklich nicht. ;)


    Gruß Ingo


    Den Rasling mögt ihr wohl alle nicht ?
    Ein Herbar jedoch möchte ich nicht. Noch ist der Pilz aber hier. Mal sehen was dem widerfahren wird.


    Hallo,


    kaue doch mal drauf rum. Falls du mit den üblichen Raslingen Erfahrungen hast.
    Die haben eigentlich ein unverwechselbares Buquet! Kaum zu beschreiben
    - pilzig würzig aromatisch, mit interessanten Bitternoten - eben lecker!
    Sollten deine auch so schmecken, dann könnte man so schon an die 70%
    Sicherheit geben. Ein Schnittbild wäre auch nicht übel. Von frischen Pilzen
    natürlich. Ich fürchte, deine Exemplare könnten eine Verfärbung Richtung
    rosa-hellbraun nehmen. Dann müsste man allerdings anfangen, die echte
    Fachliteratur zu wälzen.
    Meine frühesten Büschelraslinge hatte ich übrigens mal Mitte Juni.
    Auszuschließen wär's aber nicht, in diesem Frühjahr. ;-))


    Gruß Ingo

    Hallo Mausmann,


    die "Raslinge" sehen für den L. decastes Komplex extrem untypisch aus. Außer diesen gibt es noch einige Raritäten, die zum Teil in unserer Region noch nicht (oder sehr selten) nachgewiesen sind. Nicht, dass ich davon viel Ahnung hätte, aber du solltest einige Fruchtkörper davon konservieren.


    Gruß Ingo

    Hallo Anna,


    ich hatte den bisher nur im Buchenwald im Laubstreu. Zwei mal in 20 Jahren meine ich. Ist halt nicht mein Lieblingsbiotop. Im Nadelstreu unter Kiefern ist halt noch nichts los. Das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. ;)


    Gruß Ingo


    Mal abwarten, ...., man könnte ja auch argumentieren, daß der erste Fruchtkörper eine andere Art gewesen sei, als die jetzt gezeigten.


    Hallo nochmal,


    das allerdings täte mich etwas wundern. ;)
    Ich persönlich hatte bisher nur einmal das Vergnügen mit M. verrucipes. Daher meine Unsicherheit. Da ihr den wohl schon öfters gefunden hattet, auch in verschiedenen Entwicklungsstadien, sollte die Angelegenheit eigentlich geklärt sein. Es sind welche. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Peter zu einem anderen Ergebnis gelangt.


    Gruß Ingo

    Hallo Pablo,


    ich gebe zu, das Dingens schaut rein optisch M. verrucipes ähnlich. Allerdings hat das gezeigte Exemplar starre, gesägte Lamellenschneiden. Dieses Merkmal findest du auf keinen Fall bei Melanoleuca, die ja allesamt flexible, dünne Lamellen haben. Milchlinge im Allgemeinen kommen deshalb auch nicht in Frage. Worum es sich nun genau handelt, kann ich auch nicht genau sagen. Vielleicht geht es ja in Richtung Lentinus spez.. Mitunter befinden sich ja Wurzeln unter dem Mulch. Für deine Restpunkte hätte ich da einen Tipp: Mach da doch einfach Milli-, oder Mikropunkte draus. 'Sieht einfach mal nach mehr aus! :evil:


    Gruß Ingo


    Das soll jetzt nur eine allgemeine Anregung für alle sein, keine Kritik.
    Der Beitrag war ja ursprünglich als Rätsel o.ä. gedacht, aber im Nachhinein könnte man den Titel ergänzen. Das hat den Vorteil, dass, wenn man etwas bestimmtes sucht, gleich aufs "Wesentliche" stößt und nicht viele Beiträge durchforsten muss, in dem das gesuchte Wort eventuell in einem Nebensatz vorkommt.



    Hallo abeja,


    die Unart mit den Filmtiteln hatte ich mir mal bei den Doppelpilzen angewöhnt. "Montagskino" und so - lang ist's her. Aber du hast ja recht, ein Vorteil dieses Forums hier ist die Möglichkeit, Beiträge im Nachhinein editieren zu können. OK so? :cool:


    Gruß Ingo[hr]


    Ja, total spannend, Ingo. Ich würde da ja sehr gerne mehr drüber erfahren...
    Z.B. Ob da alle Tricholoma-Arten als Partner gleichermaßen in Frage kommen...


    Hallo Anna,


    man müsste erst mal schauen, in welchem Umfeld die Fichtenspargel überhaupt vorkommen. Anscheinend mögen sie Seifenritterlinge und haben damit zumindest eine breite Palette an Wirtsbäumen zur Verfügung. In Kiefernwäldern sind mir die Teile aber noch nicht begegnet. Womöglich klinken sich die Spargel bevorzugt bei Fichten ein.


    Gruß Ingo


    Wie schon gesagt: Bei deinem Fund habe ich keinerlei Zweifel an P. tuberaster.


    Hallo Pablo,


    ich gebe zu, ich habe mich mit diesen Porlingen noch nicht allzu intensiv auseinander gesetzt. Gefunden hatte ich aber Beide schon. P. tuberaster hatte ich meist direkt am Boden. Irgendwo unter der Erde sollte sich das namensgebende Sklerotium befinden.
    Die gezeigten Pilze scheinen aber direkt aus dem Holz zu wuchern. Kann P. tuberaster so was auch?


    Gruß Ingo

    Hallo Alina,


    tolle Bilder! Da zu Nummer 9 Niemand einen Tipp abgeben will, werfe ich mal Rübling (Gymnopus spez...) ins Rennen. Ohne zusätzliche Merkmale komme ich aber nicht weiter. Beim Porling wäre ich nicht so sicher, ob es P. tuberaster ist. Von der Jahreszeit her könnten es auch junge P. squamosus sein. Der Sklerotienporling kommt bei uns erst ab Spätsommer. Der Schuppige steht schon herum.


    Gruß Ingo

    Hallo Gregor,


    ein herzliches Willkommen auch von mir. Habe ich das richtig mitbekommen, dass die Funde eben aktuell sind? Für Rüblinge halte ich die auch. Vom Standort her und vom Erscheinungsbild wäre der üppige Rübling (G.luxurians ) auch sehr passend. Den kenne ich zwar erst ab Juli, aber in diesem Jahr ist ja alles anders. Schließlich gab es auch Morcheln schon ab Januar.


    @Pablo: do you remember? ;)


    Gruß Ingo

    Hallo Andreas,


    beeindruckende Aufnahmen! Schon interessant, was es so alles in MV gibt. Meinen eiszeitlichen Sandkasten im Oderland mögen diese Morchelarten ja nicht so sehr. Aber du hast ja an den Seen auch Stellen mit Kalk, wo demnächst die bunten Dickröhrlinge fruchten sollten. Nach der schlauen Fachliteratur sollte es diese erst südlich der Mittelgebirge geben.


    Gruß Ingo

    Hallo abeja,


    ich hatte erst mal kurz geschluckt, beim Überfliegen deines Beitrages.
    Seifenritterlinge im Frühjahr!?! Dass die Pilze aus dem vergangenen Herbst
    stammten, offenbarte erst der zweite Blick.
    Nur soweit ganz kurz: die Ritterlinge sind solche, die gemeinhin als Seifenritterlinge gelten.
    In diesem Aggregat werden momentan mehrere Arten vermutet.
    Tricholoma joachimii kenne ich ganz gut. Die sehen von oben aber wie Grünlinge aus.
    Ich hatte hier im vergangenen Herbst Bilder von denen gepostet.
    Dass T. saponaceum Gesellschaften mit Fichtenspargel bilden, wäre mir neu.
    Ritterlinge sind ja ausnahmslos Mykorrhizapartner.


    Gruß Ingo


    @Pablo
    nein, das lasse ich jetz lieber! :evil:

    Hallo Mausmann,


    mach' dir nicht so viele Gedanken! ;) Das ist ziemlich sicher Gyromitra
    esculenta im Endstadium. Bei mir sahen die am letzten Wochenende
    nahezu alle so aus.


    Gruß Ingo


    Hier wächst nix. Zu trocken und alle Eschen kaputt.


    Hallo Pablo,


    irgendwie verkehrte Welt in diesem Jahr. Normal wäre nun bei uns die übliche Trockenphase bis in den Spätsommer. Dafür Frühsommerröhrliinge bei eich im BW. Aber Obacht - nach den Wettervorhersagen soll es nach dem kommenden Wochenende bei euch schütten ohne Ende. Mal sehen, was übrig bleibt. :thumbup:



    Gruß Ingo

    Hallo nochmal!


    Wie vermutet, hat es sich nun mit den Morcheln erledigt. Einige Nachzügler kamen/kommen nun noch nach und dürfen aussporen. Ansonsten gab es schon die ersten Rißpilze und Gilbenden Erdritterlinge zu bewundern.
    Besonders gefreut hat es mich, dass der Osterhase dieses Jahr auch an mich gedacht hat.



    Um diese "Ostereier" werde ich mich dann mal in den nächsten Tagen kümmern. Immerhin verströmen sie einen verheißungsvollen Duft. ;-))


    Gruß Ingo

    Hallo Stefan,


    auch wenn die Pilze ziemlich trocken sind, kann man deutlich die gesägten Lamellenschneiden erkennen. Damit sollte es sich schon um Lentinus handeln. Meine Tiger standen gestern übrigens an einem sonnigen Standort. So what! Hat eigentlich schon mal Jemand Pappelschüppling vor dem Sommer gefunden? Bei uns kommen die nie vor Mitte September.


    Gruß Ingo

    Hallo Enrico,


    für mich ist das auch ein Fälbling. Rein vom Aussehen her könnte Hebeloma mesophaeum passen. Vergleiche mal mit Bildern im www. Den hatte ich auch schon mal im April.
    Den typischen Geruch von Rißpilzen kann man auch ganz gut mit "nach Camembert" umschreiben. Das kann man dann auch vor 22:00 Uhr noch schreiben. ;-))


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich werfe mal Lentinus tigrinus in das Rennen. Der wäre für diese Jahreszeit typischer und er ist mit heute auch begegnet. Vielleicht gibt es ja noch Bilder von ausgewachsenen Exemplaren. L. lepideus fruktiziert bei uns immer in heißen, trockenen Sommern. Eigentlich aber nicht vor Juli!


    Gruß Ingo


    Sowas wie das hier wird es bei uns aber leider nicht geben befürchte ich:


    Hallo Vera,


    das glaube ich allerdings auch nicht. Ich hatte das aber mal so ähnlich vor 8 Jahren. Ein ganzer Kiefernwald mit einer Notfruktuation. Du kannst es mir glauben - 15 Kilo Pilze braucht man nicht wirklich. Egal, von welcher Art. ;-))


    @all: Vielen Dank für die "Blumen". Wer meine Beiträge kennt, hat vielleicht auch schon mit bekommen, dass ich eigentlich hinter anderen Pilzen her bin. Aber die kleine (leider zu kurze) Frühjahrssaison nehme ich natürlich gerne immer mit.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    bei uns in Ostbrandenburg scheint sich die Frühjahrs-Pilzsaison so langsam zum Ende zu neigen. Eigentlich sind mittlerweile alle Groß-Ascomyceten (noch immer) vertreten, doch die Zeichen sind eindeutig. Nach dem Durchzug des Tiefdruckgebietes, mit typischem Aprilwetter und lokalen Niederschlägen, wird sich in Kürze ein neues Hoch aufbauen. Für dann Ende April bedeutet dies Temperaturen über 20 °C, milde Nächte, wenig bis kein Niederschlag und damit verbunden das diesjährige Ende besagter Schlauchpilze.


    Bei den Spitzmorcheln war schon am vergangenen Wochenende zu beobachten, dass die Insekten vermehrt zuschlugen. Noch in der Vorwoche gab es kaum Konkurrenz in dieser Hinsicht zu beobachten. Nun aber etliche "Wracks", die ihrer natürlichen Bestimmung nachkommen dürfen:



    Im Espenwäldchen gab es hier und da noch ein paar gute Spitzmorcheln zu sehen:



    Auch die Notfruktuation hatte nun fertig. Eine Handvoll Morcheln von stattlicher Größe gab es noch zu ernten:



    Das typische Habitat muß man sich in etwa so vorstellen:



    Wer vermutet in einem solchen Wald eigentlich Morcheln?


    Die Großen Scheibenlorcheln haben mittlerweile Hochkonjunktur. Ich glaube, soviele hatte ich in den vergangenen fünf Jahren nicht zu Gesicht bekommen.




    Die Giftlorcheln treibt es ja seit Anfang März, hier in unserer Region. Zum Monatsende hin (März!) gab es eine kleine Schwächephase, die mit einen weiteren Schub in der vergangenen Woche endete. Schon interessant - da standen die Giftlorcheln aus den Anfangstagen, vertrocknet und längst ausgesport, und an anderen Stellen kamen sie wieder frisch aus dem Sandboden. Mit 6 Wochen Abstand! Da ich die total vernachlässigt hatte, hier ein Archivbild von 2011.



    Komplettiert wurde das ganze Treiben durch schwarzweiße Becherlorcheln (Helvella leucomela)
    mit



    und ohne Füllung.



    Wieder gefunden nach vier Jahren übrigens und
    zum guten Ende diese Becherlige hier,




    bei denen es sich nach Einschätzung der lokalen Experten um Peziza varia handeln sollte.
    Mal sehen, wie es nun wirklich weiter geht. Manchmal gibt es ja einen regenreichen Sommer, wo man sich unter Anderem um frühe Täublinge und Filzröhrlinge kümmern könnte. Aber - auf unserem Sand ist das Treiben schon ziemlich überschaubar. ;o))


    Gruß Ingo

    Hallo nochmal,


    Tja, bai diesen Bildern ziehe ich den Ackerling natürlich zurück. ;-)) Das sollten dann schon grünblättrige Schwefelköpfe sein. Pilze mit Trockenschäden haben schon was Eigenes. Die Art passt ja auch von der Jahreszeit her.


    Gruß Ingo