Beiträge von ingosixecho


    Hätte ich glatt so aus der Ferne betrachtet, wegen seiner extrem gerieften Hüte für einen Coprinus (Tintling) gehalten. Aber sicherlich hast du dir die Lamellenfarbe angeschaut.


    Hallo Namensvetter!


    Tintlinge mit verdrehten und gebogenen Stielen?! Latürnich habe ich mir die auch von unten angeschaut. Das Einzige, was mir seltsam vorkam, waren die gelben Röhrenmündungen. ;-)) Das hätte ich so nicht erwartet.


    Gruß Ingo[hr]


    Es freut mich übrigens, daß du nun auch das "Paralleluniversum" mit deinen Beiträgen bereicherst.
    Interessant auch: Ramaria myceliosa. Da frage ich mich gerade, wie oft ich schon einfach so vorbeigelaufen bin, weil ich aus dem Augenwinkel dachte: "Hörnling, hübsch aber uninteressant."


    Hallo Pablo,


    ich hoffe, du bist cineastisch etwas bewandert. Mein "Sponsor"
    darf davon natürlich nichts mitbekommen. ;o) Ich denke mal der hat auch
    gar keine Zeit, hier reinzuschauen. 'Kann mir vorstellen, dass er
    eben auf Ritterlingsjagd ist.


    Die Korallen kannst du übrigens nicht mit den Klebrigen Teilen verwechseln.
    Sie wachsen direkt auf dem Boden und fast immer in Gruppen. Außerdem
    werden diese Ramarien nicht so riesig wie Hörnlinge!


    Was wird denn nun aus dem "Frauentäubling" aus dem anderen Thread,
    bei dem es sich nach meiner Ansicht um Tricholoma colossus handelt. Sind jetzt alle traurig,
    weil es kein Täubling ist!? So oft bekommt man diese Art nicht zu Gesicht
    - ich meine in Pilzforen. In Natura sowieso nicht.


    Gruß Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    Irgendwo hier im Forum hatte ich in den vergangenen Tagen gelesen, dass zwischen den ganzen Schwefelköpfen
    auch mal der Safranrote Schüppling (Pholiota astragalina) dabei sein müsste.
    Irgendwie scheint der Schüppling aber zu den Arten zu gehören, die sich nicht so einfach blicken lassen. Man findet ihn eigentlich nur durch Zufall.
    Am vergangenen Sonntag fiel mir ein halbwegs interessanter Täubling inmitten eines Büschels von Schwefelköpfen auf.
    Als ich die Kamera auf den Täubling gerichtet hatte, und den Täubling von diesen "Schwefelköpfen" befreien wollte, kamen mir diese merkwürdig vor. Merkwürdig bekannt!
    Am Ende blieb die Kamera stehen, und der Täubling flog im hohen Bogen davon.



    Da sind sie also, die aprikosenfarbenen Schüpplinge!


    Allerdings gibt es in meinem Revier einige seltsame Arten, die sich mit Hilfe der Standard - Pilzliteratur gar nicht so einfach bestimmen lassen. Diese kleinen Korallen an den Wegrändern zum Beispiel:



    Das ist Ramaria myceliosa. Schon mal gesehen? Massenpilz hierzulande, an den Rändern geschotterter Wege.


    Oder dieser Stacheling hier mit Maggigeruch



    Was meint ihr, wie der sich nennt? Im Kosmos Pilzführer von R. Phillips ist er ganz gut beschrieben. Allerdings ist er in Deutschland extrem selten.


    Auch dieser Schleierling dürfte für die meisten hier Neuland sein:



    Cortinarius malachius cf. Eventuell auch C. quarcitictus.


    OK! Mitunter kann es ganz schön stressig sein. Da freut man sich, mal einfach so ein Foto von einem hübschen Pilz zu schiessen. Wenn dann gleich drei auf einmal da sind, macht das dann auch nichts.



    Mycena spez....


    Ganz zum Ende noch einen Erstfund für mich:



    Boletus edulis - bei Birke!!!


    Gruß Ingo


    Aber die Gefahr ist zu groß, dass es doch so eine Schleierlingsart etc. ist...


    Hallo Uliko,


    das sind schon diese Mürblinge/Faserlinge. Da es Baumpilze sind,
    können es keine Schleierlinge sein. Diese sind ausnahmslos mit
    diversen Bäumen vergesellschaftet. Die Pilze gehören tatsächlich in
    die Verwandtschaft der Tintlingsartigen.


    Im vergangenen Jahr hatte ich die mal kulinarisch getestet. Es war definitiv
    nicht der kulinarische Knaller. Wenn die so zahlreich erscheinen,
    gibt es im Wald weitaus bessere Optionen für den Kochtopf.
    Wegwerfen, oder am besten stehen lassen, ist auf jeden Fall die
    richtige Entscheidung.


    Gruß Ingo


    Ein Ritterling dürfte doch keine braunen Lamellen haben, ebensowenig wie der Frauentäubling.


    Moin Öhrling,


    das kann man schon so stehen lassen. Aber - cremefarbene Lamellen,
    wie im Bild zu sehen, mit braunen Lamellenschneiden, dürfen Ritterlinge
    schon haben.


    Gerade in der der Sektion albobrunnea (nach BON) zeichnet das einige Arten aus.
    Schneid' mal ein paar junge, knuffige Pappelritterlinge durch.
    Solch festes Fleisch mit Hohlräumen dürfte im gesamten Bereich der
    Schleierlingsverwandschaft nicht existieren.
    Eigentlich gibt es dieses Makromerkmal so nur im Bereich der
    Tricholomataceae. Dort sollte die abgebildete Art auch zu finden sein.


    Ein wenig Aufklärung brächte ein Sporenabwurf. Ich meine aber auf
    dem Hut des größeren Exemplars, im Randbereich, einen mehlig- hellen
    Schimmer zu erkennen. So, als ob der mal ein etwas größeren Bruder
    hatte.


    Was von Größe und der Konsistenz her ähnlich werden könnte,
    wären Großtrichterlinge und Krempenritterlinge. Da gibt's aber keine
    mit Pseudoringzone.

    Gruß Ingo

    Und ich setze bei Pilz 2 ungefähr mal locker 20 Chips auf Tricholoma ustale (Brandiger Ritterling). ;)


    Hallo!


    Ich würde sogar auf All In gehen, wenn ich denn Chips hätte.


    Eike
    Du bist da sicher der Bildqualität zum Opfer gefallen.
    Die Kratzer an den Stielen erinnern ein wenig an Cortina Reste.


    Gruß Ingo

    Hallo Pilzfreunde in diesem Forum,


    eigentlich wollte ich eben noch einen eigenen Beitrag hier verfassen.
    Dummerweise war ich wieder zu lange in meiner alten "Heimat"
    im pp Forum hängen geblieben. Der gezeigte Fund ist mir aber den
    Premieren-Thread wert.


    Nach allen beschriebenen Merkmalen und auch vom Bild her
    sollte es sich um Tricholoma colossus (Riesenritterling) handeln.
    Der Geruch sollte irgendwie intensiv süsslich sein. Manch Einem mag es
    auch unangenehm vorkommen.
    Das wäre allerdings ein Hammerfund. Ich suche den schon lange.


    Da hatte schon mal wer einen Anflug von Ahnung hier mit Tricholoma.
    Die Schleierreste am Stiel können einen schon mal in die Irre führen.
    Meinen ersten Halsbandritterling vor gut 10 Jahren hielt ich auch zuerst
    für einen Schleierling. Als Begleiter sollte irgendwo eine Kiefer gestanden
    haben. Eine kleine reicht mitunter schon aus. Eventuell kann dieser
    Ritterling aber auch mit Laubbäumen.


    LG Ingo