Da geht es schon los. Die dunkle Seite der Macht eröffnet das Spiel!
Ich gehe dann besser mal heia.
Bis Weihnachten!
Gxo
Da geht es schon los. Die dunkle Seite der Macht eröffnet das Spiel!
Ich gehe dann besser mal heia.
Bis Weihnachten!
Gxo
Hach! Ich hör was tocken. Das muss der APR-Wecker sein, oder in meinem Oberstübchen haben sich wieder diese netten Poltergneisterchen eingenistet. Ganz reizend. Huiiiii, und nun rasch ans Werk: Haustee sieden, Spezialkekse dörren, Pilzbücher abwedeln und nochmal vorverschlafen. Irgendwer oder Irgendwas wird mir demnächstens wieder den Schlaf rauben, das sehe ich ohne Kristallkugel. Aber, alter Schuh, das kennt man ja schon seit Jahren. Das Leben einer klopfgeistgeplagten, nunmehr ganz offiziell zweitklassigen APR-Hexe ist ja wirklich soooo hart. Besonders seit die Sabotageversuche der Minignolminen, welche mir das Miningosterium fūr Gnolmkontrolle wohl höchstselbst zugeteilt hat, Maß und Mitte verloren haben. Wirklich niedliche kleine Biester, bringe es einfach nicht übers Herz, die beiden vor die Türe zu setzen, egal wieviel Ärger die machen. Nun, aber ich will natürlich nicht Jammern - die Rolle ist ja auch schon besetzt.
Warum suche ich eigentlich gerade nach einem Phal?!?
Gx utes Gelingen!
Hallo Markus,
hallo miteinander,
das Ganze kommt mir irgendwie bekannt vor. Sicherlich wird es Psychologen geben, die für diese Effekte eine gute Erklärung haben.
Als Hobbymykologe ist das aber nicht so einfach nachvollziehbar. Vor über 10 Jahren passierte Vergleichbares im pilzepilze-Forum.
Ich könnte mir vorstellen, dass es am fehlenden Nachwuchs liegt. Im Prinzip sind/waren auch hier von Anfang an die gleichen Pilzfreunde (-innen)
unterwegs - und irgendwann sind alle Geschichten erzählt. Die potentiellen Nachwuchsmykologen sind oft in anderen Medien unterwegs. So
verläuft sich einiges. Vielleicht mache ich es mir mit meinem Erklärungsversuch auch zu einfach.
Die Doppelpilze waren in dem Moment erledigt, als das Forum nicht mehr modernisiert wurde. Unser Adventspilzrätsel z.B. ist eine sehr schöne
Einrichtung. Die Meister/-innen der Gnolme sollten sich aber vielleicht überlegen, das Ganze auf ein übersichliches Maß zurück zu fahren.
Ohne den Beteiligten zu nahe treten zu wollen. Das steckt eine Menge Liebe, gute Absicht und vor allem auch Arbeit dahinter.
Allerdings, das habe ich auch schon mal meinem Namensvetter geschrieben, läuft man mit so etwas immer auch Gefahr, dass es zur Routine wird.
Abnehmende Teinehmerzahlen sind ein deutliches Zeichen dafür.
Grüßlis Ingo
'Nabend,
irgendwie verstehe ich den ganzen Thread nicht. Hat das Rätsel nun begonnen oder nicht? Und wo, zum Teufel, sind die Pilzbilder?
Oder soll ich die Comicfiguren erraten? Vielleicht wäre es von Vorteil, da Nummern dran zu schreiben. Wer soll die denn
am 25.12. noch auseinander halten.
xü o
Hallo Markus,
tausend Dank für die wunderschönen Bilder. Da möchte man nochmal glatt in die Wälder raus - trotz Schnee und Matsch.
Grüßlis Ingo
Hallo,
könnte das nicht auch X. pruinatus sein?
GR Ingo
Ja, sind doch (fast) alle da, wirf mal einen Blick in Beitrag #1. Vielleicht fällt dir auf, dass ein Name fehlt, der dir sehr vertraut sein müsste? Hurtig, die Plätze werden knapp.
Hallo Gretele,
das war möglicherweise ein erster Vorphal, oder auch nur ein Aufmerksamstest, der mal wieder Niemandem aufgefallen ist.
In der Signatur steht doch alles, was ihr wissen müsst.
GNx
Hallo, ist hier schon Jemand?
Was hat der Kerl nur mit seinen Hallimaschen, mag sich der eine oder andere Pilzfreund da denken. Diese üblen
Waldvernichter gehören doch eigentlich an den Pranger gestellt. Für mich sind das einfach faszinierende Wesen.
Wenn ich mich nicht irre, ist das größte Lebewesen auf unserer Welt immer noch ein Hallimasch-Mycel im
US Bundesstaat Oregon.
Ich hatte meinen ersten Kontakt mit dieser Art bereits in meiner Kindheit. In den Herbstferien fiel die Schulspeisung
flach und ich durfte im Betrieb meines Vaters eine Woche lang die Kantine frequentieren.
Dort gab es (um 1977) zum Mittag ein einziges mal tatsächlich Hallimasch mit Salzkartoffeln. Die waren angeschwitzt
und deftig gewürzt, u. a. mit Räucherspeck. Zumeist wurden da die aufgeschirmten Hüte verarbeitet, weil ergiebiger
und einfacher zu verarbeiten, als die knackigen Streichholzknöpfchen. Wie z. B. in Bild vier zu sehen.
Ich war seinerzeit ziemlich mäklig, aber dieses Gericht begeisterte mich sofort.
Wir sammelten als Familie damals zwar Maronen- und Rotfußröhrlinge, aber an Blätterpilze trauten wir uns nicht ran.
Nur - diese Hallimäscher schmeckten mir viel besser. Ein Jahr später zog ich dann, nach dem Unterricht, mit meinem
Fahrrad selber los, um im Hanshäger Forst (bei Greifswald) selbst Hallimasch zu finden.
So ging das damals los. Wie heisst es noch: alte Liebe rostet nicht.
Dass Geschmäcker verschieden sind, ist ja auch gut. Es gib wohl auch Pilzfreunde, die essen solche blauen Sachen:
Da bleibe ich doch lieber bei meinen Armillarien.
GR Ingo
Hallo Leute,
nachdem nun tatsächlich das APR vorglüht, ist es (für mich) an der Zeit, einen Haken an die Saison 2023 zu tun.
So richtig schön sah es in den Wäldern nicht mehr aus, was auch der permaneten Dauerberieselung geschuldet war.
Wir waren am vergangenen Samstag nochmal auf unserem Grundstück am Frankfurter Helenesee - Laub harken.
Zum Glück waren inzwischen alle Bäume mit dem Abwurf fertig.
Allerdings standen auf den Birkenstümpfen überall einigermaßen frische Leckereien herum.
Sonntag: auch der Buchenwald am Liepnitzsee (Wandlitz) hatte sich nun vom Laub befreit. Am Boden waren so kaum noch
Pilze zu erkennen. Bis auf die omnipräsenten Nebelkappen. Dafür waren auf den Buchenstämmen, auch in diesem Revier,
junge, frische und auch knackige Hallimasch erschienen.
Irgendwie hatte ich noch damit gerechnet, aber nicht mehr so richtig.
Ich muss zugeben, bei den Teilen handelte es sich fast nur um Prachtexemplare.
Die beiden hier hatte ich zwar durch mein 60mm Makro abgelichtet, jedoch aus einem Meter Entfernung.
Stielduchmesser knapp 4 cm - Höhe gefühlt 10 Meter
Ich finde, das war dann doch eine zwar späte, aber gelungene Pilzsaison.
Grüßlis Ingo
Hallo Frank,
deine Funde erinnern mich an Würzige Tellerlinge. Momentan sind die Pilze ziemlich verwässert. Daher ist es schwierig, den Geruch richtig einzuordnen. R. gemina sollte schwach fruchtig riechen.Von der Optik her ist da bei Tricholoma nicht viel zu machen.
GR Ingo
Was' n hier los??
Wir sind doch noch mitten in der Pilzsaison!
Gx i
Alles anzeigenDa stand garantiert irgendwo eine Pappel mit herum den das ist Tricholoma frondosae.
Mein Impuls wäre gewesen zu widersprechen, die Eiche stand unmittelbar daneben. Nur doof, dass auf den Bildern Pappellaub zu sehen ist
. Der Pilz stand in Zaunnähe. Bäume hinter dem Zaun scheinen wohl auch zu gelten...
Ich habe den Artenkomplex "Grünling" nicht wirklich verstanden, entsprechend auch nicht die Nomenklatur:
T. frondosae, T. chrysophyllum, T. ulvenii sind bereits beschriebene "echte" Arten? T. equestre ist ein alter Begriff und eigentlich jetzt ein Oberbegriff? Oder ist das der "Gemeine" Grünling und es stellten sich weitere genetische belege Arten heraus? Jetzt weiß ich nicht, ob ich den ehemaligen Speisepilz "Grünling" als ehemalige Sammelart gefunden habe. Fragen über Fragen.
LG Michael
Hallo Michael,
die Grünlinge sind nach wie vor in Untersuchung. Wenn ich noch "up to date" bin, gibt es bereits mehrere Kladen von den Nadelbaumbegleitern und mindestens zwei Kladen, die unter T. frondosae laufen. Ich hatte von letzterer Sammelart bereits beide in der Hand. Wenn dich das interessiert, empfehle ich dir den Grünlings-Thread im DGfM Forum.
Grüßlis Ingo
Hallo Miteinander,
vielen Dank für die nette Post. Für mich ist an dieser Saison der sprichwörtliche Haken dran. Eigentlich bin ich froh, dass diese sich so spät im Jahr noch positiv entwickelt hatte.
Hätte es Mitte Oktober schon mal richtigen Frost gegeben, wie das vor 20 Jahren noch üblich war, wäre die Pilzsaison wohl ausgefallen.
Frank: Röhrlinge gen Weihnachten gab es in meinen Revieren allerdings noch nie. Nicht einmal im (nahezu) frostfreien Winter 2006-2007. Immerhin konnte ich seinerzeit beim Weihnachtsspaziergang einen (!) frischen Grünling ablichten. Unterdessen wurden über die Weihnachtstage 2006 im pilzepilze-Forum ständig frische Steinpilze gezeigt. Ich glaube, die wuchsen irgendwo im Teutoburger Wald.
sarah: Die Farbreaktion (violett) fiel tatsächlich schwach aus, was ich der veralteten Reagenz zurechne. Ähnliche, weiße Trichterlinge reagieren in dieser Hinsicht wohl völlig negativ.
Was mich bei dieser Art irritiert, ist das vermeintliche Vorkommen laut Beschreibung. Diese soll in ganz Europa häufig und, von Skandinavien bis hin zum Balkan, weit verbreitet sein.
Na denn.
Craterelle: Nach den Reifpilzen suche ich eigentlich nicht. Die stehen manchmal einfach im Buchenlaub. Zum Glück sind die groß genug, um sie nicht zu übersehen.
Das kann bei der aktuellen Witterung schon mal passieren. Obwohl - wenn Trompetenfifferlinge zu sehen sind, dann gehen die Zigeuner (oh wei!) auch.
Grüßlis Ingo
Hallo in die Runde,
hier in der Region neigt sich das Pilzaufkommen eindeutig dem Ende zu. Es waren zwar hier und da noch ein paar ältere Steinpilze
und Maronen zu sehen, davon aber keine frischen Exemlare mehr.
Im Kiefernrevier am Dreieck Spreeau standen diesmal auch nur halb so viele Autos herum, wie an den beiden Vorwochenenden.
Besonders voll waren die Pilzkörbe der Suchenden dann nicht mehr. Bis auf einen. Ein älterer Herr mit osteuropäischem
Akzent kam mit einem sehr geräumigen Weidenkorb voller grüner Ritterlinge daher. Zugegeben, da war ich beinahe etwas neidisch.
Da ich heuer aber keinen Bock auf Geschnippel hatte, kümmerte ich mich mal um die grasigen Wegränder.
Dort war noch noch eine respektable Artenvielfalt festzustellen. Nicht Besonderes - aber immerhin haben wir schon Mitte November.
Rehbraune Dachpilze. Die zeige ich nur, weil sie mich vor zwei Jahren 10 Punkte gekostet haben. Wo? Verrate ich nicht.
Die Großen Scheidlinge sind eigentlich typisch für den Spätherbst. ich konnte die aber auch schon im vergangenen
Juli beobachten, wo die Witterungsbedingungen kurz mal gepasst haben.
Gleiches gilt für die Parasole. Irgendwann einmal hatte ich die ersten mal Anfang Mai gesichtet.
Ein für mich völlig neuer Fund (Perser) war das hier:
Weisse Büschelraslinge sollten, aufgrund der Bodenverhältnisse, in unseren Sandkästen eher selten anzutreffen sein.
Die kannte ich bisher auch nur aus der Literatur. Ein ganzer Erdhügel, möglicherweise mit leicht kalkhaltigem Abraum, war
mit den weißen Teilen bewachsen. Zu Hause habe ich gleich noch eine Probe mit Schwefelsulfat durchgeführt.
Die eher leblose Verfärbung verdeutlicht einmal mehr, dass 15 Jahre alte Chemikalien fachgerecht entsorgt gehören.
Diese hatte mir Walter Pätzold (RIP) seinerzeit noch persönlich zusammen gestellt.
Mit diesem Farbton ging es dann in Wandlitz (saurer Bchenwald) weiter.
Violette Leckereien. Das war endlich mal was für mich und meine Bratpfanne. In der Vorwoche waren da noch keine.
Genau so wenig wie die Reifpilze,
und diese Gelbstieligen Trompetenpfifferlinge - ganz klein und frisch.
Und die Hallimaschen? Es ist wohl nicht deren Jahr. Möglicherweise haben die in den beiden vergangenen Jahren so viel Erfolg gehabt,
dass sie sich mal ein Jahr Pause verdient haben. Eventuell war es ihnen auch zu feucht.
Mitunter waren einige Relikte anzutreffen - aber nur ganz vereinzelt.
Grüßlis Ingo
Hallo auch,
mit diesem schleimigen Hut sollte das ein etwas hell geratener T. ustale (Brandiger Ritterling) sein. Zumindest, wenn es sich tatsächlich um einen LAUB-Mischwald handelt.
Der sollte, wenn überhaupt, nur schwach mehlig riechen.
Gruß Ingo
Hallo Luca,
ich halte alle gezeigten Pilze für Lepista nuda (Violetter Rötelritterling). Hellere Hutfarben sind oftmals der Witterung geschuldet.
Ein wichtiges Bestimmungsmerkmal ist auch der Geruch. L. nuda riecht ziemlich eigen.
L. sordida scheidet aufgrund der Makromerkmale aus.
Gruß Ingo
Hallo Oskar,
auch wenn das Gilben ausbleibt, sollte es sich um T. scalpturatum handeln. Vom Standort und vom Aussehen her kommt da nicht viel anderes in Frage.
Der ähnliche T. argyraceum ist heller und sollte deutlicher gilben.
GR Ingo
Hallo Jörg,
also ich würde schon mit dir tauschen, wenn du noch magst.
Gruß Ingo
Hallo frank,
wahrscheinlich ist auch der "Echte Knoblauschwindling" nicht viel besser, würde man den in größeren Mengen konsumieren. Es sind halt Würzpilze.
GR Ingo
Hallo Brynn,
das ist sicher eine Art aus der Gattung der Rötelritterlinge. Vom Standort und vom Ausshen her würde eher Lepista panaeolus passen. Lepista irina kenne ich persönlich ganz gut. Den würde ich fast ausschließen. Allerdings gibt es in der Gattung auch noch einige Raritäten. Die Schleierreste stammen vom befaserten Hutrand. Das hat nichts mit Cortinarien zu tun. In der Ritterlingsverwandschaft gibt es etliche Arten, die das auch können.
Gruß Ingo
Hallo miteinander, wass'n hier los?! Geht doch!!
Tausend Dank an alle, für die vielen lieben Rückmeldungen und auch für die tollen Bilder. Das hätte ich so nicht erwartet.
Das hier ist doch nicht der Start vom Advents-Pilzrätsel.
Allerdings - wenn ich mir den Kalender so ansehe...ist in drei Wochen wirklich schon Dezember?
Völlig unbewusst befand ich mich wohl schon im APR-Modus, als ich die Bilder von meinen Samstagfunden bearbeitete.
Schaut euch mal den Blösinn hier an:
Bitte keine Rateversuche. Bild Nummer1 ist ein angebranntes Entrecote und das andere meine gute, alte
Tischtenniskelle, nachdem ich sie nach gut 20 Jahren in einem vergessenen Fach in meinem Wohnwagen wieder entdeckte.
Im Kiefernwald sah es ähnlich aus wie in der Vorwoche. Nur mit noch mehr Autos am Straßenrand. Statt Steinpilzen
hatten die Leute nun die Körbe voller Maronenröhrlinge. Ein älteres Paar - geschätzt um die 80 - schlich da irgendwo
mühsam über den Weg, bestimmt zwei Kilometer vom Parkplatz entfernt. Mit riesigen Körben in der Hand.
Da müssens so jeweils 5 Kilo Pilze drin gelegen haben. Ich enthalte mich da mal einer Wertung.
Ansonsten ist das Areal recht nett, vor allem wegen der reichlichen Bestückung mit Ritterlingen. Allerdings ist der
Artenreichtum dann doch überschaubar. Im Müllroser Wald gibt es doch noch einige Raritäten, die hier fehlten.
Ich meine aber, in den richtigen Sandkästen ist Tricholoma focale mittlerweile keine Besonderheit mehr,
und Grünlinge sind es sowieso nicht.
Für kulinarische Ergüsse ist dieses Areal sowieso besser geeignet als der Wandlitzer Buchenwald. Ich habe jetzt ein
großes Schraubglas voller Pilzpulver at home. Teilnehmer waren Steinpilze, Maronen, Habichte und Sandröhrlinge.
Gerade Letztere eignen sich hervorragend als Würzpilze. Ich streue das Pulver zum Beispiel in die Panade von
Gebratenem.
@Elbeangler: Sind das in deinem Korb langstielige Knoblauchschwindlinge - schmecken die nicht bitter?
Und könntest du noch einmal bitte die Röhren von den Herbst-Rotfüßen vergrößern. Schon bei der gezeigten Einstellung
sieht es da stellenweise nach Goldschimmel aus. Bei den schönen, mittelgroßen Exemplaren.
Die Steinpilze allerdings sind ein Träumchen. So viel gibt es bei mir dann aber doch nicht zu panieren.
Grüßlis Forum - Ingo
Hallöle,
das ist schon ein klassischer Schopftintling. Die können sogar bist zu 50 cm hoch werden.
Gruß Ingo
Hallo liebe Mitstreiter,
nach den unvergesslichen Steinpilzen mache ich besser einen neuen Thread auf. Ich sehe da sonst selbst nicht mehr durch.
Natürlich hatte ich auch an diesem Wochenende nach dem sagenumwobenen Hallimasch gefahndet. Ziemlich genau in den
gleichen Revieren wie in der Vorwoche. Vom Artenaufkommen könnte man immer noch meinen, es wäre Mitte Oktober.
Am ehesten findet man so etwas auf den Buchenstubben bei Wandlitz. Dort war ich auch gestern wieder, bei Nieselregen
und schlechtem Licht. Was die vielen Leute mit den vollen Plastiktüten dort tun, hatte ich schon mal vor 10 Jahren, bei einem
meiner Startberichte, hier in diesem Forum, berichtet. Manche Herbst-Rotfüße erscheinen im Herbstgrau relativ lecker.
Näher betrachtet, gibt es aber bessere Alternativen, wenn man sie denn kennt.
Eigentlich könnten die Leute zum Beispiel die Steinpilze mitnehmen. Diese sehen zumindest optisch besser aus.
Verglichen mit der Vorwoche hatte sich doch einiges getan, was Hoffnung macht. Mittlerweile fruchteten an den Stubben
Unmengen von Stockschwämmchen.
Die müssen zur sicheren Bestimmung nicht einmal umgedreht werden, solange die kleinen weißen Schüppchen auf
den Hüten zu erkennen sind. Ich finde den frischen, pilzigen Duft recht attraktiv. Leider schmecken sie nicht so, wie sie riechen.
Ist schon klar - alles eine Frage des Geschmacks. Kuh schmeckt mir persönlich halt besser als Hühnchen. Bei Pilzen ist es ähnlich.
Es gab da aber etwas, was ein wenig Hoffnung machte. Ein Glück, dass ich das Makroobjektiv am Apparat hatte.
Sonst wären jetzt nur "Kohlenbeeren" zu sehen.
HALLIMASCH!!! Ich fürchte, ich muss da nächstes Wochenende nochmal hin.
P. s. letzte Woche gab es anscheinend Verwirrungen zum Thema weiße Pilze. Wer die nicht mag, sollte jetzt abschalten.
Natürlich gab es auch wieder Ästige Stachelbärte zu bewundern. Die fruchten dort im Revier an verschiedenen Stellen.
Diesmal konnte ich aber seinen engen Verwandten besichtigen. POM POM, Löwenmähne, Affenkopf - egal.
Den Igel-Stachelbart hatte ich an jenem Tag erst zum zweiten mal überhaupt in freier Wildbahn.
Im KADEWE gab es den früher öfters mal zu kaufen - als Zuchtpilz ( war aber schon mindestens 15 Jahre nicht mehr da).
Der andere - eigentlich eine banale Art. Ich hatte den schon mindestens zweimal gefunden - Im Advents-Pilzrätsel!
In freier Natur aber noch nie. Deshalb hier als mein Perser: Gallertiger Zitterzahn - Eispilz.
Womit ich meine Ansprache aus der Vorwoche sogleich ad absurdum führen konnte. Es gibt doch immer wieder was Neues,
auch in den langweiligen, uralten Revieren. Feuerchen gefällig?
Ich wünsche allen hier eine erholsame Arbeitswoche.
Grüßlis Ingo
Ich kann dir auch vorsichtig Hoffnung machen
Ich bin gerade mal wieder im hessischen Exil, und hier fruktifizieren sie aktuell, wenn auch nicht in ganz großen Massen. Und Berlin kann ja gut noch ein paar Tage zurückliegen verglichen zum milden Rhein-Main-Gebiet.
Hi Creatie,
das mit den Witterungsbedingungen wäre genau anders herum OK. Hallimasch mögen es nicht warm.
Du musstest ins Exil!? Ich hoffe, du findest da wieder raus.
GRI