Beiträge von Rhiannon1307

    Au mann, da sag ich erst mal, ich warte sehnsüchtig auf Bilder von der Tour und dann kommentier ich hier nix. Aber besser spät auf der 'Party' als nie :D


    Lustig wars mit euch. Und schön, was ihr alles gefunden habt. Bin ja ein bisschen traurig, dass ich bei den Rotkappenfunden nicht dabei war.


    Das mit dem eingesperrten Steinpilz war einfach so lustig. ~10 Leute überlegen, was man da tun könnte und einer öffnet einfach das Tor. Wie in einer Komödie :D


    Ich habe wieder einmal einiges gelernt und hoffe auf baldige Wiederholung! :)


    Hah! Den hatte ich gestern im englischsprachigen Wikipedia dann auch noch gefunden und in Erwägung gezogen. Schade aber, dass wir ihn nicht doch mitgenommen haben. Reichlich groß war der jetzt aber nicht, eher mittelmäßig bis kleiner, wobei das ja durchaus sehr variabel sein kann. Das Exemplar, welches ich letzte Woche im Binger Wald gefunden hatte und was sich auf dieselbe Art verfärbt hat, war deutlich größer.

    An sonsten käme ja noch der von Stephan erwähnte in Frage... und evtl noch andere. Jedenfalls cool.


    Und äh, nee, gestolpert sind wir über nix, außer ich mal kurz über die eigenen Füße :D (Und wurzeln. Und Brombeeren.)


    Hoffe, ihr hattet alle noch viel Spaß gestern. Ich warte schon sehnsüchtig auf einen Fotothread... oder gibts einen und ich habe ihn übersehen?


    Da das von mir kam: Weiß ich auch ;) Ich machs aber trotzdem immer wieder, einfach zu Übungszwecken/um mich selbst dran zu erinnern, nicht nachlässig zu sein, und wie gesagt es *könnte* ja unter Umständen passieren, dass man den Anisgeruch an den Fingern/in der Nase hat nach dem 10. geschnupperten Anischampi und dann glaubt, Anis am nächsten Exemplar zu riechen, es aber gar nicht so ist. Unwarscheinlich, ja, aber ich denke, schaden tut Übervorsicht ja nicht.

    Ah, danke Oehrling. War mir nicht bewusst, dass es da auch gibt.


    Kuschel: Genau dasselbe habe ich neulich schon bei den doch so hochgefährlichen echten Pfifferlingen vorgeschlagen. Aber auf mich hört ja keiner. Wollte ja nur anderen einen Dienst erweisen ;) (Wenn jemand Flockis findet mir auch mitteilen, die sind auf jeden Fall auch für alle außer mich ungenießbar :D )

    Ein Schnittbild wäre auch noch gut gewesen. Dann hättest du sofort eine extreme Blaufärbung beobachten können, die allmählich ins Schwarze geht (und später wieder verblasst). Außerdem der gelbe Röhrenboden, also die Schicht zwischen Hutfleisch und den beginnenden Röhren, welche ebenfalls gelb sind. Nur die Poren der Röhren, also der von unten/außen sichtbare Teil ist orange-rot.


    Das kannst du ja selbst noch abklären. Aber ich würde schon mal sagen, es spricht nichts gegen den Flocki. Schöne Exemplare außerdem :)

    Wenn du den Stiel anschneidest und evtl Wurmgänge findest, sollten diese auch deutliche Rottöne aufweisen. Daran kann man es dann auch ganz deutlich unterscheiden.


    Edit: wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:
    Also, wenn du so einen das nächste Mal findest und ihn anschneidest, Würmchen drin waren/sind, dann sollte er da auch deutlich rötlich sein ;)

    Ja, das stimmt so. Vorausgesetzt, du bist dir sicher, einen Champignon, also die Gattung vor dir zu haben. Gibt ja noch andere, nach Anis riechende Pilze (aber ich glaube, eine Verwechslung wäre da schon extrem ^^). Ich mache trotzdem vorsichtshalber immer den Knollenschnitttest, um den Karbolchampi zusätzlich auszuschließen. Wer weiß, vielleicht hat man mal an so vielen Exemplaren geschnuppert und mit den Fingern gerieben, dass man bei dem nächsten den Geruch an den eigenen Fingern riecht und meint, dieser kommt vom Pilz. ;)

    Supi. Ist ganz toll für Leute, die sich völlig verantwortungsbewusst im Wald verhalten, die dann den Mist von solchen Idioten ausbaden dürfen. Geil.
    Bin mal gespannt, wie sich das auf meine Gebiete auswirkt. Ich komme ja eh nicht so oft dazu, in die Pilze zu fahren, und bisher hat es sich zumindest Steinpilztechnisch noch gar nicht gelohnt, weil alles abgegrast war. Nicht mal Hexenröhrlinge habe ich gefunden. Naja, mal sehen.
    Auf jeden Fall ärgerlich sowas. Vor allem halt auch der Umgang mit der Natur und die Zumüllung.

    Du könntest dich natürlich auch nach anderen Konservierungsmethoden erkundigen, vielleicht aus der Botanik (vielleicht nicht in Formalin aber evtl Acryl?). Oder der alte Trick, den man bei Blumen anwenden kann: dicke, dicke mit Haarspray einsprühen. So hab ich meinen gefangenen Brautstrauß über ein Jahr haltbar gemacht (und nein, ich bin immer noch nicht verheiratet, blödes teil! :D )

    Dass sie gut geschmeckt haben freut mich, allerdings hoffe ich, ihr habt beim Putzen dann doch einiges verworfen. Manche Exemplare sahen jetzt auf den Bildern echt nicht mehr ganz koscher aus. Darauf muss man auch immer selbst achten. Ist was schon etwas matschig und verfärbt (also außerhalb der ganz üblichen Farbreaktionen), dann muss man Pilze eben genauso wie Obst und Gemüse behandeln. Äpfel mit faulen Stellen würde man ja auch nicht mehr essen, oder eine Salatgurke, die sich schon um 90 ° nach rechts und links biegt ;)
    Auch aus diesem Grund gibt es hier übers Forum keine Verzehrfreigaben (und natürlich, weil wir uns auch mal irren können, was zwar bei Röhrlingen gifttechnisch eher nicht tragisch ausfallen kann aber trotzdem unangenehm sein kann).

    Genau diese Frage hab ich mir auch schon gestellt und bin gespannt auf die Antwort. Als Dickröhrlingsverwandte sollte sie ja eher dem Steinpilz ähneln, während diese weichen, wie du sie beschreibst, eher an Filzröhrlinge erinnern. Ich habe mich da auch schon oft gewundert, ob das nicht doch irgendwelche Vertreter dieser Gattung sind (z.b. brauner Filzrörhling?). Bislang habe ich hier aber auch immer genau solche Pilze als Maronen von Sammlern bestimmt gesehen und mich immer wieder gewundert ^^

    Markus und Daggi, deswegen sag ich ja, ich wär da auch verdammt vorsichtig, und vom Bild her isses unklar ;) Ich denk besonders bei dieser Art muss man vermutlich immer noch mal bei Anfragen extrem pinelig drauf hinweisen, dass jeder einzelne Pilz ohne zweifel passen muss. Bei so kleinen Pilzchen passiert das ja viel leichter als bei einzelnen, großen.


    kannst Du mir da bzgl. Pilz(!)giften mal belastbare Quellen/Belege nennen? Interessiert mich als Chemiker natürlich :). Es geht mir dabei aber nicht um "Ich-hab-mal-von-einem-gehört-dessen-Freund..."-Links ;), sondern eben um konkrete Studien/Nachweise/Belege.


    Ich hab nichts von Quellen gesagt. Ich hab nur gesagt, dass ich weiß, dass es bei Schlangen- und Insektengiften so ist. Dass es bei Pilzgiften deswegen auch so sein könnte, war meine eigene Schlussfolgerung. Hast du denn Gegenquellen? Also ist das erforscht, ob und dass es nicht und bei keinem der unzählig vielen verschiedenen Pilzgifte funktionieren könnte? Was ja, wie ich schon gesagt habe, noch lange nicht heißt, dass man es meiner Meinung nach ausprobieren sollte. Was dann, meiner These zu Folge, vielleicht auch der Grund ist, warum ich wahrscheinlich auch keine Quellen finden würde, wenn ich jetzt danach suchen würde.


    Aber okay, müßig und eigentlich überflüssige Diskussion, da reine Theorie und - noch mal betont - es eh niemand versuchen sollte, zu falsifizieren oder bestätigen.


    Fakt ist aber, dass manche Tiere ja auf diverse Pilzgifte nicht reagieren. Und bei höheren Säugetierenist dann, zumindest aus meinem Biologieverständnis heraus - was zugegeben rudimentär ist - die Überlegung nicht komplett an den Haaren herbei gezogen. Aber ok, lassen wir das.


    Edit: Oh, es gibt doch was. Toleranz gegen Phalloidin, getestet an Ratten.. Die Veröffentlichung will ich deswegen aber jetzt nicht extra kaufen. ;)
    Außerdem finde ich mehrere Quellen, die besagen, es gibt eine zunehmende Toleranz gegen ein anderes Pilzgift, das ich hier jetzt mal nicht erwähne, da es gewisse Wirkungen hat...

    Naja, das stimmt so auch nicht, lutine. Also absolut nicht zum Selbstexperiment empfohlen, aber man kann sich durchaus eine Toleranz gegenüber unmittelbar wirksamen Giften erarbeiten. Wird ja so auch von Leuten gemacht, die mit Giftschlangen und anderen giftigen Tieren arbeiten. Gift in kleinen, nicht schädlichen Dosen regelmäßig verabreicht und langsam gesteigert.


    Aber der Kahle Krempling ist ja ein völlig anderer Fall. An für sich nicht giftig aber Allergen-auslösend. Und diese Allergene können dann bei erneutem Genuss (auch erst beim fünften, zehnten, dreißigsten) eine tödliche Überreaktion auslösen. Soweit ich das verstanden habe, ist das Thema aber nicht ausreichend erforscht, wann, wie und ob überhaupt bei allen diese Gefahr besteht. Ich hab gerade aus diesem Grund vorm Kahlen Krempling den allerhöchsten Respekt; das ist wie Russisch Roulette ^^

    Tolle Funde. Aber au Mann, Hallimasche gehen schon los und so schnell? Ich schaff es leider nicht so oft in den Wald (hab immer etwas zu fahren). Dieses Jahr hat doch mein Papa Hallimasche 'bestellt'. Vielleicht muss ich heute oder morgen doch mal nach der Arbeit los. Bei mir kann das natürlich auch wieder ganz anders aussehen.