Beiträge von Rhiannon1307

    Hi Verena!


    Im Brombeergebüsch? Mann bist du mutig ^^
    Ich fand die ja auch extrem lecker am Samstag. Muss bei meiner nächsten Tour auch gezielt danach suchen.


    Aber schade wegen den Maden. Ich hatte auch neulich an einem Fleck von außen bildschön aussehende Steinpilze, und schlussendlich waren sie allesamt madig. War da irgendwas noch zu retten?

    Wow. Hab jetzt nur mal kurz reingeguckt und hauptsächlich die Kommentare dazu gelesen.


    Geil fand ich die Präsentation mit "gesunde Pilze stehen lassen, alte und sehr junge Pilze stehen lassen, angeknabberte Pilze stehen lassen." Ja, genau. Am besten ALLE Pilze stehen lassen - denn was bleibt denn bitteschön danach noch? - wenn man so wenig über sie weiß.


    Da war der weitaus kürzere Beitrag vorletztes Wochenende im Fernsehgarten mit Sicherheit 100 x lehrreicher und 100 x richtiger. Der Typ scheint so viel zu wissen wie ich, bevor ich hier ins Forum gekommen bin ;)

    Äh. Also irgendwie wäre es schon ganz nett, wenn du das Foto hier hochladen würdest (in größerer Auflösung), statt zu einem externen Forum zu verlinken. Außerdem ist normalerweise noch etwas an Beschreibung nötig.
    Aber ich bin mal nicht so ;) Auch wenn dein Foto wirklich mickrig klein ist, tippe ich relativ (aber nicht 100%) sicher auf Steinpilze. Essensfreigaben gibts hier aber nicht.

    Unfundiert aber trotzdem fröhlich: ich glaube nicht an eine der Rotkappen oder überhaupt der Raufüße, da mir der Stiel dafür auf dem Foto zu langfaserig statt schuppig (und meist kontrastreich) betupft aussieht. Aber ich lass mich gern überraschen und belehren :D Wie du schon sagst, Pablo, Fotos mit Blitz können ungemein täuschen. Bin gespannt.


    OK... habe gerade mal was gestöbert und versucht den Unterschied zwischen graublättrig essbar und grünblättrig giftig zu sichten, aber das sieht für mich nach Russisch Roulette aus.


    Seht ihr als Pilzkenner denn irgendeine Veranlassung sich von den Dingern im Rasen zu befreien oder würdet ihr die einfach da so wuchern lassen?


    l.g. moal


    Den Unterschied macht die Lamellenfarbe. Beim Graublättrigen grau-lila und beim Grünblättrigen gelb-grün. Da die Farbtönungen generell sehr blass sind, ist es vielleicht erst mal schwer zu erkennen, aber wenn du bei gutem Licht genau hinguckst, müsstest du bei deinen die Gelbtönung sehen. Ich sehs schon auf dem Foto, besonders zur Stielmitte hin bei dem lamellenseitig abgebildeten Exemplar.

    Die Ophiologie der in Deutschland heimischen Spezies ist auch ein viel kürzeres Thema als die Mykologie ;) Hab vorhin ein bisschen gelesen und fands echt witzig, dass es bei unseren giftigsten Arten lediglich heißt man "sollte am besten einen Arzt aufsuchen", während du in anderen Ländern an Ort und Stelle tot umfällst.


    Äh ja, zurück zu den Pilzen. Tolle Steinis :D


    Wenn jetzt aber noch eine Eiche daneben stand? ;) Aber würd ja beides passen. Da kenn ich die Feinheiten der Unterscheidung nun wirklich nicht.


    Edit: Aaaaußerdem hängt an der Stielbasis trockenes Laub, das schwer nach Eichenblättern aussieht :D (so kommen wir nicht weiter ^^)

    1. Sieht mir seeehr nach echten Pfiffis aus, da deutlich Leisten. Glückwunsch.


    2. Pul mal ein Stück Huthaut ab. Isses darunter zart rosa Boletus Edulis, isses weiß dann Sommer-Steini.


    3. Hm. Eine der Rotkappen? Was war der Baumbegleiter?
    Edit: Du sagtest Eichenwald. Dann Eichen-Rotkappe. Die hat auch diese rötlich-braunen schüppchen.


    4. bei den Arten keine Ahnung.
    Edit 2: Vergleiche Igel-Stachelbart

    Kann sein, dass ich was grad nicht richtig verstanden habe, aber ich dachte, als Reizker werden generell die rot-milchenden, essbaren bezeichnet, als Gruppe in der Gattung "Milchlinge". Birken-Reizker ist ein Milchling (Gattung). Milchlinge sind Täublingsverwandte (Familie).
    Birken- ist wie Lärchen-Reizker eine weiß-milchende Ausnahme, die diesen Namen trägt.


    Odr? ;)

    Oh ^^ Also ne Blindschleiche ist das nicht, oder? Die sind eher gestreift und nicht so genattert. (Es ist ne Parasol-Schlange :D)
    Ne Würfelnatter vielleicht?


    Edit: Ah, Michael hats beantwortet. Das wäre mein nächster Tipp gewesen. Aber beim Schlangen bestimmen hab ich null Ahnung :D Habs nur mal schnell gegoogelt.

    Naja, das ist so eine Sache. Es gibt zwar bei den Röhrlingen nur wenige (eher mäßig, also nicht tödlich) giftige wie den Satansröhrling, Schönfußröhrling, Wolfsröhrling, Ochsenröhrling, und (bedingt und umstritten) Netzstieliger Hexenröhrling, und diese sind für deine Pilze allesamt auszuschließen. Danach gibt es aber einige, die entweder ungenießbar oder sehr minderwertig sind. Was du mit dieser Info anfängst, bleibt natürlich dir überlassen. Der stark ungenießbare, bittere Gallenröhrling ist hier ebenfalls auszuschließen. (IMHO funktioniert das Ausschlussprinzip bei Röhrlingen schon ganz gut).


    Was allerdings bei deinen Exemplaren zu sagen ist, ist, dass sie mir fast allesamt überständig aussehen. Also selbst wenn es sich hier um den Körnchenröhrling handelt (wozu ich auch tendiere, oder evtl. Ziegenlippe), sind die eigentlich für den Verzehr nicht mehr geeignet. Genau wie du eben altes Obst, was schon anfängt zu faulen, nicht mehr verwenden würdest.


    Frage: Warum muss man alles essen, was nichts kostet und
    von der Art her nicht giftig ist ( sofern die Pilze frisch, schimmelfrei und jung sind )


    Ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen diese Pilze habt. Ich hatte sie auch gefunden und in zwei Gerichten verarbeitet (nur die im guten Zustand, natürlich), und meine Nachbarn haben sie auch gegessen und es hat ihnen geschmeckt. Ich finde die wirklich nicht schlecht. Klar sind sie etwas 'fad', verglichen mit manch anderer Sorte, aber durchaus angenehm. Zuchtchampignons schmecken auch nicht nach viel ;)


    Hallo Madhatter!
    Die Idee von Matthias war m.e. die Beste. Bei Deiner Rezeptidee pass bloss mit der Brühe auf, keine Fleischbrühe nehmen sondern nur Gemüsebrühe...
    Schöne Grüße,
    Tuppie


    Da muss man aber auch wieder aufpassen, weil manche Instant-Gemüsebrühen Milchzucker enthalten.


    Warum muss ich grad wieder an Switch denken, wo Tim Mälzer dann die verschiedensten Varianten für "Laktose-intolerante, vegane Moslems und Glutenunverträgliche Vegetarier" oder so ähnlich machte? :D


    Ach hier ist es.

    Naja, du kannst ja wirklich zwei Saucen machen. Wie du schon sagtest diesselbe Basis für alle, dann einen Großteil mit Milchprodukt und einen kleinen mit Sojamilch (oder Kokosmilch). Als Veganerin wird sie die 'alten Socken' kennen und sicherlich auch des Öfteren benutzen ;) Kann dir ja dann egal sein, wie das schmeckt.

    Mausmann: Einerseits gebe ich deinen gut begründeten Bedenken recht. Andererseits überlege ich grade, ob jemand, der so doof ist, dass er diesen Beitrag als Einladung zum Knolliessen versteht, nicht auch doof genug ist, sowieso alles zu fressen, was er findet, ohne zu wissen was es ist.
    Man kann nicht alle dummen Menschen dieser Welt vor sich selbst schützen :D Ehem. Das war gemein ;)
    Aber das ist ein bisschen wie mit (harten) Drogen: Jeder weiß, wie gefährlich es sein kann, und ein paar Dumme oder Verzweifelte lassen sich da trotzdem verführen.


    @Lenti: Ich fands wirklich sehr interessant, würde mich aber generell schon nicht auf die Rechnung verlassen. Man weiß ja nie. Und so groß ist die Neugier dann auch nicht, dass ich sowas riskieren würde. Aber ich weiß ja, das war keine Einladung zum Nachmachen ;)

    Hi,


    eine Freundin hat mir grad Fotos von einem Pilz aus ihrem Garten geschickt. Ihre Beschreibung dazu: "Sind rechts von der Terasse im Gras gewachsen, ist ziemlich fest, riecht sehr... frisch? Metallig irgendwie? Schnitt verfärbt sich ins gold-rötliche, relbe, geriffelte Lamellen. Hat von der Optik was von Marmorkuchen ^^"


    Baummäßig wächst bei der Familie an der Stelle nur ein Apfelbaum und ein paar kleinere Büsche, soweit ich mich erinnere. Nachbar hat Kirschen ;)



    Nach diesem Bild hab ich sie erst mal etwas ratlos angerufen, und gefragt, wo da überhaupt oben und unten ist :D Dann kamen noch diese beiden:


    Ist das etwa ein Kahler Krempling?

    Wow, was für Flatschen! Na das gibt riesen Schnitzel ;)
    Der Safranschirmling riecht nicht nur besser, manche in unserer Runde am Samstag fanden ihn auch geschmacklich besser (ich tendiere auch dahin).
    Der ganz große könnte übrigens auch schon etwas über sein. Wenn du aber meinst, er fühlt sich noch fest an dann ist das dir überlassen (nix von dem, was wir hier sagen, ist übrigens eine Verzehrfreigabe! Aber ich denke, das hast du schon mitbekommen ;) )


    Ich weiß nicht, ob das immer so ist, aber unsere Safranschirmlinge brachen beim Panieren schnell auseinander. Ich empfehle, erst mal die Mitte rauszuschneiden und dann gleich Nuggets draus zu machen statt zu versuchen, den ganzen Schirm zu panieren und zu braten. Ist aber jetzt nur auf einmalige Erfahrung basierend.


    Ich wollte nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich möchte nicht durchs

    Zitat

    Sammeln mit einer Bestimmung übers Internet meine Ausgaben für Lebensmittel drücken?


    Und wenn dem so wäre, ist es auch kein Verbrechen, oder? Sich an der Wildnis zu bedienen (du klaust ja nicht irgendeinem Bauern seine Eier oder Feldfrüchte), ist nur das, was unsere Vorfahren schon seit Ewigkeiten machen. Es ist für den Eigenbedarf legal und demnach legitim. Ich finde, da braucht man nicht irgendwie mit dem Finger drauf zu zeigen. Die aller meisten Leute fangen das Pilzesuchen zu Speisezwecken an und nicht aus wissenschaftlicher Neugier heraus.


    Wie schon gesagt wurde, Localhorst, mit Röhrenpilzen anzufangen ist eine gute Methode. Zwar gibt es da auch giftige, aber keine tödlich giftigen. Die meisten sind recht einfach zu bestimmen und höchstens mit Vertretern derselben (essbaren) Gattung zu verwechseln. Die grenzwertigen/giftigen (Satan-, Schönfuß-, Netzstieliger Hexen- und Gallenröhrling u.A.) sollte man sich einprägen, und wenn man sich mal nicht sicher ist, ob man einen von diesen erwischt hat, dann stehenlassen. Oder mitbringen und nachfragen und selbst nachlesen.


    Viel Fragen ist meiner Meinung nach absolut das richtige. So lernst du! :) Geht mir als ziemlichem Neuling genauso.


    Im Übrigen gibt es aber unter den Röhrlingen noch einige Arten, bei denen bei der Zubereitungsart gewisse Dinge zu beachten sind - zumindest habe ich sowas schon ein paar Mal gelesen. Also am besten bei jedem neuen Pilz, den du kennen lernst, immer wieder die diversen Pilz-Webseiten und/oder ein Pilzbuch konsultieren, ob es da Spezialhinweise gibt.


    frag, ob jemand mal mit dir gehen will.


    Na, ganz so weit muss es ja nun nicht kommen... :D


    Willst du mit mir gehen? Bitte ankreuzen:
    â–¡Ja â–¡Nein â–¡Vielleicht â–¡Nur in den Wald
    :D


    Sabrina: Ich kannte das zwar alles noch von meinen Großeltern, war aber schon etwas länger her, also habe ich auch immer mal schon etwas ältere Pilze mitgenommen. Das merkt man dann schnell beim Putzen und aufschneiden und kann sich das nächste Mal besser die noch frischen und knackigen rauspicken. Wobei gerade bei den Rotfußröhrlingen auch mal die kleineren, knackigen von Maden befallen sein können. Das siehst du dann (meistens), wenn du schon im Wald ein Stück vom Fuß abschneidest und da Löcherchen drin sind. Schneide dann einfach weiter, bis die Löcher aufhören. Ist das nicht der Fall, lass das Ding direkt liegen.

    Hi Verena! Auch sehr coole Bilder :) Dein Strubbelkopf war für mich ja mitunter das interessanteste.


    Alles, was ich eben in Ulis Post geschrieben habe, gilt auch hier. Hat mich wirklich gefreut, euch alle kennen zu lernen und mit euch (trotz Mistwetter) durch den Wald zu stiefeln. :)


    Liebe Grüße
    Sandra

    Wow, die Fotos sind toll geworden, Uli. Da bin ich umso weniger traurig drüber, meine Kamera vergessen zu haben.
    Aber wer ist denn die Person da mit den dämlichen roten Stulpen? :D *würde sowas nie anziehen*


    Auch von mir ein dickes Dankeschön an Peter für die Organisation und Irmgard für die nette Bewirtung. Für mich war der ganze Tag trotz ungemütlichen Wetters (und insbesondere nasser Füße) wirklich sehr schön und lohnenswert. Es war toll, euch mal kennen zu lernen (auch wenn ich noch nicht mit vielen von euch starken Kontakt hatte ^^), und vor allem, mal mit so richtigen "Pilz-Nerds" unterwegs zu sein. Habe viel gelernt (vieles sicherlich auch wieder vergessen) und besonders das leckere Pilzragout mit euch genossen. (Ach ja, Isa, danke für die Edelreizker. Die haben nahezu alles andere in den Schatten gestellt).


    Ich hoffe, dass wir uns mal bei ähnlicher Gelegenheit wiedersehen!


    Liebe Grüße
    Sandra