Beiträge von Rhiannon1307

    Ja, vegan ist das nicht mehr :D (sind Pilze überhaupt vegan? Die sind ja eigentlich keine Pflanzen ^^)


    Aus Erfahrung kann ihc nicht sprechen, ich esse nix mit Maden drin, weil ich bei so etwas bissi empfindlich bin. Allerdings werden die größeren Verwandten, die als Delikatessen verspeist werden, als Hühnchenähnlich bis neutral beschrieben. Ich glaube, der Madenkot und -Urin (pieseln Maden überhaupt) könnte da die etwas, äh, geschmacksintensivere Komponente sein. Da die Maden aber nur den Pilz verstoffwechseln und die Mengen doch trotz auffälliger Madengänge schlussendlich sehr gering sind, glaube ich kaum, dass es groß auffällt.

    @lenti: Strumpfhosen gibts billig bei ALDI. Kannst du auch selbst kaufen zu Versuchszwecken ;)


    Übrigens, interessant, Strumpfhosen werden in Australien auch ganzkörpermäßig zum Baden angezogen, um die bisweilen tödlichen Kontakte mit den dort vorkommenden Quallen zu verhindern.


    Ich denke aber, fest gewebte Kleidung ohne Löcher drin, enge Bündchen an den Ärmeln und ggf. Socken über die Hose stülpen müsste es aber auch tun, oder?


    Nach meinem letzten Waldbesuch hatte ich die Zecke allerdings im Ohr 8| Und mit Ohrschützern und Skimaske wollte ich jetzt eigentlich nicht in den Wald :D Naja, heute kommt spray drauf und dann wird sich hinterher gegenseitig gut abgesucht.

    Mir ist eben noch was eingefallen. Vielleicht doch einfach halten und eine bessere, "idiotensichere" Bestimmungs-App machen. Dazu müsstest du dir dann erst mal die bisherigen angucken, oder mit jemandem reden, der hier schon einige ausprobiert hat (leider nicht ich, ich hab nicht mal ein Smartphone :D )

    Ich glaub auch das ist einfach zu komplex und auch zu fehleranfällig. Bestimmung allein ist schon so ein derbst schwieriges Thema (und hier gibts schon Apps für), wenn du das jetzt noch mit anderen Themen kombinieren willst, um eben was neues zu programmieren, dann wirds glaub ich zu groß und durcheinander für ne App. Das einzige, wie gesagt, was mir einfiele, wäre das mit den Fundorten :-/

    Wer ist eigentlich dieser Björn Wergen, der hier so oft empfohlen wird, und der ein wirklich sehr nettes Büchlein geschrieben hat, was ich mir vorhin reingezogen hab? BWergen, du weißt da nix drüber, so zufällig? ;)


    Und ich hätte auch gern was kompaktes aber umfangreiches für Unterwegs. Allerdings tu ich mich mit Zeichnungen schwer. Gminder wäre also geeignet? Ist das auch bissi robuster und evtl laminiert, also waldtauchlich?

    Ist diese Pinkfärbung unter der Huthaut typisch oder eher atypisch? Ist mir nämlich noch nie so aufgefallen.


    Edit:
    Beorn: Echt jetzt? Ist mir wie gesagt noch nie aufgefallen, und ich hab Steinpilze in letzter Zeit eigentlich sehr häufig (in der Verarbeitung) zu sehen bekommen. Huh. Interessant.

    Also das einzige, was mir im Moment einfällt, was sich einfach in einer App UND mit Interaktion zwischen den Nutzern darstellen lassen könnten (und von einem Fachfremden programmieren ließe) wäre so etwas wie eine 'Fundbörse'. Art eingeben, Fundort. So weiß der nächste Nutzer "Hey, cool, da drüben gibts Pfifferlinge." Wird nur problematisch, wenn Leute falsche Bestimmungen machen und der andere Nutzer um sonst zum Fundort eilt.


    Hm. Schwierig.


    Oder es wär nur eine art Kartierungsprojekt. Was für Bäume gibt es, welche Sorten wurden hier schon gefunden, welche Sorten könnten hier aufgrund Vegetation und Boden wachsen, wo sitzt der nächste Pilzsachverständige. Dann Standort bestimmen, App laufen lassen. Diese sagt einem in diesem Wald gibt es einige Birken und es wurden schon Birkenpilze gesichtet. Sowas in dem Dreh.


    Die Frage ist nur, wie weit könnte sowas wirklich gut umsetzbar sein, da es ja nur bei vielen Nutzern und vielen Eingaben überhaupt interessant würde.


    Außerdem gäbe es noch den Nachteil, dass Leute solche Stellen dann völlig leer pflügen würden, was auch nicht so wünschenswert ist. (Zumal viele Sammler ihre Fundstellen nur ungern verraten ;) )

    Verständnisfrage: Soll das ne Bestimmungs-App werden oder eine Art "Sammel-Journal"?
    Und ich denke, bei beiden Antworten wäre es gut, wenn du ganz eng direkt mit einem ambitionierten und erfahrenen Sammler zusammen arbeitest.


    ---> Ich erspare mir Erweiterungen, da ein "nichtsahnender Normalverbraucher" oftt eh nicht einmal die HIER geforderten Minimalinfos abliefert und sich dann noch entschuldigt, dass sein eingestelltes Einzelbild schlecht ist.


    Hi Gerd,


    ich als Neuling hier im Forum möchte dazu auch grad mal was sagen. Wie oben schon der Tenor war, finde auch ich, dass sehr detaillierte Beschreibungen nicht von jedem Laien gefordert werden können.


    Das mit dem Bild ist aber auch so eine Sache. Denn zu einem Guten Foto gehört auch eine halbwegs gute Kamera. Nicht jeder hat eine, und nicht jeder hat gerade eben so viel Geld übrig, sich jetzt eine bessere zu kaufen. Über meine Kamera habe ich auch schon geschimpft. Bei gutem Licht liefert sie zwar ganz brauchbare Bilder, aber schön ist anders. Und sobald es mal düsterer wird, muss ich mit allen möglichen Einstellungen rumexperimentieren, bis ich was halbwegs brauchbares fabriziere. (Ein gewisses Technik-Talent gehört auch noch dazu; es gibt halt Leute, die es einfach nicht drauf haben, auch wenn sie sich Mühe geben).


    Wenn sich also jemand dafür entschuldigt, dass die Fotos schlecht sind, weil er es mit seinen Mitteln einfach nicht besser hinbekommen hat, sich aber sonst Mühe gibt, so viel er kann anzugeben, dann ist das halt so. Wie gesagt, nicht jeder hat das Geld. Ich hatte früher viel und habs für alles mögliche rausgehauen, und seit gut einem Jahr muss ich jeden cent umdrehen. Schon das Pilzbuch heute und den Korb hätt ich mir fast nicht leisten können ;) Ich finde, das muss man halt auch immer in Betracht ziehen, dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, oder eben das Sachverständnis.


    Wobei ich selbstverständlich den Unmut gegen Leute verstehen kann, die etwas ganz offensichtlich lieblos hinklatschen und sich keinerlei Mühe geben (die Hinweise und Regeln zu lesen, z.B.). Aber nicht jeder, der diesen Anforderungen nicht gerecht wird, macht das mit böser Absicht. Denke ich zumindest.

    Hat sich vielleicht ein Brathähnchen an dem Pilz gerieben? ;)
    Gebratene Hähnchen laufen durch den Wald. Ich sollte es wirklich bei dem halben Bier für heute belassen :D

    Ich war heut auch in der Wildniss unterwegs. Im Großstadtjungle :D (Naja, ob Mainz ne Großstadt ist, sei mal dahingestellt). Hab alles nach anständigen Weidenkörben abgesucht. Das einzige Geschäft, was welche hätte, hatte 5 Minuten vor meiner Ankunft zugemacht. :cursing:
    Dann war ich schon fast wieder beim Auto, als ich bei einem kleinen Italienischen Bistro vorbei kam und dort massig an Körben sah. Puh. :)

    Da ich jetzt in einer etwas längeren Mittagspause war, weiß ich gar nicht mehr, was ich vorhin eigentlich erzählen wollte :D


    Ach ja, doch. Mein Papa (und gleichzeitig Chef) ist immer noch skeptisch, wenn ich von 'Leuten aus dem Internet' rede. Er kennt das jetzt bereits seit vielen Jahren von mir, dass ich auf diesem Weg immer wieder Bekanntschaften geschlossen habe, und bisher war auch nur ein faules Ei dabei und dafür etliche nette Leute. Ich weiß ja nicht, was der sich so vorstellt. Irgendwas zwischen totale Freaks/Loser und Massenmörder mit ner Axt :D

    Hey, das ist ne tolle idee. Ich denke, ich werde das mal (vorausgesetzt ich finde Parasole) in leicht abgewandelter Version probieren. Und zwar quasi nur die erste Stufe: hutseitig paniert, lamellenseitig angebraten. Dann werde ich es mit Parmesan bestreuen und ein wenig rohen Parmaschinken + Rucola drauflegen. Die Panade könnte ich noch mit etwas Oregano passend mediterran aufpeppen.
    Dazu dann etwas Bruscetta und fertig ist Parasol a la Italia ;)

    Der posporus (düstere Rotfußröhrling) ist laut Beschreibung und Bildern aber viel dunkler. Der "Bereifte Rotfußröhrling" könnte passen. Da sieht man deutlich das rosa-weinrote unter der obersten Huthaut (besonders wenn diese einreißt), und die Stiele sind auch etwas blasser gefärbt.


    Übrigens sagt Wikipedia auch, dass Rotfußröhrlinge bis vor wenigen Jahren in der Gattung Filzröhrlinge geführt wurden, aber dass die Artabgrenzung umstritten ist. Auch interessant.

    Ist denn eine mini Geschmacksprobe beim Gifthäubling noch unbedenklich? Also falls man sich dann ausversehen doch mal so einen gegriffen hat?
    Und wie intensiv unangenehm ist der Geruch bei denen im Gegensatz zu den Stockschwämmchen? Ich hab eigentlich eine relativ gute Nase, aber auch nicht immer. Grad bei kühler, frischer Luft fängt sie manchmal an zu laufen, und dann ist man von all den Gerüchen im Wald auch ein wenig 'erschlagen' ^^


    Wir hatten welche gefunden am vorletzten Sonntag und wollten sie auch mitnehmen (und zu Hause noch mal gründlich recherchieren), aber dann war ich mir doch so unsicher, dass ich gesagt hab, wir lassen es lieber. Und da wusste ich noch nicht einmal, dass es einen tödlich giftigen Doppelgänger gibt.

    Das hier soll keine "wer hat Recht und weiß, wies besser geht" Diskussion sein ;) Nur damit ihr mich nicht falsch versteht. Aber erfahrungsgemäß kann ich für mich persönlich sagen, dass ich mich mit Lernbüchern schwer tue. Erstens bleibt bei mir, wenn ich ein Buch von vorne bis hinten durchlese, nicht so viel hängen, wie wenn ich parallel mehrere Quellen vergleichend durchgehe.
    Zweitens lerne ich persönlich auch besser, wenn ich 'das Pferd von hinten aufzäume'. D.h. statt erst mal Grundlagen zu lesen - wie entstehen Pilze, was sind sie eigentlich, was sind die wissenschaftlichen Begriffe für die Bestandteile der Fruchtkörper? - fange ich lieber mit den praktikablen Komponenten an und lerne den Rest so nach und nach.
    Außerdem bin ich ein sehr visueller Mensch. Ich präge mir Dinge am besten ein, wenn ich eine Darstellung im Kopf habe (z.b. weiß, welche Farben die Website hatte und wie die Bilder angeordnet waren; dann kommen mir die dort hinterlegten Infos automatisch).
    Letztens, und das ist auch eine persönliche Erfahrung von mir, haben mich diverse Bücher schon oft auf falsche Fährten geführt oder waren unverständlich. Ich habe grad vor einem halben Jahr einem Schüler bei der Abiturvorbereitung in Biologie geholfen, und sein (von Experten geschriebenes) Biologie-Schulbuch war der größte Mist. Wir haben dann hauptsächlich mit anderen Materialien aus dem Internet gearbeitet, die viel besser erklärt waren, mehr anschauliche Darstellungen geliefert haben und so weiter. Das wird dir fast jeder Lehrer bestätigen, dass Schulbücher als Gerüst gut sind, aber ohne das fundierte Fachwissen der Lehrkräfte und Zusatzmaterialien kannst du diese meist in die Tonne treten.
    Was wirklich nicht heißen soll, dass ich Bücher generell ausschließe. Ich würde mich nur nie auf ein einzelnes Buch ohne gegenlesen mehrere Quellen verlassen, weil ich da einfach schon zu oft reingefallen bin. Interessant ist auch, dass diverse Seiten, die diverse Fachbücher zitieren (z.b. Natur-Lexikon.com) unterschiedliche Angaben zur Essbarkeit oder Giftigkeit von bestimmten Pilzen aufführen. Wie überall in wissenschaftlichen Bereichen gibt es halt geteilte Meinungen, und die Erkenntnisse ändern sich oftmals, sodass ein 10 Jahre altes Pilzbuch einfach veraltete Informationen erhalten kann, während eine ständig überarbeitete Datenbank/Online-Lexikon auf aktuellem Stand sind.
    Aber wie gesagt, das ist keinesfalls ein generelles Plädoyer gegen Bücher ;)


    Beorn: Ja, ich freue mich auch schon sehr auf Samstag. Und ich glaube auch, dass mein Interesse die reine Nahrungssuche übersteigen wird (und teilweise jetzt schon tut). Ich hab eh mal wieder ein neues Hobby gebraucht. Mit Haien (meine bisherige große naturwissenschaftliche Leidenschaft) wirds in der Praxis ein bisschen schwieriger :D Die trifft man nicht mal eben im Wald an.

    Das mit den Rotfüßen kann ich bestätigen. Hatte ja neulich etliche gesammelt und letztendlich nur ca. 2/3 verarbeitet. Entweder waren sie matschig (was man spätestens beim Schneiden auch schon merkt), madig oder beides. Ich würde in Zukunft die, bei denen die Poren schon sehr weit sind und sich schwammig-weich anfühlen direkt stehenlassen. Da sind dann nämlich auch die Stiele sehr holzig, man schneidet zig stellen ab und hat hinterher fast nix mehr vom Pilz übrig ;)

    Ich denke mal, wenn ich einen Überblick hab und mehr wissen will, auch über die in Pilzen vorhandenen Toxine und die ganze Biologie drum herum, würde ich mir das ein oder andere ausführlichere Werk zulegen. Aber diese ganzen kleinen Pilzführer tun halt wirklich nicht mehr als die Webseiten, die solche Kurzbeschreibungen auch haben.
    Mal gucken, wie tief ich einsteigen will ^^ Im Moment gehts mir halt darum, hauptsächlich essbare (Röhren- und einige wenige andere) Pilze bestimmen zu können und ihre giftigen Doppelgänger zu kennen.

    Au Mann. 8|
    Also ich werde von Stockschwämmchen ganz sicher komplett die Finger lassen. Ich kann jetzt noch nicht mal groß und sehr prägnant Unterschiede der Stiele erkennen (rau/haarig bei Stockschwämmchen, glatt bei Gifthäubling? Oder was genau ist die Unterscheidung). Das wäre mir persönlich viel zu heikel, wenn sogar ihr 'Profis' da eure Schwierigkeiten habt.