Beiträge von Rhiannon1307

    Also in diesem Post gings mir auch nicht (nur) ums Bestimmen. Mehr ums Zeigen von interessanten Pilzchen, von denen ich gar nicht wissen muss, was sie alle genau sind. Wenn ich schöne Berge fotografiere, muss ich ja auch nicht unbedingt wissen, aus welchem Gestein sie bestehen und in welchem Erdzeitalter sie entstanden sind ;)

    Schon okay. Aber du weißt ja nicht, wie viel ich im Moment die ganze Zeit hin und her lese, wenn ich nicht grad hier schreibe.
    Ich habe in meinem Leben schon viele Themen gründlich recherchieren müssen und weiß, worauf ich im Internet (das immer mit gewisser Skepsis zu genießen ist) zu achten habe. Ich lese dann in mehreren Seiten quer, und zwar Seiten, die seriös und im Großen und Ganzen vom Informationsgehalt ergiebig sind. Wenn ich auf drei solcher Seiten (Wiki, 123pilze, natur-lexikon, z.B.) dieselben und ähnlichen Infos finde, gehe ich davon aus, dass sie richtig sind. Wenn es mal Ungereimtheiten gibt, überprüfe ich weiter. War z.b. auch auf ner Englischen Pilzbestimmungsseite unterwegs.
    Und ich gucke gar nicht nach allen Arten. Nur Röhrenpilze und ein paar wenige andere, die ich jetzt selbst schon gefunden habe.


    Für mich ist das absolut die ergiebigste Variante. Ich habe mich noch nie leicht damit getan, irgendein Buch von vorne bis hinten durchzulesen, sondern eher mir einzelne Themen rauszupicken und diese durch mehrere Quellen zu vertiefen. Glaub mir, ich weiß schon, wie ich selbst am besten lerne ;) (Thema egal)

    Die Natterung ist aber ziemlich fein und blass, und die Schuppen auf dem Hut nicht so frequentiert wie sie eigentlich bei allen anderen Parasolbildern immer aussehen. Diese Zeichnung hier passt eher zur Beschreibung des Sternschuppigen Riesenschirmlings, wie ich ihn auch gefunden habe.
    Wobei man jetzt wissen müsste, wie breit der Hut tatsächlich ist. Laut Beschreibung wird er beim Sternschuppigen 5-15 cm.
    Oder gibt es beim Parasol einfach Unterarten, die sehr viel feiner und schwächer genattert sind?

    Ich befasse mich grad schon intensiv ;) Allerdings online, weil ich das für mich grundsätzlich vorziehe. In einem Buch hat man nur eine begrenzte Anzahl an Bildmaterial und Beschreibung eines Autors. Im Internet kann ich mehrere Seiten querlesen und vergleichen und mir zu jedem Pilz gleich Dutzende Bilder in viel größerer Auflösung angucken als in einem Büchlein. Ein Buch wäre nur praktisch für unterwegs. Werde mir bestimmt bald eins zulegen und deinen Tipp berücksichtigen.
    Ah, verschimmelt? Macht sinn. Wie gesagt wuchs der ja auch bei den anderen Rotfüßen.
    Ok, danke.

    Ja klar. Ich will hier auch um Gottes Willen keinen zu irgendwas überreden ;)
    Kann sein, dass ich da auch etwas abgestumpft bin, weil ich 'Verdauungsstörungen' bei jeder 3. Malzeit hab. Laktose, Zwiebeln, Hülsenfrüchte... Und bei Steinobst und Nüssen bekomm ich derbstes Mundjucken. D.h. wenn ich jetzt Blähungen und bissi Flitzerei bekäme, wüsst ich noch nicht mal woher genau denn diesmal schon wieder :D

    Also auch NetDoktor redet von "leichten Verdauungsstörungen" (in seltenen Fällen bei empfindlichen Personen). 1-2 Tage Dauerklositzen ist für mich schon starke Beschwerden. Aber keine Ahnung wie da die Definitionen auseinander gehen.


    Edit: was jetzt nicht heißt, dass ich ihn unbedingt essen würde. Wird ja als geschmacklich eher minderwertig bezeichnet. Aber sollte es mal zur Verwechslung kommen, wär das bestimmt nicht so tragisch.

    Wär das denn schlimm? Giftig ist der doch auch nicht.
    Wikipedia: "Der Falsche Pfifferling gilt allgemeinhin als essbar, wird aber nicht als Speisepilz empfohlen, da er einen minderen Geschmackswert besitzt. Außerdem wird er von manchen Personen in großen Maßen genossen nicht vertragen. Bei den Betroffenen verursacht er Magen-Darm-Beschwerden, deren Intensität aber überwiegend schwach ausfällt"


    Unter schwache Magen-Darm-Beschwerden würd ich jetzt sowas wie Völlegefühl und leichten Durchfall verstehen. Im Prinzip gibt es solche Unversträglichkeiten ja bei fast jedem Lebensmittel (gib mir mal Frühlingszwiebeln. Danach willst du nicht mehr mit mir in einem Raum sein ;) )

    Man könnte so eine Panade natürlich auch mal aufpeppen, zb. aus Kornflakes mit Chili, oder auch mal einen Bier- oder Tempurateig probieren.
    Oder einen dünnflüssigen Teig aus Ei und Mehl, nur zum 'Befeuchten', und dann in klein gehackten Walnüssen und grob geschrotetem roten und grünen Pfeffer wälzen.

    Wahnsinn! Das Gruppenbild erinnert mich übrigens an Strohsonnenschirme an Stränden. Ich brauch Urlaub ^^


    Bei den Steinpilzen könnten übrigens ein paar Rotkappen (linkes oberes Viertel) und evtl. Maronen (der kleinere rechts oben?) dabei sein. Ohne Gewähr. Das Bild ist ja recht klein.

    Weder noch. Sieht mir nach einem Netzstieligen Hexenröhrling aus.


    Bitte vergleiche die Angaben und schau dir bei "Bedeutung" die Hinweise zur Verträglichkeit an.


    Edit: Aber das ist keinesfalls eine Essensfreigabe! (ich sollte das in meine Signatur schreiben ^^)

    Hi Hans! (Und hallo Maya. Das ist ja ne süße)
    Bist ja auch grob aus der Gegend. Ich komme aus Mainz. Auf der anderen Rheinseite war ich bisher noch nicht suchen, aber scheint sich ja wirklich zu lohnen.
    Dann viel Spaß hier. Ich bin selbst erst recht kurz dabei, fühle mich hier aber schon sehr wohl :)


    Auf dem Wege der Selbstversuche wirst du nämlich nicht weit kommen.


    Naja. Eventuell halt ins Krankenhaus ;)


    Spaß beiseite. Meeneivy, ich als ebenfalls Pilz-Neuling würde dir raten, dich zunächst hauptsächlich mit Röhrlingspilzen zu befassen. Da gibt es zumindest keine tödlich giftigen Sorten, und die paar giftigen (Satansröhrling, Schönfußröhrling) sind gut zu erkennen, ebenso die ungenießbaren wie der Gallenröhrling (der dir nur dein Pilzgericht versaut, da Gallenbitter, aber eben nicht giftig).


    Wikipedia liefert da unter anderem gute Beschreibungen. Die einfachsten Merkmale, die du dir einprägen kannst, sind Porenfarbe, Hutfarbe, eventuelle Verfärbungen und die Zeichnung am Stiel. Generell gilt: Röhrlinge mit Netzzeichnung am Stiel sind keine Speisepilze! Mit Ausnahme vom Steinpilz.


    Wenn du dir dann doch einmal unsicher bist, dann mache ein paar genauere Angaben. Siehe <<hier>>
    Bei Geschmack ist übrigens gemeint - denke ich - dass du dir maximal ein kleines Stückchen auf die Zunge legst und es wieder ausspuckst. Solltest du aber keinesfalls tun, wenn du den Pilz überhaupt nicht kennst oder irgendeinen giftigen im Verdacht hast. Aber so kannst du unter Umständen einen Gallenröhrling bestimmen, der schonmal mit einem Steinpilz zu verwechseln ist. Gerade die jüngeren Exemplare, bei denen die Röhren noch nicht ausgeprägt rosa-weinrot sind.


    Und wie JanMen schon gesagt hat, bitte nie wieder unbekannte Pilze essen. Das kann übel daneben gehen. Du solltest dir auch mal die wichtigsten Giftpilze angucken, damit du zumindest weißt, was du direkt stehenlassen kannst (Knollenblätterpilz z.b.).

    Für mich liest es sich allerdings eher so: "Dabei sollte man auf Nummer sicher gehen. Also zeigen wir Ihnen, wie es geht (ein Pilzbuch ist aber auch gut)" Bzw. so könnten es viele verstehen. Der "Disclaimer" hätte meiner Meinung nach einfach viel, viel deutlicher sein müssen.


    Also ich hab meine Parasolmäßigen gestern im Wald gefragt, ob sie sich gut füllen lassen. Aber sie haben mir leider nicht geantwortet, also bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es Sternschuppige Riesenschirmlinge waren. So einfach ist das! :D

    Könnte das ein Stinkschirmling sein? (hab mich ja ein bisschen in die diversen Schirmlinge eingelesen, seit ich diesen Parasol-artigen gestern gefunden hab ^^) Wobei, dafür ist der Punkt in der Mitte des Hutes eigentlich zu hell. Kompost-Egerlingsschirmling? Hm.


    Bovisten (und Stäublinge) halte ich für gute Einsteigerpilze und möchte bald welche zum Verzehr sammeln. Es besteht wohl wenig Gefahr sich versehentlich zu vergiften. Als Laie möchte ich mich aber nichts Riskieren. Welche Verwechselungsgefahren besten denn?


    Ich habe gestern den Tipp bekommen, dass die Flaschenbovisten innen noch weiß sein müssen. Ist das Fleisch gelb oder grünlich, sind sie überreif und ungenießbar (merkst du auch daran, dass sie beim Druck sehr weich sind und sich ein bisschen luftig-hohl anfühlen.
    Der Kartoffelbovist ist giftig. Aber den erkennst du spätestens beim Aufschneiden. Innen ist er nämlich sehr dunkel.

    Meine liebe Nachbarin weiß, dass ich mich derzeit stark mit Pilzen befasse und hat mir einen Artikel aus der Hörzu rausgerissen und vor die Tür gelegt. Finde es ja toll, dass Zeitschriften Leuten nützliche Tipps geben wollen... nur halte ich diese hier für extrem bedenklich.


    Ich kenne mich ja auch noch nicht so gut aus, weiß aber, dass die meisten essbaren Pilze einen oder mehrere giftige Doppelgänger haben. Allein so ein Satz im Eingangsabsatz wäre als mindestes nötig gewesen, um die Leser auf die Gefahren aufmerksam zu machen, ebenso der Zusatz, dass man selbst aber noch mal gründlich nachrecherchieren sollte und dass dies nur als Tipp dient, nach welchen Arten man genauer gucken könnte.


    Schon beim Stockschwämmchen fällt mir jetzt mit meinem noch sehr begrenzten Wissen der grünblättrige Schwefelkopf ein. Bei manchen anderen vorgeschlagenen Sorten gibt es bestimmt auch gefährliche Zwillinge.


    Überlege, ob ich da mal hinschreiben soll. Wobei es jetzt auch zu spät ist. Ich hoff nur mal, dass keiner diesen Artikel als Freigabe verstanden und sich jetzt auf die Suche nach diesen Arten gemacht und dadurch was eingefangen hat. :/