Erst mal in kleinen Mengen probieren bei Pilzen, die evtl. Unverträglichkeiten auslösen, ist ja auf jeden Fall richtig. "Durchgaren" ja auch, aber völlig totgaren ist halt auch nicht jedermanns Sache und kommt auch stark aufs Pilzgericht an. Will ich Pilze nur braten, dann geht das nicht zu lange. Gut, dann muss man da evtl. auf leichter verträgliche zurückgreifen, wie Steinpilze eben. Aber auch bei einem Ragout wirds mit "starker Hitze" echt schwer, wenn du nicht alles verbrennen willst. Da schwitzt du ja erst mal Zwiebeln und Knoblauch an, dann die Pilze dazu, Flüssigkeit drüber, und dann gehört das bei mäßiger Hitze langsam gesimmert, nicht sprudelnd gekocht. Dann wärs mir wirklich lieber, auf gewisse Arten komplett zu verzichten, als sie auf Biegen und Brechen völlig zu zerkochen, nur damit man sie noch essen kann.
Beiträge von Rhiannon1307
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Müsst man mal probieren, ja. Ich denke mal, bei Steinpilzen sollte das mit Olivenöl gut gehen, oder? Naja, erst mal schauen, wie viel wir morgen überhaupt finden Ich denke, das meiste wird dann sowieso eingefroren und getrocknet.
Wie stehts mit anderen, milderen Säuren? Balsamico (oder ist da aufgrund des Zuckergehalts die Gefahr, dass es verdirbt?) Und einfach nur mit nem Salzsud + Weißwein?
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Sind jetzt zwar noch zwei Wochen hin aber gibts schon ein paar konkrete Pläne? Und steht der Termin jetzt 100%?
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Gibt es eine Möglichkeit, Pilze ohne Essig einzumachen? Irgendwie widerstrebt mir das total, an Pilze sowas saures ran zu machen.
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Es kann sein, dass der Bestand sich nicht erholt, weil das Mycel einfach schon alle Fruchtkörper ausgebildet hat (wobei es dafür echt bissi früh wär in diesem Jahr). Aber selbst dann macht das nichts, denn dann kommen sie ein Jahr später wieder. Das ist ähnlich wie bei Obstbäumen. Wenn du alle Früchte pflückst, geht davon ja nicht der Baum kaputt sondern treibt im nächsten Jahr wieder neue aus.
Was mich aber auch schon einige Male gewundert hat sind diese Winzlingsmaronen. Meistens sind Maronen ja größere Pilze, also auch die jungen, knackigen gehen von der Größe her fast schon in Richtung Steinpilz. Und dann bekommt man manchmal solche Zwerge. Woran liegt das denn? Ist das dann einfach noch ein sehr junges Mycel, das noch kleine Fruchtkörper ausbildet, so wie ein junger Obstbaum eben auch kleinere Früchte? Was das jemand?
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Ein Tipp generell für Röhrlinge: ist der Hut bei Druck noch fest, also bleibt keine sichtbare Delle zurück vom Fingerdruck, dann ist er noch gut. Bleibt sichtbar eine Delle zurück ist er zum Verzehr zu alt. Ebenso vollständig aufgefächerte Hüte sind eigentlich ein Zeichen dafür, dass der Pilz zu alt ist. Bei Steinpilzen kann das unter Umständen noch gehen, da sollte man dann aber die Röhrenschicht entfernen und nur Hut- und Stielfleisch verwerten (wenn es nicht vermadet ist).
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Ich meine, der Unterscheid zwischen Leisten und Lamellen ist, dass Leisten direkt aus dem Fleisch herauswachsen, bzw dasselbe Material sind, also quasi "Auswüchse", während Lamellen gesonderte Teile sind. Du hast schon recht, dass sie bei dem obersten Bild sehr Leisten-artig aussehen, aber ich denke, bei einem Schnitt würdest du sehen, dass sie ans Hutfleisch angeheftet sind.
Hinzu kommt noch das Gesamterscheinungsbild. Die falschen sind gleichmäßiger, runder, und der Farbunterschied zwischen Huthaut und Lamellen größer als bei echten zwischen Hut und Leisten. Insgesamt wirkt der echte mehr wie aus "einem Guß" und der falsche halt Pilztypischer aus mehreren Bestandteilen.
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Uaaah! Was ist das denn? Spinnenbabies?
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Der Ring sind ja die Velumreste, aber die sind bei deinem Exemplar noch unter den Lamellen. Guck dir mal Fotos vom spitzschuppigen Stachelschirmlingen in verschiedenen Entwicklungsstadien an. Da wirste das so auch sehen.
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Du hasts gut. Ich bin auf der Arbeit (aber grad nicht so viel zu tun ^^)
Wetterbericht sagt für Samstag Sonne und ein paar Wolken. Hoffentlich bleibts dabei.
Aber sag mal, habt ihr dieses Jahr auch so wenig Zecken? Hatte schon bei diversen Spaziergängen zuvor und auch jetzt im Wald wirklich gar nichts abbekommen.
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Moin Leute. Dachte, ich lass mich auch hier mal wieder blicken.
Bei euch ist schönes Wetter in Hamburg? Hier ists etwas diesig und soll heute auch Regen geben. Ich hoffe, es wird am Samstag gut, da will ich nämlich mit einer Freundin auf Pilzjagd gehen
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Das reicht? Weil das wäre ja nur etwa 1 cm. Das hatte ich letztes Jahr ja auch probiert, aber es reichte nicht. Aber wie gesagt, da war es alles noch auf Blechen mit BP drunter. Sollte ich wohl mal mit dem Rost probieren?
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Ja so ein Dörrautomat steht bei mir schon irgendwo auf der Wunschliste, ich bin aber leider sehr knapp bei Kasse, und die nächste Anschaffung wird erst mal eine dringend benötigte neue Waschmaschine. Also muss ich mir bis dahin mit den kostenlosen Möglichkeiten behelfen.
Ich weiß meine Großeltern haben früher die Pilze einfach auf Blechen (mit Backpapier) in der ganzen Wohnung getrocknet. Grad in der herbstlichen Heizungsluft ging das wohl super, nur hatten die auch keine Katzen, die dann evtl. drauf springen, was umschmeissen, anknabbern oder vollhaaren Dafür aber ein riesiges Glas in der Küche mit lauter getrockneten Steinpilzen, die dann immer wieder für Saucen und ähnlihes verwendet wurden. Und die waren wohl auch einwandfrei, also ohne Restfeuchte und gar Schimmel.
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Aber funktionieren tuts? Im Weg hängen kommt vermutlich auch drauf an, wie hoch man sie hängt und wie groß man ist
Ich hätte an sonsten noch ne relativ staubfreie und von mir eher unbegangene Ecke im Wohnzimmer, wo ich das probieren könnte. -
Ich hatte letztes Jahr mit der Ofentrocknung wenig erfolg. Es blieb eine Restfeuchte und irgendwann waren sie aber fast wie geröstet. Mein Ofen ist aber auch nicht so gut, und diesen einen Spalt auflassen ging auch nicht wirklich... entweder himmelweit oder er klappt ganz zu. Zudem habe ich nur ein Gitter und ein normales Backblech. Vielleicht bekamen sie auch rundum nicht genug Luft.
Das mit dem "Ofen" im Keller ist ne wunderbare Idee. Leider wohne ich in einem Mehrfamilienhaus und der Keller dort ist eher feucht.
Was ich jetzt noch gehört hatte, war die Pilze mit einer Nadel (vorher natürlich am besten sterilisiert) auf einen Faden auffädeln und diesen wie eine Wäscheleine irgendwo in einem warmen, trockenen Raum spannen. Hat das schon mal jemand probiert? Das kann ich mir bei mir noch vorstellen... Allerdings hab ich immer etwas das Problem mit herumfliegenden Katzenhaare
Man könnte natürlich auch Kantholzgestell für sowas basteln und DAS dann in den Backofen stellen. -
Damit liegst du völlig recht. Absolut korrekt bestimmt, Marion!
Leider steig ich bei der Seite überhaupt nicht durch. Preise oder gar Bestellformular zu finden ist unmöglich, aber da die Dinger in Handarbeit gemacht werden (was ich in nem Artikel darüber gelesen hatte) sind sie bestimmt schweine-teuer.
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Pablo, das klingt einleuchtend.
Und Stefan: Ich glaub die sind etwas festfleischig zum Aufschneiden. Da fängt das Messer an zu glühen.
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Grad hab ich diese hübschen Pilzchen hier gefunden...
Hm.... ist ja echt interessant. Also ich habe keine Ahnung, was das für welche sind. (Und verstehe leider auch nicht genug Japanisch, am 'Fundort' irgendwelche Texte zu lesen )
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Klar gibts hier keine Freigaben, aber möglich, dass einer dabei ist? Ich würde jetzt schon sagen, dass das höchstwahrscheinlich alles Perlpilze sind. Rosatöne müssen drin sein. Am besten am Hut, auch am Hutfleisch wenn man die Huthaut abzieht und bei Verletzungen/Schnitten am Stiel. Dazu noch die erwähnte Manchette, wobei diese auch mal fehlen (abgerissen, abgefressen) kann.
Wenn du keine Rosatöne deutlich sehen kannst, Finger weg. Könnte zwar auch einfach nur der Graue Wulstling sein, aber es gibt da noch den Pantherpilz, und das wäre dann gefährlich und zwar unter Umständen tödlich.
Ich persönlich find die Perlpilze wirklich nicht schwer zu bestimmen, aber das muss natürlich jeder für sich wissen. Pretender hat schon recht: es ist wichtig, die ganze Gattung zu kennen und daraus insbesondere die giftigen und die Unterscheidungsmerkmale. Ich hab neulich einen 99,999%igen Perlpilz weggeschmissen, weil mir das Rosa nicht deutlich genug war, um eben ganz sicher zu sein. -
Okay, also ist das charakteristische Rippenmuster bei diesem Exemplar hier einfach nur nicht so stark ausgeprägt. Wobei ich jetzt diese zwei Flecken da als rötlich und deswegen passend interpretiert hatte. Schon nicht so einfach Ich versuch mir das mit den Rippen zu merken.
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Ahh okay. Das wird das wohl gewesen sein. Naja, war ich nicht ganz soooo dumm
Aber ich habe jetzt immer noch nicht ganz verstanden, warum das hier kein Fahler Röhrling sein kann aber eine Ziegenlippe. Habe beide Posts hier im Forum über diese Pilze gelesen und mit dem gezeigten Verglichen, zusätzlich noch Wikipedia. Allein vom Stielmuster und auch der Dicke des Stiels hätte ich jetzt direkt gegen Ziegenlippe getippt. Zum Fahlen schien alles soweit zu passen. Wo lag ich jetzt schon wieder falsch?
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Die Farbgebung kann natürlich auf dem Foto etwas täuschen. Gallenröhrling hätte Röhrenporen in Richtung rosa - wenn auch ganz, ganz zart, also fast noch weiß. Während ein Steinpilz ins gelbliche geht. Außerdem: Steini hat weißes Netz auf beige/hellbraunem Stielgrund, Gallenröhrling hat braunes Netz auf hellerem Grund. Kannst du dich an das Stielnetz noch erinnern?
Wenn das Knutschen noch nicht so ergiebig war probier doch echt mal ein kleines Eckchen vorsichtig zerkauen, paar Sekunden warten, dann ausspucken. Wenns bitter ist, ist es ein Gallenröhrling. Wobei, was hab ich vor paar Tagen gelesen? Es gibt Leute, die empfinden das gar nicht als so unangenehm bitter? Giftig ist er wohl nicht.
(Manche Leute mögen ja auch Campari Spaß) -
Das mit dem Putzen ist so ne Sache. Wenn man nur Steinpilze sammelt, mag das kein Problem sein. Aber hab mal einen Korb voller noch anderer, zarter Lamellenpilze, die du hinterher schlecht putzen und erst recht waschen kannst... und dann die ganze Erde von den Stümpfen, die sich zwischen die Lamellen setzt Ich hab ein Pilzmesser mit Pinsel dran, da wird der gröbste Dreck schon mal abgeputzt und der Stummel grad auch mit abgeschnitten (wenn ich nix mehr bestimmen will).
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Oh wei. Peinlich Ich hatte das gegoogelt und mich schon gewundert, dass es so wenig gab, aber auf ner Italienisch- und Englisch-sprachigen Seite gabs "speciosus" mit eben diesen Bildern mit rötlichen Hüten und so. Naja. Gut wieder was gelernt.
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Ziegenlippe hat aber am Stiel ne grobe Rippenstruktur und nicht diese feinen Flöckchen. Außerdem blaut sie bei Verletzung/Schnitt meist, wenn auch nicht immer. Was gibts denn noch für Röhrlinge, die diese Farbgebung aufweisen? Spec sollte doch auch im Hut viel rötlicher sein, oder?