Beiträge von Rhiannon1307

    Ich hab das Buch auch und fand es ebenfalls sehr gut geeignet für Einsteiger. Es verschafft einem einen guten Überblick über die beliebtesten Speisepilze und giftige/ungenießbare Doppelgänger. Wenn man mehr wissen will, kann man jederzeit weitere Infos im Netz nachlesen, oder dann eben in einem detaillierten Bestimmungsbuch. Aber gerade zum Einstieg ist es wirklich wunderbar.
    Das ist so, wie wenn man eine Sprache lernt: man fängt mit gängien und nützlichen Phrasen an und paukt nicht sofort die komplette Grammatik und massig an Vokabular, dass man am Anfang gar nicht braucht. Das kommt alles später ;)

    Ok, allein von der Farbgebung und Stielmuster kann ich schon verstehen, wie du da hingekommen bist. Allerdings gibt es bei Rotkappen dieses Velum (Häutchen unterm Hut) nicht. So weit ich mich erinnern kann, gibt es das nur beim Goldröhrling, Körnchenröhrling, Butterpilz und ihren direkten Verwandten. Und diese leicht spitze Hutform bei jungen Pilzen hast du auch eher nur da. Ebenso diese schleimige Haut.


    Wär vielleicht mal praktisch, dir grob einen Überblick über die wichtigsten Röhrlinge und ihren entsprechenden Gattungen zu verschaffen. Dann kann man die leichter aus einander halten und weiß, wo es giftige und ungenießbare gibt. Z.b. ist es relativ egal, welchen der Raufußröhrlinge du erwischst und eine Birkenrotkappe nicht exakt von Hainbuchenraufuß unterscheiden kannst. Aber wichtig ist, du weißt, es ist einer davon und kannst dann noch mal genau nachschauen. Ebenso bei den Rotfüßen; ob Herbst-, gemeiner oder bereifter ist letztendlich auch wurscht.

    Bei allen anderen Täublingen bröseln die Lamellen weg, wenn du drüber streichst. Beim Frauentäubling sind sie relativ elastisch und fest.


    Ich tippe übrigens beim ersten Pilz eher auf Stockschwämmchen wegen dem charakteristischen "Spiegelei". Aber um sicher zu gehen, müsste man selbstverständlich den Stiel sehen: schuppig oder silbrig-faserig (Gifthäubling).


    Edit: Halt, ich nehms zurück. Hab den gerieften Hutrand übersehen bzw. als Merkmal nicht mehr gewusst und eben erst nachgelesen. Gut zu wissen. Hätte sonst nur anhand des Stiels unterschieden ;)


    Noch mal edit: Dann hab ich eben grad Mist gelesen. ^^ Also nehm ich das zurücknehmen zurück :D

    Den Gift-Riesenschirmling bzw. Gift-Safranschirmling. Die Merkmale sind an für sich recht leicht zu unterscheiden. Eindeutigste Merkmale: Ring nicht verschiebbar, Stiel nicht genattert, deutliche Rötung (wie auch beim essbaren Safranschirmling), insgesamt gedrungener, dicke Knolle an der Stielbasis. Außerdem soll er unangenehm muffig riechen und oft auf Komposthaufen vorkommen.


    Um ganz sicher zu gehen, solltest du vielleicht auch noch mal die Merkmale vom Grünen Knollenblätterpilz und die gesamte Gattung der Wulstlinge pauken. Ich bin zwar der Meinung, dass man diese außer mit Tomaten auf den Augen nicht so leicht verwechseln kann, aber ganz junge, kleine Exemplare vielleicht wenn man wirklich leichtfertig bestimmt schon. (Gabs da nicht letztes Jahr mal genau so einen Fall in der Presse? ^^)

    Pumba: Naja, da steht zwar mit Bildern beschrieben, wie man die Fotos in die richtige Größe bringt, aber nicht, wie man sie hochläd. Ich meine, ich hätte letztes Jahr sowas mal gemacht, aber ich probiers grad noch mal.


    1. Datei bei "Datei auswählen" wählen, dann auf "Attachment hinzufügen" clicken. Warten, bis die Seite sich aktualisiert hat (geschriebene Texte im Textblock gehen dabei nicht verloren)


    2. Das Bild erscheint nun unter "Neues Attachment" mit Dateinamen und Größe. Rechts daneben die Optionen Entfernen und "In den Beitrag einfügen". Letzteres clicken und das Bild ist automatisch im Post. Es steht für dich sichtbar dann zunächst [ attachment = so und so/ohne leerzeichen ], aber sobald der Post abgesendet wird, erscheinen die Bilder eingebettet.

    Hm, da kam gar kein Bild an.


    Du musst unter dem Beitrag neben "Neues Attachment" die Datei auswählen, dann "Attachment hinzufügen" clicken (hast du vielleicht übersehen?). Danach sind die hinzugefügten Attachments unten drunter zu sehen, und du kannst "in den Beitrag einfügen" clicken. Dazu solltest du vorher in dem Beitragstext mit dem Cursor auf die richtige Stelle gegangen sein, wo das Bild hin soll.
    Das kannst du beliebig oft machen.

    Das hab ich mich grad auch gefragt. Ich würd ja gerne helfen, aber Champis sind bei mir auch noch nicht soooo drin ;) Wobei ich glaube, dass du aufgrund der gezeigten und aufgezählten Merkmale mit deiner Vermutung richtig liegst.

    Ich melde mich jetzt auch mal hier im Thread, nachdem Lea mich angeschrieben hatte. Also ich würde gerne mitkommen und bin beim Termin völlig flexibel. Ich würde evtl. noch eine Freundin mitbringen, die nicht hier registriert ist, wenn das okay ist.


    Also, ich warte ab, auf welchen Termin ihr euch einigt und bin höchstwahrscheinlich dabei. Ich komme aus der Mainzer Ecke, sollte das für jemandem auf dem Weg liegen, könnte man ja noch eine Fahrgemeinschaft bilden.

    Da muss ich passen. War jetzt nur ne Idee, weil ich den Pilz gestern selbst hatte und die Merkmale sonst stimmten. Aber meine waren deutlich kleiner, das stimmt. Dann vielleicht ne Birkenrotkappe?


    Eichen-/Laubwaldrotkappen färben rötlich, dann schwarz. Hm... auf dem Foto natürlich auch schwer zu erkennen, ob das eher ein blau-/violet Ton ist oder rötlich ;) Die Eichenrotkappen sollten aber eher rotbraune Schuppen haben. Hier sehen sie ziemlich schwarzbraun aus, was wieder für die Birkenrotkappe spräche.

    Zur Erläuterung des Standorts:


    Die Pilzstelle sieht man hier:


    Und hier mit Route von meinem Wohnort aus. Wenn jemand also aus der Richtung Wiesbaden/Frankfurt käme, könnte man auch bei mir halt machen und von mir aus gemeinsam fahren. Für die anderen könnte man sich in Waldlaubersheim oder Bingen treffen.



    Sollten wir nicht allzu viele sein, könnten wir auch hinterher zu mir gehen und gemeinsam kochen. Ich habe nur nicht ganz so viel Platz in der Wohnung. Zum gemütlichen Essen wirds ab über 6 Personen eng. Und ihr dürftet keine Katzenhaarallergie haben ;)

    Hallo ihr Lieben!


    Auch wenn ich mich in den letzten 8-10 Monaten oder so rar gemacht hab, freue ich mich, dass die Pilzsaison wieder losgeht und ich hier wieder etwas beitragen kann. Nach der etwas dürftigen Pilztour im Ober-Olmer Wald (bei Mainz) würde ich sehr gerne demnächst wieder in den Hunsrück fahren. Es gibt da eine sehr gute Stelle zwischen Winterbach und Tiefenbach, an der ich letztes Jahr zwei mal erfolgreich auf Steinpilz- und Flocki-Jagd war. Aber auch weiter vorne zur A61 hin sollte es um Stromberg herum viele gute Stellen geben. (Bin da auch absolut für Vorschläge offen).


    Samstage wären mir am liebsten, also 13.09., 20.09. oder 27.09.2014. (Edit: 06.09. wegen anderem Treffen gestrichen.)


    Wer von euch hätte Lust auf eine solche Tour und wann hättet ihr Zeit? Würde mich freuen, mal wieder mit einer größeren Runde unterwegs zu sein. :)


    Liebe Grüße
    Sandra

    Ohne Gewähr, aber ich sehe da einen netzstieligen Hexenröhrling. Im Alter ist der Stiel mit unter vollständig rot, und bei Druck/Verletzung blauend, und rot+blau gibt halt lila ;) Der orangerote Röhrenboden lässt sich im Schnittbild grob erahnen, was ebenfalls dafür spräche. Das Netzmuster ist für mich schwer zu erkennen auf den Fotos, aber es sieht besonders auf Bild 1, rechts nach Netz und nicht Flocken aus.
    Vergleiche Netzstieliger Hexenröhrling.

    Jetzt ist es ja schon zu spät, du hast den Pilz gegessen und bist anscheinend (hoffentlich ^^) noch wohlauf. Aber trotzdem von mir ein Tipp fürs zukünftige Pilzsammeln.


    Ich bin selbst nicht so versiert, kenne mich aber mit einigen Sorten schon gut aus. An die von dir gezeigten Pilze hätte ich mich alle nicht dran getraut. Maximal an den Röhrling, da hier die giftigen Röhrlinge (Satansröhrling, Schönfußröhrling u. A.) auszuschließen sind. Im Schlimmstfall wäre das etwas ungenießbares. Allerdings sieht dieser auch schon nicht mehr appetitlich aus. Wichtig bei Röhrlingen: Sie dürfen sich im Hut nicht matschig-weich anfühlen. Gutes Zeichen ist auch die Porengröße - je feiner desto besser, und der Hut - je weiter geschlossen desto jünger. Zu alte Pilze können zwar an sich ungiftig sein, aber auch schon verdorben, was dann eine gewöhnliche Lebensmittelvergiftung bedeuten kann.


    Wie schon erwähnt, würde ich an deiner Stelle mit Röhrlingen anfangen und VORAB recherchieren, welche wirklich gute Speisepilze sind und wie du diese erkennst. Ebenso die absolut gefährlichen einprägen. Dabei auf mehrere Merkmale achten wie Stielmuster (Netzmuster: Finger weg, außer Steinpilz), verfärbt sich das Fleisch beim Schnitt oder die Poren bei Druck, etc. Größe und auch Farbschattierung können mitunder stark variiren, deswegen keine alleinigen Erkennungsmerkmale.


    An Lamellenpilze würde ich mich an deiner Stelle nur sehr bedingt rantrauen und das auch erst nach VORAB-Recherche, welche wirklich leicht zu erkennen sind und nicht mit etwas giftigem zu verwechseln.


    Ich selbst habe gerade gestern erst einen 99,9%-igen Perlpilz weggeschmissen, weil dieser atypisch im Schnitt nicht rosa war, und ich mir einfach nicht 100% sicher sein konnte, ob es nicht etwa doch der stark giftige Pantherpilz war. Meine Freundin, die gestern mit war, und ich haben dann aus Spaß hochgerechnet, dass ein kleiner Pilz auf ein ganzes Pilzragout für uns beide nur etwa 5 g Panther pro Nase gewesen wären, also weit, weit ab von der tödlichen Dosis, aber trotzdem. Sicher ist sicher.


    Und auch zu dem, den du verzehrt hast: bei diesen Arten kenne ich mich nicht aus, aber wenn du nur nach der Beschreibung "cremig-butterweich" gehst, kannst du dich auch vertun. Hart soll der zwar nicht sein, aber er könnte z.B. bröselig sein und dann evtl. völlig verwurmt. Wie gesagt, da habe ich wenig Ahnung, würde mich also auch eher nicht rantrauen, weil es unter Umständen Merkmale gibt, die sich kaum schriftlich klar in Beschreibungen wiedergeben lassen und einfache Erfahrungswerte sind.


    Also, fürs nächste Mal: Suche nach Röhrlingen. Präge dir die giftigen ein. Präge dir auch die anderen wirklich giftigen Lamellenpilze ein (grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz, Gifthäubling usw.), aber sei dir einfach gewiss, dass es noch eine ganze Reihe an ungenießbaren, leicht bis stark giftigen Pilzen gibt, die du auch in irgendwelchen "Top 10 giftigsten Pilze Deutschlands" Artikeln nicht finden wirst.


    Wenn du dir dann bei den Röhrlingen sicher bist und ein Auge für die verschiedensten Merkmale entwickelt hast (nach ein paar Touren und Bestätigung deiner eigenen Bestimmung hier im Forum), kannst du vielleicht mit etwas anderem anfangen wie z.B. den Riesenschirmlingen, Hallimaschen und vielleicht Champis (wobei ich bei denen selbst noch sehr vorsichtig bin wegen der Verwechslung mit Karbolegerling).


    Pilze sammeln ist nicht etwas, das man mal eben schnell nachlesen kann wie die Zubereitung einer Gemüsesorte. Es ist eine Wissenschaft für sich.

    Toller Fund! Da konnten wir heute nur von träumen.
    Bei dem einen im Korb, ganz unten, mitte, Kopf nach unten zeigend, bin ich aber etwas irritiert. Der sieht sehr weiß aus. Wenn die am Hut weiß ver- bzw. entfärbt sind und auch am Stiel weiße Stellen hat, ist das höchstwahrscheinlich Schimmelbefall. Aufpassen.