Beiträge von Rhiannon1307

    Auch zum Glattstieligen würde die Porenfarbe passen:
    "Die Röhren sind anfangs zitronengelb, dann goldgelb und schließlich mit einem blassem Olivton. Auf Druck verfärben sie sich stark blau. Die Poren sind lange wie die Röhren getönt. Später färben sie sich vom Stiel ausgehend orangerot bis sie bei Reife meist alle diese Farbe aufweisen. Auch sie färben sich auf Druck blau."


    Cremefarben wäre da eine ideale Beschreibung. Und dann passt auch der ferrugineus jetzt rundum, denn die Ziegenlippe hat im Regelfall schon richtig gelbes Fleisch. Das blasst nur bei trockenen Fruchtkörpern mal aus, oder wird vom Stiel her bei alten Pilzen bräunlich.


    Ecru. Wie wär's mit ecru? :D Oder, wie es bei Schöner Wohnen heißen würde, Vanillegelb. Okay, lassen wir das ^^


    Die Ziegenlippe blaut an den Röhren bei Druck außerdem relativ stark. Und die Hüte haben eher ein gelb-orange-stichiges Braun.

    Mein ich das nur, oder sind Maronen in diesem Jahr überall eher klein geraten? Ich kann mich erinnern, dass wir früher mit meinen Großeltern, die auch ausgesprochene Maronenfans waren, sehr viel größere Exemplare gesammelt haben. Die, die ich dieses Jahr gefunden habe, waren bisher allesamt echt mini.

    Tolle Bilder, Michael! :)


    3. Passend zu unserer Diskussion mit Pablo gestern würde ich hier jetzt auf den Stattlichen/Bereiften Rotfußröhrling tippen. Aber damit liege ich bestimmt wieder falsch und bekomm das gleich gesagt :D


    6/7/10/11: Also wenn meine vorgestern tatsächlich Hallimasche waren (wovon alle ziemlich überzeugt waren), dann sind es diese auch.


    Nee, einem Einjährigen kann man das noch länger nicht beibringen.
    Ich denke auch, es ist egal, ob man die Pilze gekocht essen kann. Roh sind die allermeisten giftig. Und auch "nur" heftige Magen-Darm Probleme sind ein Risiko, dass man mit so einem kleinen Kind selbstverständlich nicht eingehen kann.


    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass sie den Kleinen in Ruhe Pilze mampfen lassen soll ;) Lediglich, dass, wenn man die Art bestimmt hat und weiß, dass es sich maximal um eine roh giftige aber nicht stark oder tödlich giftige Art handeln sollte, man nicht gleich in Panik verfallen muss, wenn dann doch mal was passiert und das Kind mal sowas in den Mund steckt. Herausfordern sollte man das aber natürlich auf gar keinen Fall.


    Aber es ist nunmal so, dass Kinder (nicht alle; Kinder sind auch unterschiedlich aktiv und stur und lernfähig) im Laufe ihrer frühen Jahre allerhand ungesunden Mist (wortwörtlich auch manchmal ^^) in den Mund stecken. Oder wo auch immer hin. Ich hab mir mal Rosinen in die Nase gesteckt :D Schön eine nach der anderen aus der Tüte raus, während Mama im Bus hinter dem Buggy stand und dachte, ich tu die Dinger ordendlich in den Mund. Tja, das Rausholen beim HNO hinterher war so unangenehm, dass ich mich heut noch dran erinner und es mir eine Lehre war ;) Danach wurde nur noch Zeug aus der Nase raus geholt :D

    Meh, zu weit :(


    Und ich find das auch toll. Viel besser, als die Kids nur vor die Glotze zu hocken oder drinnen spielen zu lassen. Ich war früher auch noch viel draußen, auch mit meinen Großeltern im Wald, an Seen, oder zumindest fast jeden Tag auf dem Spielplatz. Heute sehe ich fast nur noch leere Spielplätze. Traurig irgendwie.

    Die exakte Bestimmung überlass ich mal den anderen (wobei ich hier beim ersten Bild auf grünblättrige Schwefelköpfe tippe, welche giftig sind, und bei der zweiten Art evtl. auf Hallimasche, aber mit großem Vorbehalt). Ich denke, es wäre hilfreich, wenn du mal von jeder Art zwei, drei Pilze entwurzelst, sie von unten und oben fotografierst und auch noch einen Längstschnitt machst. Dann kann man sie sicherer bestimmen.


    Zum Loswerden: Da viele Pilze parasitisch auf teilweise auch totem Holz wachsen, hast du dir diese mit den Holzschnitzeln eingeschleppt. Ganz loswerden, so fürchte ich, wirst du sie entweder nur mit einem Fungizid oder, indem du den ganzen Holzkram entsorgst und mit Sand ersetzt.


    Sollten es Hallimasche sein, so kann deren Myzel (also der eigentliche Pilz; das was du siehst, sind nur die Fruchtkörper) weitreichend unterirdisch wachsen. Sie gelten als das größte Lebewesen der Welt ;) Was aber in dem Fall, sollten es wirklich Hallis sein, nicht so schlimm wäre. Roh sollte man sie nicht genießen und sie lösen auch bei einigen Menschen Unverträglichkeiten im gegarten Zustand aus, sind aber generell ein hervorragender Speisepilz. Ich denke auch (bitte ebenfalls unter Vorbehalt nehmen und auf weitere Meinungen warten), wenn der Kleine davon mal was in den Mund nimmt aber nicht schluckt oder zumindest nicht in größeren Mengen, ist auch die rohe Giftigkeit hier eher ungefährlich. Nur die Schwefelköpfe sollte man dann wirklich akribisch entsorgen.


    Edit: Okay, keine Hallimasche, Jan-Arne? Die kleineren der braunen sahen mir ein bisschen wie überreife, sonnenvertrocknete aus. Aber wie gesagt, bei den Arten hab ich nicht viel (kaum ;) ) Ahnung.

    Krass. Ich habe dem PSV aus dem Fernsehgarten Glauben geschenkt, dass die Gilbung in der Stielbasis sicheres Unterscheidungsmittel ist.
    Kann man wenigstens sagen, dass, wenn ein Champignon wirklich deutlich und angenehm nach Anis riecht, der nicht der Karbolchampignon sein kann?

    Ist's denn möglich? Ich bin kaum ein paar Wochen hier, und schon so 'süchtig', dass ich ständig hier reingucke und auf neue Posts giere ;)
    Und ja, ich bin grad auf der Arbeit. Tüdelüd. Macht mir mal jemand nen Kaffee?

    Hi Andreas,


    nach unserem ersten Waldbesuch hatte ich 2 und meine Freundin so minimum 10 ;) Aber sie hatte damals auch kurze Socken unter der Hose. Das mit dem Drüberziehen mach ich schon die ganze Zeit so. Ebenso die enganliegenden Rollis, die eigentlich jegliches Eindringen verhindern sollten.... wenn man sich eben direkt auszieht und absucht. Tja, da ich mit den gesammelten Pilzen erst mal zu meiner Mutter ging, hatten die Viecher Zeit, an mir rumzukrabbeln und Eingänge zu suchen.


    Briefmarken sammeln? Been there, done that :D Langweilig.


    Morgen und Samstag werde ich mich wieder einsprühen. Das sollte die Viecher dann abhalten. Hoffe ich.

    Mal hier rein, weil ich nicht extra einen neuen Post aufmachen will. War vorgestern im Wald, Wetter war sehr feucht (weswegen ich schon nicht mit Zecken gerechnet habe), Kleidung gut dicht. Irgendwie müssen aber welche von den Biestern meine Hosenbeine hochgekrabbelt sein und dann drauf gewartet haben, als ich bei meiner Mutter auf die Toilette ging und meinen eng anliegenden, dichtmaschigen Rolli aus der Hose zog. Weil gestern morgen bemerkte ich dann DREI Zecken so ziemlich auf Gürtelhöhe an meinem Bauch und meiner Seite.


    Jetzt haben sich dort kleine Schwellungen mit Rötungen gebildet, die wie ein durchschnittlicher Mückenstich aussehen. Ist das noch im Normalbereich? Ab wann muss ich mir wegen Borreliose Gedanken machen?

    Da ich grad gestern und heute Ziegenlippen verarbeitet habe, kann ich das, was Pablo sagt, absolut bestätigen. Da sind keine Rottöne im Fuß und in den Schnitten. Es ist alles komplett in zarten bis kräftigeren Gelbtönen gehalten, der Hut in matten Brauntönen. Die Röhren blauen bei Druck mäßig stark.

    Werte/r Bärbel
    Bärbel,


    da es in Deutschland eine enorme Anzahl an Verbandsgemeinden, kreisfreien Städten und anderen, zum Teil überkommunalen legislativen Zusammenschlüssen gibt, die es rein quantitativ zu bestimmen mir als zu müßig erscheint, kann ich leider dieser Aufforderung nicht Folge leisten.


    Ein Beispiel soll jedoch der Landkreis Lörrach sein, welcher "[ein] Kilogramm pro Person und Tag" als "etablierte" Richtmenge benennt.


    In dem zitierten Satz haben Sie das Wort "Richtlinie" im Kontext inkorrekt interpretiert. Da Richtlinien generell keine förmlichen Gesetze sind, wurde hier lediglich zusammenfassend eine Mengenangabe, welche oft von Pilzsachverständigen und Forstangestellten benannt wird, aufgegriffen.


    Jedoch muss ich hier auch als Quintessenz eruieren, dass mir ihre Diktion zwar impertinent erscheint, mich jedoch nur periphär tangiert.


    Mit neutralen Grüßen
    Rhiannon (w., Gottheit aus der Walisischen Mythologie)


    P.S.: Sie sind nicht zufällig mit einem Prof. Dr. Sheldon Cooper aus Pasadena, Kalifornien verwandt?

    Da gibt es von Region zu Region unterschiedliche Verordnungen und Richtlinien. Generell gelten seltene Pilze als besonders geschützt, laut Bundesnaturschutzgesetz. Generell gilt, dass Pilze "in geringen Mengen für den Eigenbedarf" gesammelt werden dürfen, aber die exakten Mengen werden unterschiedlich ausgelegt. Die 2 Kilo haben sich aber als weitverbreitete Richtlinie eingebürgert.


    nobi_†: Auf die Zahl am Namensende verzichte ich gerne ;) Du kannst mich aber auch einfach Sandra nennen

    @Pablo: Jetzt muss ich mich mal blöd stellen und sagen ich seh da keinen Unterschied :D Außer eine feine Nuance im Hut (gesuchter Pilz dunkler). Der Bereifte/Stattliche hat doch eher dunkel-mattbraune Hüte. Mit einem dezenten Rotunterton, ja, aber woran genau machst du das jetzt fest, dass es eher der ist?