Beiträge von Schwämmchen

    Ganz dicken Dank für das schnelle Beantworten meiner Fragen!


    Das mit der Laufrinne habe ich nun verstanden, jedoch würde mich eine Erklärung der Verschiebbarkeit noch einen wesentlichen Schritt weiter bringen.


    Da ich noch keinen Parasol verspeist habe, kann ich natürlich noch keine Küchentips geben. Bei Riesenchampignons, welche geschmacklich ja nun auch nicht so der Brüller sind, mag ic eine Panade aus miniklein zerbröselten, gesalzenen Kartoffelchips.Wenn man sie dünn genug macht, schmeckt man den Pilz noch richtig gut er wird aber geschmacklich gut aufgepeppt ;)

    Guten Morgen alle miteinander,


    ich Habe mich in der letzten Nacht ein wenig zum Thema Riesenschirmlinge schlau gemacht und habe nun zu meinen Fotos einige Ideen. Ich schreibe einfach mal munter drauf los ;)
    Würde mich sehr freuen, wenn ihr mich korrigieren und/ oder bestätigen würdet, bin ja noch ganz neu in der Materie und möchte gern viel dazu lernen.


    Alle Bilder entstanden in einem lichten Mischwald mit eher sandigem, kieshaltigem Boden.


    Bild 1: Der Hute maß ca. 25 cm im Durchmesser, der Stiel war ca. 30 cm hoch.

    Bild 2: Der Stiel ist auf der gesamten Länge auf hellem Grund dunkelbraun genattert, die Stielbasis ist eher knollig und verdickt.

    Bild 3: Zwei junge Exemplare

    Bild 4: Die dunklen Schuppen reichen nicht bis zum Pilzrand

    Bild 5: Der Stielring ist weich, dick und doppeltgerandet. Hier fehlt mir zur Verschiebbarkeit leider die Erfahrung (bedeutet dies, dass ich den Ring, ohne irgend etwas zu verletzen am kompletten Stiel auf und abbewegen kann?). Auch mit dem Begriff Laufrinne, kann ich leider hier nichts anfangen, eine Erklärung würde mich sehr freuen.

    Ich konnte nach Verletzung des Pilzes keine, wie beim Safranschirmling beschrieben, safranfarbige Verfärbung feststellen.
    Der Geruch war mild, pilzig und keinesfalls säuerlich oder gar stinkend, kompostartig, wie beim Gartenriesengiftschirmling angegeben.


    Ich denke, ich habe hier einen Parasol, Riesenschirmling (Macrolepiota procera).
    Sehe ich das richtig?


    Wünsche euch allen einen schönen Tag und bedanke mich im Voraus für eure Kommentare. :)

    Boaaa Leute macht das Spaß hier!


    @Pablo: ja genau das schrieb ich ja oben, ich empfand ihn eher als ledrig, biegsam, weich :)


    lustig ist, dass ich nun über einige Fotos, die ich gestern in einem anderen Wald machte, auf die Ochsenzunge kam. Denn hier habe ich - glaube ich jedenfalls - eine ganz junge gefunden. Oder?
    Bild 1:

    Bild 2:


    Beide Bilder sind in einem kleien, aufgeforsteten Wäldchen entstanden. Hier findet man nun nur jungen Ahorn und einige junge Buchen. Doch ich meine mich zu erinnern, dass hier früher (ca. vor 6-10 Jahren) viele alte Eichen standen.


    Und daankee euch allen! So schön, wenn man nicht nur Bücher wälzt, sondern auch mit Menschen in Kontakt kommt :)

    Würde mich erneut über Hilfe freuen :)


    Also dieses knallrote Exemplar habe ich in einem Eichenwald, auf einem mit Efeu überwucherten Baumstumpf entdeckt.


    Der sichtbare Teil des Pilzes ist ca. 35 cm breit. Er ist besitzt poren und ist gestielt (evtl etwas seitlich). Ich habe nun schon Bücher gewälzt und bin zum Lackporling gekommen, doch iwie bin ich weder mit den Bildern, noch mit den Beschreibungen so recht einverstanden..also was diesen hier fotografierten Pilz betrifft.


    Er ist weder derb und hat einen besonders harten oder dicken Hut. Ich habe ihn eher als ledrig wahrgenommen. Auch ist er nicht, wie beim kupferroten Lackporling (Ganoderma pfeifferi) beschrieben, mit einer harzigen, brennbaren Substanz überzogen.


    Der junge Pilz auf Foto 3 und 4 zu sehen hat zwar einen weißlichen bis gelbbrauen Rand, dieser scheint sich jedoch im Alter eher zu verlieren, als zu verstärken.


    Auch sehe ich an diesem Pilz weder Runzeln noch Falten.


    Bild1:

    Bild2:

    Bild3:

    Bild4:


    Bin schon auf eure Antworten gespannt :)
    LG vom Schwämmchen

    Pablo,


    DANKE DANKE und nochmals DANKE für deine Mühen! Ich bin schwer von deiner Geduld und Tatkraft beeindruckt und der ausführliche und auch für Laien leicht verständliche Inhalt deiner Antwort, hilft mir wirklich weiter :)
    Ich hoffe, beim nächsten Fund schon eigene Ideen und auf Anhieb vernünftige Fotos vorbringen zu können.


    Dolle dankbaren Gruß :)

    Hallöle, ich habe hier einige Fotos von Gestern, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob es sich um netzstielige oder flockenstielige Hexenröhrlinge handelt.
    Soll ich diese hier einstellen oder einen neuen Thread dazu posten?


    Netten gruß vom Schwämmchen :)

    So nun habe ich wenigstens die Pilzehäufchen fotografiert, die sehr dicht beisammen standen und junge Exemplare beinhalten.


    ich hoffe, so mache ich es euch einfacher. Ich bin, so hoffe ich, lernfähig^^


    Bild 1, 2, 3: Diese standen dicht beisammen unter einer Buche zwischen Brombeergestrüpp.
    1:

    2:

    3:

    Bild 4, 5, 6: Auch jene standen im Radius von ca. 1m bis 1,5m, ebenfalls unter einer Buche.
    4:

    5:

    6:

    Bild 7, 8, 9: Standen als Gruppe bei Buchen und Eichen am Wegesrand
    7:

    8:

    9:

    Bild 10, 11 , 12: Ebenfalls nahe beieinander fand ich diese Exemplare. Hier standen, neben Buchen auch einige Erlen in der Nähe.
    10:

    11:

    12:


    Entschuldigt meine Unwissenheit und die damit verbundene Arbeit eurerseits.

    @ Mario: Naja siehst ja selber was ich dort eingesammelt habe...Filzröhrlinge ohne Ende. (ob Rotfuß oder nicht bleibt hier ja noch zu klären)


    Leider halt, wie ihr sagtet, überständig *grummel*


    Ich glaube allerdings, für ein geschultes Auge und einen routinierten Sammler ist dort einiges zu holen :)

    Danke erstmal für die schnellen Antworten!


    @ Pablo: da hatte ich mich mit der "Pfannensache" tatsächlich äußerst dumm ausgedrückt! Danke für den Hinweis, habe ich sofort geändert.


    Ich hatte sie, bis auf die zwei Maronen, auch alle für Filzröhrlinge (die meisten für Rotfußröhrlinge) gehalten, wollte mir aber noch eure Meinungen an"lesen" ^^


    Was mich nun ein wenig ärgert ist, dass in meinem Pilzbuch steht, dass man diese verzehren kann solange sie sich nicht weich anfühlen. Diese Aussage scheint nicht korrekt zu sein, hätte ich das gewusst, hätte ich die hübschen Dinger stehen gelassen. Beim nächsten Mal mache ichs besser ;)


    Bilder nach genauem Fundort getrennt kann ich liefern (hatte alles in unterschiedlichen Brotbeutelchen)
    und bin schon am sortieren.


    Bevor ich sie alle wegwerfe, werde ich dann wenigstens die gaaaanz jungen verwerten.


    Mario, ja klar darfst du fragen....ich sags dir nur nicht *schmunzel*
    Spaß, ich war in der Nähe von Roder Birken, dort in der Umgebung der Klinik.


    Grüßle :)

    Huhu zusammen :)


    Ich war heute mal wieder auf einer kleinen Wandertour und habe das wunderbare Wetter ausgenutzt. Dabei habe ich einige Pilze ergattern können *freu* und bräuchte nun euren Rat, welche Röhrlinge ich da nun genau gefunden habe.
    Wenn euch einige der Pilze auffällig vorkommen, oder ihr Anschnittbilder oder ähnliches benötigt, lasst es mich wissen und sie werden schleunigst geliefert.
    Um dies ein wenig zu vereinfachen, habe ich die Pilze nach Fundorten sortiert.


    Diese habe ich aus einem Buchenwald in der Nähe von Leichlingen:



    Diese standen auf einer Wiese an einem Buchen und Eichenwaldrand

    Die beiden hier stammen aus einem kleinen Kiefern und Fichten Wäldchen

    Und last but not least, Exemplare aus einem recht trockenen Buchenwald aus Langenfeld


    Würde mich sehr über eure Hilfe freuen.
    Ganz lieben Gruß und Dank im Voraus, euer Schwämmchen :)

    Huhu Pablo,
    danke für das schöne Foto!
    Meine kleinen Gallertköpfchen habe ich übrigens auf dem Gerresheimer Waldfriedhof gefunden. Sie standen auf einer sehr feuchten, moosigen Wiese unter Pappeln, Linden und Buchen. In der Pilznachbarschaft fanden sich einige Risspilze, Reizker und Räslinge.


    Grüßle vom Schwämmchen :)

    Grüngelbes Gallertkäppchen/ Gallertköpfchen (Leotia lubrica)


    Systematik
    Abteilung: Ascomycota (Schlauchpilze)
    Unterabteilung: Pezizomycotina (Echte Schlauchpilze)
    Klasse: Leotiomycetes (Leotiomycetes,
    inoperculate Becherlinge)
    Unterklasse: Leotiomycetidae (Leotiomycetidae)
    Ordnung: Leotiales (Gallertkäppchenpilze)
    Familie: Leotiaceae (Gallertkäppchenartige)
    Gattung: Leotia (Gallertkäppchen)


    Merkmale
    Die Pilze sind deutlich in Stiel und Käppchen gegliedert und 3–“7 cm hoch.
    Der 2–“6 cm lange, 3–“10 mm durchmessende, nach unten hin leicht verdickte Stiel ist entweder glatt, durch winzige Granulatkörnchen schorfig, oder bei feuchtem Wetter schleimig. Das Innere des Stiels ist hohl und mit einem schleimigen Gel gefüllt,
    farblich ähnelt der Stiel dem Hut, ist aber meist heller und gelber. Er endet in einem abrupt abgesetzten konvexen Käppchen.
    Dies ist gallertartig, 0,5- 4 cm breit, rundlich bis gewölbt, anfangs fast kugelig, unregelmäßig, alt abgeflacht, niedergedrückt. Der Rand ist gewellt und nach unten eingerollt, auf der glänzenden Oberseite befindet sich die Fruchtschicht. Die Farbe des Käppchens variiert zwischen grün-gelblich bis oliv-bräunlich, die Unterseite ist heller. Es fühlt sich bei feuchter Witterung klebrig-schlüpfrig an. Das Fleisch ist von gallertartiger, zäher Konsistenz, ist weißgelblich durchscheinend mit unbedeutendem Geruch und fadem, modrigem Geschmack.


    Mikroskopische Eigenschaften
    Die 16–“25 × 4–“6 µm großen Sporen sind hyalin, glatt, länglich-sichelförmig und besitzen vier bis sieben Septen. Die Asci sind zylindrisch-keulig und werden 140–“160 × 8–“10 μm groß. Die Paraphysen sind fädig und teilweise verzweigt.


    Ökologie und Vorkommen
    Das Grüngelbe Gallertkäppchen ernährt sich Als Saprobiont von Totholz abgestorbener Laub- und Nadelbäume. Es kommt daher sowohl unter Nadel- als auch Laubbäumen vor und bevorzugt dort moosreichen Stellen. Die Fruchtkörper werden von Juli –“ November hinein ausgebildet und wachsen teils unterirdisch. Der Pilz steht gesellig, einzeln, aber auch büschelig.
    Nach Hans E. Laux: Der große Kosmos Pilzführer, geht der Pilz vielerorts in den letzten Jahren zurück.

    Verwechslungsmöglichkeit:

    Der Pilz ist wegen seiner Merkmale –“ Wuchsform, Aufbau des Fruchtkörpers, Farbe und gallertartige Konsistenz –“ kaum zu verwechseln.
    Ein ähnliches Aussehen haben die Arten der Gattung Cudonia. Sie sind jedoch nicht gelatinös und unterscheiden sich äußerlich durch mehr fleischfarbene Töne. Zudem sind ihre Sporen lang und nadelförmig.


    Wert
    Das Grüngelbe Gallertkäppchen ist kein Speisepilz und galt früher als ungenießbar. Inzwischen wurde in dem Pilz der Giftstoff Monomethylhydrazin nachgewiesen (5 mg/kg). Somit ist die Art zumindest Giftverdächtig.


    Quellen:
    Markus Flück, Kosmos Naturführer; Welcher Pilz ist das?, 3.Auflage; 2009
    Ewald Gerhardt, BLV Handbuch; Pilze, 4. Auflage; 2006
    http://de.wikipedia.org/wiki/G…lbes_Gallertk%C3%A4ppchen







    Hallö nochmals,
    Und danke für die Beiträge :)


    Also ich habe nun natürlich auch ein wenig nachgeforscht.Der habitus der Pilze auf den ersten beiden, von mir geposteten Bildern, würde eher zu Schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus) passen. Auch habe ich gelesen, dass sein Hut bei feuchter Witterung etwas schleimig ist und die Huthaut bisweilen mit trockenem Laub und Gräsern verklebt ist. (dies war beim Fund der Fall).
    Was die Röhrenfarbe anbelangt, so ist diese gleich der Porenfarbe (konnte kein Foto machen, da er soo schnell bläut)
    Der Röhrenboden ist weißlich bis hell gelblich.
    Ebenfalls bekam ich den Hinweis, dass das Fleisch von Boletus pulverulentus
    beim Kochen dunkelbraun wird, also habe ich einfach mal ein Exemplar gekocht^^
    Auch habe ich gelesen, dass die Baufärbung bei Boletus pulverulentus nach einer halben Stunde weitgehend verblasst.
    Bei Boletus queletii soll sie nach mehreren Stunden zu einem verwaschenen Gelb verblassen.
    Gern gehe ich weiteren Fragen auf den Grund, habe noch genug Experimentiermaterial hier!


    Hier noch mal einige Fotos:
    Oben links: Röhrenfarbe junges Exemplar
    Oben rechts: Röhrenfarbe älteres Exemplar
    Unten links: Fleisch nach dem Kochen
    Unten rechts: Abgeklungene Bläuung nach ca. 2,5 std nach Anschnitt

    [hr]
    Huhu Andi,
    danke :)


    Die Neigung des Hutes zum Einrollen und auch das hohe Gewicht kann ich bestätigen!

    Lieben Dank Beorn,


    das mit der Stielbasis ist gespeichert! Alle noch folgenden Bilder werden dieses wichtige Detail zeigen :)


    Ich schreibe dir auch gleich mal eine Private Nachricht, um hier nicht alles voll zu spammen *schmunzel*

    Meine Fahrradtour war in Solingen, dort gibt es viele schöne Wälder :)


    Hier nun die, wie schon angedroht, nicht mehr all zu fotogenen Nebenfunde


    Diese hier standen auf einer Wiese bei Hainbuche und Birke.


    Diese sehen ähnlich aus, haben jedoch etwas rötlichere Hüte und standen auf einer Wiese bei Hainbuche, Linde und Hasel.


    Diese fand ich ebenfalls auf einer Wiese, neben zwei Kiefern. (buchen waren jedoch auch in der Nähe)


    Der Kleine stand auf recht lehmigem Boden, in einem Wäldchen mit Eichen und Buchen.


    Das war es, bin schon irre gespannt auf eure Meinungen :)

    Wooow!!!!


    Das geht ja super flott hier!! Bin beeindruckt und bedanke mich recht herzlich für euer schnelle Hilfe, dann werd ich wohl mal ein lecker Steinpilzrisotto schmurgeln *sabber*


    ich Hätte da noch einige andere Röhrlinge, von denen ich nur weiß, dass keiner von ihnen bitter schmeckt *grinsel*


    Habe sie mitgenommen, um sie zu Bestimmen...will was lernen ;)


    Mir ist bewusst, dass sie nicht mehr im besten Zustand sind, da ich sie gestern sammelte. Werde sie mal eben nach Fundort sortieren, fotografieren und hier einstellen.


    Nochmals ein dickes Dankeschöööön! :)

    Hallöle zusammen,


    ich bin ganz neu hier und möchte mich zuerst einmal kurz vorstellen.


    Ich bin 34 Jahre alt, komme aus dem schönen Rheinland und beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema "Pilze" :P


    Bisher habe ich stets nur Birken-Röhrlinge gesammelt und verputzt, gestern jedoch habe ich eine Fahradtour gemacht und fand diese schönen Exemplare.
    Da ich weiß (ohne hier nun zu diesem Thema eine Diskussion starten zu wollen :evil:) dass das Sammeln von Röhrlingen für Anfänger wie mich ungefährlicher ist, als das Sammeln von den lamelligen Kollegen, hab ich sie einfach mal mitgenommen.



    Nun würde ich von euch gerne wissen, um welchen Pilz es sich handelt.
    Ich spekuliere ja auf Steinpilze - bin aber wie gesagt noch ganz frisch im Pilzbuisiness^^


    In freudiger Erwartung auf Antworten, das Schwämmchen.