Hallo,
Habituell würde ich bei der Lorchel an die Schwarze-Lorchel (Helvella atra) denken.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo,
Habituell würde ich bei der Lorchel an die Schwarze-Lorchel (Helvella atra) denken.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Antimon,
Für eine Mahlzeit könnte es immer reichen. Sie wachsen zahlreich dort. Aber ich esse kaum Pilze und von daher erfreue ich mich lieber am Fund bzw. Anblick solcher (mehr oder weniger) seltener Pilze.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Tomas,
Die reingelbe Farbform vom Flockenstieligen Hexenröhrling ist nicht häufig und ich kenne nur eine einzige Fundstelle. Das mit den gelben Formen ist übrigens so eine Sache, denn früher war diese eigenständig und hieß Boletus junquilleus. Dann gibt es noch Neoboletus pseudosulphereus (wo ich diese Pilze einordnen würde). Irgendwann hat man herausgefunden das sich die gelben Flockenhexen von den gewöhnlichen und normal gefärbten Exemplaren mikroskopisch nicht unterscheiden. Es soll nur ein Pigmentverlust sein. Wie dem auch sei, ich finde ihn an einer sandigen, windgeschützten und schattigen Stelle im Buchenwald. Hier kommt er seit vielen Jahren regelmäßig und zu mehreren Exemplaren vor. Alle Fruchtkörper sind in allen Teilen gelb und immer wieder ein schönes Erlebnis diesen in Natura zu sehen
Schönes Restwochenende wünscht,
Andreas
Hallo zusammen,
Gestern war ich im Gebiet wieder unterwegs und es gab am Standort eine schöne gelbe Kollektion zu bestaunen
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Hier mal eine Zusammenfassung von Pilzfunden aus der letzten Zeit. Bereits Anfang April konnte ich zum ersten Mal in einem moosigen Fichtenwald bei Graal-Müritz die seltenen Glänzenden oder Ungestielten Schwarzborstlinge (Pseudoplectania nigrella) finden.
Die Zeit der Morcheln, Lorcheln und Verpeln brach an. Auffallend war ein großes Vorkommen von Käppchenmorcheln, Becherlorcheln und Rippenstieligen Lorcheln und nur vereinzelt gab es einige Fingerhutverpeln.
Von den Raritäten gab es Ende März nur eine einzige aber schon abgewrackte Riesen-Lorchel (Gyromitra gigas) an Eichenholz am gleichen Standort wie vor einigen Jahren. Gestern konnte ich auch, wie immer um diese Zeit, die erste gelben Hexenröhrlinge (Neoboletus pseudosulphereus/junguilleus) am bekannten Standort unter Buchen finden und eine frische Amanita, nämlich den Narzissengelben Wulstling.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Ulla,
Gratulation, scheint eine wahre Fundgrube dort zu sein Wer weiß was da in der Hauptsaison abgeht
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Spannende Sache und Gratulation zum Erstnachweis
Meine "Riesen" waren auch aus dem Laubwald im Nordosten in Mecklenburg. Mehrmals war Eiche und auch Pappel das Substrat. Vor ein paar Wochen habe ich noch ein altes und verkümmertes Exemplar gefunden, aber leider nicht weiter beachtet. Wenn ich nochmal fündig werde dann würde ich diese auch zur Absicherung zur Verfügung stellen wollen. Sind die "Laubwaldriesen" vom Lerchenberg bei Borna auch eindeutig ticinianas oder sind dort auch die gigas dabei ?
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Heidi,
Das ist ein Pilz aus der Spitz-Morchel Ecke (Morchella elata). Wachsen gern und zahlreich auf Rindenmulch. Verzehrfreigaben gibt es hier nicht, ich für mich würde sie nicht essen wollen.
Liebe Grüße
Andreas
Hallo Nobi,
Habe mir eben den Thread angeschaut Sehr sehr schön Hoffendlich bleibt dieses tolle Fleckchen Erde uns Hobbymykologen noch lange erhalten. Die Teufelsurne ist ja auch ein Wahnsinnsfund, wäre auch noch was für mich
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Stefan,
In Mecklenburg wurde die gigas in sauren und moosreichen Fichtenwäldern mit viel Totholz gefunden. Dort soll sie direkt an liegenden Stämmen und Stubben von Fichte gefunden worden sein. Ich selbst kenne diese seltene Art aus lichten Laubgehölzen mit Auwaldcharakter mit Pappel und Eiche auf sandig-lockerem Boden mit Muschelkalk.
Schöne Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
Ach ja, der Lerchenberg. Kenne die Fundstelle bzw. Goldgrube auch sehr gut. Dank Nando konnten wir vor einigen Jahren neben fastigiata, gigas, bohemica auch Gyromitra parma entdecken. Ganz speziell in Erinnerung waren mir die wunderschönen Tulpenbecher. Das war ein Super-Erlebnis Weiss jemand ob die dort noch gefunden wurden in den letzten Jahren ? Ich glaube es war nur eine einzige Fundstelle dort. Hätte auch mal wieder Lust dorthin zu düsen
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Sehr schön bebilderter Fundbericht und Gratulation zum persönlichen Erstfund Verpa bohemica hatte ich vor etwas mehr als 10 Jahren an einer speziellen Fundstelle in den Küstendünen sehr zahlreich gefunden. Im Laufe der folgenden Jahre fruktifizierten sie dort immer weniger, so dass ich seit der letzten Saison gar keine mehr fand. Hoffe der Fundort ist nicht erloschen
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Würde ich auch so unterstreichen, bezüglich subbotrytis.
Von Ramaria subbotrytis kenne ich auch zwei Standorte in Mecklenburg. Zumindest einer davon ist einigen anderen auch bekannt und befindet sich in einer Parkanlage mit Buchen und Eichen. Erscheint aber leider nicht jedes Jahr.
Schöner Fund
Beste Grüße,
Andreas
Danke euch
Anfangs vermutet habe ich es auch schon aber warum ich ausgerechnet jene alte Fruchtkörper fotografiert habe, weiß ich leider nicht. Von daher war ich etwas misstrauisch
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Ich habe hier noch ein in Vergessenheit geratenes Bild von einem Fund von Schmierröhrlingen aus dem letzten Jahr. Aber ehrlich gesagt, nur nach dem Bild zu urteilen, weiß ich gar nicht so recht ob es sich um Suillus grevillei handelt oder um etwas anderes. Sie standen natürlich unter Lärchen aber sorry, mehr weiß ich leider nicht mehr Seltsam erscheint mir die gehämmerte Hutoberfläche und der braune Stiel von dem rechten Fruchtkörper.. Was meint ihr ?
Schöne Grüße,
Andreas
Hi Jörg,
So wie auf deinen Bildern habe ich sie auch schon gefunden. Grundfarbe fast völlig weiss und mit gelblichen Merkmalen. Die Art ist anscheinend sehr veränderlich.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen
An begünstigten Standorten unter Buchen finde ich den eher seltenen Rauhen oder Gelbflockigen Wulstling (Amanita franchetii). In dieser Saison habe ich den Pilz, der charakteristisch gelbe Gürtelzonen an der Stielbasis, gelbe Velumflocken auf der Kappe sowie eine gelblich gerandete Manschette aufweist, an drei Standorten gefunden. Eine Kollektion vom Sommer:
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo,
Ja, das ist er. Soll auch, wenn auch selten, an Nadelholz wachsen. Meine Funde waren an Laubgehölzen. Ich habe ihn an Erle, Buche und Birke schon gesichtet. Schöner Fund
Schöne Grüße,
Andreas
Hi,
Ja, etwas aus der Gattung Hemileccinum. Sieht man auch an der Stielbeschaffenheit. Riech mal an der Stielbasis, wenn aufdringlich nach Medizin dann könnte es der Fahle sein. Sehe gerade da liegt auch noch ein kleiner weisser Pilz
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Jörg
Auch von mir die besten Genesungswünsche. Übrigens auch ein schön bebildeter Fundbericht - die Spatelinge sind Top
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
Bilder habe ich mal neu hochgeladen. Nein, ich habe leider keine weiteren Untersuchungen vorgenommen. Ich dachte erst an badhamii, weil dieser dort etwa 500 Meter entfernt, in einem anderen Biotop gefunden worden ist und damals auch genauer untersucht und bestätigt worden ist. Erst bei genauerer Betrachtung der weiteren Funde von mir fielen mir die Unterschiede auf, ich wollte erst nochmal hin zur Fundstelle und Belege mitnehmen, doch aus Zeitgründen kam ich nicht mehr dazu. Es kann sich ja auch um badhamii handeln, weiß aber auch nicht wie groß die Variationsbreite von badhamii ist.
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Im Oktober fand ich eine große Anzahl (ca. 20 Fruchtkörper) Egerlingsschirmpilzen. Sie hatten bei der kleinsten Berührung rötliche bis safranrötliche Verfärbungen an allen Stellen des Fruchtkörpers. Die weissliche Kappe wies feine dunkle Schüppchen, in der Mitte dunkler und nur die älteren Exemplare, die in der gesamten Länge nicht größer waren als ca. 15 cm, hatten eine schmutzige dunkle, schwärzliche Kappe. Der Stiel war innen hohl (bei manchen wirkte er wie ausgestopft) und der trichterförmige Ring nicht verschiebbar (getestet). Im Schnitt bzw. Bruch ebenfalls sofort rötlich, später aussblassend - nicht dunkler werdend ! Standort war am Rand eines Nadelwald (Fichte) und einzelnen Buchen, Linden auf besseren Boden mit Büschen wie Schwarzer Holunder.
Ich dachte erst an Leucoagaricus badhamii, u.a. wegen der verdickten Stielbasis, jedoch passen meiner Meinung nach einige Merkmale nicht so recht, zumal ich badhamii schon mal auf einer gemeinschaftlichen Exkursion im letzten Jahr zu Gesicht bekam und in den Händen hielt. Die Fruchtkörper waren größer, schmächtiger mit schlanken Habitus sowie richtig dunkelrote Verfärbungen und wurde im Schnitt fast schwärzlich nach einiger Zeit. Auch dunkelte der Fruchtkörper an allen Stellen deutlich nach, bei meinen Funden jedoch nicht.
Ich würde -vorsichtig- zu Leucoagaricus croceovelutinus tendieren aber Leucoagaricus badhamii (auch wegen der oben genannten Merkmale) nicht ausschliessen.
Beste Grüße,
Andreas
Danke dir, Pablo
Schöne Grüße,
Andreas
Hi Uwe,
Ja, absolut und das bestätige ich auch. Das Ribnitzer Grosses Moor ist ein Paradies. Neben den Moor-Röhrlingen wachsen dort auch an bestimmten Stellen so viele Arten von Raufussröhrlingen das einem schwindelig wird. Wenn es wieder soweit ist, dann melde dich fix bei mir und dann machen wir gemeinsam 'ne Tour durchs Moor, würde mich freuen
Schöne Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
Im Moor finde ich fast jedes Jahr und an mehreren Stellen die relativ seltenen Moor-Röhrlinge (Suillus flavidus). Charakteristisch ist der gebuckelte Hut und der schleimige Ring am Stiel. Besonders junge Fruchtkörper sind von der Kappe bis zur Stielspitze gänzlich mit Schleim überzogen. Hier mal ein etwas älteres Bild von einer Kollektion von Suillus flavidus:
Schöne Grüße,
Andreas