Beiträge von Andreas

    Hallo Alex,


    Dann ist es wohl doch ein Fichtensteinpilz Boletus edulis denn ich zittiere mal: Hut: Huthaut glatt (manchmal auch runzelig), feucht etwas schmierig, Rand glatt , hell bis dunkelbräunlich , wildlederbräunlich bis Haselnußbraun. Stiel: jung weißlich bis blassbräunlich , im oberen Teil mit einem hellerem Adernetz zur Basis hin mit einem fehlendem bis ausgeprägtem weißem Netz überzogen.


    Bei deinem Exemplar ist es für mich allerdings nicht eindeutig erkennbar,
    ob es sich nun um ein weißes bzw. bräunliches Netz handelt.


    Bis dann...


    Andreas

    Hi Gernot,


    Zitat von Pete Longhorn

    B. pinophilus kann es meiner Meinung nach nicht sein, denn dieser hat einen braunen Stiel mit weissem Netz drauf... .


    Du hast Recht, aber das Weisse Netz kann auch abwärts in ein zunehmend rötlichbraun - leicht gelblich gefärbtes Netz übergehen.


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo Alex und Gernot,


    @ Alex - schließe mich Gernot an , ein sehr schönes Bild :thumbup:
    Auf den ersten Blick würde ich auch sagen : Boletus Edulis. Aber könnte man vieleicht sogar Boletus Pinophilus miteinbeziehen ?


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo Gernot und Gerd,


    Vielen Dank für eure sehr ausführlichen Antworten.:thumbup: Ich bin doch sehr überrascht über das Ergebnis das es sich vermutlich doch um Boletus Aereus handelt8|. Das wäre für mich ein unglaublicher Erstfund und eine Sensation :)


    Wenn es sich denn tatsächlich um Boletus Aereus handelt , dann hätte ich ihn mal doch stehen lassen sollen weil ich kein Exemplar mehr an dieser einen Stelle fand :(;(


    Was mich aber immer noch von der Bestimmung Boletus Aereus abbringt , ist für mich dieser leicht bräunliche Stiel . Zumal Boletus Aereus doch immer eine intensiv braune Stielfarbe hat. Hab auch schon sehr wenige Exemplare (siehe Bild) des Boletus Edulis gefunden, (an anderen Stellen und durch das weiße Netz eindeutig als Boletus edulis identifiziert) die noch eine dunklere Stielfarbe hatten als das erste Exemplar.


    pilzforum.eu/attachment/2444/


    Bis dann...


    Andreas

    Hi Gerd und Gernot,


    Zu allererst ist es sehr interessant euch bei euren Meinungsaustausch zu "begleiten" ;) wenn ´s manchmal auch leicht verwirrend ist :D
    Da sieht man mal wieder wie kompliziert doch die Mykologie im Allgemeinen doch ist 8| Hut ab vor den Spezialisten und Pilzberatern :thumbup: Da wir hier über den Standort des Steinpilzes diskutieren, habe ich mal eine Frage zu einer Steinpilzbestimmung:


    Ich habe einen Steinpilz vor ca. 3 jahren gefunden , den ich bis heute noch nicht so richtig in seiner Gattung oder Art einordnen kann:




    Informationen Zum Bild und zum Pilz: Foto entstand mit einer damals noch billigen Digicam. Die Farbwiedergabe des Bildes ist fast korrekt gegenüber dem des Pilzes ,der Stiel war soweit in meiner Erinnerung , nur leicht bräunlicher mit einem mehr oder weniger ausgeprägtem Netz (leicht Bräunlich) überzogen ,als auf dem Bild zu sehen.. Der Hut war fast Schwarz und leicht glatt aber nahe der Hutkante samtig.


    Informationen Zum Standort: Den "Steinpilz" fand ich an einer Stelle wo ich sonst mittel bis häufig nur den "Normalen" Fichtensteinpilz
    Boletus edulis finde (also die hellere Form). An dem Standort sind vertreten : Buchen und Eichen (Jüngere) sowie Roßkastanien. Licht spielt keine Rolle (in Anspielung auf die Schwarze Hutfarbe) , denn er wuchs unter Falllaub.


    Fazit: Bin zu vielleicht 70 % davon überzeugt das es sich um eine dunklere Form des Boletus Edulis handeln k ö n n t e Ich persönlich schließe aber den Schwarzhütigen Steinpilz Boletus Aereus aber nicht aus (wegen der doch ungewöhnlichen Hutfarbe und dieser leichten Samtigkeit, ), auch mit dem Wissen das er mediteranne Regionen bevorzugt und weil ich aus sichere Quelle weiß das es sehr seltene Einzelfunde unter Rotbuche im vorletzten Jahr hier an der Ostseeküste gab, die mal auf einer Pilzaustellung bzw. bei einem Pilzberater gezeigt wurden,


    Ich hoffe auf jede Meinung von euch und danke im Vorraus,;)


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo Pilzfreunde,


    Wollte mal wissen wie es zur Zeit bei euch so aussieht (mit Pilze):/


    Zur Zeit bei uns hier an der Küste : ab und zu leichter Regen - seit knapp einer Woche, wobei ich denke das das noch bei weitem nicht ausreicht für ein Pilzwachstum . Ist wohl noch zu trocken :( Wir brauchen :rain::rain::rain:


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo Gernot,


    Zu deinem Rätsel:


    Ich glaube (bin aber nicht sicher) das es sich beim 1. Bild vielleicht um einen Egerling oder Champion z.b.Agaricus bitorquis handelt:/ denn dieser kann auch eine leicht ockerfarbene und aufgerissene Huthaut haben.


    Zum 2. Bild gebe ich ich mal keine Meinung ab (Zu unsicher)
    Bitte nicht böse sein, wenn ich total daneben liege...:shy:


    Bis dann...


    Andreas

    Hi,


    Also die Speisemorchel Morchella esculenta und die Gemeine Morchel Morchella esculenta var. vulgaris ist weit verbreitet. In Mittel.- und Südeuropa ziemlich häufig - im Norden seltener. Sie wächst in Parks, Gärten (bei Obstbäumen), an Fluß.- und Bachauen, bei Laubbäumen wie Eschen und Ulmen, lichte Wälder, im Nadelwald seltener und im Gras,Wegränder. April - Juni



    Dann die Käppchenmorchel Morchella gigas ist in Mittel.- und Südeuropa ziemlich häufig - im Norden seltener. In Gärten, Parks, Unter Eschen und Weißdorn, Wiesen, Flußauen, auf feuchte Böden, Wegränder. April - Mai


    Die Spitzmorchel Morchella conica kommt auf kahlschlägen, Lichtungen, Auwäldern, Parks und Gärten, Auf Brandstellen , Wegränder, Holzlagerplätzen vor. Ist in Mitteleuropa weit verbreitet, relativ häufig. März - Mai



    <X das soll ´s erstmal gewesen sein ;)


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo,


    @ Schwobbaseggl - Danke für deine Tipps :thumbup: Das problem war das wenn ich an meinen Stellen am Rand Steinpilze finde und ich dann viel weiter in den Wald (Fichte und Buche) marschiere finde ich alles - nur keine Steinpilze. Werde die erste Flut von Steini ´s bestimmt nicht verpassen , ich renn ja schon im Frühjahr im Busch:D Mit Förstern hatte ich bis jetzt auch noch nie Probleme - ich weiß noch das ich im Herbst 2001 (das beste Steinpilzjahr das ich je erlebt hatte) an einer Stelle Steinpilze sammelte, als plötzlich ein Förster mit seinem Jeep anhielt und fleißig mitsammelte :D



    @ Harry - Danke für deine sehr ausführliche Antwort :thumbup:, das mit dem Betretungsverbot von Schonungen ist mir auch bekannt.:/


    Bis dann..


    Andreas

    Hallo zusammen,


    ersteinmal vielen Dank für eure Antworten und Meinungen :)
    Ist mir auch aufgefallen , das Steinpilze wo viel Licht einfällt,
    manchmal sehr kapitale Formen haben . Gibts dafür auch irgendeine
    Erklärung ?


    Die Waldränder sind schon gute Plätze was Steini ´s betrifft , ich sammle ja auch nur ausschließlich am Rand ;) aber was mich wirklich interessiert ist warum nicht angeben wird (in Bestimmungsbüchern), wo ich den Pilz unter anderem auch finden kann. Wenn der boletus edulis eben auch am Waldrand oder Lichtungen wächst.
    Beim Parasol schreiben ja auch viele Experten in Büchern das er eben auch am Waldrand wächst. Na ja ...


    Aber eine Frage habe ich noch: wie müssen und sollen die Fichtenschonungen beschaffen sein (Boden, Abstand der Bäume, Alter der Bäume)???


    Bis dann...


    Andreas

    Hi alle zusammen,


    ok, für die Steinpilzzeit ist es natürlich noch zu früh, aber
    was mich seit langer Zeit interessiert: Wachsen Steinpilze tatsächlich mitten im Wald ??? Vielleicht im Gebirge , aber im Flachland, eher nicht. Habe ca. 50 Steinpilzplätze die allesamt nicht mitten im Wald sind ! Ich finde sie auf sandigen und lichten Stellen. Warum steht in 9 von 10 Pilzberatungsbüchern nicht das der Steinpilz auch Lichtungen bevorzugt ??? Es soll auch die Rede von Schonungen sein wo er massig auftreten soll :/ sicherlich ist das alles eine Frage der Bodenbeschaffenheit aber es gibt in Wäldern mit versauerten Oberflächen , in denen leider nichts zu holen ist, nähere ich mich aber
    lichteren Stellen , da stehen die in Massen. Ich bin der Meinung das der Begriff " In Laub.- und Nadelwälder " , zu oberflächlich ist...:/


    Bis dann...


    Andreas

    Hi Winnie,


    Bin mir nicht sicher, aber ich glaube das es vielleicht der Orangeseitling (Phyllotopsis nidulans) ist . Er hat eine samtige Hutoberfläche ist orange
    bis gelbfarbig, Hut ein wenig eingerollt, Die Lamellen sind aber beim Orangeseitling orange bis ockerbräunlich, bei deinem Exemplar auf Bild 1
    sind sie gelbfarbig. Er wächst auf Laub .- Nadelhölzer und ist selten,
    sowie Ungeniessbar.


    Bin mir aber wirklich nicht sicher....


    Bis dann...


    Andreas

    Hallo Stefan,


    Ich habe nicht alle genommen (nur ein paar Kleine mal zum probieren).
    Ist ein guter Pilz, aber ich muss mal wieder sagen das unser berüchtigter Steinpilz doch um viele Klassen besser ist;)


    Aber für die kalten Wintermonate ist der Austernseitling eine gute Aus-
    weichmöglichkeit.:thumbup: Habe auch davon gehört das die Sporen vom
    Aust.seitling giftig sein sollen !


    Gruß


    Andreas

    Hallihallo Stefan,


    Ich würde jeden ausgewachsenen Steinpilz liebend gern für ein paar
    kleine eintauschen, die sind eben nur für fotos wert.
    Mein Fundtipp für sehr große Steinpilze sind : Gräben. Vor allem
    wenn da jede Menge Farnkraut und hohes Gras steht.
    An der Stelle wo ich damals meinen großen gefunden habe, der
    wuchs seitlich in an der Grabenwand und ist dann letztlich,
    ich denke mal wegen des Gewichts, auf den Grund des Grabens gefallen.
    Von oben sah ich ihn dann da liegen und bin dann rein.
    Was die Maden angeht stimme ich dir zu, mag sie auch nicht sonderlich
    ich schneide dann auch großzügig alles raus.
    Es gibt hier oben im Osten eigentlich gute Vorkommen was hauptsächlich
    Steinis betrifft. Aber es hängt alles vom Regen ab , der hier nicht be-
    sonders oft fällt, aber wenn er mal kommt dann kannst du hier jede Menge finden. Am besten du kommst mal nächstes Jahr in der Saison für ´n Wochenende vorbei..


    Bis dann...

    Hi Stefan,


    Hab noch vergessen zu sagen das ich generell keine Uraltpilze esse.
    Da gehts mir genauso wie dir. Kurz bevor ich damals meinen großen steinpilz gefunden habe , da hatte ich in einem Pilzbuch gelesen, das
    sehr sehr alte Pilze mit dem Alter unverträglich werden können.


    Tschau..

    Hallo Stefan,


    Ich kam gerade von der Arbeit als ich den Großen Parasol in
    der Nähe vom Friedhof fand. Er stand direkt hinter dem Zaun
    ich stieg dann vom Rad und wußte nicht so recht was ich machen
    sollte. Hatte ja keine Tüte und noch schlimmer keine Kamera zu
    hand. Bin dann darauf nach Hause habe meine Sachen geholt
    und wieder hin. Gott sei dank war er aber noch da, was mich
    irgendwie auch verwunderte , denn ein Fahrradweg war direkt in
    der Nähe und war für jedermann sichtbar. Kann auch sein das den
    keiner mitgenommen hat weil er ja direkt am Friedhof stand, ich
    bin da nicht anders , denn Totenpilze ess ich generell nicht.
    Jedenfalls bin ich rüber und habe den großen mal in Augenschein
    genommen , von oben sah er ja eigentlich nicht schlecht aus, man
    kann ihn nicht vergleichen mit deinen Super Parasolis!! Jedenfalls drehte
    ich ihn mal vorsichtig um und er war absolut nicht mehr zu gebrauchen
    denn die Lamellen waren schon dreckig braun gefärbt hatte dann aber
    eben zur Erinnerung mal Bilder gemacht! Der Stiel war ca. 30 cm Lang
    und war gut Daumen dick. Na ja..


    Bis dann...


    Ancool