Beiträge von Andreas

    Hallo zusammen,


    Einen weiteren Fund über den ich mich in dieser Saison ebenfalls gefreut habe. Der recht seltene Sternstäubling (Mycenastrum corium) mit drei Fruchtkörpern an einem exponierten, grasigen Hang unter Lärchen und Buchen. Ich habe diesen Pilz bereits ein paar Mal hier im Forum gezeigt, doch ist dies schon ein paar Jahre her und dieser Fund war ein neuer Standort für Mecklenburg. Auffällig ist, wenn man die Verbreitungskarte anschaut, die etwas häufigeren Fundmeldungen im Osten, Mitteldeutschland & Nordosten.



    Ein pilzreiches Restwochenende und einen schönen 1.Advent wünscht,

    Andreas

    Hi Pablo,


    Seltsam, ich weiß das die allermeisten Funde in Mecklenburg auf kalkreichen und lehmigen Böden gemacht wurde. Aber auch egal, hier noch ein Bild von den ersten beiden Fruchtkörpern, der Braunporling war da noch klein:



    Schönes Restwochenende wünscht,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Eine, in meiner Gegend in Meck-Pomm, relativ seltene und sehr schöne Pilzart mit tollen Farben ist der Veilchenblaue Schönkopf (Calocybe ionides). Jene Pilzart habe ich in der letzten Saison zum ersten Mal, an einem Standort im Mischwald, zu mehreren Exemplaren gefunden. In dieser Saison nur ein Fruchtkörper und jenes zeige hier:



    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Stefan, hallo Pablo


    Ja, lange habe ich auch danach gesucht und wurde dann endlich fündig. In meiner näheren Umgebung sind nur saure bzw. sandige Wälder. Gefunden habe ich sie dort noch nie und laut Literatur soll diese Art eher kalkreiche Nadelwälder bevorzugen. Also bin ich gezielt in solche Biotope in der Heide unterwegs gewesen. Der Standort war grasig, kein Gestrüpp oder Nadelstreu am Boden. Dort standen Fichten, Tannen, Kiefern und Douglasien. Aber Buchen waren auch mit eingestreut. Im Waldesinnern konnte ich an alten Stubben nichts finden aber direkt am Rand war dieser mächtige Stubben der mal abgesägt wurde. Zuerst fand ich den Kiefernbraunporling und direkt daneben (etwa 30 cm) standen zwei ausgewachsene Exemplare vom Nadelholzröhrling. Bin im regelmäßigen Rhythmus hin und insgesamt waren es ganze 7 Stück. Manche Highlights vergisst man sein Leben lang nicht, wie damals bei mir Boletus aereus oder Rubroboletus satanas und dieser Fund reiht sich definitiv mit ein :) Hoffe das im nächsten Jahr noch was kommt an dieser Stelle, wenn das Substrat einmal verbraucht ist, war es das bekanntlich und die Suche geht vom neuen los.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Mein schönster Pilzfund in dieser Saison war der Nadelholzröhrling (Buchwaldoboletus lignicola). Zum ersten Mal und nach gezielter Suche konnte ich diesen recht seltenen Röhrling mit insgesamt 7 Fruchtkörpern im Verlauf der Saison und in Verbindung mit dem Kiefernbraunporling (Phaleolus schweinitzii), an einem Nadelholzstubben finden.




    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Christoph,


    Danke dir für die weiteren Infos :thumbup:


    Leider habe ich kein Beleg angefertigt. Ich weiß, ich hätte es tun sollen, weil ich schon am Fundort ein Gefühl hatte, das dies etwas besonderes sein könnte. War unter Zeitdruck und musste weiter. Ich werde in der nächsten Saison den Fundort im Auge behalten und hoffe das noch etwas nachommt.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Folgende Kollektion von Hexenröhrlingen habe ich in einem lichten Mischwald mit Buche, Birke und Kiefer auf sandigen Boden im Sommer gefunden. In unmittelbarer Nähe zu Neoboletus pseudosulphereus (Gelber Hexenröhrling - Bild 2). Aufgrund der rein gelben Stiele ohne rote Flocken auch die Poren waren gelblich, sowie die samtige, hellbraune Kappe die in der Mitte dunkler und zum Rand heller war, würde ich zu Neoboletus xanthopus tendieren. Was meint ihr ?



    Bild 2 Neoboletus pseudosulphereus (Gelber Hexenröhrling) in fast direkter Nachbarschaft.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Jörg,


    Bin sprachlos, nachdem ich jetzt deine Bilder sehe. Bei deinem Fund kann man auch die Blautöne im Schnitt sehen. Bei mir waren leider keine Blautöne und ich habe wirklich lange gewartet bis ich das Bild machte. Sehr interessant :thumbup:Werde wohl die Fundstelle im nächsten Jahr öfters besuchen, wer weiss, vielleicht habe ich Glück und finde diesen mysteriösen Leccinum wieder. Wobei, so etwas findet man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Ich kenne die Stelle sehr gut und so etwas habe ich in den den letzten Jahrzehnten dort noch nie gefunden.


    Schöne Grüße und bleibt Gesund,

    Andreas

    Hallo Jürgen,


    Schön das du hier mal rüberschaust. Sehr interessante Info. Ich habe eben im Beitrag schon angemerkt, das ich leider kein Beleg habe. Schade. Aber das mit der versipelle ist ja kurios. Wurde so etwas schon mehrfach gefunden bzw. wie oft kommt so etwas vor ? Werde sie wohl als Leccinum spec. kennzeichnen müssen.


    Schöne Grüße und bleibt alle Gesund,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    kso: Danke für das Kompliment. Die Raufussröhrlinge sind schon eine sehr interessante Gattung, wenn auch manchmal sehr schwierig zu bestimmen, aber das macht das ja so spannend, gerade für nicht alltägliche Pilzarten ;)


    @beli: Auch dir lieben Dank. Leccinum duriusculum würde ich hier ausschließen, weil der Habitus nicht übereinstimmt. Ausserdem ist es eine kalkliebende Art, hier war es saurer Boden. Im Nachhinein hätte ich mal lieber ein Beleg anfertigen sollen, für eine nachträgliche mikroskopische Bestimmung. Leider habe ich das verdüst :(


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hi kso,


    Danke dir für den Tipp. Für Leccinum griseum fehlt u.a.mir die eingedellte Kappe. Bei oxydabile hast du recht: Da soll die Basis im Schnitt weiss bleiben. Wie auf dem Bild zu sehen war diese ja auch rötlich.


    Übrigens an dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch zum percandidum im anderen Thread, habe ich aufmerksam verfolgt. Hammer-Fund :thumbup:


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hi Tuppie,


    Auch dir lieben Dank für deine Hilfe. Ja, da habe ich auch schon verglichen. Aber dieser soll sich mehr ins rötliche verfärben. Ich wusste schon das es wieder eine harte Nuss werden wird.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hi Hermann,


    Danke dir für dein Tipp. Den melaneum habe ich schon ein paar Mal gefunden. Doch kann sich dieser im Fleisch so dermaßen verfärben von rötlich bis ins violette ? Hmmm, ist mir bisher noch nicht aufgefallen.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Würde gerne mal eure Meinung zum folgenden Raufussröhrling hören. Gefunden im Sommer diesen Jahres auf sauren Boden bei Heidelbeerkraut in einem Kiefernforst mit eingestreuten Birken und Buchen. Dachte erst ein gewöhnlicher scabrum, doch schon die makroskopischen Merkmale ließen mich zweifeln. Die Kappe war nussbräunlich und filzig. Die Poren nicht weißlich sondern dunkel cremefarben. Die Stielbasis verdickt und im Anschnitt zuerst etwas rötlich und etwas später violett-schwärzlich. Laut älterer Literatur soll es einen Rötenden Birkenpilz (Leccinum oxydabile) geben, der schon hier passen könnte, aber dieser wurde zum gewöhnlichen Leccinum scabrum gestellt bzw. es soll nicht mehr unterschieden werden zwischen beiden Pilzarten - laut indexfung. Vielleicht hat der eine oder andere hier einen Tipp für diesen Fund.




    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Heiko,


    Flockenstieliger Hexenröhrling ist richtig und die letzten beiden Bilder zeigen die Bischofsmütze (Gyromitra infula) - schöner Fund :thumbup:

    Hallo zusammen,


    Anbei noch ein paar Bilder. Sind Handyfotos, sorry wegen der Qualität. Heute war ich kurz bei der gigas schauen ob sie schon etwas größer geworden ist. Leider haben sich die Fruchtkörper nicht sonderlich entwickelt. Tagestemperaturen sind perfekt aber nachts hatten wir noch Bodenfrost. Dauert wohl noch ein bißchen bis sie wachsen. Die Prachtbecher sind derzeit sehr häufig - heute wieder viele neue Fruchtkörper gefunden. Die Böhmischen Verpeln sind noch nicht da.


    Schöne Grüße von der Ostsee

    Hi zusammen,




    @ Mausmann: Das lässt sich machen, ist kein Problem. Viele von euch habe ich schon lange nicht mehr gesehen, würde mich freuen. Müssen nur uns ein Termin ausmachen. An der Küste ist derzeit ordentlich was los, aber in der Hauptsaison würde ich ein Treffen in Nordwestmecklenburger Raum bei Schwerin und Umgebung vorschlagen, da gibt es viel mehr zu entdecken.