Beiträge von hjp

    Hallo Holger,



    ich dachte schon das es auf mein Posting gar keine Antwort gibt.


    ... ich bin genauso ratlos vor dem Bild deines Fundes gesessen wie du :( - auf eine ähnliche Idee wie Andreas (eingetrockneter Milchling) bin ich auch schon gekommen. Ich war mir aber derart unsicher, dass ich lieber den Pilzfreunden mit mehr Erfahrung den Vortritt lassen wollte :cool:


    Was den derzeit "gängigen" wiss. Namen des Riesen-Krempentrichterlings angeht: vor 3 oder 4 Wochen stand ich vor der gleichen Frage. Ich benutze wahrscheinlich die gleiche/ähnliche Literatur wie du, besonders "M. Bon: Pareys Buch der Pilze" und "E. Gerhardt: Der große BLV Pilzführer", beides aktuelle Auflagen. Besonders gut gefällt mir dabei, dass im einen Illustrationen und im anderen Fotos benutzt werden. Allerdings scheint mir M.Bon deutlich "konservativer" zu sein was die wiss. Artenbezeichnungen angeht, während E. Gerhardt mehr im "Trend" liegt. Nachdem ich mich damit abgefunden habe, störts mich auch nicht mehr, zumal große Teile meines "Wissens" nach jahrzehntelanger Pilzpause sowie runderneuert werden müssen und eher schon in den Bereich der "Paläomykologie" gehören :)


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,


    Zitat


    A large Lactarius with indistinct pinkish to reddish zones in a white cap, pinkish and crowded gills and burning acrid flesh; associated with Populus and Salix.



    Fleisch: "amaro dopo breve masticazione, diviene poi acre" (bitter nach kurzem Kauen, dann ein wenig scharf)


    Das passt schon ungefähr, mefi hat nur versehentlich das "wenig" stehen lassen (von der Beschreibung der Milch), das muss weg. Wörtlich: "..., wird dann scharf" (allerdings nur "normal" scharf, nicht brennend - wer immer da auch unterscheiden mag).


    Ich hab mich vor kurzem selber ganz schön gefrustet, weil ich beim Geschmack nicht zwischen dem der Milch und dem des Fleisches unterschieden habe. Da mein Namensvetter nur von der Milch spricht, könnte das wohl noch zu Basso passen ("bitter, dann nur ein wenig scharf").


    Hoffentlich kommt ihr mit 2x Horst klar...


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,


    jetzt möchte ich doch noch kurz ein paar Zeilen schreiben (sind doch mehr geworden).



    Der Netzstieligen Hexenröhrling hat als zusätzliches Merkmal einen roten Röhrenboden, den ich ansatzweise aus deiner Beschreibung und vielleicht sogar aus dem Bild erahnen kann.


    was ich schrieb ist zwar richtig, aber letztendlich doch der Kommentar eines "interessierten Laien", der sich auch irrt und/oder missverständlich ausdrückt. Wenn ich dann sehe, dass Leser "problematische" Entscheidungen treffen (was allerdings auch deren Recht ist), fühle ich mich überhaupt nicht gut dabei. Vielleicht geht es andern Mitgliedern des Forums ähnlich, und deswegen die doch etwas "heftigen" Reaktionen. Einige sind vielleicht auch nur genervt, weil die Hinweise "Keine Freigabe zum Verzehr" in keinster Weise ernst genommen werden (nach dem Motto: "kann ich das Ding jetzt in die Pfanne hauen oder nicht?"). Und hier fiel vielleicht der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte...


    Zitat von digitalray


    ich würd auch nie bungee springen


    Vor vielen Jahren, als es "IN" war, hab ich das schon mal getan (in meinem Falle war das eher Imponiergehabe, weniger "Spass" an der Sache), doch dabei passiert wesentlich weniger als durch unbedachten Pilzverzehr. (was unbekannte Pilze angeht bin ich hingegen ein Angsthase)


    Viele hier haben ganz einfach Spass am Thema Pilze (unterstelle ich ganz einfach) und wollen sich hier austauschen, ohne ständig auf der Hut sein müssen, durch eine einzige unbedachte/voreilige/missverständliche/falsche Bemerkung ernsthafte Konsequenzen auszulösen.


    Zur Verdeutlichung des Problems einfach mal zwei Beispiele:


    (1) in meinem Betrag habe ich den Ausdruck "roter Röhrenboden" benutzt, ein Leser mag dabei "die Unterseite des Schwammes" verstehen, die ist allerdings auch beim Satanspilz rot => mögliches Missverständnis


    (2) ein außergewöhnlich umfassend mit Pilzbestimmung vertrautes Mitglied des Forums benutzt den in der Pilzliteratur üblichen Ausdruck "Sammelart" (= ein Name der mehrere unterschiedliche Arten zusammenfasst), ein Leser mag verstehen "zu sammelnde = zu verzehrende Art" => mögliches Missverständnis, denn er schrieb über giftige Pilze
    (in starkem Vertrauen darauf, dass das betreffende Mitglied mir das jetzt nicht übel nimmt!!!)


    Die Hinweise zur Nicht-Freigabe zum Verzehr sind - nicht nur wegen der oben genannten Probleme - durch und durch begründet.


    Ich hoffe, dass ich die Reaktionen auf den "Hexenröhlingsverzehr" etwas nachvollziehbarer machen konnte. Sind zumindest meine Gedanken, die von denen anderer Mitglieder des Forum durchaus abweichen können.



    Viele Grüße
    Horst

    Hallo,



    Hat denn imbricatum auch gelbe Lamellen?


    Nö!


    GH


    das hat mich auch eine Weile irritiert, doch der Farbwirkung der gezeigten Fotos traue ich oft nicht so recht. Damit will ich aber eine falsche Einschätzung keineswegs ausschließen.


    Edit:
    Ingo, Harald, Gerd: ... ich glaub's euch doch!


    Grüße
    Horst

    Hallo abunzu,



    ist noch zu schade die dinger sorry pilze abzuschneiden sind noch am wachsen und das recht schnell
    können das steinpilze sein



    na wenn es kein steinpilz ist kann ihn ja die schwiegermutter essen


    ... gut, dass nicht nur ich Probleme mit Groß-/Kleinschreibung und/oder Zeichensetzung habe :)


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,


    Tricholoma fulvum will ich nicht ausschließen, vor allem, wenn das Exemplar tatsächlich unter Birken gefunden wurde. Im Nadelwald, vor allem auf sandigem Boden, käme womöglich Tricholoma imbricatum, der Feinschuppige (Braunschuppige) Ritterling in Frage. Beide Arten kommen gebuckelt vor. Für T. imbricatum spricht der völlig ungerippte Hutrand und die schuppig aufgebrochene Huthaut, beides würde ich allerdings auch nicht überbewerten.



    Kann man den essen ???


    können tut immer (zumindest 1 Mal), ABER:


    - Fernbestimmungen über Internet würden mich grundsätzlich nicht zum Verzehr unbekannter Pilze ermutigen
    - über beide oben genannten Arten gibt es unterschiedliche Aussagen zur "Bekömmlichkeit" bis hin zu "ungenießbar oder schwach giftig"


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,



    Beim Bruch färbt sich das fleisch sofort in orange rot und wird später grau orange bis grau weiß.


    die Rotverfärbung des Fleisches finde ich "ungewöhnlich".


    Der Netzstieligen Hexenröhrling hat als zusätzliches Merkmal einen roten Röhrenboden, den ich ansatzweise aus deiner Beschreibung und vielleicht sogar aus dem Bild erahnen kann.


    Zur Verdeutlichung habe ich hier schnell eine Skizze angefertigt:


    zum Vergößern beklicken:


    Dennoch sollte man sich bei der Entscheidung zum Verzehr von nicht sicher erkannten Pilzen auf keinen Fall auf Beurteilungen verlassen, die von Fremden übers Internet getätigt werden...


    Edit: Bitte nicht als Bestimmung des gezeigten Fruchtkörpers missverstehen, da schließe ich mich der Meinung von mykado an.


    Gruß
    Horst

    Hallo Knuffeli,


    willkommen hier im Forum!



    weiß aber nicht ob die essbar sind oder nicht.


    Alle Pilze sind essbar, manche allerdings nur einmal.


    An der gezeigten Art wirst du allerdings keine Freude haben, das ist der Gallenröhrling, auch Bitterpilz genannt (Tylopilus felleus:( Schmeckt wie er heißt, den will man kein zweites Mal essen...


    Gruß
    Horst

    Hallo Alf71,


    zunächst einmal willkommen hier im Forum!


    Zitat von Alf71


    Ich habe bereits 3 Bücher über die Pilze gelesen und wollte nun von euch zusammenfassend die Bestätigung meiner These erhalten.


    Wenn ich nur Röhrenpilze sammle, kann mir im Grunde nichts schlimmeres passieren, als daß ich meine Mahlzeit wegwerfen muss, oder ?


    Dem widerspreche ich. Entweder ist dir was beim Lesen der Bücher entgangen oder sie taugen nix:


    - Es ist wohl richtig, dass bei Genuss der bei uns verbreiteten Röhrlinge normalerweise nicht gleich Lebensgefahr besteht,


    aber:


    - Der Satanspilz Boletus satanas ist giftig und kann dir/deiner Familie einen Aufenthalt im Krankenhaus bescheren.


    - Der als "Butterpilz" bekannte Röhrling (Suillus luteus) kann bei manchen Personen starke allergische Reaktionen hervorrufen.


    - Ein Reihe von Röhrlingen sind ungenießbar (= Mahlzeit wegwerfen).


    Ansonsten:


    - Wenn du den Alkohol weglässt, brauchst du dir um die Hexenröhrlings-Thematik natürlich keine Gedanken machen :)


    Nur für den Fall, dass es in den Büchern nicht erwähnt wird, gilt allgemein:


    - Alte Pilze können zu Nahrungsmittelvergiftung führen.
    - Pilze können unter Schimmelbefall leiden mit entsprechendem Gefahrenpotential.
    - Viele ungenügend gegarte Pilzarten (auch Röhrlinge) sind mehr oder weniger giftig.


    Edit:
    - Einen Pilz, den ich nicht sicher kenne esse ich nicht.
    - Einer "Fernbestimmung", z.B. über Internet, vertraue ich nicht mein leibliches Wohl an.


    Liebe Grüße
    Horst

    Hallo Myko613,


    die Bilder sind leider nicht so besonders. Auch der Weißabgleich scheint daneben zu sein, so dass an der Farbtreue erhebliche Zweifel aufkommen. Ferner wären ein paar zusätzlich Angeben hilfreich (siehe hier)


    Gruß
    Horst

    Hallo,



    Hallo zusammen,
    hm, nach einem Dachpilz sieht das eigentlich nicht aus. Eher nach einem Flämmling (Gymnopilus).
    Beste Grüße!
    Andreas


    dem möchte ich zustimmen. Vor kurzem bin ich über einen recht interessanten Artikel zum Thema Dachpilze gestolpert, incl. Abgrenzung zu anderen Gattungen: hier.


    Gruß
    Horst

    Hallo Horst,


    schöne Pilze! :thumbup:


    Hast du vielleicht beobachtet, ob das Fleisch (vor allem im Stiel) weiße Milch ausscheidet? Mein Verdacht geht in Richtung Weißmilchender Schwarzhelmling Mycena galopus var. nigra (von manchen Autoren Mycena leucogala genannt).


    Gruß
    Horst

    Hallo,



    Hallo, die jungen, grünen Tomaten dürften wegen ihres Gehaltes an Solanin riskanter für
    ein Kleinkind sein ... Zimmerpflanzen und viele Gartenpflanzen sind meist giftiger als das, was man als Pilze im Garten usw. entdeckt.


    wie wahr, man vergisst's nur oft!



    Am besten ist es, Kinder dazu anzuhalten, nichts in den Mund zu nehmen, weder Pilze noch Pflanzen.


    Kann ich nur zustimmen!


    Allerdings mag ein "Pilzchen" für ein Kind "leckerer" aussehen, und da ich nicht weiß, wie alt und zuverlässig dein Nachwuchs ist, musst du selber beurteilen, ob du die Pilze vorsichtshalber entfernen willst (wäre natürlich Schade!!!)


    Zitat von Datelier


    Die vermehren sich rasant, Innerhalb von 1 Tag sind aus einem Pilz 10 geworden


    Da kann ich dich beruhigen: das ist keine "Vermehrung". Der eigentliche Pilz wächst in der Erde. Das, was du oberhalb siehst, sind nur die "Fruchtkörper" (wie die Äpfel vom Baum). Diese Art von Pilzen zersetzt totes organisches Material, und sobald das aufgebraucht ist, erscheinen auch keine weiteren Fruchkörper mehr (sprich: ist Schluss mit der "Vermehrung").


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,


    Harald hat's schon erklärt. Bei X. subtomentosus var. ferrugineus soll das wohl eher gelb/gelblich sein (hab's aber selber noch nie bewusst wahrgenommen). Aufgrund der bisherigen Bilder ist das aber schwer zu entscheiden, ansonsten kann ich mich aber durchaus der Meinung von Thomas anschließen...


    Gruß
    Horst

    Hallo Basti,



    Was kann man tun, um ihn auszurotten?


    mag sein, dass man diese Frage hier in diesem Forum..., nun, wie soll ich sagen..., so vielleicht nicht stellen sollte :)


    Wie auch immer, zwecks Giftigkeit habe ich mal nachgelesen:
    - laut M. Bon: ungenießbar
    - laut E. Gerhardt: schadet weder den Pflanzen noch ist er giftig


    Ernähren tut er sich von totem, organischen Material (deswegen auch keine Gefahr für Pflanzen).


    ABER: Giftigkeit ist in Bezug auf Menschen zu sehen, wie sich das bei diversen Tierarten verhält ist ein ganz anderes Thema (und wohl auch nicht umfassend erforscht). Überhaupt lässt sich der Begriff "Giftigkeit" nur in den wenigsten Fällen verallgemeinern, schon gar nicht über das gesamte Tierreich hinweg. Dies gilt erst recht für etwaige Symtome nach dem Verzehr.


    Es ist ferner zu lesen, dass es eine der häufigsten Art ist, die in diesem Umfeld anzutreffen ist, mehr oder weniger leicht verwechselbar (zumindest für den Laien) mit anderen, auch stark gifitigen Arten (= giftig für den Menschen, oft NUR für diesen!).


    Details müsste ich allerdings selber erst recherchieren...


    Gruß
    Horst

    Hallo,



    - Da muss ich mich jetzt davon verabschieden :cursing:, dass du evtl. über eine Besonderheit (Amanita clarae) gestolpert bist.


    Bleiben allerdings Restzweifel, ob die Bilder des 1. Beitrags die gleiche Art/Varietät zeigen. Im allerersten Bild des 1. Beitrags ist ganz links noch ein relativ junger Fruchtkörper zu sehen, dessen Hut auch ganz ohne Velumreste und eher glatt zu sein scheint... doch hier halte ich lieber inne.


    Zitat von Gerd


    Aber immerhin; die Beschäftigung mit deinem Fund hat sich gelohnt:
    (1) Dank Mefi wurde ich auf eine neu beschriebene Amanita-Art hingewiesen.
    (2) Zeigt wieder einmal, wie schwierig eine Beurteilung nach Bildern ist und wie leicht man sich irren kann.


    Das ist wohl war!


    Beste Grüße,
    Horst

    Hallo Sven,


    willkommen hier im Forum!


    Da hast du wohl einen Hexenröhrling gefunden, welche Art genau, ist nicht sicher zu bestimmen. Tippen würde ich auf den Flockenstieligen Hexenröhrling, aber nur wegen des dunklen Brauns der Hüte.


    Wichtig ist, besonders bei Röhrlingen:
    - Details des Stiels, um z.B. ein Netz (=Netzstieliger H.) oder Flocken (=Flockenstieliger H.) oder eher glatt/punktiert (=Glattstieliger H.)


    - ein Querschnitt durch den Pilz, auch daran kann man den Netzstieligen H. erkennen, auch bei anderen Röhrlingen ist das ganz wichtig wegen der möglichen Verfärbung des Fleisches, etc.


    - Angaben zum Fundort, etc, siehe hier.


    Selbst wenn mal die Art des Fundes relativ sicher bestimmbar sein sollte, bleiben bei "Fernbestimmungen" leider immer gewisse Unsicherheiten und erlauben deswegen auch keine Freigabe zum Verzehr!



    Edit: Thomas war wohl eine Minute schneller :)


    Liebe Grüße
    Horst

    Hallo zusammen,


    mag man manchmal fast neidisch werden: die einen durchstreifen auf zahllosen Expeditionen unermüdlich und doch erfolglos Flure und Wälder Mitteleuropas, die anderen müssen nur in den Garten (oder können gar im Wohnzimmer vom Fernsehsessel aus tropische Faltenschirmlinge im Blumentopf bestaunen).


    (naja, war jetzt vielleicht doch ein bisschen dick aufgetragen :D:D:D)


    Gruß
    Horst

    Hallo Ingo,



    Als Ergänzung:
    concolor = gleichfarbig;
    sub-concolor = fast gleichfarbig.


    danke für den Hinweis, hab's oben eingefügt. Da ich mir heute morgen nicht sicher war, wollte möglichst wenig "Eigeninterpretation" hineinbringen und habe deshalb lieber die ital. Adjektive stehen lassen.


    Jetzt bin ich ja gespannt was Trudy uns präsentieren wird...


    Grüße
    Horst

    Hallo,


    ich weiß nicht recht was ich von mefis Link halten soll, allerdings ist mir der "gelbe Ring" ins Auge gestochen und ich hab' die Beschreibung mal übersetzt. Da meine Lateinkenntnisse eher als verschollen (RL R) gelten, habe ich die italienische Version als Vorlage genommen. Ansonsten ist das natürlich völlig ohne Gewähr!



    Edit:
    mefi:
    Wie hast du den Link eigentlich ausgegraben? Ich habe gestern abend bestimmt 2 Stunden u.a. bei funghiitaliani.it rumgewühlt weil mir der gelbe Ring keine Ruhe gelassen hat. Am Schluss bin ich dann gefrustet ins Bett...


    Edit 2:
    concolore/sub-concolore mit gleichfarben/fast gleichfarben übersetzt, danke Ingo W!


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,


    wie Holger und Meinhard bereits sehr schön ausgeführt haben, muss man da doch auf einige Dinge achten. Selbst bei Arten, die in meiner Jugend noch als völlig unbedenkliche Speisepilze beschrieben wurden, sind mittlerweile starke individuelle allergische Reaktionen bekannt geworden (z.B. dem "Butterpilz"). Auch roh bzw. ungenügend gekocht sind die allermeisten Speisepilze mehr oder weniger giftig.


    Etwaige "Pilz-Essbarkeits-Regeln" sind falsch, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. So sind z.B. alle mild schmeckende Täublinge genießbar, allerdings muss man Täublinge vorher auch sicher als Täublinge bestimmen können.


    EDIT: gerade zum Butterpilz findet man viele Rezepte im Web, ohne Gefahrenhinweise. D.h. aktuelle Literatur ist eigentlich ein "Muss", seriöse Internetseiten (wie hier empfohlen) sind eine gute Ergänzung.


    Liebe Grüße
    Horst