Hast ne PN
Beiträge von Pilz1990
-
-
Hallo,
bin nach langer Zeit wieder im Forum zurück und kann eine Statusmeldung aus dem östlichen Sachsen-Anhalt (östlich von Hohenseeden), nahe Brandenburg abgeben.
Irgendetwas fehlt hier in der Region noch, ich vermute die Wärme.
Insgesamt sehr artenarm, mit Falschen Pfifferlingen und Krausen Glucken als so ziemlich häufigste Pilze.
Ergebnis nach 4 Stunden wandern: 0 Maronen, 0 Steinpilze, 0 Pfifferlinge und 4kg Krause Glucke.
Ich muss noch dazu sagen, dass dieser Wald (hauptsächlich Kiefer) ein absoluter Maronen- und Steinpilzwald und ein reicher Fund fast garantiert ist.
Insofern kann ich atumblaze nur zustimmen und hoffe, dass die Saison irgendwann mal richtig beginnt. Die kalten Nächte jetzt, lassen mich aber nicht optimistischer werden
Glückwunsch an Andy HVL;););)Ich war gestern im südlichen Fläming unterwegs... Habe ein paar Marone, Ziegenlippen und eine Handvoll Pfifferlinge gefunden. Ansonsten war überhaupt nichts los, selbst an meinen Steinpilzflecken war nichts zu holen:(!!!
Glaubt Ihr das n och was groß kommt dies Jahr???
Viele Grüße
PS: Glückwunsch auch von mir an Andy HVL für diesen tollen Fund!
-
Mein Mann(Täglich mit demLKw unterwegs) rief mich vorhin an,bei Lüneburg stehen 7 Autos am Waldrand,und der Wald ist voller Menschen mit Körbchen,wer hat da denn noc Lust zu suchen?
lg GabyHallo Gaby,
ich kann ähnliches bestätigen. Ich sammle jetzt schon seit knapp 10 Jahren Pilze und meiner Meinung nach hat die Zahl der Pilzesammler insbesondere in den letzten drei Jahren stark zugenommen. Ein Grund dafür könnte sein, dass man momentan extrem häufig von Pilzen in den Medien liest und hört. Ich denke mal, dass das viele Leute anstachelt.
Am Wochenende kann man hier in der Colbitz-Letzlinger-Heide ähnliches, wie bei euch in Lüneburg beobachten. Naja, auf alle Fälle, habe ich jetzt meine Pilzstelle aufgegeben, da es mittlerweile dort so überlaufen ist, dass man kaum mehr etwas findet.
Es ist ja auch nicht schlimm, dass viele Leute Pilze sammeln, denn es ist ja auch ein wirklich schönes Hobby. Furchtbar finde ich bloß den z.T. respektlosen Umgang mit der Natur und mit den Pilzen (z.B. wenn Pilze einfach so rausgerissen werden, die man nicht kennt oder wenn Müll dagelassen wird).Viele Grüße
Pilz1990
-
Hallo dieser,
herzlich Wilkommen im Forum! Schön, dass bei dir die Leidenschaft für Pilze ausgebrochen ist. Das wirst du wahrscheinlich auch nicht mehr los
Viele Grüße
Christian
-
Hallo Gerda,
Glückwunsch zu diesem Fund! Die Austernseitlinge findest du auch noch! Wenn es dich tröstet, ich habe auch noch keine gefunden
Das Problem: In diesem verdammten Mitteldeutschen Trockengebiet gibt es kaum Rotbuchen geschweige denn BuchenwälderIch hatte aber heute ein kleines Erfolgserlebnis. Im Rahmen eines studentischen Projektes pflegen wir eine verwilderte Streuobstwiese. Die Streuobstwiese hat sich als Judasohren-Plantage erwiesen. An einzelnen dickeren Holunderästen waren sie, die kleinen, frischen Judasohren
Auch an einem Apfelbaum konnte ich sie entdecken. Das hat mich etwas verwundert.Viele Grüße
Christian
-
Hallo Emma,
ein absoluter Top-Beitrag.
Ich kann dir in allen Punkten folgen und beipflichten.Viele Grüße
Christian
-
Hallo Christian,das beste Erkennungsmerkmal bei Pfifferlingen ist für mich im Zweifelsfall immer der Geruch.
Der echte Pfifferling hat einen ganz eigenen, recht stark ausgeprägten Geruch, der mit einer "halbwegs geübten Nase" unschwer zu erkennen ist.
Bei kleineren, weniger "duftenden" Exemplaren kann man den Geruch verstärken, indem man halt mal eines der Pilzchen opfert und es zwischen den Fingern zerquetscht.
Hat man einmal echte Pfifferlinge geschnuppert, wird man diesen Geruch auch nicht mehr vergessen...
Aussehen (farblich) und Wuchsform können bei beiden Arten so stark variieren, daß sie für eine optische Bestimmung nicht ausreichen.
Allein schon der Hut des echten Pfifferlings kann glocken- oder trichterförmig sein. glatt, oder rosettenförmig.
Gerade die letzte Wuchsform bringt mitunter Exemplare bis zur Größe einer CD hervor...
Ganz so groß wird der falsche Pfifferling meines Wissens zwar nie, aber kleine und mittelgroße Exemplare können mitunter durchaus 100%ig das Aussehen von echten Pfifferlingen haben.
Manchmal kommt es sogar vor, daß echter und falscher Pfifferling unmittelbar nebeneinander wachsen.
Irgendwie hat man das Gefühl, der "Falsche" würde sich einen Spaß daraus machen, uns Pilzsammler auf's Glatteis zu führen!;)
Und ehrlich gesagt kenne ich keinen Pilzsammler, der sich nicht schonmal umsonst wegen eines vermeintlich "echten" Pfifferlings gebückt hat...MfG,
Thomas2Hallo Thomas,
danke für deinen Tipp! Das die echten Pfifferlinge einen so markanten Geruch hat, an dem man ihn auch daran erkennen kann, wusste ich bisher nicht.
Da werde ich ab jetzt verstärkt darauf achten.
Solch ein Forum ist echt klasse, immer wieder kriegt man hilfreiche Tipps!Viele Grüße
Christian
-
Hallo Christian,
Na gut, da lag ich ja voll danebenAber aus Fehlern lernt man
- Ja, genau so ist es:
---> Aber etwas daraus lernen tust du nur dann, wenn du dir in Zukunft statt Bildvergleich die Merkmale anschaust. In diesem Fall der "herablaufende" Lamellenansatz, über den du bereits alle "Ritterlings-Arten" (Tricholoma spec.) ausschließen kannst.
Grüße
GerdHallo Gerd,
danke für deinen Rat!
Gerade bei Lamellenpilzen greife ich leider immernoch zu häufig nur zum Bildvergleich. Ich versuche zukünftig mehr auf die einzelnen Merkmale zu achtenViele Grüße
Christian
-
Hallo Caro,
herzlichen Glückwunsch zu diesem üppigen Pilzfund!
Viele Grüße
Christian
-
Hallo Christian,deine Pfifferlinge sehen eher aus wie die Falschen Pfifferlinge!
Gruß
JürgenHallo Jürgen,
genau da war ich mir auch nicht sicher. Ich hatte selten so einen Grenzfall, wo ich mir so unsicher war. Normalerweise haben die falschen Pfifferlinge, die ich sonst immer sehe einen etwas "runderen" Hut und sind noch etwas farbintensiver. Die Pfifferlinge, die ich sonst aus der Heide kenne sind noch etwas heller und haben keine Frabverstärkung in der Mitte des Hutes. Vielleicht sehen die Pfifferlinge aufgrund der Höhenlage etwas anders aus?
Mein Vater war auch mit dabei und der sammelt schon sehr lange und kennt sich ziemlich gut aus, dennoch war er sich hier auch unsicher.Viele Grüße
Christian[hr]
Letztlich ist es ja nur wichtig, den deutschen Namen zu kennen.Für die Pfannenfraktion vielleicht, für den der sich ernsthaft mit Pilzen auseinandersetzt, sind die wissenschaftlichen Namen unabdingbar.
Gruß Harald
Ja, war ein bisschen blöd formuliert. Natürlich sind lateinische Namen auch wichtig, besonders für die Experten. Ich zähle mich im Moment noch eher zu der Pfannenfraktion
Viele Grüße
Christian
-
Na gut, da lag ich ja voll daneben
Aber aus Fehlern lernt man
Viele Grüße
Christian
-
Hallo,
beim 1. Pilz tendiere ich zum hellen Erdritterling. (Ungenießbar)
Viele Grüße
Christian
-
Ich habe meine Stimme für "super saison" abgegeben. So eine Pilzsaion wie die vergangene gab es hier in den letzten 15 Jahren noch nicht. Ich berichtete von unglaublich vielen persönlichen Erstfunden (es waren auch extrem seltene Pilzarten dabei).Wie gesagt, meine Meinug: 2010 die beste Pilzsaison aller Zeiten
dito!
Man kann die Saison nicht nur auf Speisepilze reduzieren...Gruß Harald
Hallo Andreas, hallo Harald,
die Vielfalt war in diesem Jahr schon enorm. Auch im Hartholzauwald war eine unglaubliche Vielfalt vorhanden, wie ich sie die Jahre zuvor nicht erlebt habe. Ebenso gilt das auch für die Wiesenstandorte, wo ich z.T. auch Arten gesehen habe, die ich noch nie dort entdeckt habe. Ebenso an vielen anderen Standorten. Ich habe z.B. dieses Jahr außergewöhnlich viele Knollenblätterpilze gefunden.
Als Hauptgrund kann man sicherlich den feucht-warmen Spätsommer bezeichnen. Auch der Herbst verlief recht gut. Eiun kalter, feuchter September, mti einem, zumindest anfangs, warmen und trockenen Oktober.Maronen gab es hier bedeutend mehr als letztes Jahr. Das ist aber sicherlich auch Wald-abhängig.
Viele Grüße
Christian
-
Ersteinmal danke für euer Lob!
Das mit den lateinischen Namen ist immer so eine Sache. Ich habe die hier nur zur Ergänzung aufgeführt. In meinem Pilzbuch "Der große Kosmos-Naturführer" von Roger Phillips ist sie mit Boletus angegeben.
In meinem zweiten Pilzbuch steht Boletus badius, syn. Xerocomus badius.Letztlich ist es ja nur wichtig, den deutschen Namen zu kennen.
Viele Grüße
Christian
-
Hallo Christian,Kann es sein, daß Dir ein Schreibfehler unterlaufen ist ?
Dein violetter Rötelritterling sieht mir eher nach einem violettem Lacktrichterling aus....Gruß Michael
Danke für deinen Hinweis! Die beiden Namen schmeiße ich leider immer mal wieder durcheinander.
Viele Grüße
Christian
-
Die Hauptsaison neigt sich langsam dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt um einmal über die doch recht ergiebige Saison zu diskutieren.[hr]
Mal ein kurzes, grobes Fazit von mir:Die Saison war im Großen und Ganzen gut, aber hier nicht außergewöhnlich. Maronen gab es in großen Mengen im Stammwald. Dagegen gab es nur ganz wenige Pfifferlinge und Birkenpilze. Rotkappen finde ich schon traditionell nicht
Steinpilze waren besonders im Harz sher oft anzutreffen.Viele Grüße
Christian
-
Hallo Forengemeinde,
ich bin in meiner Bildersammlung auf ein paar Pilzbilder aus dem Sommer 2010 gestoßen. Wir sind den Brocken hochgewandert und ich konnte dabei diese Pilze vom Wegrand aus fotographieren (noch mit der alten Kamera).
Los ging es in Schierke bei strömenden Regen, der aber bald aufgehört hat. Trotz des miserabelen Wetters und der Tatsache, dass wir an einem Mittwoch außerhalb der Schulferien hochgewandert sind, waren auf dem Brocken sehr viele Touristen und Wanderer.
Als Wandertour wählten wir den anspruchsvolleren Eckerlochstieg. Der Weg startete mit einer relativ geringen Steigung. Es ging vorbei an eine kleine Fichtenschonung (mit kleineren eingestreuten Laubbäumen), wo ich folgende Exemplare entdecken konnte:Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus)
In der Schonung waren auch noch viele kleine Fliegenpilze, Maronen und Pfifferlinge schon vom Wegesrand aus zu sehen. Die Versuchung war riesig, dort einfach mal reinzugehen und Korb für Korb rauszuschleppen. Aber wir haben uns dagegen gewehrt
Der Weg wurde nun langsam steiler und der Wald ging in einen reinen, relativ alten Fichtenwald über. Dort fanden wir u.a. den:
Violetten Lacktrichterling (Laccaria amethystea)
sowie viele kleine...
Maronenröhrlinge (Boletus badius)
Weiterhin liefen uns immer wieder Pfifferlinge über den Weg:
Pfifferling (Cantharellus cibarius) ?!
Ein persönlicher Erstfund:
Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)
Immerwieder trafen wir auf den ungenießbaren Fichtenporling (Fomitopsis pinicola), der die Würfelfäule hervorruft und auch an Birken und Obstbäumen vorkommen kann.
Bei den beiden folgenden Baumpilzen habe ich keine Ahnung und freue mich über jegliche Hilfe
Nach ca. 3 stündiger Wanderung sind wir abgekämpft oben angekommen und konnten dieses herrliche Wetter bzw. die atemberaubende Fernsicht bestaunen
Die Sicht besserte sich aber kurze Zeit später.
Auf dem Rückweg, mit schmerzenden Füßen, konnten wir noch folgende Pilze entdecken.
Roter Fliegenpilz (Amanita muscaria)
Perl- oder Pantherpilz. Tendenziell eher Pantherpilz.
Das war ein schöner Tag auf dem Brocken im Nationalpark Harz.
Aber wir konnten ja nicht komplett ohne Pilze abreisen
So sind wir nochmal auf dem Rückweg in einen Fichtenwald außerhalb des Nationalparks gefahren und haben in ca. 1/2 Stunde diese Pilze gefunden und sie anschließend gebraten auf Schnitte mit Rüherei und Schnittlauch gegessenIch hoffe, dass euch die Bilder und der Bericht gefallen haben und wünsche euch noch einen schönen Tag!
Viele Grüße
Christian
PS: Hoffentlich habe ich alles richtig bestimmt
-
Zitat
...und was haltet Ihr von meinem Gedanken, dass dieser Beitrag eigentlich in die Küchenabteilung gehört...?
Na ja, also anscheinend wohl nicht allzu viel...:D!
Gehört ganz eindeutig in die Küchenabteilung!
....jetzt zufrieden?^^
Viele Grüße
Christian
-
-
...Zumindest eine Quellenangabe sollte angegeben werden.Auch das reicht nicht aus, wenn das Bild dem Urheberrecht/Copyright unterliegt, was generell erst einmal der Fall ist.
Ausnahme wäre z.B. "Creative Commons". Aber darauf muss der Fotograf explizit hinweisen.
Wollte es nur gesagt haben, denn so etwas kann schon ´mal Ärger geben...Ah danke, gut zu wissen.
Ich persönlich kopiere aber eh nie Bilder aus dem Internet, weil ich in dieser Angelegenheit immer ein bisschen übervorsichtig bin
Viele GrüßeChristian
-
Hallo Fredy,
gibt es eigentlich ein Buch, dass sich explizit mit Zeigerpflanzen beschäftigt?
Das würde mir gerade bei neuen Wäldern sehr helfen. Denn kann man ungefähr einschätzen, was dort an Pilzen zu erwarten ist.Viele Grüße
Christian
-
habe dieses foto aus dem internet kopiert...Hast Du denn die Erlaubnis des Fotografen, dieses Bild zu veröffentlichen?
Das ist mir auch aufgefallen. Zumindest eine Quellenangabe sollte angegeben werden.
Viele Grüße
Christian
-
Hallo,Tolle Funde....tja ich muss mich noch 3-6 Tage geduldigen....war jetzt 3 mal im Wald und habe nur einen gefunden...letztes Jahr um diese Zeit fing es erst an...und sämtliche Steinpilze sind dann zu 100% gebrauchbar nicht wie im Sommer(Madenbefall). 2009 habe ich in einer Woche(mitte November) locker 10-15 Kilo frische Exemplare gefunden...auch nach dem ersten Frost...und dann wiederum Regen....und Temperaturen um 10 Grad.....! Werde berichten sobald es losgeht ;-))) Das Wetter ist gut...reichlich regen und milde Temperaturen....;-))
Dann wünsche ich dir mal viel Erfolg. Zum Ende der Woche wird es ja nochmal warm und genug Feuchtigkeit ist ebenfalls da.
Ich gehe vielleicht auch nochmal los. Mal gucken, wie sich die tiefen Temps Mo, Di, Mi, z.t. Do auswirken.Viele Grüße
Christian
-
Ja kannst Du Dir sparen, in der Kursbeschreibung hört sich F1 so "hochtrabend" an und man denkt, ah da passe ich noch nicht rein;)
Wenn man aber schon Pilze gesammelt hat und Lamellenpilze von Röhrenpilzen unterscheiden kann geht das schon in OrdnungVG Julius
Na gut, die kann ich gerade noch so unterscheiden
Spaß beiseite, als ich den Text zur Beschreibung des F I gelesen habe, kam mir wirklich der Gedanke, dass der Kurs noch nichts für mich ist. Du hast mich jetzt aber überzeugtViele Grüße
Christian
-
Hallo Andreas,
herrliches Bild, danke!
Das beweist doch mal wieder, dass man in der Nähe von Fliegenpilzen immer nochmal nach Steinpilzen gucken sollte
Viele Grüße
Christian