Beiträge von Pilz1990

    Hallo Psilo,


    meiner Meinung nach ist das ein Rothautröhrling! Allerdings ohne Gewähr!


    Begründung:
    - beim Anschneiden bei dir im Stiel leicht blauende Färbung zu sehen
    - beim Anschneiden im Hut erkennt man auf dem Foto eine leichte Rotfärbung, was auch für den Rothautröhrling spricht
    - Standort: in lichten Laubwäldern unter Birken
    - die Hutfärbung passt auch (Frage: war der Hut glatt bis leicht samtig?Hatte er sehr kleine Schuppen?)


    Viele Grüße


    Pilz1990


    Hallo,


    kannst du mir einen solchen Bestimmungsschlüssel für Röhrlinge empfehlen? Ich bin nämlich gerade dabei, mein Wissen auf diesem Gebiet zu vertiefen.


    Viele Grüße


    Pilz1990


    Hallo Benni,


    die Espe ist eine Pappel-Art und ist eine andere Bezeichnung für die Zitter-Pappel (Populus tremula). Die Espenrotkappe wächst ausschließlich unter (wie ich vorhin von hexenopa lernen durfte...danke nochmal ;) ) Zitter-Pappeln.
    Populus Tremula ist eine typische Pionierbaumart und besiedelt häufig zusammen mit der Hänge-Birke von Sukzession betroffene Flächen. Sie ist sehr lichtbedürftig und vor allem in Gebüschen und Schlägen zu finden. Sie wird auch gern als Forstbaum verwendet (z.B. in ehemaligen Braunkohletagebauten)
    An den Auen und auch sonst kommt die Hybrid-Pappel (Populus x canadensis) extrem häufig vor. Sie wurde früher vom Menschen gepflanzt und ist eine Kreuzung aus Populus nigra (Schwarz-Pappel) und Populus deltoides (Kanadische Schwarz-Pappel).
    An den Auen wachsen auch noch Schwarz- und Silber-Pappeln. Diese sind aber sehr selten geworden, durch Eindeichung von Flüssen etc., da sie regelmäßige Überflutungen brauchen. Die Espenrotkappe findest du nur an der Zitter-Pappel!
    Die Zitter-Pappel kannst du nicht verwechseln! Hier nochmal die wichtigsten Merkmale:


    Espe – Wikipedia


    Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte!


    Viele Grüße


    Christian


    PS: Wenn du dich auf dem Gebiet Bäume weiterbilden und selber Bäume sicher bestimmen möchtest, kann ich dir 2 Bücher empfehlen:
    - Kosmos "Welcher Baum ist das?" von Spohn
    - "Gehözflora" von Jost Fitschen (Ein sehr gutes Buch! Mit dem Buch kannst du in Verbindung mit dem ersten Buch jeden Baum bestimmen. Es bedarf nur einer Einbearbeitungszeit. Das letztere benutze ich für mein Studium und bin sehr zufrieden damit)

    Bei Bild- Pilz 2: Meine Vermutung tendiert zum Riesenegerling (Agaricus augustus)
    --> Begründung: geschuppter Hut; Farbe des Hutes stimmt auch nahezu überein; Lamellen anfangs weiß --> später dunkler werdend. Das geben deine Fotos soweit her. Schade, dass kein Stiel mit dabei ist.
    Ich bin mir aber dennoch unsicher, wäre über Bestätigung froh ;)


    LG Pilz1990


    Also im Norden und auch Osten habe ich schon eine Menge Pilze die letzten Tage und Wochen gefunden. Judasohr, Steinis, viele schuppige Porlinge, Rotfußröhrlinge.
    :)


    Das hört sich doch gut an! Ich werde nächste Woche mal in den Wald fahren.
    Frage: Wie siehts mit Maronen aus? Gestern war ich im Harz, zwar sehr viele Steinpilze aber wenige Maronen, bzw. noch sehr junge (vermutlich erst im Kommen).


    LG Pilz1990


    Hallo zusammen,


    ist hier vom Steinpilz oder vom Sommersteinpilz die Rede?


    Ich habe nämlich von den letzteren schon einige schöne Exemplare im Nadelwald auf Lichtungen und an Wegrändern gefunden. Und das die letzten Tage im Flachland ;)


    Hallo,


    ich denke, dass der "normale" Steinpilz gemeint ist.
    Im Flachland habe ich auch eher die Erfahrungen gemacht (bei uns Kiefernwälder), dass sie dort eher auf Lichtungen und an Wegrändern zu finden sind.
    In Fichtenwäldern habe ich eher die Erfahrungen gesammelt, dass man dort im vermehrt im "Unterholz" gucken sollte ;)
    Sammmelst du in Kiefern- oder Fichtenwäldern?


    LG Christian

    Hallo,


    ich war mir da ehrlich gesagt nicht ganz sicher, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, dass das hilfreich ist. Andererseits hatte ich im Laden doch einen Unterschied zwischen schwenkbaren und nicht-schwenkbaren Monitor gemerkt und festgestellt, dass diese Funktion doch ganz hilfreich ist. In der freien Natur wird das, wie du schon sagst, wahrscheinlich noch deutlicher/wichtiger
    Danke für den Hinweis! :thumbup:


    Liebe Grüße


    Christian


    Hallo Fredy,


    vielen, vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und für die hilfreichen Hinweise. Du hast mir schonmal sehr weitergeholfen.
    Eine Videofunktion sehe ich auch nicht als unbedingt notwendig an, zumal ich schon einen kleinen Camcorder habe mit dem ich z.B. Feuerwerke mal filme.
    Ein schwenkbarer Monitor ist jetzt auch nicht extrem wichtig für mich, trotzdem empfand ich das als hilfreich, als ich im Handel viel ausprobiert habe.
    Zum Thema Preis: Naja mal schauen, ganz schlüssig bin ich mir da noch nicht. Ich packe einen großen Teil dazu und meine Familie (Tanten, Onkel, Mutter, Vater etc.) packen auch noch einen Teil zum Geburtstag dazu, mal gucken wieviel dann zusammenkommt ;)
    Es ist auch mal schön, Infos über die Canon EOS450D erfahren zu haben. Da werde ich auch nochmal in diese Richtung weitergucken.
    Mein persönlicher Favorit war bisher die NikonD5000, naja mal gucken. Ist ja auch nicht so einfach :D


    Nochmals Danke!


    Liebe Grüße


    Christian

    Hallo,


    ich schreibe hier auch mal rein, da das Thema passt ;)
    Ich möchte mir demnächst eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen. Ich bin zwar noch Neuling, habe aber gemerkt, dass ich mit Kompaktkameras langsam an meine Grenzen stoße. Ich studiere Naturschutz, bin viel an der frischen Luft (u.a auch Pilze sammeln) und da brauche ich natürlich eine Kamera, mit der man gute Photos schießen kann.
    Besonderen Wert lege ich dabei auf gute Makroaufnahmen (in dem Bereich habe ich auch gemrkt, dass ich mit meiner Kompaktkamera absolut nicht mehr weiter komme).
    Ich bin auch sehr ehrgeizig und möchte mich in die Thematik der Photographie langsam einarbeiten und auch an der "Kamera wachsen". Nach intensiver Kaufberatung in diversen Läden und Internet habe ich drei Modelle in der engeren Auswahl:
    1. Nikon D5000
    2. Nikon D40x
    3. Canon EOS 550D
    Ich tendiere persönlich zur Nikon D5000, die wurde mir auch in den Läden empfohlen.
    Kann mir jemand noch andere gute Modelle empfehlen? Was sagt ihr zu den Modellen?


    Danke für eure Hilfe


    LG Christian


    PS: Preislimit liegt bei ca. 700 Euro


    Jetzt bin ich aber enttäuscht...ich dachte du hörst auf mich^^:D
    Im Ernst: Das weiß ich doch. Das würde ich auch nicht machen. ich esse nur das, was ich wirklich kenne und ansonsten verlasse ich mich nur auf Pilzberater in den Pilzberatungsstellen;)


    Das "kein Kopf machen: einfach essen" war nicht auf diesen speziellen Pilz bezogen, da ich keine Ahnung habe, ob es ein Anischampignon ist, sondern allgemein darauf, dass man sich nicht verrückt machen lassen sollte.;) :)


    Viele Grüße


    Christian

    Wenn man danach geht, ist alles auf irgendeine Art und Weise giftig. Da sind Pilze noch das harmloseste.
    Fast jeden Tag essen wir unfreiwillig PAK ´s (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe), die einfach beim Braten entstehen und hochgradig krebserregend sind, aber trotzdem essen wir gebratene Sachen.


    --> kein Kopf machen: einfach essen;)


    Momentan bin ich eher noch auf Röhrenpilze getrimmt. Ich will aber mein Wissen langsam in Richtung der Lamellenpilze ausdehnen.
    Das muss ich auch, wegen meinem Studium.


    Viele Grüße


    Christian

    Kleines Fazit zur Saison 2009:


    Insgesamt lässt sich sagen, dass das Jahr 2009 im Sommer- , Spätsommer- bzw. Frühherbst viel zu trocken war. Dementsprechend war nur eine mangelhafte Entwicklung der Fruchtkörper möglich. Phasenweise waren die Wälder so trocken, dass die zweithöchste Waldbrandwarnstufe herrschte.
    Wenn Regen fiel, war er nur örtlich, räumlich eng begrenzt und trocknete sehr schnell ab. Dies lag an einem teilweise nicht stattfindenden Westwinddrift und damit zusammenhängenden Hochdruckeinfluss aus Osteuropa.
    Die einzigen Pilze die konstant zu finden waren, sind falsche Pfifferlinge.
    Ein anderes Bild ergab sich im Oktober. In diesem Monat fielen im Raum Magdeburg 80-90 Liter pro Quadratmeter, was einem Plus von weit über 50% der üblichen monatlichen Niederschlagssumme betrifft. Dennoch startete der Oktober mit sehr warmen und trockenen Tagen (bis zu 23 °C) und schloss sich so nahtlos an den September an. Im weiteren Verlauf brachte heftiger Regen und Gewitter eine markante Abkühlung mit weiteren Regen und sogar Schnee in den Mittelgebirgen. Im Flachland gab es den ersten Frost.
    Durch diesen Witterungsverlauf war ein normales Pilzwachstum nicht mehr möglich. Es gab nur sporadische Funde zu sammeln!


    Zusammenfassung:


    2009 - sehr schwache Saison


    persönliche Funde: ein paar Maronen, Butterpilze, zwei Krause Klucken und einen Steinpilz!
    Ich konnte aber auch aufgrund des Studiums nicht oft in die Wälder.


    Viele Grüße


    Christian