Beiträge von coindigger

    Mag sein, dass die Pilze auf den Bildern aussehen wir Kornblumenröhrlinge (insbesondere Bild 1) - obwohl ich die Hüte wesentlich "felliger" kenne. Aber alle Kornblumenröhrlinge, die ich aus den Berliner Wäldern kenne blauen sofort extrem stark und langanhaltend.
    Insofern kann das nicht "der" Kornblumenröhrling sein... Gibt es eine var. albinescens?
    Tom

    Hallo Pilzfreunde,


    hier der dritte "Neue" für heute (leider keine in vivo Bilder).
    Vieles spricht für den Erdritterling:
    - Hutoberfläche filzig-faserig
    - ausgeprägter Buckel
    - Lamellen tief ausgebuchtet, aber angewachsen (Burggraben)
    - absolut geruchsneutral
    - im Spätherbst, insbesondere nach Nachfrösten auftretend


    Was mich unsicher macht:
    - ein eher kleinerer "Ritterling"
    - wächst extrem auf Wiesen (bei Kiefern)
    - Hutränder reißen weit auf (ähnlich den Rißpilzen)








    Liege ich dennoch richtig?
    Tom

    Hallo Pilzfreunde,


    unter einem Totholz- und Reisighaufen habe ich heute "massenweise" Pilze entdeckt, die ich nicht wirklich zuordnen konnte. Jetzt auf meinen Bildern, könnte ich ja fast den Holzritterling "sehen" - aber in Natura hatte ich keine Beziehung herstellen können. Die Lamellen waren auch nicht gelb sondern weiß.
    Nun habe ich den "Feinschuppigen Ritterling" entdeckt - und das scheint sehr gut zu passen. Einzig, dass dieser in meinem Buch gegen gelblich tendiert und meine Exemplare eher bräunlich waren...
    Interessanterweise wird auch von den braunen Madengängen geschrieben.
    Geruch konnte ich keinen feststellen.







    Was meint Ihr?
    Tom

    Hallo Pilzfreunde,


    beim Füllen des Korbs für unser Abendessen habe ich heute auch gerne nach Unbekanntem Ausschau gehalten. In den Brandenburger Kiefern-Monokulturen habe ich an einigen (Kiefern?) Stümpfen diese kleinen Pilzlein entdeckt. Ich kann sie nicht wirklich zuordnen. Die Stiele sind sehr zerbrechlich. Charakteristisch war ein auffallend unangenehmer Geruch Richtung Leuchtgas oder irgendwie "metallisch"-chemisch...






    Wer Kann helfen?
    Tom

    Als ehemals Birnengitterrost-Geschädigter kann ich noch mal konkretisieren: braune Flecken auf den Birnbaumblättern zuerst - und dann bilden sich am Rande der braunen Flecken (kreisförmig) kegelförmige ca. 1-2mm hohe Ausstülpungen, die ähnlich wie Stäublinge zerfransen und höchstwahrscheinlich die Sporen freisetzen...


    Tom

    Hallo,


    meines Erachtens berichtest Du von Collembolen (sog. Springschwänzen). Google und Wikipediere mal...
    Die Teile sind nervig. Erstens fressen sie in massen selbst größere Pilze weg und zweitens muss man sein Sammelgut mehrfach (ver)wässern, um die Dinger aus dem Essen zu bekommen.
    beste Grüße,
    Tom

    Hallo,
    also 3 und 4 sehen mir doch sehr nach einem Holzritterling aus. Ich denke, Du hast diese Exemplare an Totholz, einem Stubben oder vergrabenen Holz gefunden?


    Tom

    Stimmt, als ich den Thread-Titel gelesen habe, dachte ich, Du zeigst uns jetzt den ersten Schnee mit überraschten Pilzen... Aber so ein "weißer Pilz" ohne Schnee fröstelt auch schon.
    Außerdem erinnern mich diese weißen Pilze mit Deinem fetten schwarzen Rand... irgendwie... an Traueranzeigen...


    :rolleyes:

    Hmmm. Das lässt sich m.E. immer schwer sagen. Maßgeblich für eine Verwechslung ist ja, an welchen Merkmalen man selbst solche Pilze identifiziert... wenn es denn diesbezüglich Doppelgänger gibt, dann kann man eben verwechseln.
    Aber in vielen Pilzbüchern habe ich schon kopfschüttelnd registriert, womit man so verwechseln könnte, da ich eben den Geruch oder ein anderes Merkmal als sehr vertraut empfand, welches der im Buch angegebene "Verwechslungspilz" nun gar nicht hatte...
    Also würde ich ja eher Fakten zusammentragen, die noch _für_ den Hallimasch sprechen. Neben seinem Habitus mit allen Merkmalem wären da: der erwähnte Geschmack, das häufig massenweise Auftreten, die (auch manchmal eher nach einigem Graben) zu findende Bindung an Totholz/Totholzreste und die ausgeprägte Weißsporigkeit der älteren Exemplare...
    Vielleicht kann man ihn mit dem Sparrigen Schüppling verwechseln, vielleicht mit Kremplingen, vielleicht mit einigen Ritterlingen oder Schleierlingen - aber da passt dann immer vieles auch nicht.


    Viel Glück - vielleicht machst Du ja mal die längere Roh-Kauprobe - damit habe ich mir vor über 15 Jahren "mein Bild" gemacht - irgendwann erkennt man die Dinger dann im Dunkeln.
    :)


    Tom

    Ja Peter, auf den kleineren Bilder kann ich die Pilze zwar nicht so genau erkennen, aber Bild 1 sind ganz sicher Hallimasch.
    Übrigens, Hallimasch ist zwar roh leicht giftig, aber wenn Du ihn eine Weile kaust (und dann ausspuckst), dann zieht sich im Mund scheinbar alles leicht säuerlich zusammen... unangenehm...
    Gebraten ist er aber durchaus gut!
    Tom

    Genau das mit dem Schwefelritterling ging mir auch durch den Kopf... mich schüttelt ´s beim dran riechen immer - kosten würde ich niemals bei dem Geruch.
    Der mittlere ist sicher das "Herbstblatterl" - ein nebelgrauer Trichterling. Ich finde den Pilzgeruch ganz angenehm und sammle auch junge derartige Exemplare.
    Tom

    Ja, wir lehnen ´s eher dankend ab. Beim durchbrechen der Fruchtkörper erfasst man ja schon einen leicht aufdringlichen Geruch. So ähnlich schmeckt er auch noch durch, wenn er im Mischpilzgericht gebraten ist... und alle in der Familie sortieren diese aus und gucken mich strafend an: "Was is ´n das für ´n Pilz - der schmeckt ja gar nicht..." - also lasse ich die Dinger seitdem stehen...
    Tom

    - topic hijacking -
    Weil es bisher nirgends stand und mich schon immer interessierte:


    Sind Glimmertintlinge essbar?
    Hat schon mal jemand probiert?
    Falten- und Schopftintlinge mag ich mal ganz gerne im Mischpilzgericht...


    Tom