Beiträge von coindigger

    Hallo,
    von den Bildern her absolut ein Sandröhrling - gibt es hier massenweise.
    -
    Auf der anderen Seite verfärben sich Sandröhrlinge an den Schnittstellen mehr oder weniger deutlich immer blau... so kenne ich es jedenfalls. Insofern für mich nicht ganz eindeutig...

    Hallo,
    ich danke euch für die Antworten.
    Was mich so sehr überrasch hat, war wohl die mir unbekannte Wuchsform mit relativ kurzem Stiel und gedrungenem Aussehen sowie die absolut symmetrisch verteilten Velumreste. Wie gesagt - ich sammle die Scheidenstreiflinge seit bestimmt 10 Jahren... Auch vor einer Woche habe ich ein schönes Exemplar des Grauen Scheidenstreiflings abgelichtet:



    Nur spontan hätte ich den obigen eben als solchen nicht erkannt - jedoch die Merkmale sprechen wohl dafür... Was soll ´s - ich erkenne - immer vorsichtig sein mit den Pilzchen!


    beste Grüße für einen schönen Sonntag,
    Tom

    Liebe Waldfreunde,


    mitgebracht aus dem Frankenwald (Höllental) habe ich Fotos von beeindruckend farbigen kleinen Pilzen. Gewachsen auf feuchtem Waldwiesensaum. Paarig, fast ein kleiner Ring. Ich vermute Saftlinge - aber mich irritiert der dellige rand des jungen Exemplars... was meinen die Wissenden??






    Liebe Forianer,


    heute brachte mein Sohn etwas vom Waldesrand mit, was mein großes Interesse erregte. Dieser mittelgroße, scheinbar nicht ausgewachsene Pilz hat mich sofort an einen giftigen Amanita erinnert - aber welcher genau?
    Es tut mir leid, dass die Bilder heute so schlecht sind und ich verspreche, das auch nie wieder zu tun, aber es ist spät geworden... ich hatte Ärger mit dem Account und der Kamera...
    Kurzum - je mehr ich über den Pilz nachdenke, desto sicherer sprechen die Fakten (insbesondere wattierter Stiel) für einen Scheidenstreifling... Das verwundert mich nur, da ich diese seit Jahren sammle - in kleinsten geschlossenen bis zu großen aufgefächerten Exemplaren. Und diesen hier - hätte ich spontan dieser Gruppe niemals zugeordnet.
    Gefunden im Berliner Umland. Kiefernwald am Rain. Geruchslos.
    Was meint ihr?





    Hallo Detlef, hallo Günther,


    vielen Dank für eure Gegenüberstellungsbilder - die sehr schön, jedoch erschreckend ähnlich sind. Nun bräuchte ich noch was haptisches... und etwas zum riechen, aber da ist das Internet wohl noch nicht weit genug.


    beste Grüße,
    Tom

    Ja, vielen Dank für das brillante Foto!
    Wenn jetzt noch jemand - hier in diesen Thread - ein ähnlich schönes und charakteristisches Foto vom Stockschwämmchen reinpacken könnte, würde ich mich sehr freuen...


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo,
    ich sehe eigentlich auch einen Hautkopf. Sehr charakteristische Hutunterseite... obwohl wir hier meistens die blutblättrigen haben. Ich kenne die Hautköpfe aber auch immer mit leicht unangenehmen Geruch...
    beste Grüße,
    Tom

    Ja, wunderschöne feste Herbstpilze.
    Der violette Rötelritterling und die Nebelkappe. Wenn Dir letztere vom Geruch her nicht angenehm erscheint, dann solltest Du sie auch nicht essen... sie wird sehr unterschiedlich vertragen, sagt man.
    beste Grüße,
    Tom

    Hallo und vielen Dank!


    @Carsten - ja, Du hast Recht, ich habe auch einen Pilz mal auf dunkles Papier gelegt.


    Nach gut einer Stunde Recherche denke ich, wie das Pilzmandl, dass ich hier einen Brandigen Ritterling vor mir habe.


    Warum?


    Generell sind Form, Größe, Verhältnis von Hut zu Stiel, Beschaffenheit des Fleisches sehr ritterlingsähnlich. Dazu kommt der Burggraben.


    Viele Fotos im Netz zeigen gerade den brandigen Ritterling auch in dieser klumpigen büscheligen Wuchsweise, die u.a. dazu führt, dass die Hüte wellig und eingedellt wirken.


    Weitere Fotos zeigen genau diese butterpilzartige Hutkappe: dunkle Brauntöne, leicht gefasert, am Rand heller werdend und extrem schleimig wenn feucht...


    Die Stiele sind genau so längsfaserig und am Hutansatz sehr hell - nach unten hin dunkler und oft ein wenig keulig.


    Der Geruch, ich empfinde ihn als angenehm, erinnert vielleicht ein ganz wenig an die Nebelkappe - aber eben nur ein Hauch davon...


    Das Fleisch weniger, aber die Lamellen zeigten Stellen davon: rostbraun verfärbend bei Verletzung. Extrem sieht man es beim Madenfraß in den Stielen.


    Die Blätter sind nicht eng, eher etwas weiter stehend. Aber, was mit noch auffiel: Die Blätter sind teilweise etwas wellig - an Shiitake erinnernd - auch das findet man so bei Bildern im Netz.


    Zu guter Letzt - der Pilz ist fast geschmacklos - erst bei längerem Kauen entwickelt sich ein ganz leicht bitterlicher Geschmack.


    Also, ich denke Tricholoma ustale.


    Vielen Dank nochmal,
    Tom

    Hallo,


    ich danke Euch für die rege Diskussion.


    Fälblinge kenne ich die hellen zumindest sehr gut (Rettich und Tonblasser) - die sind deutlich weniger kräftig und haben auch alle so einen Fälblings-typischen Geruch. Ich sehe die mir bekannten Fälblinge bei den dunklen Pilzen hier nicht, aber vielleicht gibt es solche dunklen Sorten .


    Ritterlinge kommen dem Pilz von der Erscheinungsform am nahesten. Zumindest der typische Burggraben, aber auch die Konsistenz. Doch so extrem knäuliges Wachstum und faserig gedrehte Stiele lassen mich zweifeln. Obwohl auch Seifenritterlinge eben manchmal "büscheln".


    Ich denke nicht, dass der Pilz direkt auf Holzsubstrat wuchs. Meines Erachtens wurzelte er zwischen Buchenblättern direkt in der Erde.


    Auch jetzt, nach 3h warmen Zimmers, riecht er nahezu nicht - ein wenig nach Pilz eben.


    Zum Aussporen liegt er aktuell auf hellem Papier. Ein Mikroskop habe ich leider nicht hier - jedenfalls keines, was Sinn macht...


    Tom

    Hallo Andi,


    obwohl vom Pilz 1 nicht so viel zu erkennen ist, würde ich vermuten, es ist DER aktuelle Pilz des Forums und des Waldes zur jetzigen Zeit... Hallimasch. Ich habe heute davon wieder Massen in groß und klein, in alt und jung, einzeln und in Büscheln gesehen...


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo Bryan,


    ich würde denken, das ist der wollige Milchling (Erdschieber). Habe heute auch welche davon gefunden.
    Charakteristisch ist die viele Milch, die an Fleisch- oder Lamellenbruchstellen hervorquillt. Sie ist mild - fast süsslich. Kostet man hingegen ein Stück weißes Fleisch, ist es brennend scharf...


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo,


    heute habe ich graublättrige Schwefelköpfe und Rötelritterlinge gesammelt. Dabei habe ich dicht am Weg, im Buchenwald wachsend, immer wieder kleinere Büschel größere dunkle Pilze gefunden. Von der Art her erinnern sie mich an Raslinge, aber da ist leider nichts aussagekräftiges in meinem Buch zu finden.
    Charakteristisch ist die knäuelige Wuchsform, die junge und alte Pilze miteinander vermengt. Die Stiele sind faserig und stark verwunden, brechen aber leicht. Vor allem sind sie innen hohl. Die Hutkappe erinnert beim schnellen hinschauen an Butterpilze. Die Hüte werden nicht größer als 10cm. Den Geruch würde ich als relativ unbedeutend charakterisieren - eher angenehm.


    Aber schaut selbst:




    wer hat eine Idee?


    besten Dank schon mal,
    Tom