Gymnopus peronatus also... passt!
Vielen Dank, Birki
P.S. Und wenn 8-9 ein Champignon ist, sollte ich den Waldweg dringend nochmal aufsuchen und genauer hinschauen.
Gymnopus peronatus also... passt!
Vielen Dank, Birki
P.S. Und wenn 8-9 ein Champignon ist, sollte ich den Waldweg dringend nochmal aufsuchen und genauer hinschauen.
Der wollige Risspilz also... danke! Einer Internetquelle entnehme ich, dass es noch ähnliche, schwer davon zu unterscheidende Arten gibt.
Viele Grüße, Birki
Danke für den Hinweis! Ich hatte selbst Zweifel, weil der Stiel so schmal und der Pilz eher schmächtig war. Melanoleuca verrucipes hatte ich nicht auf dem Schirm - der passt sehr gut auf den Fund. Er roch übrigens unangenehm und nicht einladend.
Viele Grüße, Birki
Liebe Pilzfreunde,
hier noch sechs Funde, bei deren Bestimmung ich mir nicht sicher war. Für Hinweise wäre ich dankbar.
Den folgenden weißmilchenden Milchling fand ich unter Eichen und Buchen.
Hutdurchmesser bis 4 cm, Milch mild (meines Erachtens), Geschmack lange mild (ich bin mir nicht sicher, ob er schließlich doch noch etwas scharf wurde). Geruch merkwürdig, ungewöhnlich, ich habe kein Wort dafür. Mein Ausgangspunkt war der rotbräunliche Milchling (Lactarius rufus), aber so richtig scharf wurde er ja nicht:
1. [Edit: Bild 1 ist entweder extrem rotstichig, oder es ist ein anderer Pilz an der gleichen Fundstelle hineingerutscht - sorry! ]
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Die Bestimmung des folgenden stämmigen, c.a. 10 cm hohen Wulstlings ist mir unklar. Eine Scheide fand ich nicht. Auffällig ist die merkwürdige fortgesetzte Stielbasis. Der Geruch war unauffällig.
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Der folgende Lamellenpilz war sehr klein (Durchmesser c.a. 1,5 cm). Er stand im Moos unter Eichen und Buchen. Ich habe keine Ahnung, was das sein könnte.
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Wegen des grünlichen Huts dachte ich beim folgenden (gesellig aufgetretenen) Pilz zuerst an einen Knollenblätterpilz. Allerdings fand ich keine Scheide, die Lamellen waren nicht rein weiss, er war auch vielleicht zu stämmig, und schließlich war der Geruch unauffällig. Ist das vielleicht doch eher ein Egerling bzw. ein Egerlingsschirmpilz?
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Die folgenden Pilze (Hutdurchmesser 4-7 cm) finde ich zur Zeit häufig und bin etwas ratlos... (mein eigener Tipp erscheint mir zu unsicher, um hier zu spekulieren):
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Schließlich mein Erstfund eines Champignons am Wegrand in einem (meinem ) Vorgarten, stämmig, c.a. 8 cm Hutdurchmesser, Stieldurchmesser c.a. 3,5 cm, wunderbarer Champignonduft. Leider kam mir ein Rasenmäher zuvor... ich bin mir nicht sicher, ob sich zu diesem Torso etwas Belastbares sagen lässt:
13.
Zuerst dachte ich an einen Stadtchampignon, aber die Beschreibung des Dufts passte besser auf andere Arten. (In dem schlechten Zustand des Pilzes konnte ich nicht klar sehen, ob der Ring doppelt ist).
Am gleichen Tag fand ich dann - woanders - mitten in der Stadt, mitten im Asphalt einen weiteren Champignon gleicher Größe. Da jedenfalls sollte Agaricus bitorquis passen
Viele Grüße, Birki
Liebe Pilzfreunde,
anbei einige Pilzfunde der vergangenen Wochen. Bis auf eine Unklarheit sollte die Art (hoffentlich) jeweils richtig bestimmt sein. Also...
Seit 3-4 Wochen findet man reichlich Perlpilze (Aminita rubescens):
1.
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... und graue Wulstlinge (Amanita excelsa):
3.
Hier ein Fund eines glänzenden Lackporlings (Ganoderma lucidum):
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Mehrfach Hexeneier und Stinkmorcheln (Phallus impudicus):
5.
Vor etwa zwei Wochen dann wiederholt Gallenröhrlinge (Typopilus felleus):
6.
Beim nächsten Pilz in Fichtenreisig tippe ich auf einen Sägeblättling, vielleicht der schuppige (Neolentinus lepideus):
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8.
[Edit: Diese Vermutung wird unten korrigiert].
Hier ein Fund eines Riesen-Scheidenstreiflings (Amanita cecilia):
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Kleinzeug gabs auch... hier ein Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum):
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Seit einer Woche auch standorttreu an bekannter Stelle im Fichtenwald kahle Kremplinge (Paxillus involutus):
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Und, *endlich*, Speisepilze... Zunächst in einem sandigen Kiefern-Mischwald am Wegrand unter Eichen (und Buchen) blaugrüne Reiftäublinge (Russula parazurea), mit brüchigen Lamellen, die Pilzkörper älter trichterförmig mit braun-rosaner Mitte:
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Weiter Goldröhrlinge (Suillus grevillei)...
15.
... und an mehreren Stellen Rotfußröhrlinge (Xerocomus chrysenteron):
16.
... die meisten knackig, jung und madenfrei:
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18.
Zusammen mit getrockneten Austernpilzen, den Goldröhrlingen, Täublingen, Perlpilzen sowie bräunlichen Stäublingen (Lycoperdon umbrium) ergaben sie ein leckeres Mischgericht (endlich mal wieder ).
Viele Grüße, Birki
Hallo,
ich kann aus eigener Beobachtung bestätigen, dass gewisse dicke schwarze Bienenarten Holzpilze besiedeln können.
Es handelt sich um die "blaue Holzbiene" (Xylocopa violacea). Hier ein Internetfund zu dieser Bienenart und ihren Nistplätzen in Zunderschwämmen:
http://www.wildbienen.de/eb-xviol.htm
Viele Grüße, Birki
Hallo, weiter östlich in Westfalen (verglichen mit Björn) kommen seit c.a. einer Woche vielerorts
auch die ersten Rotfußröhrlinge (hatte c.a. 20 junge, knackige ohne Maden) und Goldröhrlinge.
Außerdem Stadtchampignons und (jenseits der Speisepilze) kahle Kremplinge.
(Und vieles mehr, z.B. Täublinge, Stäublinge und Milchlinge).
Da mein Laptop abgeschmiert ist, kann ich leider zur Zeit keine Bilder einspeisen.
Viele Grüße, Birki
Hallo Gregor,
dann muesste das Sporenpulver rosa sein, was hier nicht der Fall ist.
Dein Vorschlag kann also nicht stimmen.
Viele Gruesse, Birki
Hallo allerseits,
der Pilz hatte keinen ausgeprägten Geruch - schwach angenehm pilzig.
Wenn man zum Vergrößern zweimal anklickt, sieht man mE sehr gut, dass das Sporenpulver violett ist.
Das Sporenpulver meiner früheren Funde an voreilenden Ackerlingen sah deutlich anders aus (eher rostbraun; in der Literatur ist auch von graubraun die Rede):
http://www.pilzforum.eu/board/…-ein-unbekanntes-regiment
Viele Grüße, Birki
Vielen Dank Euch allen, jetzt werd ich mal recherchieren nach den Dingen, die Ihr geschrieben habt!
> Wenn bei Birkis Pilz diese fusselige Ringzone nicht wäre, hätte ich aber eiskalt auf
> Hypholoma capnoides (Rauchblättriger Schwefelkopf) getippt.
Das wäre ja etwas peinlich, wenn ich wegen dem so ein Aufhebens gemacht hätte...
Jedenfalls hatte ich wegen der Ringzone nicht in diese Richtung gedacht.
Kann er denn auch mal einen deutlichen Ring haben?
Viele Grüße, Birki
Lieber Stephan,
danke fuer den Hinweis: Eisen(II)sulfat muesste ich problemlos in der Apotheke bekommen koennen.
Und, ja, die Bilder geraten oft zu hell... Gestehe, dass ich zur Zeit die Kamera noch im Automatikmodus bediene... das muss sich natuerlich einmal aendern und ich mehr Details zur Bedienung nachlesen.
Viele Gruesse, Birki
Liebe Pilzfreunde,
auf einem feuchten Grasstreifen in einem Fichten(misch)wald fand ich den folgenden Pilz (vereinzelt, zu zweien) mit c.a. 4 cm Hutdurchmesser.
Auf den ersten Blick hielt ich ihn für einen voreilenden Ackerling, musste dann aber spätestens beim Betrachten des schwarzvioletten Sporenpulvers diese Vermutung revidieren. Es könnte ein Träuschling sein... In Betracht kommen u.a.:
* schuppiger Träuschling (Stropharia squamosa). Die Lamellen des Fundes sind gescheckt/marmoriert, was zu dieser Art passt.
* purpurgrauer Träuschling (S. inuncta). Hierzu passt der mit Velumresten behangene Hutrand.
Eventuell auch:
* hyalinweißer Träuschling (S. albonitens).
Vielen Dank für Hinweise zur Bestimmung, Birki
Hier Bilder (zum Vergrößern 2x anklicken):
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Lieber Stephan,
ja, den rauen Wulstling muss man auch in Betracht ziehen. Ich bin beim ersten der Funde noch in keiner Richtung vollkommen überzeugt.
Mittlerweile fand ich übrigens in einem anderen Fichten(misch)wald zahlreiche Stellen mit typischeren Perlpilzen, wie diesem hier:
So eindeutig sollen sie bitte aussehen (und zusätzlich madenfrei sein), wenn sie bei mir in die Pfanne wollen.
Viele Grüße, Birki
Danke. Jetzt habe ich einen besseren Eindruck von der Variationsbreite der Art.
Birki
Hallo Mueslipilz,
> @ birki: hast du Infos zu pilzseminaren oder Wanderungen in Großraum wien ?
Leider nein. Aber da gibt es bestimmt etwas. Im größeren Umfeld meiner eigenen Wohngegend konnte ich jedenfalls durch googeln (und auch durch das Pilzforum) Verschiedenes finden. Vielleicht kann Dir auch ein Pilzsachverständiger oder eine Pilzkontrollstelle vor Ort Tipps geben.
Viele Grüße, Birki
Hallo Ralf: Danke!
Und Schwammolo: Ebenfalls danke für den Hinweis. Vom gelbberingten Perlpilz hatte ich früher nie gehört, begegnete ihm erstmals heute Nacht bei den Pilzportraits. Das könnte passen.
Viele Grüße, Birki
Liebe Pilzfreunde,
gestern hatte ich einen Erstfund an Risspilzen an gleich zwei Fundstellen in einem Kiefer-Mischwald - die eine keine 100 Meter von einer diesjährigen Maipilz-Stelle entfernt (vermutlich ziegelrote Risspilze):
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Die Pilze hatten keinen besonderen Geruch.
Die folgende gelbe Masse fand sich im gleichen Wald auf einem moosigen Baumstumpf; vermutlich gelbe Lohblüte:
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Mit diesem cremefarbenen Klacks konnte ich nichts anfangen...
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Schließlich ein Täubling, vielleicht ein Frauentäubling, aber so abgefressen, dass man wohl nichts Sicheres mehr sagen kann. Die Lamellen erschienen mir eher elastisch, aber es war nur noch ein derart kleines Restchen davon da, dass ich nicht wirklich eine verlässliche Aussage treffen kann:
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Hinweise sind willkommen.
Viele Grüße, Birki
Liebe Pilzfreunde,
hier in Ostwestfalen scheint es jetzt loszugehen mit Perlpilzen und ihren Verwechslungspartnern. Eins vorneweg: In der Vergangenheit hatte ich immer recht eindeutige Funde von Perlpilzen, mit Fleischtönen im Hut und Rottönen an Stiel und Fraßstellen. Heute fiel es mir etwas schwerer... für eine Bestätigung der Überlegungen wäre ich dankbar.
Ich stelle drei Fundstellen vor (alle in Fichtenwald). Die Pilze hatten jeweils keine Volva, weiter einen oberseitig gerieften Ring (wodurch der Pantherpilz schon mal wegfällt) und waren aus verschiedenen Gründen (zB keine gelbe Linie unter der Huthaut) auch keine braunen Varianten von Fliegenpilzen.
Übrig blieb m.E. die Entscheidung zwischen Perlpilzen und grauen Wulstlingen.
Erste Fundstelle:
Die Pilze hatten einen ockerfarbenen Hut ohne jegliche Rottöne, waren von Geruch neutral (allerdings zerrieb ich das Fleisch nicht), hatten eher bräunliche als rote Madengänge und die Riefung auf der Oberseite des Rings lief weiter bis zu den Lamellen (wobei letzteres allerdings auch beim Perlpilz möglich ist). Ich vermute, das waren graue Wulstlinge (edit: in der Diskussion werden andere Ansichten vertreten):
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Zweite Fundstelle: Hier gab es keinerlei Rottöne, die Riefung des Rings lief wieder bis zum Hut und beim Zerreiben von Lamellen und Hutfleisch war ein deutlicher Rettichgeruch wahrnehmbar. Also wohl graue Wulstlinge:
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Die dritte und letzte Fundstelle. Hier war lediglich der Ring gerieft, Fraßstellen und Madengänge rötlich, der Geruch auch nach Reiben unauffällig, und auch die Hutfarbe enthielt wenigstens einen Hauch Rot: Ein Perlpilz.
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Bei jeder der Fundstellen fand ich die eher ockerfarbene Hutfarbe merkwürdig.
Kommentare oder Korrekturen sind willkommen.
Viele Grüße, Birki
Iss ihn nicht auf einmal!
Viele Grüße, Birki
Hallo Mueslipilz,
neben Buchlektüre, eigenem Suchen und Diskussionen im Forum (wie schon genannt) ist auch zu empfehlen, ab und zu an einer von einem Kenner geführten Pilzwanderung oder einem Pilzseminar teilzunehmen.
Viele Grüße, Birki
Lieber Helmut,
ich habe mich diesmal ganz bewusst entschieden, den Neufund *nicht* spartanisch als Einzelgericht zuzubereiten, sondern ganz normal mit Zwiebeln usw., wie mir Pilze schmecken. Und auch noch gemischt mit Sommer-Austernpilzen. Ich kann daher nur sagen: Die Mischpilze waren sehr lecker als Pilzragout auf Toast und ebenfalls sehr lecker am Tag danach mit Hackfleisch und Bandnudeln.
Ganz so kräftig im Geschmack wie z.B. Maronenröhrlinge (meine Favoriten) und Steinpilze waren sie sicher nicht, die finde ich geschmacklich nochmal eine Klasse besser und auch appetitlicher, was Bissgefühl und Konsistenz angeht.
Viele Grüße, Birki
Hallo Mueslipilz,
spannende Pilze habt Ihr gleich gefunden als Neulinge. Es wäre nett, wenn Du die Bilder numerieren könntest, damit man einfacher und gezielter Kommentieren kann!
Viele Grüße, Birki
Hallo Ingo,
insbesondere war der Streifling recht massiv und stabil, mit dickwandigem Stiel (was bei den anderen mir bekannten Scheidenstreiflingen nicht so ist, die sind doch recht zerbrechlich).
Den Seitling habe ich nicht mehr roh zur Hand, aber er war definitiv wohlriechend, evtl. auch leicht nach Anis. Und er war zierlicher, als ich Austernpilze erwartet hätte (und von den Zuchtformen kenne). Das spräche also tatsächlich (wie auch die Wetterlage) für den Sommer-Austernseitling, der laut einer Internetquelle angeblich identisch ist mit dem Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius). Andererseits soll es aber auch ausgewilderte Zuchtformen des Austernseitlings geben.
Als ich gestern die Fundstelle nochmal anschaute, hatte ein Teil der Pilze übrigens kräftiger braun getönte Hüte als oben gezeigt. Andere waren taubengrau (und die ganz jungen unter der Rinde schneeweiß).
Bei der nächsten "Ernte" kann ich nochmal genauer auf den Duft achten.
Viele Grüße, Birki
P.S. Hier noch zwei spätere Bilder von der Fundstelle:
Und die erste Ernte (später kamen noch einmal 500 Gramm dazu):
Lieber Toffel, Stefan und Mausmann,
vielen Dank für Eure Hinweise!
Der Riesen-Scheidenstreifling war ebenfalls mein Favorit (nachdem ich vorher, ohne Pilzbuch allein im Wald mit dem Pilz, erstmal einen narzissengelben Wulstling vemutet hatte).
Und natürlich hoffte ich, dass die Baumpilze Austern-Seitlinge sein könnten. Ich werde die Stelle weiter beobachten und warten, bis die Pilzkörper größer und charakteristischer sind.
Viele Grüße, Birki
P.S. Mittlerweile habe ich doch einmal einen PSV vor Ort bemüht (da ich meinen gleichzeitigen Erstfund an Stockschwämmchen nicht ungeprüft verwerten wollte). Die obigen Seitlinge hat er auch angeschaut und zu Austernseitlingen erklärt, *freu*. Und dort am Stamm kommen noch so einige nach...